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Max Resch 18 September 1932 in Stuttgart 22 Februar 2011 war ein deutscher Boxer Er war Vize Europameister der Amateure 1953 im Mittelgewicht Max ReschMax ReschDatenGeburtsname Max ReschGeburtstag 18 September 1932Geburtsort StuttgartTodestag 22 Februar 2011Nationalitat DeutscherGewichtsklasse MittelgewichtStil RechtsauslegerGrosse 1 72 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 62Siege 51K o Siege 37Niederlagen 9Unentschieden 2 Inhaltsverzeichnis 1 Amateurlaufbahn 2 Profilaufbahn 3 Quellen 4 WeblinksAmateurlaufbahn BearbeitenMax Resch stammte aus einer Familie von zwolf Kindern Er begann als Jugendlicher beim Boxclub Rot Weiss Stuttgart mit dem Boxen Er war Linkshander und boxte deshalb als Rechtsausleger Bereits mit 18 Jahren stand er 1950 im Finale der wurttembergischen Meisterschaft im Weltergewicht musste dort aber von dem erfahrenen deutschen Meister Ihlein aus Neckarsulm eine Punktniederlage hinnehmen Im Jahre 1952 schaffte er dann den Durchbruch auf nationaler Ebene Er wurde wurttembergischer Meister im Mittelgewicht Beim Zweitstart der iranischen Nationalstaffel in Stuttgart wurde Max Resch im Mittelgewicht eingesetzt und kam zu einem KO Sieg in der ersten Runde uber Tussin 1952 startete er auch bei der deutschen Meisterschaft im Mittelgewicht Er kampfte sich dabei bis in den Endkampf vor und unterlag in diesem dem Berliner Dieter Wemhoner knapp nach Punkten 1953 qualifizierte sich Max Resch fur die Teilnahme an der Europameisterschaft in Warschau im Halbmittelgewicht In Warschau siegte Max Resch im Viertelfinale uber Candau Frankreich nach Punkten und punktete im Halbfinale auch den sowjetischen Sportler Tischin sicher aus Im Finale stand er dem Englander Bruce Wells gegenuber Wells ein Supertechniker gelang es dabei Max Resch auf Distanz zu halten und dessen gefurchteten Hakenserien aus dem Wege zu gehen und mit seiner ausgezeichneten Fuhrhand selbst zu punkten was ihm den Sieg einbrachte Fur Max Resch war der Gewinn der Vize Europameisterschaft aber ein grosser Erfolg Max Resch startete 1953 auch noch bei der nach der Europameisterschaft stattfindenden deutschen Meisterschaft Er stand dabei im Finale dem Trierer Breil gegenuber Max Resch wollte in der ersten Runde bei Breil einen Leberhaken anbringen der ihm aber zu tief geriet so dass er disqualifiziert werden musste weil Breil nicht mehr kampffahig war Nach dieser deutschen Meisterschaft trat Max Resch zum Profiboxen uber Profilaufbahn BearbeitenMax Resch unterschrieb im Sommer 1953 bei Manager Walter Englert einen Profivertrag Sein Trainer wurde Bruno Muller einer der besten Trainer die damals im Profiboxen tatig waren Seinen ersten Kampf bestritt er am 2 Oktober 1953 in Berlin gegen Erich Rehmut den er in der zweiten Runde KO schlug Auch seine nachsten Kampfe gewann Max Resch meist kurzrundig durch KO Der erste schwerere Prufstein fur ihn war am 27 August 1954 in Berlin der niederlandische Meister im Halbschwergewicht Willy Schagen Max Resch kam mit dem schwereren Schagen nicht zurecht und erhielt ein schmeichelhaftes Unentschieden In den folgenden Kampfen gegen nicht zu starke Gegner Max Resch sollte sorgfaltig aufgebaut werden feierte er ausschliesslich Erfolge Bemerkenswert dabei waren die Siege uber den spanischen Meister Kid Gamero den er am 11 Marz 1955 in Hamburg in