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Maxwell Sommerville 1 Mai 1829 in Clarksburg 5 Mai 1904 in Paris war ein US amerikanischer Gemmensammler und forscher In

Maxwell Sommerville

Maxwell Sommerville (* 1. Mai 1829 in Clarksburg; † 5. Mai 1904 in Paris) war ein US-amerikanischer Gemmensammler und -forscher.

Leben Bearbeiten

Die Familie Sommerville lebte bis zum Tod Sommervilles im Jahr 1836 in Clarksburg. Danach zog er mit seiner Mutter nach Philadelphia, um bei seinem Großvater James McAlpin zu wohnen. Die Sammlung griechischer Vasen seines Großvaters weckte bei ihm den frühen Wunsch, Antiquitäten und Kunstwerke zu studieren und zu erwerben.

Nach seinem Abschluss an der Central High School im Jahr 1847 zog der Sohn von Maxwell Sommerville und Mary Fulton McAlpin Sommerville nach Bethlehem, wo er als Herausgeber der lokalen Zeitung beschäftigt war. Sommerville kehrte schließlich nach Philadelphia zurück, wo er 1863 seine erste Frau Anna Julia Sherman heiratete (gestorben 1890, danach heiratete er Annie Marie Patten 1891) und während des Bürgerkriegs als Kaplan der Commonwealth Artillery of Pennsylvania diente. In dieser Zeit sammelte Sommerville durch die Arbeit in der Druckerei Sherman & Company (gegründet von seinem Schwiegervater) einen beträchtlichen Reichtum an, der es ihm ermöglichte, viele Auslandsreisen zu unternehmen. Im Laufe von mehr als 30 Jahren reiste Sommerville in die Türkei, nach Syrien, Ägypten, China, Japan, Indien und in andere Länder und sammelte viele antike Gemmen.

1889 interessierte sich William Pepper, Provost der University of Pennsylvania, für Sommervilles Sammlung gravierter Edelsteine und erkundigte sich, ob die Sammlung für die Verwendung im neuen Museum der Universität verfügbar sein könnte. Obwohl die Gemmen zu dieser Zeit an das Metropolitan Museum of Art verliehen waren, war dies der Beginn von Sommervilles Beziehung zur University of Pennsylvania. Im Jahr 1894 wurde er zum Professor für Glyptologie (das Studium von Gemmen) an der Universität ernannt und half bei der Installation seiner Sammlung im speziell errichteten Baugh-Pavillon des Free Museum of Science and Art of the University of Pennsylvania.

Er starb am 5. Mai 1904 in Paris, während einer seiner häufigen Reisen nach Europa. Sein Leichnam wurde nach Philadelphia zurückgebracht und am 20. Mai auf dem Mount Vernon Cemetery beigesetzt.

Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

  • Engraved gems. Their history and place in art. Maxwell Sommerville, Philadelphia PA 1889, (Digitalisat).

Literatur Bearbeiten

  • Dietrich Berges: Antike Siegel und Glasgemmen der Sammlung Maxwell Sommerville im University of Pennsylvania Museum of Archaeology and Anthropology, Philadelphia PA. von Zabern, Mainz 2002, ISBN 3-8053-2888-5.
  • Dietrich Berges: Höchste Schönheit und einfache Grazie. Klassizistische Gemmen und Kameen der Sammlung Maxwell Sommerville im University of Pennsylvania Museum of Archaeology and Anthropology, Philadelphia PA. VML – Verlag Marie Leidorf, Rahden/Westf. 2011, ISBN 978-3-89646-048-6.
  • Alessandro Pezzati: The eccentric Mr. Sommerville. In: Expedition. Band 54, Nr. 2, 2012, ISSN 0014-4738, S. 39, (Digitalisat).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Maxwell Sommerville – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


