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Das Massaker von Nyarubuye war die Ermordung von geschatzten 2 000 Menschen in der ruandischen Stadt Nyarubuye Provinz Kibungo am 16 und 17 April 1994 Die Opfer waren Tutsi und gemassigte Hutu die Zuflucht in der romisch katholischen Kirche von Nyarubuye etwa 81 Kilometer ostlich der Hauptstadt Kigali suchten In die Kirche hatten sich mehr als 500 Personen in vermeintliche Sicherheit gebracht Sie wurden ausnahmslos von Hutu Soldaten ermordet Die Soldateska nahm sich erst die Kirche dann die Schule und schliesslich Arbeitsstatten nahe dem Fussballplatz bei ihrem todlichen Treiben vor Einwohner sagen dass dabei etwa 1 000 weitere Menschen ihr Leben liessen 1 Berichte schildern dass Manner Frauen und Kinder wahllos mit Speeren Macheten Keulen Handgranaten und Gewehren umgebracht wurden Das Massaker war Teil des Volkermordes in Ruanda bei dem Milizen extremistischer Hutu von April bis Juli 1994 etwa 800 000 bis eine Million Tutsi und gemassigte Hutu ermordeten Am 3 Dezember 2003 sprach ein ruandisches Gericht in Rukira Provinz Kibungo 18 Manner des Volkermordes schuldig Gitera Rwamuhizi ein Anfuhrer der marodierenden Gruppen wurde zu 25 Jahren Gefangnis verurteilt Die anderen erhielten Gefangnisstrafen zwischen 7 und 16 Jahren Einzelnachweise Bearbeiten Donatella Lorch New York Times vom 3 Juni 1994 Heart of Rwanda s Darkness Slaughter at a Rural Church englisch abgefragt am 15 April 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Massaker von Nyarubuye amp oldid 211605046