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Das Mannlich Haus ist ein historisches Wohngebaude in der Herzogstrasse 8 in Zweibrucken Im Haus befinden sich die Ausstellungsraume der Zweibrucker Kulturgut Stiftung Gehrlein Fuchs Im Fokus der Ausstellung steht das Vogelwerk von Johann Christian von Mannlich sowie Lithographien und weitere Stucke die an von Mannlich und an die Herzogszeit in Zweibrucken erinnern Ausserdem umfasst die Ausstellung die Molitor Gedachtnisstatte und ein Kupferschmiede Museum im ehemaligen Badehaus des Anwesens Mannlich HausDatenOrt ZweibruckenArchitekt Christian Ludwig HauttBaustil funfachsiger PutzbauBaujahr zweite Halfte des 18 Jahrhunderts Aufstockung 1881Koordinaten 49 15 5 8 N 7 21 38 2 O 49 251617 7 36062 Koordinaten 49 15 5 8 N 7 21 38 2 OMannlich Haus Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstellung im Mannlich Haus 2 1 Johann Christian von Mannlich 2 2 Molitor Gedachtnisstatte 2 3 Badehaus Kupferschmiede Museum 2 4 Herzogtum Pfalz Zweibrucken 3 Quellen 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Mannlich Haus befindet sich in der von 1760 bis 1775 angelegten Herzogvorstadt die von Hofarchitekt Christian Ludwig Hautt entworfen wurde und heute das alteste erhaltene Bauensemble in Zweibrucken ist 1 Ab 1770 wohnten hier in der Nahe des Schlosses unter anderem die hoheren Beamten des Herzogs Christian IV ausserdem Kammerdiener und Hofgartner Herzog Christian IV gewann 1772 das Haus in der Herzogstrasse 8 in einer Zwangslotterie die er sich selbst hatte einfallen lassen Er schenkte es seinem Hofmaler Johann Christian von Mannlich der ein Jahr spater mit seiner Familie dort einzog 1831 erfolgte der Anbau eines Badehauses als russisches Dampfbad im Garten durch Kantonsarzt Camille Meuth 1857 erwarb Ludwig Molitor das Haus 1954 verkaufte die Erbengemeinschaft das Haus an die Protestantische Landeskirche Pfalz Es gelangte 1984 in den Besitz der Zweibrucker Kulturgut Stiftung Gehrlein Fuchs die es umfassend renovierte und zur Gedenkstatte umbaute Das verfallene Badehaus wurde 2002 wiederhergestellt und 2006 erfolgte der Aufbau des Kupferschmiede Museums im Badehaus Ausstellung im Mannlich Haus BearbeitenJohann Christian von Mannlich Bearbeiten Die Ausstellung liefert einen umfangreichen Einblick in Leben und Wirken von Johann Christan von Mannlich Die Zweibrucker Kulturgut Stiftung Gehrlein Fuchs stellt zahlreiche Exponate und Kunstwerke des Hofmalers aus Das Vogelwerk ist eines der wohl beruhmtesten Werke von Johann Christian von Mannlich aus seinem naturalistischen Wirken Inspiriert von den Naturgeschichten des Vaters studierte von Mannlich die Vogel in den herzoglichen Volieren und im Naturalienkabinett auf Schloss Carlsberg und zeichnete in Gouache Technik ornithologisch exakte Vogelbilder Ab 1793 kamen auch mythologische biblische und historische Vogeldarstellungen hinzu Weiterhin finden sich in den Raumen des Mannlich Hauses lithografische Stucke Mannlichs ausserdem Stucke seiner Schuler Mitarbeiter und Freunde die einen reprasentativen Uberblick uber das kunstlerische Schaffen der damaligen Zeit liefern Molitor Gedachtnisstatte Bearbeiten In der Mitte des 19 Jahrhunderts war das barocke Anwesen in der Herzogstrasse 8 zunachst als Haus der Eigentumerfamilie Molitor bekannt Der Name Mannlich Haus entstand erst durch die Zweibrucker Kulturgut Stiftung Gehrlein Fuchs Das Haus ist heute auch Gedenkstatte fur Ludwig Alois und Wilhelm Molitor Badehaus Kupferschmiede Museum Bearbeiten Erbauen liess das Badehaus der Kantonsarzt Camille Meuth im Jahr 1831 als russisches Dampfbad zur Choleraprophylaxe eine damals vollig neuartige Art der Gesundheitsvorsorge die er den Burgern von Zweibrucken kostenlos zur Verfugung stellte Die Zweibrucker Kulturgut Stiftung Gehrlein Fuchs kaufte 1983 die alte Kupferschmiedewerkstatt von Herbert Baier Die historischen Maschinen Gerate und Werkzeuge wurden 2006 vom Vorstandsmitglied Fritz Stauch originalgetreu im Badehaus aufgebaut so wurde daraus das Kupferschmiede Museum des Mannlich Hauses Das Museum gibt einen Uberblick uber die Kupferverarbeitung der damaligen Zeit Herzogtum Pfalz Zweibrucken Bearbeiten Die Ausstellung beschaftigt sich mit der Geschichte des Herzogtums im 18 Jahrhundert unter den Herrschern Christian IV Karl II August und Max I Joseph die alle Dienstherren von Johann Christian von Mannlich waren Quellen BearbeitenZweibrucker Kulturgut Stiftung Gehrlein Fuchs Abgerufen am 24 Februar 2021 Zur Sache Warum die Dauerleihgaben an das Mannlichhaus gehen In Die Rheinpfalz 19 Juli 2015 abgerufen am 24 Februar 2021 Mannlich Sammlung wachst In Die Rheinpfalz 25 Juli 2015 abgerufen am 24 Februar 2021 Wertvolle Exponate fur Gehrlein Fuchs In Saarbrucker Zeitung 8 April 2018 abgerufen am 22 Februar 2021 Bucher und Kartenbestellung In Historischer Verein Zweibrucken Abgerufen am 24 Februar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreisfreie Stadt Zweibrucken PDF 4 3 MB Mainz 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mannlich Haus amp oldid 238801525