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Mary Eily de Putron 8 Juli 1914 in Dublin 9 Februar 1982 auf Guernsey war eine irisch britische Archaologin Glasmalerin und Autorin Der gute Hirte Westfenster Kirche St Marien East Hendred 1959 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachleben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMary Eily de Putron wurde als Tochter von Annie Kate Shaw und Cyril de Putron im Bushy Park in Dublin geboren Ihre Eltern lernten sich kennen als ihr Vater als Hauptmann bei den Lancashire Fusiliers in Dublin stationiert war Er stammte ursprunglich aus Guernsey Mary Eily war ihr einziges Kind Sie verbrachten die ersten Jahre ihrer Ehe in Irland und zogen erst auf die Kanalinseln als Oberst de Putron aus der Armee ausschied Sie besuchte bis 1931 das Ladies College in Saint Peter Port 1 Nach der Schule wurde sie archaologische Assistentin und arbeitete mit Vera Collum am Dolmen von Le Dehus und den Ausgrabungen am Galeriegrab von Delancey auf Guernsey sowie mit Mortimer Wheeler und Tessa Wheeler in Verulamium der romischen Statte in Hertfordshire 1933 nahm sie eine Stelle als Forscherin am Irischen Nationalmuseum an Zuvor hatte sie in Dublin bei der Ausgrabung in Island Bridge gearbeitet wo beim Bau der Irish National War Memorial Gardens Gegenstande freigelegt worden waren Im Alter von nur 20 Jahren wurde de Putron zum Mitglied der Archaeological Society of Great Britain and Ireland gewahlt Sie arbeitete weiter an Ausgrabungen in Irland wie dem Cairn von Poulawack dem Fort in Cahercommaun 2 und den Crannogs in den Counties Offaly Westmeath und Meath mit Joseph Raftery im Rahmen der dritten archaologischen Mission der Harvard University 3 4 5 Wenn sie nicht an Ausgrabungen arbeitete zeichnete de Putron Objekte im Museum unter anderem in Zusammenarbeit mit der dort tatigen Zeichnerin Eileen Barnes Als die Mission der Harvard University in Irland im Oktober 1935 zu Ende ging verliess de Putron das Museum um am University College London Archaologie zu studieren Sie schloss ihr Studium im Juni 1938 mit einem Diplom ab Danach arbeitete sie eine Zeit lang in England und Guernsey mit Ralph Durand und Margaret Guido zusammen Sie arbeitete auch eng mit Dorothy Liddell und Christopher Hawkes zusammen Liddell war zu diesem Zeitpunkt bereits erkrankt und bat darum dass die Arbeit von de Putron zu Ende gefuhrt werden sollte als sie starb Trotz des Ausbruchs des Krieges wurden die Berichte spater fertiggestellt und durch spatere Arbeiten bestatigt 1 3 4 5 Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 kehrte de Putron zunachst nach Hause zuruck und ging dann nach England wo sie der Women s Auxiliary Air Force in der Abteilung fur Verwaltungs und Sonderaufgaben beitrat Sie begann als Aircraftwoman 1st Class und wurde 1943 zum Flight Officer befordert 1945 wurde sie in einer Depesche erwahnt De Putron erhielt den 1939 1945 Star und die War Medal 1939 1945 Der Ausbruch des Krieges beendete de Putrons Karriere in der Archaologie Zu diesem Zeitpunkt war ihr Heimatland Guernsey bereits besetzt und ihr Vater und ihr Onkel waren bereits verstorben 1 6 Wahrend des Krieges begann de Putron im Victoria and Albert Museum zu zeichnen Dort lernte sie Joan Howson kennen und die beiden wurden Freundinnen und Partnerinnen Mit Howson arbeitete sie an den Glasfenstern der Westminster Abbey von denen sie einige entfernte und ersetzte damit sie im Krieg nicht beschadigt wurden Einige der nicht entfernten Fenster wie die im Kapitelsaal restaurierte sie zusammen mit Howson bis 1951 Sie arbeiteten auch gemeinsam an der Vorkapelle des New College in Oxford Durch diese