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Unter dem Namen Mathematische Schulergesellschaft MSG wurden in der DDR in den 1970er Jahren in einer Reihe von Universitatsstadten Vereine gegrundet in denen mathematisch begabte Schuler von der siebten bis zur zwolften Klasse gefordert wurden Hauptmittel der Forderung waren wochentlich stattfindende Nachmittagskurse sowie die sogenannten Mathelager in den Sommerferien Der Unterricht wurde durch universitares Lehrpersonal und Studenten der jeweiligen mathematischen Fakultat erteilt Die Mathematischen Schulergesellschaften waren in das System der Begabtenforderung der DDR im Bereich der Mathematik und der Naturwissenschaften eingebunden zu dem mathematische Spezialschulen Spezialklassen an Universitaten Mathematik Olympiaden und die Sichtung und Auswahl von talentierten Schulern in Schulen gehorte Einige der Mathematischen Schulergesellschaften bzw ihre Nachfolgevereine existieren heute noch Inhaltsverzeichnis 1 Mathematische Schulergesellschaften 1 1 Berlin 1 2 Leipzig 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseMathematische Schulergesellschaften BearbeitenBerlin Bearbeiten Die Mathematische Schulergesellschaft in Berlin wurde im Oktober 1970 als gemeinsame Einrichtung des Magistrats von Ost Berlin und der Humboldt Universitat zu Berlin gegrundet Von der Grundung bis 1973 lag die Leitung der MSG in den Handen von Wolfgang Rautenberg Dozent an der Humboldt Universitat Nach einem Interim von einem Jahr in dem die MSG kommissarisch von Manfred Rehm geleitet wurde ubernahm 1974 Josef Nietzsch Mathematik Professor an der Humboldt Universitat Nietzsch leitete die Berliner MSG von da ab fast dreissig Jahre 1974 fuhrte die MSG ein einheitliches Lehrprogramm fur die Kurse der Klassen 7 bis 12 ein 1983 verlieh das Eulerkomitee in der Mathematischen Gesellschaft der DDR einer Organisation der Akademie der Wissenschaften der DDR der MSG den Ehrentitel Leonhard Euler 2003 ubernahm der Mathematik Dozent Ingmar Lehmann die MSG Leitung 2009 zeichnete die Leipziger Stiftung B G Teubner die MSG mit einem Forderpreis aus 1 Leipzig Bearbeiten Die ersten Sommerlager fur mathematisch begabte Schuler im Bezirk Leipzig fanden 1964 statt Die Lager wurden gemeinsam von der Abteilung Volksbildung beim Rat des Bezirkes Leipzig und der Sektion Mathematik der Karl Marx Universitat Leipzig KMU organisiert Von 1965 bis 1990 fanden die Leipziger Mathelager in Zentralen Pionierlagern statt 2 Im Dezember 1974 wurde auch in Leipzig eine Mathematische Schulergesellschaft gegrundet die spater den Namen G W Leibniz erhielt 3 Literatur BearbeitenHans Gert Grabe Hrsg 10 Jahre LSGM 30 Jahre MSG Zur Forderung mathematisch talentierter Schulerinnen und Schuler in der Region Leipzig Grabe Leipzig 2005 DNB 990278123 online PDF 396 kB Weblinks BearbeitenMathematische Schulergesellschaft Leonhard Euler in Berlin MSG Literatur von und uber Mathematische Schulergesellschaft Leonhard Euler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Leipziger Schulergesellschaft fur Mathematik LSGM Nachfolger der Mathematischen Schulergesellschaft G W Leibniz in Leipzig Magdeburger Schulergesellschaft fur Mathematik MSGM Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Mathematischen Schulergesellschaft auf der Website der Mathematischen Schulergesellschaft in Berlin Abgerufen am 11 Dezember 2010 Horst Hunecke Mathematik Spezialistenlager 1964 1992 In Hans Gert Grabe Hrsg 10 Jahre LSGM 30 Jahre MSG Leipzig 2005 S 45 55 Gunter Dewess Die Grundung der Mathematischen Schulergesellschaft Leipzig 1974 In Hans Gert Grabe Hrsg 10 Jahre LSGM 30 Jahre MSG Leipzig 2005 S 33 44 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mathematische Schulergesellschaft amp oldid 229009690