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Das Marienmunster auch St Marien oder St Maria in Kempten Allgau war eine romanische Kloster und Stiftskirche des Furststifts Kempten Eine detaillierte Baugeschichte ist unbekannt auch uber das Aussehen des Munsters ist kaum etwas bekannt Als Seitenkapelle in der Kirche oder in der Nahe befand sich die Hildegardkapelle Ostlich der Klosterkirche ist auf alten Stadtansichten die Nikolauskapelle sichtbar Darstellung des Marienmunsters auf einer Stadtansicht von 1569Das an der Ostfront des Klosters angefugte Munster war dreischiffig mit einem westlichen Querschiff und einem Turmpaar im Osten ausgestattet 1 An das Marienmunster schloss sudlich ein romanischer Kreuzgang an 2 Geschichte BearbeitenGeweiht wurde die Klosterkirche durch den Augsburger Bischof Wikterp 3 Im Jahr 1026 ist ein Brand des Klosters uberliefert bei dem auch die Kirche Schaden trug 4 Die doppelturmige Kirche ist auch auf stiftkemptischen Munzen aus der Zeit von 1170 80 dargestellt Die gotischen Helme des Turmpaars entstanden wohl durch einen Neu oder Umbau 5 im Jahr 1382 nach einem Brand von 1361 4 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Kirche im Jahr 1632 zerstort und nicht wiedererrichtet 1 Auf dem Gelande der zerstorten Kirche entstand dann die Furstabtliche Residenz 1959 wurden an den Grundmauern der Residenz die Reste des Ostchores entdeckt 4 Im Bereich der alten Klosterkirche wurden zahlreiche Graber teilweise fruhmittelalterliche Steinkistengraber entdeckt Eine in Chroniken uberlieferte Weihe durch den Papst Hadrian I im Jahr 777 gilt als widerlegt bzw als Falschung da sich dieser Papst nie nordlich der Alpen aufgehalten hat Einzelnachweise Bearbeiten a b Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern III Schwaben 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2008 ISBN 978 3 422 03116 6 S 559 f Birgit Kata Gerhard Weber Die archaologischen Befunde im Bereich der Kemptener Residenz und ihrer Umgebung In Birgit Kata u a Hrsg Mehr als 1000 Jahre Das Stift Kempten zwischen Grundung und Auflassung 752 1802 Allgauer Forschungen zur Archaologie und Geschichte Nr 1 Likias Kempten 2006 ISBN 3 980 76286 6 S 68 Rolf Kiessling Kloster Stadt und Region im Alten Reich Kempten als Vorort des Allgaus In Birgit Kata u a Hrsg Mehr als 1000 Jahre Das Stift Kempten zwischen Grundung und Auflassung 752 1802 Allgauer Forschungen zur Archaologie und Geschichte Nr 1 Likias Kempten 2006 ISBN 3 980 76286 6 S 17 a b c Michael Petzet Stadt und Landkreis Kempten Bayerische Kunstdenkmale Band 5 Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 DNB 453751636 S 5 Birgit Kata Gerhard Weber Die archaologischen Befunde im Bereich der Kemptener Residenz und ihrer Umgebung In Birgit Kata u a Hrsg Mehr als 1000 Jahre Das Stift Kempten zwischen Grundung und Auflassung 752 1802 Allgauer Forschungen zur Archaologie und Geschichte Nr 1 Likias Kempten 2006 ISBN 3 980 76286 6 S 72 47 728066 10 314016 Koordinaten 47 43 41 N 10 18 50 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marienmunster Kempten amp oldid 187514997