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Mario de Bernardi 1 Juli 1893 in Venosa 8 April 1959 in Rom Urbe war ein italienischer Jagdflieger des Ersten Weltkriegs Nach dem Krieg wurde er als Testpilot Rekordpilot und Kunstflieger bekannt Mario de Bernardi 1928 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDe Bernardi nahm als Freiwilliger am italienisch turkischen Krieg in Nordafrika teil wo er die ersten Einsatze von Militarflugzeugen beobachtete und daraufhin beschloss Pilot zu werden Die fliegerische Ausbildung absolvierte er an der Flugschule in Aviano wo er Anfang 1914 seine Pilotenlizenz erhielt Nach der Offizierausbildung an der Accademia Militare di Modena wurde er ab 1916 als Jagdflieger eingesetzt erst in der 75ª Squadriglia 1918 dann in der 91ª Squadriglia Francesco Baraccas De Bernardi verzeichnete vier bestatigte Abschusse Neben den Kampfeinsatzen betatigte er sich auch als Kunstflieger Als solcher fiel er bald seinen Vorgesetzten auf die ihn als Testpilot von Pomilio Flugzeugen einsetzten 1917 fuhrte er auch Postfluge zwischen Turin und Rom durch und stellte dabei Geschwindigkeits und Hohenrekorde auf Nach dem Krieg kommandierte de Bernardi eine Erprobungseinheit in Guidonia bei Rom mit Aussenstellen in Furbara und Vigna di Valle 1923 erwarb er eine Pilotenlizenz fur Wasserflugzeuge 1926 gewann er als Major auf einer Macchi M 39 in Hampton Roads die Schneider Trophy Auf dem 350 km langen Rundflug stellte er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 400 km h einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf Bei dem im folgenden Jahr in Venedig ausgetragenen Rennen schied er mit seiner Macchi M 52 wegen Motorschaden zwar aus stellte aber mit 479 km h einen neuen Rekord auf 1929 gelang es ihm mit einer M 52R erstmals schneller als 500 km h zu fliegen Nachdem de Bernardi Ende 1929 noch einen internationalen Kunstflugwettbewerb in Mailand gewonnen hatte schied er 1930 aus dem aktiven Militardienst aus und wurde Testpilot und Berater bei der Firma Caproni Als solcher nahm er weiterhin an internationalen Flugwettbewerben teil 1940 war de Bernardi an der Entwicklung von ferngesteuerten Bombern des Typs Savoia Marchetti SM 79 beteiligt ein Projekt das zu keinem erfolgreichen Abschluss gebracht werden konnte Ab 1940 erprobte er auch die strahlgetriebene Campini Caproni C C 2 Im April 1959 nahm de Bernardi an einer Flugschau bei Rom teil Wahrend seiner Vorstellung bekam er einen Herzinfarkt es gelang ihm aber noch sein Flugzeug zu landen Kurz nach seinem Tod wurde der Militarflugplatz Pratica di Mare bei Rom nach ihm benannt Seine Tochter Fiorenza de Bernardi wurde erste Verkehrspilotin Italiens Siehe auch BearbeitenGeschichte der italienischen LuftstreitkrafteLiteratur BearbeitenDe Bernardi Mario In Massimiliano Pavan Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 33 D Asaro De Foresta Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1987 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mario de Bernardi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien De Bernardi Mario In Enciclopedia on line Istituto della Enciclopedia Italiana Rom Abgerufen am 14 September 2014 Darstellung auf alieuomini it italienisch Website fiorenzadebernardi it italienisch Normdaten Person GND 121675599 lobid OGND AKS LCCN n00002200 VIAF 57476022 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME De Bernardi MarioKURZBESCHREIBUNG italienischer Jagdflieger im Ersten Weltkrieg TestpilotGEBURTSDATUM 1 Juli 1893GEBURTSORT VenosaSTERBEDATUM 8 April 1959STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mario de Bernardi amp oldid 226366038