www.wikidata.de-de.nina.az
Martin Jim Aitken 11 Marz 1922 in Stamford Lincolnshire 13 Juni 2017 1 in Augerolles war ein britischer Physiker bekannt fur Arbeiten in der Archaometrie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sonstiges 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAitken war 1942 bis 1946 Radar Offizier bei der Royal Air Force und studierte danach Physik an der Universitat Oxford mit einem Master Abschluss 1948 wobei er sich zunachst am Clarendon Laboratory mit Kernphysik beschaftigte und der Promotion D Phil 1954 Er wurde 1957 Deputy Director des Research Laboratory for Archaeology and History of Art in Oxford das 1955 gegrundet wurde und dessen erster Direktor Edward Thomas Hall Teddy Hall war Aitken war ab 1985 Professor fur Archaometrie in Oxford 1991 zog er sich aus der aktiven Laborarbeit zuruck blieb aber weiter wissenschaftlich aktiv 1958 war er Grundungsherausgeber der Zeitschrift Archaeometry 2 In den 1950er Jahren war er ein Pionier in der Lokalisierung archaologischer Statten mit Magnetometern Er gilt Anfang der 1960er Jahre als einer der Erfinder der Thermolumineszenzdatierung TL die vielfach in der Archaologie angewendet wird Zunachst wurde die Methode auf die Datierung von Keramik angewandt die bei erneuter Erhitzung freigesetzte Lichtmenge war ein Mass fur den Brenn Zeitpunkt Aber auch andere archaologische Materialien die gebrannt waren wie Steine oder Flint wurden so in den 1970er Jahren datiert was neue Techniken erforderte Ab Ende der 1970er Jahre erkannte man dass auch Sedimente die vom Sonnenlicht abgeschlossen lagerten nach demselben Prinzip datiert werden konnten Wintle David Huntley von der Simon Frazer University 1979 und zuvor schon in Russland Diese Erkenntnis wurde zum Verfahren der OSL Optically Stimulated Luminescence Datierung durch Huntley und andere Mitte der 1980er Jahre weiterentwickelt Die OSL Datierung wurde auch fruh in Aitkens Labor in Oxford angewendet und weiter entwickelt 1983 wurde er Fellow der Royal Society 1992 erhielt er den Gemant Award des American Institute of Physics 1997 die Pomerance Science Medal des Archaeological Institute of America Sonstiges BearbeitenEs gibt einen nach Martin Aitken benannten Preis Martin Aitken Prize for best oral presentation der zuletzt auf der internationalen Lumineszenztagung 2017 in Kapstadt Sudafrika fur den besten Vortrag vergeben wurde Schriften BearbeitenPhysics and Archaeology Interscience New York 1961 2 Auflage Clarendon Press Oxford 1974 ISBN 0 19 851922 2 Thermoluminescence dating Academic Press London u a 1985 ISBN 0 12 046380 6 Luminescence dating A guide for non specialists In Archaeometry Vol 31 Nr 2 1989 ISSN 0365 6004 S 147 159 doi 10 1111 j 1475 4754 1989 tb01010 x Science based dating in Archaeology Longman New York NY London 1990 ISBN 0 582 49309 9 als Herausgeber mit R E Taylor Chronometric dating in archaeology Advances in archaeological and museum Science Vol 2 Plenum Press New York NY u a 1997 ISBN 0 306 45715 6 An introduction to optical dating The dating of Quaternary sediments by the use of photon stimulated luminescence Oxford University Press Oxford u a 1998 ISBN 0 19 854092 2 Literatur BearbeitenA G Wintle Fifty years of luminescence dating In Archaeometry Band 50 2008 S 276 312 doi 10 1111 j 1475 4754 2008 00392 x Weblinks BearbeitenGeschichte des Oxford University Research Laboratory in Archaeology BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Martin Aitken fut un pionnier en datation des volcans In La Montagne abgerufen am 19 Juli 2017 der Hauszeitschrift seines Instituts in Oxford Der Name Archaometrie wurde durch den Oxforder Archaologieprofessor Christopher Hawkes gepragt der mit Lindemann Lord Cherwell massgeblich fur die Grundung des Instituts verantwortlich war Normdaten Person GND 1089256884 lobid OGND AKS LCCN n84167794 VIAF 37006414 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aitken Martin J ALTERNATIVNAMEN Aitken Martin Jim vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer PhysikerGEBURTSDATUM 11 Marz 1922GEBURTSORT Stamford Lincolnshire STERBEDATUM 13 Juni 2017STERBEORT Augerolles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin J Aitken amp oldid 221015941