    Personendaten
    NAME Sommerville, Maxwell
    KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Gemmensammler und -forscher
    GEBURTSDATUM 1. Mai 1829
    GEBURTSORT Clarksburg
    STERBEDATUM 5. Mai 1904
    STERBEORT Paris
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    Veröffentlichungsdatum:
    Maxwell Sommerville 1 Mai 1829 in Clarksburg 5 Mai 1904 in Paris war ein US amerikanischer Gemmensammler und forscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDie Familie Sommerville lebte bis zum Tod Sommervilles im Jahr 1836 in Clarksburg Danach zog er mit seiner Mutter nach Philadelphia um bei seinem Grossvater James McAlpin zu wohnen Die Sammlung griechischer Vasen seines Grossvaters weckte bei ihm den fruhen Wunsch Antiquitaten und Kunstwerke zu studieren und zu erwerben Nach seinem Abschluss an der Central High School im Jahr 1847 zog der Sohn von Maxwell Sommerville und Mary Fulton McAlpin Sommerville nach Bethlehem wo er als Herausgeber der lokalen Zeitung beschaftigt war Sommerville kehrte schliesslich nach Philadelphia zuruck wo er 1863 seine erste Frau Anna Julia Sherman heiratete gestorben 1890 danach heiratete er Annie Marie Patten 1891 und wahrend des Burgerkriegs als Kaplan der Commonwealth Artillery of Pennsylvania diente In dieser Zeit sammelte Sommerville durch die Arbeit in der Druckerei Sherman amp Company gegrundet von seinem Schwiegervater einen betrachtlichen Reichtum an der es ihm ermoglichte viele Auslandsreisen zu unternehmen Im Laufe von mehr als 30 Jahren reiste Sommerville in die Turkei nach Syrien Agypten China Japan Indien und in andere Lander und sammelte viele antike Gemmen 1889 interessierte sich William Pepper Provost der University of Pennsylvania fur Sommervilles Sammlung gravierter Edelsteine und erkundigte sich ob die Sammlung fur die Verwendung im neuen Museum der Universitat verfugbar sein konnte Obwohl die Gemmen zu dieser Zeit an das Metropolitan Museum of Art verliehen waren war dies der Beginn von Sommervilles Beziehung zur University of Pennsylvania Im Jahr 1894 wurde er zum Professor fur Glyptologie das Studium von Gemmen an der Universitat ernannt und half bei der Installation seiner Sammlung im speziell errichteten Baugh Pavillon des Free Museum of Science and Art of the University of Pennsylvania Er starb am 5 Mai 1904 in Paris wahrend einer seiner haufigen Reisen nach Europa Sein Leichnam wurde nach Philadelphia zuruckgebracht und am 20 Mai auf dem Mount Vernon Cemetery beigesetzt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenEngraved gems Their history and place in art Maxwell Sommerville Philadelphia PA 1889 Digitalisat Literatur BearbeitenDietrich Berges Antike Siegel und Glasgemmen der Sammlung Maxwell Sommerville im University of Pennsylvania Museum of Archaeology and Anthropology Philadelphia PA von Zabern Mainz 2002 ISBN 3 8053 2888 5 Dietrich Berges Hochste Schonheit und einfache Grazie Klassizistische Gemmen und Kameen der Sammlung Maxwell Sommerville im University of Pennsylvania Museum of Archaeology and Anthropology Philadelphia PA VML Verlag Marie Leidorf Rahden Westf 2011 ISBN 978 3 89646 048 6 Alessandro Pezzati The eccentric Mr Sommerville In Expedition Band 54 Nr 2 2012 ISSN 0014 4738 S 39 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maxwell Sommerville Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien LebenslaufNormdaten Person GND 124136656 lobid OGND AKS LCCN n90636390 VIAF 64932129 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sommerville MaxwellKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Gemmensammler und forscherGEBURTSDATUM 1 Mai 1829GEBURTSORT ClarksburgSTERBEDATUM 5 Mai 1904STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maxwell Sommerville amp oldid 210549218