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Mangischlak auch Mangyschlak kasachisch Mangystau Mangghystau ist der Name einer grossen Halbinsel am Ostufer des Kaspischen Meeres die diesem seine charakteristische Bohnenform gibt Sie gehort zum Verwaltungsgebiet Mangghystau einer Westprovinz von Kasachstan MangischlakGeographische LageMangischlak Mangghystau Koordinaten 44 22 N 50 52 O 44 367 50 8667 Koordinaten 44 22 N 50 52 OGewasser 1 Kaspisches MeerLange 300 kmBreite 200 kmDie zu Kasachstan gehorige Halbinsel misst etwa 200 300 km und ist eine Halbwuste bzw Wuste Ihr erhohter Mittel und Sudteil erreicht im Mangghystau Gebirge Gora Bessoki bis 556 m Meereshohe und wird geologisch dem Ustjurt Plateau zugerechnet wahrend der flache Nordteil geomorphologisch eine Depression darstellt 35 m und meist als eigene Halbinsel Busatschi russ Poluostrov Buzaci gezahlt wird Mangischlak ist heute nur dunn besiedelt hpts Kasachen Turkmenen Russen Transkaukasier war jedoch in der Antike ein Kreuzungspunkt verschiedener Kulturen Man findet alte Gebetsstatten von Nestorianern Zoroastriern und Sufis die heute Ziel von Pilgern und vereinzelter Reisegruppen sind und eigene Gastehauser haben Die grosste Nekropole Mangischlaks ist die Pilgerstatte Schopan Ata in der Sandwuste Sauskan mit unterirdischen Meditationsraumen und 5000 Grabmalen aus 10 Jahrhunderten Touristische Ziele sind auch einige Canyons u a Schakpak Ata Sultan Epe und Zhygylghan mit Versteinerungen und antiken Siedlungen Ferner im Karatau Gebirge die farbigen Lehmformationen von Kokala der Berg Scherkala und die benachbarte Ausgrabungsstatte Kyzyl Kala Dieses Gebirge im Ggs zum gleichnamigen in Ostkasachstan auch als Mangistau bezeichnet zieht sich in drei parallelen Gebirgsketten von der Landspitze Tjub Karagan bei Fort Schewtschenko mehr als 200 km weit nach Osten und stellt eine orografische Verbindung zum Ustjurt Plateau dar Die zwei seitlichen Hohenzuge werden auch Ak tau genannt Zu den fruhen Bewohnern zahlten Turkmenen nomadisierende Kasachen und Transkaukasier zu denen seit dem Zarenreich auch vermehrt Russen kamen Die grossten Siedlungen sind die Stadte Aqtau russ Schewtschenko an der Meereskuste und Schangaosen russ Nowy Usen im zentralen Hochland In der Nahe von Aqtau steht das abgeschaltete Kernkraftwerk Aqtau Kraftwerk und Plutonium Bruter im Suden der Halbinsel war ein Atom Testgebiet Quellen BearbeitenKarte Zentralasien Brockhaus Atlas 1980 Weblinks BearbeitenSudkasachstan die wuste Halbinsel Mangyschlak im Webarchiv vom 14 Februar 2015 Carl Hiekisch Das System des Ural Eine orographische Darstellung des europaisch asiatischen Grenzgebirges Dissertation 250p relevant p 37 52 Universitat Dorpat 1881 PDF Datei 9 73 MB Mangyshlak Atomic Energy CombineNormdaten Geografikum GND 4553376 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mangischlak amp oldid 228446326