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Marcus Bierich 29 April 1926 in Hamburg 25 November 2000 in Stuttgart 1 war ein deutscher Manager Zwischen 1984 und 1992 leitete Bierich den Elektronikkonzern Bosch als Vorsitzender der Geschaftsfuhrung Danach wechselte er in den Aufsichtsrat des Konzerns 2 Marcus Bierich 1986 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Familie 2 Ausbildung 3 Beruflicher Werdegang 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Familie BearbeitenMarcus Bierich kam am 29 April 1926 in Hamburg zur Welt wo sein Vater als Professor fur experimentelle Biologie und Leiter des Instituts fur Krebsforschung an der Universitat tatig war 1 Am 25 November 2000 starb Marcus Bierich an einem Gehirntumor 3 Neben seiner Tatigkeit als Manager engagierte sich Bierich fur Literatur und Musik Er war unter anderem Vorstandsvorsitzender des Freundeskreises des Schiller Nationalmuseums und des Deutschen Literaturarchivs in Marbach Ausbildung BearbeitenBierich studierte Naturwissenschaften Mathematik und Philosophie Im Jahr 1951 promovierte er mit einer Arbeit uber Bertrand Russell zum Dr phil Anschliessend absolvierte er eine Bankausbildung bei dem Hamburger Privatbankhaus Delbruck Schickler amp Co bei der Hambros Bank in London sowie bei der Manufacturers Trust Company in New York 1 Beruflicher Werdegang BearbeitenZwischen 1961 und 1980 arbeitete Bierich bei der Mannesmann AG dann wechselte er als Finanzchef zur Allianz Im Jahr 1984 ubernahm Marcus Bierich die Leitung des Elektronikkonzerns Bosch und trat damit die Nachfolge von Hans L Merkle an der als personlich haftender Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG weiterhin die Faden in der Hand behielt 4 Unter Bierich begann eine organisatorische Neugliederung der Bosch Gruppe Anfang der 1990er Jahre als sich Automobilzulieferer und Elektroindustrie neu organisierten geriet Bosch in eine Krise Bierich versuchte einen Sanierungskurs durchzusetzen scheiterte damit aber an Amtsvorganger Merkle ohne dessen Einverstandnis bei Bosch nichts moglich war 3 Zwischen Bierich und Merkle kam es zum Zerwurfnis Noch vor Ablauf seines Vertrags zog sich Bierich in den Bosch Aufsichtsrat zuruck Bierichs Nachfolger bei Bosch wurde Hermann Scholl Bierich sass in einer Vielzahl weiterer Aufsichtsrate deutscher Unternehmen wie etwa dem des Heidenheimer Technikkonzerns Voith Veroffentlichungen BearbeitenBeitrage zur Betriebswirtschaftslehre Dt Verl Anst Stuttgart 1991 Standort Bundesrepublik unsere Starken und Schwachen im internationalen Wettbewerb Industrie Club Dusseldorf 1985 Unsere Wirtschaft im internationalen Wettbewerb Landesvereinigung Baden Wurttemberg Arbeitgeberverb Stuttgart 1985 Freges Lehre von dem Sinn und der Bedeutung der Urteile und Russells Kritik an dieser Lehre Diss Hamburg 1951 Literatur BearbeitenJohannes Bahr Paul Erker Bosch Geschichte eines Weltunternehmens C H Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 63983 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marcus Bierich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Marcus Bierich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Eintrag Bierich Marcus in Munzinger Online Personen Internationales Biographisches Archiv URL http www munzinger de document 00000017222 abgerufen von nicht angemeldet am 26 Februar 2017 Eintrag Marcus Bierich in who s who the people lexikon online URL http www whoswho de bio marcus bierich html a b Gestorben Marcus Bierich In Der Spiegel Nr 49 2000 S 342 online 4 Dezember 2000 Personalien Ehemaliger Bosch Chef Marcus Bierich ist tot In Der Tagesspiegel 27 November 2000 abgerufen am 16 Marz 2019 Vorsitzende der Geschaftsfuhrung der Robert Bosch GmbH Robert Bosch 1886 1926 Hans Walz 1926 1963 Hans Lutz Merkle 1963 1984 Marcus Bierich 1984 1993 Hermann Scholl 1993 2003 Franz Fehrenbach 2003 2012 Volkmar Denner 2012 2021 Stefan Hartung seit 2022 Normdaten Person GND 119010402 lobid OGND AKS LCCN n79024121 VIAF 10646421 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bierich MarcusKURZBESCHREIBUNG deutscher Industriemanager Vorstandsvorsitzender der Robert Bosch GmbHGEBURTSDATUM 29 April 1926GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 25 November 2000STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcus Bierich amp oldid 233075476