www.wikidata.de-de.nina.az
Mary Ellen Greenfield besser bekannt als Meg Greenfield 27 Dezember 1930 in Seattle 13 Mai 1999 in Washington D C 1 war eine amerikanische Journalistin und Pulitzer Preistragerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und Ausbildung 1 2 Berufliche Laufbahn 1 3 Tod und posthume Veroffentlichung 1 4 Spielfilm 2 Einzelnachweise 3 WeblinksLeben BearbeitenFamilie und Ausbildung Bearbeiten Greenfield wurde in Seattle als zweites Kind von Lorraine Nathan und Lewis James Greenfield geboren Sie hat einen alteren Bruder namens James 2 Ihre Mutter stammt aus einer angesehenen judischen Familie in Chicago ihr Vater war der Sohn judischer Einwanderer aus Russland Lewis Greenfield war im Raum Seattle als Antiquitatenhandler und Auktionator tatig und trat in wochentlichen Radiosendungen auf Als Meg zwolf Jahre alt war starb ihre Mutter 1 Greenfield besuchte offentliche Schulen bevor sie an die private Madchenschule Helen Bush Parkside School wechselte 1 Nach ihrem Schulabschluss im Jahr 1948 begann sie ein Studium der englischen Literatur am Smith College das sie 1952 mit summa cum laude abschloss Im Anschluss ging sie mit einem Fulbright Stipendium fur ein Jahr an die University of Cambridge in England Dort wollte sie bei dem Literaturwissenschaftler F R Leavis studieren dieser liess jedoch nur mannliche Studierende zu Sie wandte ihr Forschungsinteresse anderen Bereichen zu und beschaftigte sich wahrend ihrer Zeit in Cambridge mit dem Schriften William Blakes 1 3 Berufliche Laufbahn Bearbeiten Nach ihrem Forschungsaufenthalt in Cambridge wohnte Greenfield kurzzeitig in Rom bevor sie in die Vereinigten Staaten zuruckkehrte 4 Sie zog eine akademische Karriere in Erwagung entschied sich jedoch fur den Journalismus 3 Sie arbeitete zunachst im Recherche Ressort von The Reporter einem kleinen aber einflussreichen Magazin in New York 1 Erste Aufmerksamkeit erzielte Greenfield mit einem kritischen Artikel uber Richard Nixon welchen sie wahrend der Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1960 veroffentlichte 3 Im Jahr darauf wechselte sie in das Buro von The Reporter in Washington Dort schrieb sie u a uber Politik Burgerrechte und atomare Aufrustung 1965 wurde sie zur Redaktionsleiterin befordert 1 3 Nachdem The Reporter 1968 eingestellt wurde arbeitete sie einige Monate bei Harper s Bazaar 5 Spater im selben Jahr begann sie ihre Karriere bei der Washington Post Kurze Zeit spater wurde sie zur stellvertretenden Chefredakteurin ernannt Sie war die erste Frau deren Name auf der Editorial Seite der Washington Post erschien 1 Ab 1974 verfasste Greenfield zusatzlich Kolumnen fur Newsweek In dieser Zeit schrieb sie uber Themen wie die Watergate Affare den Vietnamkrieg Kernwaffen Burgerrechte und das Militar Fur ihre Beitrage in der Washington Post und in Newsweek wurde ihr 1978 der Pulitzer Preis in der Kategorie Leitartikel verliehen 1 1979 wurde sie zur Chefredakteurin der Washington Post befordert 1 In Anerkennung ihrer Beitrage zum Journalismus erhielt sie Ehrendoktorwurden vom Smith College der Georgetown University Wesleyan University dem Williams College an der Princeton University 3 Von der International Women s Media Foundation wurde Greenfield 1996 mit dem Preis fur das Lebenswerk ausgezeichnet 6 Tod und posthume Veroffentlichung Bearbeiten Im Alter von 68 Jahren starb Greenfield an Krebs in ihrem Zuhause in Washington D C Ihr letzter Artikel in der Washington Post war knapp zwei Monate vor ihrem Tod erschienen 3 Ihr Buch Washington an dem sie seit den fruhen 1990er Jahren heimlich geschrieben hatte wurde 2001 veroffentlicht Das Vorwort wurde von Katharine Graham der ehemaligen Verlegerin der Washington Post geschrieben 7 In dem Buch beleuchtet Greenfield das Leben und insbesondere das politische Treiben in der amerikanischen Hauptstadt 8 Sie verwendet die amerikanische Highschool als Metapher fur die Politiker Lobbyisten und Journalisten Washingtons ihr Streben nach Ansehen und die hierarchischen Strukturen und Abhangigkeiten zwischen ihnen 7 8 9 10 Ein Rezensent fur die Baltimore Sun beschrieb das Buch als die beste praktische Anleitung fur Politikinteressierte 7 Spielfilm Bearbeiten In dem 2017 veroffentlichten Film Die Verlegerin wird Greenfield von Carrie Coon dargestellt Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Susan Ware u a Notable American women a biographical dictionary completing the twentieth century Belknap Press Cambridge Mass 2004 ISBN 978 0 674 01488 6 S 258 ff Meg Greenfield Biography University of Washington Department of Classics abgerufen am 21 April 2015 a b c d e f Felicity Barringer Meg Greenfield Who Shaped Washington Post s Editorial Page Dies at 68 In The New York Times 14 Mai 1999 Edd Applegate Hrsg Advocacy Journalists A Biographical Dictionary of Writers and Editors Scarecrow Press Lanham Md 2009 ISBN 978 0 8108 6928 8 S 82 Margaret McAleer Heather F Ball u a Meg Greenfield Papers Library of Congress Manuscript Division Washington D C 2010 Meg Greenfield 1996 Lifetime Achievement Award IWMF abgerufen am 21 April 2015 a b c Michael Pakenham Meg Greenfield s retrospect A very human Washington In The Baltimore Sun 29 April 2001 a b From Meg Greenfield The Last Word On Washington In Newsweek 7 Mai 2001 Doris Graber Washington by Meg Greenfield In Political Science Quarterly 117 Nr 3 Herbst 2002 S 507 f doi 10 2307 798277 Michael Beschloss im Interview mit Margaret Warner Meg Greenfield s Washington Auf PBS 25 April 2001 Weblinks BearbeitenJeanne McManus My Mercurial brutal brilliant woman boss In The Washington Post 23 Mai 2014 Edwin Milton Yoder Meg Greenfield and the Perils of Punditry In Telling Others what to Think Recollections of a Pundit Louisiana State University Press 2004 ISBN 0 8071 3033 8 Normdaten Person LCCN n00108451 VIAF 25842476 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 Mai 2020 GND Namenseintrag 187610568 AKS PersonendatenNAME Greenfield MegALTERNATIVNAMEN Greenfield Mary EllenKURZBESCHREIBUNG amerikanische JournalistinGEBURTSDATUM 27 Dezember 1930GEBURTSORT SeattleSTERBEDATUM 13 Mai 1999STERBEORT Washington D C Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meg Greenfield amp oldid 235980863