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Max Welch Guerra 1956 in Santiago de Chile ist ein chilenisch deutscher Politologe und Stadtplaner Seit 2003 ist er Professor fur Raumplanung und Raumforschung an der Fakultat Architektur und Urbanistik der Bauhaus Universitat Weimar Welch Guerra wurde im Juli 2013 zum Direktor des Bauhaus Instituts fur Geschichte und Theorie der Architektur und Planung gewahlt Seit Januar 2015 teilt er sich die Kodirektion mit Ines Weizman Max Welch Guerra 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsschwerpunkte 3 Gastprofessuren 4 Akademische Amter 5 Weitere Tatigkeiten 6 Preise und Auszeichnungen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Welch Guerra wurde 1956 in Santiago de Chile geboren Von 1963 bis 1972 besuchte Welch Guerra die Deutsche Schule in Valparaiso 1974 fluchtete er als unbegleiteter Minderjahriger aus Chile nach Deutschland und wurde dort als politischer Fluchtling anerkannt 1976 absolvierte er am Dietrich Bonhoeffer Gymnasium in Hilden sein Abitur Von 1976 bis 1981 studierte er Politikwissenschaften an der FU Berlin sein Studium schloss er 1981 als Diplom Politologe ab Von 1982 bis 1985 war er als Mieterberater und Stadtforscher Mitarbeiter der Berliner MieterGemeinschaft Zwischen 1985 und 1989 war er Lehrbeauftragter fur Wohnungswirtschaft und Wohnungspolitik und fur die Herausbildung der burgerlichen Gesellschaft an der Fachhochschule fur Wirtschaft in Berlin Von 1986 bis 1988 erhielt er ein Promotionsstipendium der Hans Bockler Stiftung Ab 1987 war er am Institut fur Stadt und Regionalplanung der Technischen Universitat Berlin in Lehre und Forschung tatig Im Jahr 1991 promovierte er an der Technischen Universitat Berlin mit einer Arbeit uber Wirkung und Wirkungsweise der christdemokratischen Forderpolitik in der Stadterneuerung in Berlin West in den 1980er Jahren 1999 habilitierte sich Welch Guerra an der TU Berlin fur die Facher Politikwissenschaft insbesondere Stadt und Regionalplanung mit einer Arbeit uber die Neubestimmung und Neugestaltung des deutschen Regierungssitzes nach 1989 Hauptstadt einig Vaterland Planung und Politik zwischen Bonn und Berlin 2001 und 2002 war er Inhaber des DAAD finanzierten Walter Gropius Lehrstuhls an der Facultad de Diseno y Urbanismo der Universidad de Buenos Aires Zum Januar 2003 wurde Welch Guerra an die Bauhaus Universitat Weimar berufen Anfang 2004 grundete er dort mit Kollegen das Institut fur Europaische Urbanistik IfEU Seit Januar 2008 ist er Leiter des Bachelorstudiengangs Urbanistik Seit April 2010 ist er ausserdem in leitender Funktion fur den Masterstudiengang Urbanistik zustandig Forschungsschwerpunkte BearbeitenDer Zusammenhang zwischen Politik raumlicher Planung und stadtebaulicher Gestaltung Geschichte und Geschichtsschreibung der europaischen raumlichen Planung im 20 Jahrhundert Stadtebauliches Erbe und PolitikGastprofessuren BearbeitenSeit 1990 war Welch Guerra Gastprofessor an verschiedenen internationalen Universitaten so etwa Gastdozentur am Instituto de Geografia Pontificia Universidad Catolica de Chile Chile 1990 Gastdozentur an der Facultad de Arquitectura Universidad de Valparaiso Chile 1992 Gastdozentur an der Universidade Federal do Rio de Janeiro Brasilien 1995 Gastdozentur am Departamento de Postgrados Facultad de Arquitectura Urbanismo y Artes Universidad Nacional de Ingenieria Lima Peru 1998 Professeur invite am Institut Francais d Urbanisme Universite de Paris VIII Frankreich 1999 Inhaber des vom DAAD geforderten Walter Gropius Lehrstuhls an der Universidad de Buenos Aires Facultad de Arquitectura Diseno y Urbanismo Argentinien 2001 2002 Kurzzeitgastprofessur am Posgrado en Urbanismo Facultad de Arquitectura y Urbanismo Universidad Nacional de Colombia Bogota 2001 Gastprofessur Postgrado Gestion y desarrollo habitacional und Gestion ambiental del desarrollo urbano Facultad de Arquitectura Urbanismo y Diseno Universidad Nacional de Cordoba Argentinien 2001 und 2002 Gastprofessur am Departamento Urbanistica y Ordenacion del Territorio Escuela Tecnica Superior de Arquitectura de Madrid Spanien 2012 Forschungsprofessur am Institut francais d urbanisme Universite de Paris Est Creteil Val de Marne Frankreich 2012 Akademische Amter BearbeitenSeit 2008 ist Welch Guerra Mitglied des Akademischen Senats der Bauhaus Universitat Weimar Zwischen 2008 und 2010 war Welch Guerra Leiter des vom DAAD geforderten binationalen Promotionsprogrammes Urban Heritage Im Februar 2012 wurde Welch Guerra zum Direktor des Bauhaus Instituts fur Geschichte und Theorie der Architektur und Planung gewahlt Seit 2015 teilt er sich die Kodirektion mit Ines Weizman Seit 2016 ist Welch Guerra Projektverantwortlicher der Marie Curie Nachwuchsforschergruppe urbanHist 1 Weitere Tatigkeiten BearbeitenIm Jahr 1990 war Max Welch Guerra Mitbegrunder des Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen Er gehorte von 1990 bis 2000 der Herausgebergruppe des Jahrbuch Stadterneuerung an Seit 2009 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Preise und Auszeichnungen BearbeitenPreis der Stiftung Baukultur Thuringen fur die Trilogie Stadtentwicklung und Kulturlandschaft Thuringen 2010 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Welch Guerra im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage von Welch Guerra an der Universitat Weimar Deutschlandradio Kultur Portrat von Max Welch Guerra 3 Eintrag von Welch Guerra bei der Gepris Datenbank der Deutschen ForschungsgemeinschaftEinzelnachweise Bearbeiten urbanhist Abgerufen am 26 Februar 2017 siehe Seite der Thuringer Stiftung Baukultur uber den Baukulturpreis 2010 Memento des Originals vom 23 Oktober 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www baukultur thueringen de Neues Zuhause Geschichten vom Ankommen Als Lateinamerikaner gehore ich zu den Gewinnern In Deutschlandfunk Kultur deutschlandfunkkultur de abgerufen am 30 April 2017 Normdaten Person GND 121130525 lobid OGND AKS LCCN no00010715 VIAF 32845008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Welch Guerra MaxKURZBESCHREIBUNG chilenisch deutscher StadtplanerGEBURTSDATUM 1956GEBURTSORT Santiago de Chile Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Welch Guerra amp oldid 237088985