www.wikidata.de-de.nina.az
Margaret Olley OA 24 Juni 1923 in Lismore New South Wales 25 Juli 2011 in Paddington New South Wales war eine australische Malerin mit mehr als neunzig Einzelausstellungen Margaret Olley bei der Wiedereroffnung der Regional Art Gallery in Maitland 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMargaret Hannah Olley war das alteste Kind des Bauern Joseph Olley und dessen Ehefrau Grace einer Krankenschwester Die Familie zog bald nach Tully sudlich von Cairns wo ihre Geschwister Elaine und Ken geboren wurden und zog wahrend der Weltwirtschaftskrise weiter nach Brisbane Mit sechs Jahren besuchte Olley ein Internat in Townsville wo sie die Malerei fur sich entdeckte Ab 1935 besuchte sie das Internat Somerville House in Brisbane hier wurde ihr Talent von der Kunstlehrerin Caroline Barker gefordert 1941 schrieb sie sich am Brisbane Technical College fur Kunstunterricht ein 1942 zog sie zum McMahons Point in Sydney und studierte am East Sydney Technical College zusammen mit ihrer Schulfreundin der Kunstlerin Margaret Cilento nbsp William Dobell mit Margaret Olley 1949 Olley schloss dort 1945 mit Auszeichnung with honours ab und begab sich in die Kunstszene von Sydney wo sie sich mit Kunstlern wie Russell Drysdale Sidney Nolan und auch William Dobell anfreundete 1948 erhielt sie hier erstmals breite offentliche Aufmerksamkeit als William Dobell der sie in extravaganter Kleidung portratiert hatte fur dieses umstrittene Gemalde den Archibald Prize erhielt Die intensive mediale Aufmerksamkeit irritierte die schuchterne junge Frau die sich auch wegen der negativen Bewertungen ihrer eigenen kunstlerischen Arbeit durch die Presse gekrankt fuhlte Ihre Arbeiten hatte sie bereits in ihrer ersten Einzelausstellung gezeigt und im Jahr zuvor den Mosman Prize gewonnen 1949 ging Olley nach Europa die erste von vielen weiteren Reisen nach Ubersee die sie bis weit in die 1970er Jahre hinein auch wieder nach Europa in die Vereinigten Staaten nach Papua Neuguinea Indien in die Turkei und nach Kambodscha unternahm Bei ihrem ersten Europaaufenthalt studierte sie in Paris an der Academie de la Grande Chaumiere und verblieb dort bis 1953 In diesem Jahr starb ihr Vater worauf sie nach Brisbane zuruckkehrte um bei ihrer Mutter zu leben Die 1950er Jahre erwiesen sich als eine schwierige Zeit in Olleys Leben gescheiterte Beziehungen und eine Abtreibung fuhrten zur Heirat ihres engen Begleiters dem homosexuellen Kunstler Donald Friend hinzu kam ihr Problem mit Alkohol dem sie zur Uberwindung ihrer Schuchternheit in Kunstlerkreisen gerne zusprach von dem sie aber abhangig wurde Olley entschied sich 1959 fur den Entzug in einer Klinik und suchte erfolgreich Hilfe bei den Anonymen Alkoholikern Ab diesem Wendepunkt wurde ihre Malerei immer selbstbewusster und fand Anklang bei Kaufern Kluges Investieren in Immobilien ermoglichte ihr ein komfortables Einkommen nbsp Olleys Haus in Paddington 2016 nbsp Margaret Olley mit Sam Hughes auf der Ausstellung French Painting Today Sydney 1953 1965 kaufte sie in Paddington ein Grundstuck mit einem Reihenhaus und einer ehemaligen Hutfabrik wo sie fur den Rest ihres Lebens lebte und malte Das Haus war gelegentlich Schauplatz lebhafter Dinnerpartys an denen zuweilen der Komiker Barry Humphries und der Restaurantkritiker Leo Schofield teilnahmen Ab den fruhen 1970er Jahren war Olley mit dem Kunsthandler und Theaterdirektor Sam Hughes in einer offenen Beziehung liiert den sie zwar als die Liebe ihres Lebens bezeichnete jedoch kam und ging 1 Hughes im Einverstandnis mit Olley die der Institution der Ehe nie gewogen war und auch die Mutterschaft scheute 