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Max Edouard Louis Pecas 25 April 1925 in Lyon 20 Februar 2003 in Paris war ein franzosischer Theaterregisseur Filmregisseur Drehbuchautor und Filmproduzent ein ausserhalb Frankreichs wenig bekannter Allround Filmemacher des B Films und des heimischen Erotikkinos Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenPecas begann seine kunstlerische Laufbahn gleich nach Ende des Zweiten Weltkriegs und sammelte am Theater seine ersten Regiesporen Rasch entschloss er sich jedoch zum Wechsel ins Filmgeschaft wo er zunachst von 1947 bis 1959 als Assistent minder bedeutender Regisseure wie Jacques Daroy und Alfred Rode Erfahrungen sammelte Ende 1959 gab er seine Filmregiedebut und konzentrierte sich von Anbeginn seiner Karriere auf Polizei und Kriminalfilme wie auch auf erotische und bisweilen schlupfrige Stoffe Diese besassen zunachst dramatische spater immer haufiger komodiantische Ausrichtungen Seine Inszenierungen die Pecas seit 1962 mit der eigenen Produktionsfirma Les Films du Griffon herstellte trugen anfanglich reisserische Titel wie Die Begierde treibt den Mann Zarte Haut in schwarzer Seide Hunde in der Nacht Treibgut der Liebe Geisseln der Erotik Die Sexsklavinnen von Schloss Porno Greta Die Fremde kam nackt Der Sex trinkt Champagner Tochter der Sunde Im Garten der Wollust pourquoi und Das Haus der ausgefallenen Wunsche und richteten sich an ein eher schlichtes Vorstadtpublikum Dementsprechend wurden Pecas Werke von der deutschen Kritik gern als dummlich voyeuristisch schwulstig primitiv spekulativ verlogen stumperhaft kunstgewerblich und als Schmuddel Kino durftigster Machart niedergemacht 1 2 3 4 Das Gros dieser zwischen 1965 und 1974 hergestellten armselige n Sexfilmchen minderster Qualitat 5 wurde von dem Kameramannveteran Robert Lefebvre geschmacklerisch ins Bild gesetzt und erlangte in interessierten Fan Kreisen ahnlich wie die Filme von Pecas amerikanischem Kollegen Russ Meyer spater vor allem in Frankreich selbst durchaus Kultcharakter Seit den ausgehenden 1970er Jahren besassen Max Pecas Softsex Filmchen immer haufiger komodiantische Elemente und richteten sich nunmehr verstarkt an ein Teenager Publikum Die kleinen englischen Girls Hot Dogs auf Ibiza Wer spritzt denn da am Mittelmeer Her mit den kleinen Franzosinnen und schuf mit seinen Arbeiten in ihrer Machart Pendants zu entsprechenden deutschen Produktionen jener Jahre aus dem Hause Karl Spiehs mit Olivia Pascal in der Hauptrolle z B Summer Night Fever Popcorn und Himbeereis Cola Candy Chocolate Sunshine Reggae auf Ibiza 1996 zog sich Pecas vollstandig von der Filmherstellung zuruck Anschliessend zum Teil noch uber seinen Tod hinaus entdeckten Filmemacher den lange Zeit gering geschatzten Kollegen neu und stellten uber ihn Dokumentationen mit den Titeln I Am a Nymphomaniac The Films of Max Pecas 1999 Mon cure chez les bidasses 2007 und Max Pecas le roi du navet 2011 her Max Pecas hatte einen Sohn namens Michel und eine Tochter namens Corinne Er starb 2003 an den Folgen eines Bronchialkarzinoms Filmografie Bearbeitenals Regisseur ab 1962 auch als Co Produzent und die meisten Filme auch als Drehbuchautor 1960 Die Begierde treibt den Mann Le Cercle vicieux 1961 Zarte Haut in schwarzer Seide De quoi tu te meles Daniela 1961 Sie nennen es Liebe Douce violence 1962 La belle et le Champion Kurzfilm 1962 Une femme aux abois 1963 Cinq filles en furie 1964 Treibgut der Liebe La Baie du desir 1965 Hunde in der Nacht Espions a l affut 1966 Geisseln der Erotik La peur et l amour 1966 Tochter der Sunde Une femme aux abois 1967 Liebe 2 1 La nuit la plus chaude 1968 Voglein Voglein an der Wand Le grand ceremonial 1968 Die Sexsklavinnen von Schloss Porno La main noir 1969 Greta Die Fremde kam nackt Claude et Greta 1970 Der Sex trinkt Champagner Je suis une nymphomane 1972 Comment le desir vient aux filles 1972 Im Garten der Wollust pourquoi Je suis frigide pourquoi 1973 Das Haus der ausgefallenen Wunsche Club prive pour couples avertis 1973 Die Sexklinik Serre moi dans tes brasses 1974 Sexuellement votre 1975 Les Mille et une perversions de Felicia 1976 Luxure 1977 Die kleinen englischen Girls in LET S DO IT Tun wir s doch Marche pas sur mes lacets 1978 Embraye bidasse ca fume 1979 Hot Dogs auf Ibiza On est venu la pour s eclater 1980 Wer spritzt denn da a Mittelmeer Mieux vaut etre riche et bien portant que fauche et mal foutu 1981 12 Schwedinnen in Afrika Belles blondes et bronzees 1982 Wenn Leckerbissen locken On n est pas sorti de l auberge 1983 Her mit den kleinen Franzosinnen Les Branches a Saint Tropez 1985 Todes Brigade Brigade des mœurs 1986 Deux enfoires a Saint Tropez 1987 On se calme et on boit frais a Saint Tropez 1992 L urlo della verita nur Produktionsleitung 1996 Depart immediat Kurzfilm nur Produktion Literatur BearbeitenPascal Manuel Heu Max Pecas metteur en scene un auteur meconnu In Jeune Cinema Nr 308 309 Fruhling 2007 Dictionnaire des films francais pornographiques et erotiques Serious Publishing 2011 Weblinks BearbeitenMax Pecas in der Internet Movie Database englisch Max Pecas bei filmportal de Max Pecas metteur en scene un auteur meconnu Online Version von Januar 2008Einzelnachweise Bearbeiten Geisseln der Erotik In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 24 April 2021 Das Haus der ausgefallenen Wunsche In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 24 April 2021 Im Garten der Wollust Pourquoi In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 24 April 2021 Liebe 2 1 In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 24 April 2021 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 656 Normdaten Person GND 1062343301 lobid OGND AKS LCCN nr98016338 VIAF 78691376 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pecas MaxALTERNATIVNAMEN Pecas Max Edouard Louis vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Theater und Filmregisseur sowie DrehbuchautorGEBURTSDATUM 25 April 1925GEBURTSORT LyonSTERBEDATUM 20 Februar 2003STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Pecas amp oldid 235425652