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Masao Itō japanisch 伊藤 正男 Itō Masao 4 Dezember 1928 in Nagoya 18 Dezember 2018 war ein japanischer Neurowissenschaftler

Masao Itō

Masao Itō (japanisch 伊藤 正男, Itō Masao; * 4. Dezember 1928 in Nagoya; † 18. Dezember 2018) war ein japanischer Neurowissenschaftler.

Itō studierte Medizin mit dem M.-D.-Abschluss 1953 und der Promotion 1959 an der Universität Tokio. Nach der klinischen Ausbildung folgte ein Graduiertenstudium in Physiologie 1954 bis 1957 an der Universität Kumamoto und danach an der Universität Tokio, wo er 1959 promovierte. 1959 bis 1962 war er als Post-Doktorand im Labor von John Eccles an der Australian National University. 1963 wurde er Associate Professor und 1970 Professor an der Universität Tokio. 1986 bis 1989 war er Dekan seiner Universität. 1990 wurde er emeritiert und wurde Gruppenleiter und ab 1993 Generaldirektor für Forschung des RIKEN.

Itō entdeckte die hemmende Rolle der Purkinje-Zellen im Kleinhirn (Cerebellum) und ihre charakteristische synaptische Plastizität (LTD, long term depression). Er entwickelte eine Theorie, wie das Kleinhirn nicht nur motorische Fähigkeiten erlernt, sondern auch eine Rolle im impliziten Gedächtnis spielt.

2006 erhielt er den Gruber-Preis für Neurowissenschaften; ferner erhielt er den Ipsen Foundation Award (1993), den Robert Dow Neuroscience Award (1993) und hohe japanische Preise (Fujiwara-Preis 1981, Akademie-Preis und Imperialen Preis 1986, Person mit besonderen kulturellen Verdiensten 1994, Japan-Preis 1996, Kulturorden 1996). Ab 1983 war er Präsident der japanischen Gesellschaft für Neurowissenschaften und 1980 bis 1986 Präsident der International Brain Research Organization (IBRO). Er war Mitglied der königlich schwedischen, russischen und armenischen Akademie der Wissenschaften, Fellow der Royal Society und Mitglied der Japanischen Akademie der Wissenschaften und der National Academy of Sciences. Er war Ehrendoktor der University of Southern California und der Universität Turin. Itō starb im Dezember 2018 im Alter von 90 Jahren.

Schriften Bearbeiten

  • mit John C. Eccles, J. Szentagothai: The Cerebellum as a Neuronal Machine, Springer-Verlag, 1967
  • The Cerebellum and Neural Control, Raven Press, 1984
  • (Hrsg.), Neural Programming, Tokyo 1988
  • (Hrsg.), Brain and Mind, Amsterdam 1997

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Itō, Masao
ALTERNATIVNAMEN 伊藤正男 (japanisch)
KURZBESCHREIBUNG japanischer Neurowissenschaftler
GEBURTSDATUM 4. Dezember 1928
GEBURTSORT Nagoya
STERBEDATUM 18. Dezember 2018
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Veröffentlichungsdatum:
Masao Itō japanisch 伊藤 正男 Itō Masao 4 Dezember 1928 in Nagoya 18 Dezember 2018 war ein japanischer Neurowissenschaftler Itō studierte Medizin mit dem M D Abschluss 1953 und der Promotion 1959 an der Universitat Tokio Nach der klinischen Ausbildung folgte ein Graduiertenstudium in Physiologie 1954 bis 1957 an der Universitat Kumamoto und danach an der Universitat Tokio wo er 1959 promovierte 1959 bis 1962 war er als Post Doktorand im Labor von John Eccles an der Australian National University 1963 wurde er Associate Professor und 1970 Professor an der Universitat Tokio 1986 bis 1989 war er Dekan seiner Universitat 1990 wurde er emeritiert und wurde Gruppenleiter und ab 1993 Generaldirektor fur Forschung des RIKEN Itō entdeckte die hemmende Rolle der Purkinje Zellen im Kleinhirn Cerebellum und ihre charakteristische synaptische Plastizitat LTD long term depression Er entwickelte eine Theorie wie das Kleinhirn nicht nur motorische Fahigkeiten erlernt sondern auch eine Rolle im impliziten Gedachtnis spielt 2006 erhielt er den Gruber Preis fur Neurowissenschaften ferner erhielt er den Ipsen Foundation Award 1993 den Robert Dow Neuroscience Award 1993 und hohe japanische Preise Fujiwara Preis 1981 Akademie Preis und Imperialen Preis 1986 Person mit besonderen kulturellen Verdiensten 1994 Japan Preis 1996 Kulturorden 1996 Ab 1983 war er Prasident der japanischen Gesellschaft fur Neurowissenschaften und 1980 bis 1986 Prasident der International Brain Research Organization IBRO Er war Mitglied der koniglich schwedischen russischen und armenischen Akademie der Wissenschaften Fellow der Royal Society und Mitglied der Japanischen Akademie der Wissenschaften und der National Academy of Sciences Er war Ehrendoktor der University of Southern California und der Universitat Turin Itō starb im Dezember 2018 im Alter von 90 Jahren Schriften Bearbeitenmit John C Eccles J Szentagothai The Cerebellum as a Neuronal Machine Springer Verlag 1967 The Cerebellum and Neural Control Raven Press 1984 Hrsg Neural Programming Tokyo 1988 Hrsg Brain and Mind Amsterdam 1997Weblinks BearbeitenTribute to Masao Ito IBRO Biographie jspsusa org Normdaten Person GND 1072433680 lobid OGND AKS LCCN n79018621 NDL 00022922 VIAF 84502424 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Itō MasaoALTERNATIVNAMEN 伊藤正男 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer NeurowissenschaftlerGEBURTSDATUM 4 Dezember 1928GEBURTSORT NagoyaSTERBEDATUM 18 Dezember 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Masao Itō amp oldid 232754739