der siebten Runde KO schlug der uber den erfahrenen US Amerikaner Baby Day den er am 12 Juni 1955 in Dortmund durch KO in der vierten Runde besiegte und der uber den Franzosen Claude Milazzo der schon einige deutsche Spitzenboxer geschlagen hatte und den er am 20 Januar 1956 in Hamburg durch technischen KO in der funften Runde schlug Am 2 Marz 1956 kampfte Max Resch gegen den Englander Alex Buxton einem Boxer der in der Europa Rangliste im Halbschwergewicht unter den funf besten Boxern rangierte Trotzdem galt Resch als Favorit In Runde eins schlug Resch Buxton bereits dreimal zu Boden erlebte aber in der zweiten Runde sein Fiasko als er von Alex Buxton hart am Kinn getroffen wurde und KO ging Es stellte sich heraus dass Max Resch ein sogenanntes Glaskinn hatte Dies bedeutet dass seine Nehmerqualitaten sehr gering waren Ein Schlag an das Kinn den andere Boxer leicht wegsteckten fuhrte bei Max Resch schon zur KO Niederlage Dies sollte sich in der weiteren Karriere von Max Resch noch ofter wiederholen Zunachst zeigte sich Max Resch von seiner Niederlage gut erholt Er gewann von seinen nachsten zwolf Kampfen elf und boxte einmal unentschieden Er siegte in dieser Zeit unter anderem uber den ehemaligen Weltranglistenboxer Tuzo Portuguez aus Puerto Rico nach Punkten bezwang am 28 Februar 1958 in Hamburg den Franzosen Mickey Laurent und am 22 Februar 1958 in Dortmund einen weiteren Franzosen Jean Ruellet nach Punkten Er schien nun reif zu sein fur einen Kampf um die deutsche Meisterschaft im Mittelgewicht gegen Bubi Scholz aus Berlin Dieser Kampf fand am 3 Mai 1958 in Dortmund statt Max Resch riskierte dabei alles und griff Gustav Scholz immer wieder vehement an Dass dies gegen den hervorragenden Konterboxer Scholz aber die falsche Taktik war zeigte sich in der vierten Runde in der er von Scholz mit einem knallharten Haken an das Kinn abgefangen wurde und KO ging Als Max Resch am 25 Oktober 1958 in Frankfurt am Main auch seinen nachsten Kampf gegen Altmeister Peter Muller aus Koln durch KO in der funften Runde verlor schien seine Laufbahn bereits am Ende zu sein Er boxte aber weiter Es gelang ihm am 12 Dezember 1959 in Stuttgart sogar die Revanche gegen Alex Buxton den er nach Punkten schlug Zu weiteren Meisterschaftskampfen kam Max Resch aber nicht mehr Am 6 Dezember 1963 verlor er in Koln gegen den aufstrebenden Jupp Elze durch KO in der sechsten Runde Nach einer weiteren KO Niederlage in Esch sur Alzette gegen den Luxemburger Ray Philippe beendete Max Resch seine Karriere Max Resch der als eines der grossten Talente in der deutschen Berufsboxerszene der 1950er Jahre galt konnte diesem Anspruch nie gerecht werden Es erwies sich dass er in vielen Kampfen zu draufgangerisch und risikoreich boxte Gepaart mit seinem Glaskinn war dies keine gute Voraussetzung fur eine erfolgreiche Boxerkarriere Er lebte nach Karriereende in Hamburg und spater in Bietigheim Bissingen Quellen BearbeitenFachzeitschrift Box Sport aus den Jahren 1950 bis 1964 Box Almanach 1920 1980 Herausgeber Deutscher Amateur Box Verband 1980Weblinks BearbeitenMax Resch in der BoxRec DatenbankPersonendatenNAME Resch MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher BoxerGEBURTSDATUM 18 September 1932GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 22 Februar 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Resch amp oldid 221067546