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Martinus Theodorus Houtsma 15 Januar 1851 in Irnsum 9 Februar 1943 in Utrecht war ein niederlandischer Orientalist Martinus Theodorus Houtsma Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMartinus Theodorus war der Sohn des Holzmuhlenbetreibers und spateren Burgermeisters von Rauwerderhem Otto Evertz Houtsma 10 Dezember 1817 in Wonseradeel 5 April 1861 in Irnsum und dessen am 4 Januar 1840 in Weidum geehelichten Frau Feikje Maria Petronella Horreus Laurman 6 August 1817 in Lellens Gem Ten Boer 11 April 1898 in Utrecht Er stammte also aus der Schicht des finanzstarken Mittelstands der Niederlande Nach dem Besuch des Gymnasiums in Dokkum immatrikulierte er sich am 1 Oktober 1868 fur ein Studium der Theologie an der Universitat Leiden Hier wurden Antonie Rutgers Reinhart Dozy Michael Jan de Goeje und Abraham Kuenen seine pragenden Ausbilder 1874 wurde er Dozent fur die Hebraische Sprache an der Leidener Hochschule und zugleich Assistent des Warnerischen Legats an der Universitatsbibliothek daselbst Am 8 Mai 1875 promovierte er in Leiden mit der Thematik De strijd over het dogma in den Islam tot op el Ash ari zum Doktor der Theologie Am 27 Marz 1885 wurde er per koniglichem Beschluss Lektor fur Persisch und Turkisch in Leiden welche Aufgabe er am 1 April des Jahres ubernahm Am 10 Marz 1890 wurde er als Professor fur Hebraische Sprache und der judischen Altertumer an die Universitat Utrecht berufen welche Aufgabe er am 14 Mai 1890 mit der Einfuhrungsrede De ontwikkelingsgang der Hebreeuwsche taalstudie frei deutsch ubersetzt Die Entwicklung der hebraischen Sprachstudien ubernahm Zudem beteiligte er sich an den organisatorischen Aufgaben der Utrechter Bildungseinrichtung und war 1895 96 Rektor der Alma Mater Von seiner Hand erschienen einige Artikel in den in und auslandischen sprachwissenschaftlichen Zeitschriften seiner Zeit Er erarbeitete einige Artikel zu unterschiedlichen Enzyklopadien und Lexika So unter anderem in der Encyclopaedia Britannica 1890 wurde er Mitglied der koniglich niederlandischen Akademie der Wissenschaften und 1913 wurde Ritter des Ordens vom niederlandischen Lowen Nachdem er am 17 September 1917 emeritiert wurde widmete er sich einer international initialisierten Enzyklopadie des Islams Nach seinem Tod wurde er auf dem Utrechter Friedhof Soestbergen begraben Werke Auswahl BearbeitenDe strijd over het dogma in den Islam tot op el Ashcari Leiden 1875 Histoire des Seldjoucides de l Iraq Leiden 1889 Bilder aus einem Persischen Falbuch In Internationales Archiv fur Ethnographie Bd III 1890 De Ontwikkelingsgang der hebreeuwsche taalstudie Utrecht 1890 Enzyklopedie des Islam Geographisches ethnologisches und biographisches Worterbuch der mohamedanischen Volker Leiden und Leipzig 1913 1938 4 Bde amp Erg Bd Literatur BearbeitenJ van Sluis Biografisch lexicon voor de geschiedenis van het Nederlands protestantisme Kok Kampen 2006 Bd 6 S 129 Online Onze Hoogleeraren Portretten en Bioggrafieen Nijgh amp van Ditmar Rotterdam 1898 S 177 Wie is dat 1902 Vivat Amsterdam 1902 S 213Weblinks BearbeitenHoutsma im Catalogus Professorum Academiae Rheno Traiectinae Houtsma in der digitalen Bibliothek der niederlandischen Literatur DBNL Houtsma bei der koniglich niederlandischen Akademie der WissenschaftenNormdaten Person GND 117014338 lobid OGND AKS LCCN n86057913 VIAF 7379689 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Houtsma Martinus TheodorusKURZBESCHREIBUNG niederlandischer OrientalistGEBURTSDATUM 15 Januar 1851GEBURTSORT IrnsumSTERBEDATUM 9 Februar 1943STERBEORT Utrecht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martinus Theodorus Houtsma amp oldid 228744228