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Margret Hauch 1950 in Saarlouis 1 ist eine deutsche Psychologin und ehemalige Politikerin GAL Frauenfraktion Sie war von November 1986 bis Mai 1987 und von Dezember 1988 bis Mai 1991 Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Ausbildung und wissenschaftliche Tatigkeit 1 2 Politische Arbeit 2 Publikationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAusbildung und wissenschaftliche Tatigkeit Bearbeiten Margret Hauch wuchs im Saarland auf Nachdem sie 1968 das Abitur erlangt hatte zog sie im Folgejahr nach Hamburg 1976 wurde sie Diplom Psychologin 2 Von 1975 bis 2009 war sie beim Institut fur Sexualforschung und forensische Psychiatrie am Universitatsklinikum Hamburg Eppendorf UKE tatig Ausserdem arbeitete sie als Sexualwissenschaftlerin und Lehrtherapeutin fur die Deutsche Gesellschaft fur Sexualforschung DGfS und war ab 1989 zehn Jahre lang Mitherausgeberin deren Zeitschrift fur Sexualforschung Von 1991 bis 1994 war sie 1 Vorsitzende der DGfS 3 Seit 2009 fuhrt Hauch eine freie Praxis in Hamburg Politische Arbeit Bearbeiten Bei der Burgerschaftswahl in Hamburg 1986 stellte die GAL erstmals eine reine Frauenliste auf Margret Hauch gehorte zu den 13 Kandidatinnen die im November 1986 in die Burgerschaft einzogen Die Frauenfraktion war zwar umstritten hatte aber in der 12 Legislaturperiode relativ viel Einfluss auf Entscheidungen des Landesparlaments da die SPD bei Beschlussfassungen auf ihre Stimmen angewiesen war und auch die CDU mit den GAL Stimmen die SPD uberstimmen konnte 4 Nachdem die Koalitionsverhandlungen endgultig gescheitert waren wurde jedoch die Burgerschaft aufgelost und im Mai 1987 erneut gewahlt Die GAL verlor bei dieser Wahl Stimmen so dass nur noch acht Frauen ein Mandat erhielten Margret Hauch kam daher erst im Dezember 1988 als Nachruckerin fur die ausscheidende Thea Bock wieder in die Burgerschaft Ihre Fraktion spielte nun in der 13 Legislaturperiode nur noch eine reine Oppositionsrolle ohne viel Einfluss Im Marz 1990 erklarten nach innerparteilichen Differenzen vier Abgeordnete ihren Austritt aus der GAL und bildeten mit zwei weiteren Fraktionsmitgliedern eine davon Margret Hauch eine parteilose Frauenfraktion die im April von der Burgerschaft offiziell anerkannt wurde Schwerpunkte der Tatigkeit von Margret Hauch als Abgeordnete der Burgerschaft waren Gesundheits und Drogenpolitik Wissenschaft Kultur Frauen und Verkehr Sie zahlte insbesondere Themen rund um das Geschlechterverhaltnis wie z B sexuelle Gewalt Quotierung und geschlechtsgerechte Demokratie zu ihrem politischen Hauptbetatigungsfeld 5 Im Marz 1990 gehorte Hauch zu den Grunderinnen des Frauenbundnisses Hamburger Frauenratschlag das sich fur das erneute Aufstellen einer Frauenliste bei der Burgerschaftswahl 1991 einsetzte Es bestand jedoch nur bis Fruhjahr 1991 und hatte keinen Erfolg die Hamburger Grunen stellten stattdessen wieder eine gemischte Liste auf Am 2 Juni 1991 dem Tag der Burgerschaftswahl in Hamburg 1991 trat Hauch aus der GAL aus 5 Publikationen BearbeitenMargret Hauch Versuch der Prozessanalyse eines Kommunikationstrainings in Gruppen fur Paare eine exemplarische Untersuchung Hamburg 1975 Sonja During Margret Hauch Hrsg Heterosexuelle Verhaltnisse F Enke Stuttgart 1995 ISBN 3 432 26741 X Margret Hauch Hrsg Sabine Cassel Bahr Paartherapie bei sexuellen Storungen das Hamburger Modell Konzept und Technik Thieme Stuttgart 2006 ISBN 3 13 139451 X Christiane Hotfilter Menzinger Margret Hauch Carmen Lange Keine Lust auf Lust Sexualitat nach der Geburt Piper Munchen 1995 ISBN 3 492 11801 1 Sophinette Becker Margret Hauch Helmut Leiblein Hrsg Sex Lugen und Internet Sexualwissenschaftliche und psychotherapeutische Perspektiven Psychosozial Verlag Giessen 2009 ISBN 978 3 8379 2019 2 Literatur BearbeitenHauch Margret In Handbuch der Hamburgischen Burgerschaft Personalien Wahlperiode 13 1987 Burgerschaft Hamburg 1987 S 150a b Katja Leyrer Interview mit Margret Hauch In Inge Grolle Rita Bake Ich habe Jonglieren mit drei Ballen geubt Frauen in der Hamburgischen Burgerschaft 1946 bis 1993 Landeszentrale fur Politische Bildung Dolling und Galitz Hamburg 1995 ISBN 3 930802 01 5 S 299 305 Weblinks BearbeitenMargret Hauch Praxis fur Psychotherapie und SupervisionEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Hamburg Wahlen zur Burgerschaft und zu den Bezirksversammlungen am 9 November 1986 und am 17 Mai 1987 Teil 1 Wahlen am 9 November 1986 In Statistik des Hamburgischen Staates ISSN 0723 1873 Heft 148 Teil 1 1989 S 87 Hauch Margret In Handbuch der Hamburgischen Burgerschaft Personalien Wahlperiode 13 1987 Burgerschaft Hamburg 1987 S 150a Margret Hauch psychosozial verlag de Abgerufen am 26 Marz 2015 Inge Grolle Rita Bake Ich habe Jonglieren mit drei Ballen geubt Hamburg 1995 S 278 a b Interview mit Margret Hauch In Inge Grolle Rita Bake Ich habe Jonglieren mit drei Ballen geubt Hamburg 1995 S 299 Normdaten Person GND 130643106 lobid OGND AKS LCCN n96039165 VIAF 261191496 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hauch MargretKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin GAL Frauenfraktion und Psychologin MdHBGEBURTSDATUM 1950GEBURTSORT Saarlouis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margret Hauch amp oldid 226285131