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Mary Porter Tileston Hemenway 20 Dezember 1820 in New York City Vereinigte Staaten 6 Marz 1894 in Boston Massachusetts war eine US amerikanische Philanthropin und Mazenin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 FussnotenLeben und Wirken BearbeitenMary Porter Tileston Anm 1 war das alteste von neun Kindern des wohlhabenden britischen Handlers Thomas Tileston und dessen Frau Mary geb Porter Sie besuchte eine Privatschule in New York und beschaftigte sich vor allem mit Musik der Bibel Shakespeare und Hauswirtschaft insbesondere dem Nahen Am 2 Juni 1840 heiratete sie den 15 Jahre alteren Augustus Hemenway Edward Augustus Holyoke Hemenway 25 April 1805 16 Juni 1876 mit dem sie im Stadtteil Beacon Hill von Boston wohnte Sie hatten vier Tochter Charlotte Augusta 1841 1865 Alice 1845 1847 Amy 1848 1911 und Edith 1851 1904 und einen Sohn Augustus Jr 1853 1931 Augustus Hemenway hatte mehrere Gewerbe und Wohnimmobilien in New York und Kustengrundstucke in Boston ein Grundstuck mit Kiefern in Maine die in einem Sagewerk in Machias zu Bauholz verarbeitet wurden Er war an Kupfer und anderen Bergbauarbeiten in Chile beteiligt und betrieb eine Zuckerplantage von 2 500 Acres mit 160 Sklaven in Sagua la Grande auf Kuba 1 2 1860 erlitt ihr Mann einen Nervenzusammenbruch und kam in ein Sanatorium in dem er bis 1874 blieb 1876 verstarb er wahrend einer Reise nach Kuba in Sagua la Grande 3 4 In der Zeit der Krankheit ihres Mannes begann Mary Hemenway mit ihrer philanthropischen Tatigkeit und dem Mazenatentum 1862 spendete sie dem Mount Auburn Cemetery 6 000 US Dollar fur den Bau eines Brunnens Der Brunnen wurde bis spatestens 1866 fertiggestellt und erhielt den Namen Alice s Fountain nach der im Alter von zwei Jahren verstorbenen Tochter von Mary Hemenway die als erste auf dem Hemenway Areal des Friedhofs beerdigt wurde 5 Mary Hemenway versorgte Bostoner Schulen mit Lehrern und Materialien fur Nahkurse um spatere Mitarbeiter der United States Sanitary Commission sachgerecht auszubilden Zur Verbesserung der Bildungschancen fur arme Kinder aus dem Suden unterstutzte sie die 1871 unter Leitung von Amy Morris Bradley eroffnete Tileston Normal School in Wilmington North Carolina mit einer jahrlichen Zuwendung von 5 000 US Dollar 6 1872 war sie eine der funf Grunderinnen der Women s Education Association zur Verbesserung der Bildungschancen fur Frauen 7 1876 bewahrte sie durch eine Spende von 100 000 US Dollar das Old South Meeting House vor dem Abriss durch die Stadtverwaltung Sie grundete die Organisation Old South Work die sich der Forderung der Geschichte widmete 8 1880 erwarb sie ein Grundstuck in Norfolk Virginia und eroffnete dort die Brambleton School fur arme weisse Kinder Sie unterstutzte auch Schulen fur Afroamerikaner so das Tuskegee Institute von General Samuel C Armstrong und das Hampton Institute unter der Leitung von Booker T Washington Sie unterstutzte auch die American Unitarian Association 1878 ubergab sie ihr Sommerhaus in Milton als Waisenhaus Hillside Home fur Jungen 9 1883 10 unterstutzte sie die Grundung der South End Industrial School in Roxbury deren Vizeprasidentin sie 1885 wurde 11 1886 unterstutzte sie die Grundung der Montana Industrial School for Indians 12 Ende der 1880er Jahren verlagerte sich ihr Schwerpunkt auf Ernahrung Gesundheit und Archaologie Sie grundete die Boston Normal School of Cookery zur Ausbildung von Lehrern fur Kochkurse Damit wollte sie sicherstellen dass die Schuler an offentlichen Schulen jeden Tag eine nahrhafte Mahlzeit erhielten 1889 grundete sie die Boston Normal School of Gymnastics zur Ausbildung von Sportlehrerinnen die von Amy Morris Homans geleitet wurde und an der der Sportpadagoge Nils Posse unterrichtete 13 nbsp Hemenway House im Nationalpark Mesa VerdeIn der Archaologie engagierte sie sich vor allem bei der Forderung von Archaologinnen 14 1886 finanzierte sie mit einem anfangliches Stipendium von 100 000 US Dollar die Hemenway Southwestern Archaeological Expedition zur Erforschung der Pueblo Kulturen Die Expedition wurde bis 1889 von Frank Hamilton Cushing und danach bis zum Tod von Mary Hemenway 1894 von Jesse Walter Fewkes geleitet Die schriftlichen Aufzeichnungen wurden vom National Museum of the American Indian erworben die gesammelten Objekte wurden dem Peabody Museum of Archaeology and Ethnology der Harvard University gespendet und dort als Hemenway Collection eingerichtet 15 Eine Sammlung mit Aufnahmen von Liedern der Hopi und Zuni wurde auf 17 Phonographenwalzen veroffentlicht 16 Als Anerkennung ihrer finanziellen Unterstutzung der archaologischen Expeditionen wurde im Mesa Verde Nationalpark das Hemenway House nach ihr benannt 17 