Zusammenarbeit erlangte sie Aufmerksamkeit und begann in der Folge eigene Fenster zu entwerfen und einzubauen Sie begann mit der Kapelle des Bradfield College in Berkshire wo sie 1950 Fensterplaketten anbrachte Sie gestaltete ein Fenster in der St Martin s Parish Church auf Guernsey und der St Mary s Catholic Church in East Hendred sowie in der Pfarrkirche von Stoke Climsland in Cornwall Sie begann Fenster fur Kirchen im ganzen Land anzufertigen viele davon auf den Kanalinseln De Putron richtete ihr Atelier und ihre Werkstatt in Fontaine Fleurie ein wohin sie nach ihrer Ruckkehr nach Guernsey zog 1 1961 wurde de Putron Mitglied der Societe Guernesiaise und gehorte eine Zeit lang dem Vorstand an Sie war eine begeisterte Gartnerin und Mitglied der Botanical Society of the British Isles Aufgrund ihrer Erfahrung in der Archaologie wurde sie in den Unterausschuss des National Trust of Guernsey kooptiert und half Charles Brett bei der Vermessung der Gebaude im Jahr 1975 Sie schrieb fur die lokalen Zeitschriften und sie veroffentlichte das Tagebuch ihres Grossonkels des Reverend Pierre de Putron in der Review of the Guernsey Society Sie war Autorin eines Bildbandes uber Archaologie in Sussex eines Artikels uber das Leben und die Arbeit von Joan Howson im Journal of Stained Glass und verfasste fur die Transactions of La Societe Guernesiaise den Nachruf auf Thomas Downing Kendrick den Direktor des British Museum 1 De Putron starb 1982 im Princess Elizabeth Hospital in St Martin an Krebs Nachleben BearbeitenDe Putrons Fenster wurden auf den Weihnachtsbriefmarken von Guernsey aus dem Jahr 1993 abgebildet Die Briefmarken wurden von Jennifer Toombs entworfen 7 Ein Film von ihr als junge Frau im Jahr 1932 befindet sich im Besitz des Cinema Museum in London Er tragt den Titel Guernsey March 21st April 6 1932 M V Thomas zu Gast bei Colonel und Frau de Putron und Mary in Lower Bertozerie Literatur BearbeitenJohn Lucey Mary Eily de Putron 1914 1982 her work in archaeology and stained glass In La Societe Guernesiaise Band XXVII Part V 2015 S 863 882 archive org PDF mit Werkverzeichnis der Glasmalereien Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e John Lucey Mary Eily de Putron 1914 1982 her work in archaeology and stained glass In La Societe Guernesiaise Band XXVII Part V 2015 S 863 882 archive org PDF H G Leask Cahercommaun a Stone Fort in County Clare By H O Neill Hencken Extra volume of the Royal Society of Antiquaries of Ireland Dublin John Falconer 1938 pp 82 with 11 plates 5s In Antiquity Band 13 Nr 52 Cambridge University Press 1939 S 477 478 doi 10 1017 s0003598x00028179 a b An Iron Age and Romano British Site at Choseley Farm Odiham The Excavations of Dorothy Liddell 1937 In Proc Hampsh Field Club Archaeol Soc Nr 42 1986 S 89 108 org uk PDF a b John Lucey Familiar but forgotten the work of Eileen Barnes 1876 1956 in Irish archaeology In The Journal of Irish Archaeology Band 25 2016 S 1 16 JSTOR 90017354 a b Hallam L Movius The Irish Stone Age Cambridge University Press 2013 ISBN 978 1 107 69300 5 S 19 ff google com Women s Auxiliary Air Force The London Gazette 8 October 1940 abgerufen am 22 Januar 2022 Guernsey 1993 Christmas Stained Glass Windows by Mary Eily de Putron from the Chapel of Christ the Healer Stamps of the World abgerufen am 22 Januar 2022 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Januar 2022 PersonendatenNAME de Putron Mary EilyKURZBESCHREIBUNG irisch britische Archaologin Glasmalerin und AutorinGEBURTSDATUM 8 Juli 1914GEBURTSORT DublinSTERBEDATUM 9 Februar 1982STERBEORT Guernsey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mary Eily de Putron amp oldid 219473348