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Maximilian Kerner 1 Dezember 1940 in Geilenkirchen ist ein deutscher Historiker Max Kerner aufgenommen von Werner Maleczek 2014 bei einer Tagung in Aachen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenKerner studierte Geschichte und Latein an der Universitat zu Koln 1969 wurde er an der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule in Aachen mit einer Arbeit zum Dekret des Bischofs Burchard von Worms zum Dr phil promoviert 1974 habilitierte er sich in Aachen an der philosophischen Fakultat mit der Schrift Johannes von Salisbury und die logische Struktur seines Policraticus Im Jahr 1980 wurde Kerner auf die Professur fur Mittlere und Neuere Geschichte an der RWTH Aachen berufen von 2002 bis 2008 hatte er den Lehrstuhl fur Mittlere Geschichte inne und war bis 2007 geschaftsfuhrender Direktor des Historischen Instituts Er war Dekan der philosophischen Fakultat 1982 bis 1984 sowie von 1986 bis 1991 Prorektor der RWTH Aachen 2006 wurde er zum dritten Mal in Folge zum Vorsitzenden des Senats der RWTH Aachen gewahlt 2008 grundete Kerner in Kooperation mit dem Senat die interdisziplinare Diskussions und Lehrveranstaltungsreihe Projekt Leonardo an der RWTH Aachen Die hochschuloffentlichen Seminare und Vortrage sollen globale Herausforderungen thematisieren und auf diese Weise die Lehrenden der RWTH mit den Studierenden uber wichtige gesellschaftliche Fragen ins Gesprach bringen Obgleich Kerner 2009 offiziell aus dem Hochschuldienst ausschied ist er als Senior Advisor des Projekts Leonardo bis heute aktiv in die Lehre der Hochschule eingebunden Die Forschungsschwerpunkte von Kerner sind Kirchliche Rechtsgeschichte Karl der Grosse Geschichte der politischen Ideen des hohen Mittelalters und die Geschichte der prophetischen Literatur Kerner hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und Schriften publiziert Er veroffentlichte 2010 mit Klaus Herbers einen Gesamtuberblick zu allen Aspekten zur Papstin Johanna 1 Er war von 1990 bis 2007 Mitherausgeber der Aachener Studien fur Technik und Gesellschaft Bis 1999 war er Vorstandsvorsitzender des Ausseninstituts des RWTH Aachen und im Jahr 2000 Organisationsleiter des 43 Deutschen Historikertages in Aachen Von 1990 bis 2007 war er Sprecher des Interdisziplinaren Forum Technik und Gesellschaft an der RWTH Schriften BearbeitenMonographien mit Hans Kloft Die Institutio Traiani Beitrage zur Altertumskunde Band 14 Teubner Leipzig 1992 ISBN 3 519 07463 X mit Henning Beier Klaus Topfer Joschka Fischer Technik und Angst Zur Zukunft der industriellen Zivilisation Aachener Studien zu Technik und Gesellschaft Band 1 2 Auflage Thouet Aachen 1997 ISBN 3 930594 23 4 mit Karl R Kegler Der vernetzte Mensch Verlag Mainz Aachen 1999 ISBN 3 89653 549 8 Eine Welt Eine Geschichte Oldenbourg Munchen 2001 ISBN 3 486 56614 8 mit Karl R Kegler Der kunstliche Mensch Bohlau Wien 2002 ISBN 3 412 16301 5 mit Karl R Kegler Technik Welt Kultur Bohlau Wien 2003 ISBN 3 412 11203 8 Karl der Grosse Ein Mythos wird entschleiert Patmos Freiburg im Br 2004 ISBN 3 491 96125 4 mit Thomas Muller Gespaltene Welt Technikzugange in der Wissensgesellschaft Bohlau Wien 2006 ISBN 3 412 24805 3 Karl der Grosse Eine Biographie Diederichs Jena 2006 ISBN 3 7205 2863 4 mit Klaus Herbers Die Papstin Johanna Biographie einer Legende Bohlau Wien 2010 ISBN 978 3 412 20469 3 Herausgeberschaften eine finstere und fast unglaubliche Geschichte Mediavistische Notizen zu Umberto Ecos Monchsroman Der Name der Rose 3 unveranderte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1988 ISBN 3 534 03176 8 mit Paul Butzer Walter Oberschelp Karl der Grosse und sein Nachwirken 1200 Jahre Kultur und Wissenschaft in Europa 2 Bande Brepols Turnhout 1997 98 ISBN 2 503 50673 9 Literatur BearbeitenLotte Kery Hrsg Eloquentia copiosus Festschrift fur Max Kerner zum 65 Geburtstag Thouet Aachen 2006 ISBN 3 930594 28 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Kerner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Max Kerner im Opac der Regesta Imperii Seite von Kerner an der RWTH Aachen Vita Max Kerner bei der Konrad Adenauer Stiftung PDF Datei 19 kB abgerufen am 28 September 2012Anmerkungen Bearbeiten Vgl dazu die Besprechungen von Dirk Jackel in Zeitschrift fur Historische Forschung 40 2013 S 107 109 online Lara Sophie Rauschel in Concilium medii aevi 13 2010 S 1031 1034 online Andrea Sommerlechner in Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 120 2012 S 242 online Normdaten Person GND 121904075 lobid OGND AKS LCCN n78062448 VIAF 71520227 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kerner MaxALTERNATIVNAMEN Kerner Maximilian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 1 Dezember 1940GEBURTSORT Geilenkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Kerner Historiker amp oldid 220580562