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Die romisch katholische Kapelle Hl Martin steht etwa 1600 Meter talauswarts vom Ortskern im Weiler Tschafein auf dem Gemeindegebiet von Galtur Die Kapelle steht unter Denkmalschutz Listeneintrag 1 Sudwestseite der KapelleLawinenschutz vor der KapelleInnenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUm das Jahr 1624 wurde ein erster Bau der Kapelle errichtet Im Jahr 1672 wurde aufgrund einer bedrohlichen Viehkrankheit ein Bittgesuch an den zustandigen Bischof in Chur gerichtet um dreimal im Jahr eine heilige Messe in der Hl Martins Kapelle feiern zu durfen Diesem Gesuch wurde stattgegeben woruber eine Urkunde im Pfarrarchiv in Galtur vorliegt 2 Im Jahr 1679 zerstorte ein Hochwasser die Kapelle die jedoch im selben Jahr wieder auferbaut wurde 3 1835 verschuttete eine Lawine das nahegelegene Haus Nummer 64 und totete 10 Personen Noch im selben Jahr im Monat September wurde in der Kapelle ein Kreuzweg eingeweiht Am 10 November 1951 erhielt sie eine kleine Glocke Baubeschreibung BearbeitenDas im Volksmund als Martinskapelle bekannte Gotteshaus ist eine relativ grosse gemauerte Kapelle Der Saalbau mit Holztonne und eingezogenem stichkappengewolbten Chor hat einen holzernen Glockenstuhl Die Wetterseite ist mit Schindeln verschalt und besitzt einen Vorbau uber dem Eingang Betraum und Chor sind durch Rundbogenfenster gegliedert Der Innenraum ist zweigeteilt in den Chorraum mit einem zarten gotischen Rippengewolbe und dem Kapellenschiff mit einer gewolbten Holzdecke mit Brandmalerei Passend dazu sind die Chorstuhle und die Eingangsture Ausserdem besitzt die Kapelle eine Empore mit einer Bank an der Ruckwand einer Betbank und der Brustung Vor dem Aufgang zur Empore wurde ein schmiedeeisernes Abschlussgitter eingebaut Der Hauptaltar ist aus den Jahren um 1680 und zeigt im Mittelgemalde den Kapellenpatron den heiligen Martin Der rechte Seitenaltar weist eine Besonderheit auf Er besteht aus einem Flugelaltar von 1624 auf den ein aus spaterer Zeit stammender kleiner Altar aufgesetzt wurde eine Umtragemuttergottes vermutlich aus dem Engadin stammend Am linken Seitenaltar zeigt das Altargemalde Maria Hilf unter einem grunen Baldachin Literatur BearbeitenDehio Tirol Wien 1980 S 275 Galtur Tirol Kunstfuhrer Nr 726 Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1961 S 9f Galtur Tirol Christliche Kunststatten Osterreichs Nr 125 Verlag St Peter Salzburg 1982 S 10f Ammann Gert Das Tiroler Oberland Salzburg 1978 S 139f Tinkhauser Beschreibung der Diozese Brixen Alpinarium Galtur Dokumentation GmbH Hg Kraft fur Seele Geist und Korper Zu Besuch in der Kirche und den Kapellen von Galtur ein Besinnungsweg Galtur 2005 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martinskapelle Tschafein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Menardi Wiesauer Kapelle hl Martin Martinskapelle In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 26 September 2017 Webseite der Gemeinde Galtur mit Liste der KapellenEinzelnachweise Bearbeiten Tirol unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz PDF CSV Bundesdenkmalamt Stand 18 Februar 2020 Pfarramt Galtur Hrsg Die Kapelle in Tschafein Galtur 2007 Menardi Wiesauer Kapelle hl Martin In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 24 Oktober 2020 46 974402 10 206032 Koordinaten 46 58 27 8 N 10 12 21 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martinskapelle Tschafein amp oldid 212170562