www.wikidata.de-de.nina.az
Mariella Gramaglia 4 Mai 1949 in Ivrea 15 Oktober 2014 in Rom war eine italienische Politikerin und Journalistin und eine bekannte Feministin Leben BearbeitenMariella Gramaglia stammte aus der Stadt Ivrea im Piemont Sie studierte an der Universitat Turin Philosophie schloss das Studium 1972 ab und ging anschliessend nach Rom wo sie zunachst als Lehrerin am Liceo Sperimentale della Bufalotta unterrichtete und ihre Karriere als Publizistin und Herausgeberin feministischer Schriften aufnahm Als Journalistin war sie seit 1975 beim Chefredaktor und Schriftsteller Luigi Pintor fur die kritische linke Tageszeitung Il manifesto tatig Dabei befasste sie sich vorrangig mit der Gleichstellung der Geschlechter den Burgerrechten und der politischen Diskussion rund um das Gesetz uber den Schwangerschaftsabbruch Spater schrieb Mariella Gramaglia fur die Zeitung Il Lavoro in Genua fur die Sendung Si dice donna der RAI und bei Radiotre fur die Sendereihe NoiVoi Loro Donna die der Frauenkultur gewidmet war Seit 1983 war sie die Schriftleiterin der Monatszeitschrift Noi Donne La storica rivista dei movimenti femminili dem Publikationsorgan der Frauenorganisation Unione donne italiane UDI Zusammen mit Giancarlo Bosetti grundete sie die Zeitschrift Reset Am 14 Juni 1987 wurde sie fur den Partito Comunista Italiano im Wahlbezirk Roma Viterbo Latina Frosinone in die italienische Abgeordnetenkammer gewahlt Sie schloss sich der Fraktion der unabhangigen Linken an Im Parlament wirkte sie unter anderem in der Kommission fur soziale Angelegenheiten mit In den Jahren vor und nach der Jahrhundertwende gehorte sie der Stadtverwaltung von Rom an Unter den Burgermeistern Francesco Rutelli und Walter Veltroni war sie Assessorin und Kommunikationsbeauftragte Im Jahr 2000 wurde sie Dozentin fur Kommunikationstechnik an der Universitat Teramo Seit dem Jahr 2007 engagierte sie sich in der Entwicklungshilfe Sie fuhr fur den Gewerkschaftsbund Confederazione Generale Italiana del Lavoro als freiwillige Helferin nach Ahmedabad Gujarat wo sie eine Frauengewerkschaft unterstutzte Von diesem humanitaren und zugleich sozialpolitischen Einsatz berichtete sie in einer Reportage und in einem Buch Mariella Gramaglia war zeitlebens eine gut vernetzte Aktivistin der italienischen Frauenbewegung Mit der Schriftstellerin und Dozentin Nadia Fusini gab sie 1972 eine Anthologie mit Schriften zur jungeren Frauengeschichte heraus Sie engagierte sich seit 2011 in der Gruppe Se non ora quando und im Verein Comitato 13 Febbraio Privat war Mariella Gramaglia mit Luca Codignola und spater mit dem Regisseur Nanni Moretti liiert Ihr Ehemann Fernando Vianello starb fruh Am 15 Oktober 2014 starb Mariella Gramaglia in Rom an einer Krankheit Werke Bearbeiten Hrsg mit Nadia Fusini La rivoluzione piu lunga Saggi sulla condizione della donna nelle societa a capitalismo avanzato Rom 1972 Mit Texten von Juliet Mitchell Kathy Mcafee Myrna Wood Margaret Benston Laurel Limpus Jean Rands Hrsg La poesia femminista Rom 1976 Hrsg Nella donna c era un sogno Canzoniere femminista 1976 Indiana Nel cuore della democrazia piu complicata del mondo Rom 2008 mit Maddalena Vianello Fra me e te Mailand 2013 Weblinks BearbeitenMariella Gramaglia ingenere it Lidia Ravera In morte di Mariella Gramaglia e della sua intelligenza luminosa In Huffington Post 15 Oktober 2014 Annamaria Crispino In memoriam Mariella GramaglieA A un amica geniale In Legendaria 15 Dezember 2014 Giancarlo Bosetti Scomparsa Mariella Gramaglia una femminista che ha amato la politica 15 Oktober 2014 Normdaten Person LCCN n86813735 VIAF 45796613 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 Oktober 2020 Personendaten NAME Gramaglia Mariella KURZBESCHREIBUNG italienische Journalistin und Feministin GEBURTSDATUM 4 Mai 1949 GEBURTSORT Ivrea Piemont Italien STERBEDATUM 15 Oktober 2014 STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mariella Gramaglia amp oldid 217270323