Mary Hemenway starb am 6 Marz 1894 an einem Diabetischen Koma 9 in ihrem Haus in Beacon Hill Testamentarisch legte sie die Grundung von Stiftungen fest die ihre philanthropische Arbeit weiterfuhren Sie wurde auf dem Mount Auburn Cemetery neben ihrem Mann und ihren beiden vor ihr verstorbenen Tochtern Alice und Charlotte beerdigt Literatur BearbeitenMary Wilder Tileston A memorial of the life and benefactions of Mary Hemenway 1820 1894 Boston 1927 OCLC 1067148031 Hemenway Mary Porter Tileston In Edward T James Janet Wilson James Paul Samuel Boyer Notable American Women 1607 1950 A Biographical Dictionary Band 2 G O Harvard University Press 1971 ISBN 0 674 28946 3 S 181 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Lea S McChesney Mary Tileston Hemenway In Christopher Winters Hrsg International Dictionary of Anthropologists Garland New York London 1991 ISBN 0 8240 5094 0 S 281 283 Lea S McChesney Hemenway Mary In American National Biography Band 10 Handerson Hofmann Oxford University Press New York Oxford 1999 ISBN 0 19 512789 7 S 543 544 George Willis Cooke Unitarianism in America tredition Hamburg 2011 ISBN 978 3 8424 6545 9 passim Weblinks BearbeitenMary Porter Tileston Hemenway 1820 1894 auf der Website des Mount Auburn Cemetery mit Bild Hemenway Mary Porter Tileston 1820 1894 auf encyclopedia com entnommen aus Notable American Women Mary Porter Tileston Hemnenway auf wolfkiller net entnommen aus American National Biography Hemenway Mary Porter Tileson 1820 1894 auf harvardsquarelibrary org The Life of Mary Porter Tileson Hemenway gekurzte Fassung aus American National BiographyMary Porter Tileson Hemenway s Commitment to Education gekurzte Fassung aus Unitarianism in AmericaFussnoten BearbeitenEinzelnachweise Luis A Perez Jr Cuba and the United States Ties of Singular Intimacy University of Georgia Press 2011 ISBN 978 0 8203 4007 4 S 24 Luis A Perez Jr Cuba and the United States Origins and Antecedents of Relations 1760s 1860s In Cuban Studies Vol 21 1991 S 57 82 hier S 77 online PDF 297 kB Hemenway Family Papers 1800 1954 auf pem as atlas sys com abgerufen am 28 September 2021 Siehe auch in Frederic A Eustis Augustus Hemenway 1805 1876 Builder of the United States Trade with the West Coast of South America Peabody Museum Salem 1955 OCLC 924319598 Snippetansichten Alice s Fountain Commissioned auf der Website des Mount Auburn Cemetery abgerufen am 28 September 2021 Travis Souther Tileston School in Wilmington auf ncarchivists org 3 August 2018 abgerufen am 28 September 2021 Katie Ana Baca Beyond the University Elite Bostonian Women s Organizations as Sites of Science Learning 1868 1910 Dissertation Harvard University 2019 S 93 online PDF 7 4 MB The Old South Work In The Open Court Vol 1900 Ausgabe 6 S 380 381 a b Edward T James Janet Wilson James Paul Samuel Boyer Notable American Women 1607 1950 A Biographical Dictionary Band 2 G O Harvard University Press 1971 ISBN 0 674 28946 3 S 181 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche South End Industrial School auf harvardartmuseums org abgerufen am 28 September 2021 Annual reports of the South End Industrial School passim PDF 22 5 MB Mark W Harris Historical Dictionary of Unitarian Universalism Rowman amp Littlefield Lanham 2018 ISBN 978 1 5381 1591 6 S 385 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Amy Morris Homans Lecture auf nakhe org abgerufen am 28 September 2021 David L Browman Frederic Ward Putnam Contributions to the Development of Archaeological Institutions and Encouragement of Women Practioners In David L Browman Stephen Williams Hrsg New Perspectives on the Origins of Americanist Archaeology Konferenzmaterial University of Alabama Press Tuscaloosa 2002 ISBN 0 8173 1128 9 S 209 242 hier S 235 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Annual Reports of the President and Treasurer of Harvard College Harvard University 1895 S 237 Digitalisat Jesse Walter Fewkes collection of Hopi and Zuni cylinder recordings auf catalog loc gov abgerufen am 28 September 2021 Hemenway House auf colorado untraveledroad com abgerufen am 28 September 2021 Anmerkungen In einigen Quellen ist auch die falsche Schreibweise Tileson zu finden Normdaten Person GND 119477084 lobid OGND AKS LCCN no95052470 VIAF 822945 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hemenway MaryALTERNATIVNAMEN Hemenway Mary Porter Tileston vollstandiger Name Tileston Mary Porter Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Philanthropin und MazeninGEBURTSDATUM 20 Dezember 1820GEBURTSORT New York City Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 6 Marz 1894STERBEORT Boston Massachusetts Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mary Hemenway amp oldid 232739129