1980 brannte das Haus ihrer Mutter nieder wobei viele von Olleys Werken und Teile ihrer Privatsammlung zerstort wurden Bald darauf starb ihre Mutter 1982 folgte Sam Hughes Unter Einsatz seines Nachlasses widmete sich Olley darauf der Philanthropie 1990 grundete sie den Margaret Hannah Olley Art Trust der vor allem regionale Galerien unterstutzt Zudem spendete sie der Art Gallery of New South Wales Kunstwerke im Wert von mehr als 7 Millionen Dollar darunter Arbeiten von Pablo Picasso Paul Cezanne und Pierre Bonnard zusammen mit vielen ihrer eigenen Bilder Die Galerie ernannte sie 1997 zu ihrer Gouverneurin auf Lebenszeit und benannte 2001 ihr zu Ehren die Ausstellung mit europaischen Werken des 20 Jahrhunderts nach ihr Olley wurde 1991 zum Officer und 2006 zum Companion der Order of Australia ernannt Sie erhielt 1997 den Status eines Australian National Treasure 2001 fuhrte der Tod von Freunden zu einem weiteren Tiefpunkt in Olleys Leben an dem sie uber Selbstmord nachdachte Mit Hilfe von Medikamenten und dem Black Dog Institute erlebte sie eine weitere Wiedergeburt 1 Mit neuer Lebensfreude arbeitete sie zusammen mit Meg Stewart an ihrer 2005 erschienenen Biographie Far from a Still Life In den letzten zwei Jahrzehnten ihres Lebens hatte Olley mit Krankheit zu kampfen Mehrere Sturze fuhrten zu Knochenbruchen sie blieb jedoch aktiv Mit 84 Jahren schuf sie ihr grosstes Werk ein Triptychon das ihren gelben Lieblingsraum im Haus von Paddington darstellte fur eine Ausstellung in Brisbane 2007 In ihren letzten Monaten war sie immer schwacher geworden dennoch nahm Olley im April 2011 an der Verleihung des Archibald Preises teil als erneut ihr Portrat diesmal gemalt von Ben Quilty zum besten Beitrag des Jahres gekurt wurde Werke BearbeitenEverlasting Daisies Pink Bauhinea Cornflowers and Apples 1991 Venice 1951 The Clock Double Bay and Wildflowers Pink Datura in Green Vase 1964 Yellow Tablecloth with Cornflowers 2007 Still Life with Flowers Plums amp Oranges Standing Nude Reclining Nude The Kitchen Window 1990 Plumbago with Manet 1994 Girl in Brown Blouse 1966 Shell Collectors Wharf Palm Beach Pit Water 1963 Ned Kelly 2003Literatur BearbeitenMeg Stewart Margaret Olley Far from a Still Life Random House Australia 2012 ISBN 1 74275 585 2 625 S Meg Stewart Kezia Geddes Margaret Olley Interiors and Still Lifes Lismore Regional Gallery 2006 ISBN 0 9579312 3 9 76 S Michele Helmrich Margaret Olley Life s Journey University of Queensland University Art Museum Newcastle Region Art Gallery NSW S H Ervin Museum and Art Gallery 2009 ISBN 1 86499 942 X 128 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Margaret Olley Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Patricia Maunder A colourful life celebrated frame by frame In Sydney Morning Herald vom 27 Juli 2011 Margaret Olley In Art Gallery of New South Wales Works by Margaret Olley In Art Gallery of New South Wales Margaret Olley Portraits of the artist In Sydney Morning Herald vom 26 Juli 2011 Margaret Hannah Olley Australian 1923 2011 In artnetEinzelnachweise Bearbeiten a b Patricia Maunder A colourful life celebrated frame by frame In Sydney Morning Herald vom 27 Juli 2011 Normdaten Person GND 11902733X lobid OGND AKS LCCN n92119299 VIAF 96597051 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Olley MargaretALTERNATIVNAMEN Olley Margaret Hannah vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG australische MalerinGEBURTSDATUM 24 Juni 1923GEBURTSORT Lismore New South Wales STERBEDATUM 26 Juli 2011STERBEORT Paddington New South Wales Sydney Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margaret Olley amp oldid 234903726