www.wikidata.de-de.nina.az
Maud Mannoni geb Magdalena van der Spoel 23 Oktober 1923 in Kortrijk 15 Marz 1998 in Paris war eine belgische Kriminologin und Psychoanalytikerin Maud Mannoni Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaft 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenMaud Mannoni wuchs die ersten zehn Jahre ihrer Kindheit in der damaligen niederlandischen Kolonie Ceylon auf Anschliessend besuchte sie ein Gymnasium in Amsterdam sowie in Antwerpen Sie studierte Psychiatrie und Kriminologie in Brussel Von Francoise Dolto wurde sie in die Kinderanalyse eingefuhrt 1948 ging Mannoni nach Paris und lernte dort das Werk von Jacques Lacan kennen Mannoni spezialisierte sich auf psychische Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen insbesondere auf Psychosen und kindliche Defizite Im Jahr 1969 grundete sie gemeinsam mit Robert Lefort eine alternativ psychiatrische Einrichtung in Bonneuil sur Marne fur Kinder und Jugendliche in Not Es war ein Ort zum Leben und fur experimentelle Strukturen fur autistische psychotische oder zuruckgebliebene Kinder und Jugendliche Dort praktizierte Mannoni eine Therapie in der die Gemeinschaft eine zentrale Bedeutung hatte Sie selbst nannte es ein Konzept gesprengter Institutionen Ihre Arbeit orientierte sich an alternativen Therapiemoglichkeiten wie sie beispielsweise Fernand Deligny in den Cevennen entwickelt hatte Unter den Schulern von Jacques Lacan nimmt sie bezogen auf das Feld der Antipsychiatrie eine herausragende Position ein Verheiratet war sie mit Octave Mannoni der auch eine Biografie uber Sigmund Freud verfasst hat Mitgliedschaft BearbeitenMaud Mannoni war Mitglied der Ecole Freudienne in ParisVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenL enfant arriere et sa mere Paris 1964 Deutsche Ausgabe Das zuruckgebliebene Kind und seine Mutter Olten Freiburg 1972 Le psychiatre son fou et la psychoanalyse Seuil Paris 1970 Deutsche Ausgabe Der Psychiater sein Patient und die Psychoanalyse Gewidmet Jacques Lacan Syndikat Frankfurt am Main 1983 ISBN 3 434 46008 X Scheisserziehung Von der Antipsychiatrie zur Antipadagogik Mit Beitragen von Robert Lefort Francoise Petitot Fort u Florence Stevenin Syndikat Frankfurt am Main 1976 Ein Ort zum Leben Die von Kinder von Bonneuil Syndikat Frankfurt am Main 1978 Literatur BearbeitenTheresia Erich Maud Mannoni In Gerhard Stumm Alfred Pritz Hrsg Personenlexikon der Psychotherapie Wien New York Springer 2005 306f ISBN 3 211 83818 X Roland Kaufhold Judith Roedel Bonneuil oder Das Drama des zuruckgebliebenen Kindes Zum Tod der Kinderanalytikerin Maud Mannoni Ceylon 22 10 1923 Paris 15 3 1998 psychosozial Nr 72 2 1998 S 121 127 Judith Roedel Das heilpadagogische Experiment Bonneuil und die Psychoanalyse in Frankreich Eschborn bei Frankfurt am Main Fachbuchhandlung fur Psychologie Verl Abt 1986 Judith Roedel Wagner Diese Kinder die Autisten genannt werden In Roland Kaufhold Hrsg Annaherung an Bruno Bettelheim Mainz Grunewald 1994Weblinks BearbeitenPsychoanalytikerinnen in Europa Biografisches LexikonNormdaten Person GND 131673580 lobid OGND AKS LCCN n82116253 NDL 00448725 VIAF 64008874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mannoni MaudKURZBESCHREIBUNG belgische Kriminologin und Psychoanalytikerin Grunderin einer alternativ psychiatrischen Einrichtung fur Kinder und JugendlicheGEBURTSDATUM 23 Oktober 1923GEBURTSORT KortrijkSTERBEDATUM 15 Marz 1998STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maud Mannoni amp oldid 208105989