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Michael N Ebertz 25 November 1953 in Offenbach am Main ist ein deutscher Religionssoziologe und Theologe Er lehrt Sozialpolitik Soziologie freie Wohlfahrtspflege und kirchliche Sozialarbeit an der Katholischen Hochschule Freiburg Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozialpolitik und Freie Wohlfahrtsverbande allgemeine Soziologie Kirchen Religions und Kultursoziologie Pastoraltheologie sowie Eschatologie Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Wirken 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 WeblinksWerdegang BearbeitenMichael N Ebertz erlangte nach einem Doppelstudium von Lehramtsstudium Deutsch und Sozialkunde und Soziologie 1978 sein Diplom in Soziologie an der Universitat Frankfurt Im Jahr 1985 wurde er an der Universitat Konstanz zum Dr rer soc promoviert Seit 1991 lehrt Michael N Ebertz als Professor an der Katholischen Hochschule Freiburg und hat zahlreiche Lehrauftrage an verschiedenen Hochschulen 1998 habilitierte er sich an der Universitat Konstanz und erhielt dort als Privatdozent die Venia legendi fur den gesamten Bereich der Soziologie 2001 wurde er von der Theologischen Fakultat der Universitat Freiburg i Br zudem zum Dr theol promoviert Wirken BearbeitenAls auch historisch orientierter Soziologe arbeitet Ebertz auch uber die Anfange der Christentumsgeschichte sowie uber die Auseinandersetzung der Kirchen insbesondere der katholischen Kirche mit der hereinbrechenden Moderne im 19 Jahrhundert In seinen Gegenwartsanalysen analysiert er die Krise der Kirche im 20 und 21 Jahrhundert in Deutschland und Europa Er diagnostiziert die mehrdimensionale Kirchenkrise auch als Verlust ihrer eschatologischen Spannkraft und der strukturellen Spaltung der vom Christentum postulierten Einheit von Gottes und Nachstenliebe Als Leiter des Zentrums fur kirchliche Sozialforschung ZEKIS erhebt er empirisch die Erscheinungsweisen der Kirchen heute z B die religiosen Orientierungen und Einstellungen Was glauben die Hessen und der Kirchenbindungen und Kirchenaustritte 1995 erhielt er den Bad Herrenalber Akademiepreis Evangelische Akademie Baden und 2003 den 15 Sexauer Gemeindepreis fur Theologie Badische Landeskirche Ebertz ist seit Jahren personliches Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken ZdK Mitglied in der Kommission Caritasprofil des Deutschen Caritasverbands und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Sinus Instituts in Heidelberg Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenKirchenaustritt als Prozess Gehen oder bleiben Eine empirisch gewonnene Typologie zus mit Monika Eberhardt Anna Lang KirchenZukunft konkret 7 Berlin Munster LIT 2012 ISBN 978 3 643 11836 3 Was glauben die Hessen Ergebnisse einer Untersuchung im Auftrag des Hessischen Rundfunks unter Mitarbeit von Burkhard Werner Lucia A Segler und Samuel Scherer Freiburg 2012 Sinnstiftung als Beruf Hg zus mit Rainer Schutzeichel Wiesbaden VS Verlag fur Sozialwissenschaften 2010 ISBN 978 3 531 16815 9 Milieupraxis Vom Sehen zum Handeln in der pastoralen Arbeit Hg zus mit Bernhard Wunder Wurzburg Echter 2009 ISBN 978 3 429 03161 9 Menschen in Organisationen In Theologie im Fernkurs Lehrbrief 14 Wurzburg 2007 Das Zusammenleben von Juden und Nichtjuden in der Zeit von 1933 bis 1940 in Breisach Ein Projekt der Katholischen Fachhochschule Freiburg Zusammen mit Werner Nickolai und Jurgen Sehrig Hartung Gorre Konstanz 2006 ISBN 3 86628 050 5 Die Zivilisierung Gottes Der Wandel von Jenseitsvorstellungen in Theologie und Verkundigung Theologische Dissertation Schwabenverlag Ostfildern 2004 ISBN 3 7966 1121 4 Aufbruch in der Kirche Anstosse fur ein zukunftsfahiges Christentum 2 Auflage Herder Freiburg 2003 ISBN 3 451 27632 1 Volkskirche wohin Chancen in der Krise Sexauer Gemeindepreis fur Theologie 15 Sexau 2003 Kirche im Gegenwind Zum Umbruch der religiosen Landschaft 4 Auflage Herder Freiburg 2001 ISBN 3 451 26367 X 1 Auflage 1997 Machtig Ohnmachtig Jugendliche im landlichen Raum Eine empirische Exploration MenschenArbeit Freiburger Studien 10 zusammen mit Werner Nickolai Hartung Gorre Konstanz 1999 ISBN 3 89649 367 1 Erosion der Gnadenanstalt Zum Wandel der Sozialgestalt von Kirche Habilitationsschrift Knecht Frankfurt 1998 ISBN 3 7820 0808 1 Religion ja Kirche nein Jeder seine eigene Sekte Philosophisch Theologische Hochschule Vallendar Vallendar 1996 Eine religionssoziologische Situationsanalyse der 90er Jahre Akademie Klausenhof Hamminkeln 1996 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Michael Ebertz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gabriele Hofling Religionssoziologe Kirche muss ihre flachendeckende Prasenz aufgeben In katholisch de 29 Juli 2021 abgerufen am 29 Juli 2021 Normdaten Person GND 120368129 lobid OGND AKS LCCN n85298239 VIAF 109754594 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ebertz MichaelALTERNATIVNAMEN Ebertz Michael N KURZBESCHREIBUNG deutscher Religionssoziologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 25 November 1953GEBURTSORT Offenbach am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Ebertz amp oldid 239552209