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Michael Clement Lapage 15 November 1923 in Shaftesbury Dorset 20 Juli 2018 war ein britischer Ruderer Pilot und Missionar Er nahm an den Olympischen Spielen 1948 teil wo er mit dem britischen Achter die Silbermedaille gewann Leben BearbeitenLapage war der Sohn eines Vikars Er besuchte die Schule in Monkton Cobe einem Dorf sudlich von Bath Von 1940 bis 1942 gehorte er dem Ruderteam der Schule an im Achter Spater erhielt Lapage einen Studienplatz im Fach Geografie am Selwyn College einem Teil der University of Cambridge Seinen Wunsch der Rudermannschaft der Universitat Light Blue Boat beizutreten konnte er zunachst nicht verwirklichen da er sich 1942 im Zuge des Zweiten Weltkriegs freiwillig als Pilot bei der Fleet Air Arm FAA meldete 1 Nach einer Kriegsausbildung wurde Lapage 1944 dem 807 Naval Air Squadron zugeteilt Dort flog er eine Seafire mit der er vom Geleitflugzeugtrager HMS Hunter aus an Aufklarungs und Tiefflug Missionen der Alliierten in Sudfrankreich teilnahm 1945 wechselte er zum 800 Naval Air Squadron Dort flog er vom HMS Emperor aus mit einer Grumman Hellcat Einsatze in Ostasien 1946 kehrte Lapage an das Selwyn College zuruck Da er das erste Semester verpasst hatte konnte er nicht mehr in das Ruderteam der Universitat gelangen Es dauerte zwei Jahre bis er sich dort etabliert hatte 1948 gewann er mit dem Cambridge Achter an Position Sieben das traditionelle Boat Race gegen die Mannschaft der Universitat Oxford 1 Die Ruderwettbewerbe der Olympischen Spiele 1948 fanden auf der Themse bei Henley on Thames statt Der britische Achter war erst kurze Zeit vor den Spielen zusammengestellt worden Neben Michael Lapage gehorten Christopher Barton Guy Richardson Ernest Bircher Paul Massey Charles Lloyd David Meyrick Alfred Mellows und Jack Dearlove zum Team Nach einem Sieg im Halbfinale gegen die Kanadier traten sie im Finale gegen Norwegen und USA an Die ersten 500 Meter fuhrte das britische Team bevor sie vom US amerikanischen Achter uberholt wurden der schliesslich mit einer Zeit von 5 56 7 min gewann Grossbritannien folgte mit 6 06 9 und Norwegen mit 6 10 3 min Lapage spekulierte spater daruber ob die geringen Fleischrationen die den britischen Ruderern zugestanden wurden ihnen den Sieg gekostet hatten Die US Amerikaner hatten dagegen regelmassig importiertes Fleisch bekommen was fur den Muskelaufbau wichtig sei Insgesamt beurteilte er die Spiele als very amateur and pleasant 1 Nach den Olympischen Spielen setzte Lapage sein Studium fort Anschliessend arbeitete er als Lehrer am Winchester College Er trainierte den 1 Achter des dortigen Ruderteams und fuhrte das Team zu Siegen beim Schools Head of the River Race und Princess Elizabeth Cup in Henley 1950 nahm Lapage an den Ruderwettbewerben der British Empire Games in Neuseeland teil bei denen er mit dem britischen Achter die Bronzemedaille gewann 2 Lapage heiratete 1953 die Missionarstochter Margaret Butcher 1995 Verschiedene Grunde wie seine evangelische Erziehung und ein Erlebnis im Krieg bei dem er beinahe abgeschossen worden war bewegten Lapages dazu selbst Missionar zu werden Ende der 1950er Jahre ging er nach Kenia wo zu dieser Zeit der Mau Mau Krieg stattfand Dort arbeitete er als Schulinspektor 1961 wurde er von Obadiah Kariuki ordiniert dem ersten anglikanischen Bischof der Diozese Mount Kenya 1 1972 kehrte Lapage nach England zuruck wo er als Hilfskaplan an der Bedford School tatig war Danach hielt er sich drei Jahre fur die Intercontinental Church Society im franzosischen Lyon auf Anschliessend wurde er Vikar im Parish Walford und Bishopswood in der Grafschaft Herefordshire Ab 1988 verbrachte er seinen Ruhestand in Tavistock 2012 stand Lapage wieder als Sportler in der Offentlichkeit Bei den Olympischen Spielen 2012 London trug er die olympische Fackel nach St Austell Im gleichen Jahr ruderte er mit 17 anderen ehemaligen Olympiateilnehmern die Prunkbarkasse Gloriana wahrend der Henley Royal Regatta 1 2018 verstarb Lapage im Alter von 94 Jahren Er hinterliess zwei Tochter und einen Sohn 1 Weblinks BearbeitenMichael Lapage in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Michael Lapage Wartime pilot who won a silver in rowing at the 1948 Olympics and became a missionary in Africa In The Daily Telegraph 3 August 2018 S 31 Rowing Eight Men Auckland 1950 In thecgf com Abgerufen am 18 August 2018 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 August 2018 PersonendatenNAME Lapage MichaelALTERNATIVNAMEN Lapage Michael Clement vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer Ruderer Pilot und MissionarGEBURTSDATUM 15 November 1923GEBURTSORT Shaftesbury Dorset Vereinigtes KonigreichSTERBEDATUM 20 Juli 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Lapage amp oldid 206899264