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William Manning Marable 13 Mai 1950 in Dayton Ohio 1 April 2011 in Manhattan New York City war ein US amerikanischer Historiker Er war Hochschullehrer fur Geschichte Politikwissenschaft und African American Studies Marable war einer der fuhrenden Vertreter der black history sowie ein linker Kritiker der US amerikanischen Sozialinstitutionen und der race relations 1 Manning Marable 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarable wuchs in Dayton auf Sein Vater und seine Mutter hatten beide ein Studium an der Central State University einer HBCU im nahegelegenen Wilberforce abgeschlossen Er besuchte das Earlham College in Richmond und erhielt dort 1971 seinen Bachelor of Arts Danach setzte er sein Studium an der University of Wisconsin Madison fort wo er 1972 seinen Master erhielt Seinen Ph D in Amerikanischer Geschichte bekam er 1976 an der University of Maryland Von 1980 bis 1982 war er Senior Research Associate of Africana Studies an der Cornell University Marabel rief an verschiedenen Colleges ethnic studies programs ins Leben unter anderem das Race Relations Institute an der Fisk University an der er 1982 bis 1983 Professor fur Geschichte und Okonomie war und das Africana and Hispanic Studies Program an der Colgate University als dessen erster Direktor er neben seiner Tatigkeit als Professor fur Soziologie von 1983 bis 1986 auch fungierte Marable lehrte nun ethnic studies an der Ohio State University wo er von 1987 bis 1989 Vorsitzender des Department of Black Studies war sowie von 1989 bis 1993 an der University of Colorado in Boulder Zuletzt wurde Marable ab 1993 an der Columbia University tatig wo er als Professor fur African American Studies und fur Geschichte unterrichtete Des Weiteren war er von 1993 bis 2003 Direktor des Institute for Research in African American Studies und grundete das Center for Contemporary Black History Neben seiner Lehrtatigkeit machte sich Marable vor allem als Autor einen Namen Seit der Erlangung seines Doktorgrades verfasste er uber 275 Artikel in akademischen Journalen Sein Buch The Crisis of Color and Democracy erhielt 1996 die Auszeichnung als Book of the Year der Gustavus Myers Center for the Study of Human Rights Postum erschien wenige Tage nach seinem Tod seine politische Biografie uber Malcolm X Malcolm X A Life of Reinvention an der er rund zwei Jahrzehnte gearbeitet hatte 2 und die 2012 mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet wurde Daneben schrieb er seit 1976 die politische Kolumne Along the Color Line die in mehr als 400 Zeitungen und Journalen weltweit veroffentlicht wurde Marable war mit Leith Mullings 1945 2020 verheiratet die Anthropologie am Graduate Center der City University of New York unterrichtete und Koautorin mehrerer seiner Bucher war Beide hatten drei Kinder und zwei Stiefkinder Im Juli 2010 musste sich Marable einer doppelten Lungentransplantation unterziehen die infolge einer langjahrigen Sarkoidose Erkrankung notig geworden war 3 Anfang Marz 2011 wurde er wegen einer Lungenentzundung in ein Krankenhaus eingeliefert Dort starb er am 1 April 2011 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenHow Capitalism Underdeveloped Black America 1983 Race Reform and Rebellion The Second Reconstruction in Black America 1945 1982 1984 Black American Politics 1985 Race Reform and Rebellion The Second Reconstruction in Black America 1945 1990 1991 On Malcolm X His Message and Meaning 1992 Beyond Black and White Race in America s Past Present and Future 1995 The Crisis of Color and Democracy 1995 Speaking Truth to Power 1996 Black Liberation in Conservative America 1997 Black Leadership 1998 Let Nobody Turn Us Around 2000 mit Leith Mullings Dispatches from the Ebony Tower 2000 Freedom A Photographic History of the African American Freedom Struggle 2002 zusammen mit Leith Mullings und Sophie Spencer Wood 9 11 Racism in a Time of Terror 2002 The Great Wells of Democracy The Meaning of Race in American Life 2003 W E B DuBois Black Radical Democrat 2005 The Autobiography of Medgar Evers 2005 mit Myrlie Evers Williams Living Black History How Reimagining the African American Past Can Remake America s Racial Future 2006 New social movements in the African diaspora 2009 mit Leith Mullings Barack Obama and African American empowerment 2009 mit Kristen Clarke Beyond Boundaries The Manning Marable Reader 2011 Malcolm X A Life of Reinvention Penguin Press New York 2011 ISBN 978 0 670022205 AuswahlHerausgegeben von Russell Rickford The Manning Marable Reader Paradigm Publishers Boulder Colorado USA 2011 ISBN 978 1 594518614 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Manning Marable Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Manning Marable in der Internet Movie Database englisch Interview mit Dr Manning Marable 7 Februar 2006 Biografie auf der Seite der Columbia University Manning Marable Historian and Social Critic Dies at 60 1 April 2011 The New York TimesEinzelnachweise Bearbeiten Manning Marable Historian and Social Critic Dies at 60 Neue Spekulation uber Mord an Malcolm X Spiegel Online 2 April 2011 Manning Marable African American Studies Scholar Has Died at 60 1 April 2011 Arts Beat The New York Times Normdaten Person GND 132627620 lobid OGND AKS LCCN n79067618 NDL 001312982 VIAF 109834241 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marable ManningALTERNATIVNAMEN Marable William Manning vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Historiker und AutorGEBURTSDATUM 13 Mai 1950GEBURTSORT Dayton OhioSTERBEDATUM 1 April 2011STERBEORT Manhattan New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manning Marable amp oldid 238402503