www.wikidata.de-de.nina.az
Manfred Ranft 13 April 1926 in Blankenstein 7 November 2016 in Freital war ein deutscher Lehrer Heimat und Naturforscher Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Ranft Nach ihm ist die Ranfts Haselblattbrombeere Rubus ranftii benannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenManfred Ranft wurde in Blankenstein bei Wilsdruff geboren Er diente im Zweiten Weltkrieg und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft Nach seiner Entlassung nahm er ein Padagogikstudium auf Nach dem Studienabschluss wurde er Lehrer fur Biologie und Chemie in Wilsdruff nun in der DDR Bereits als Jugendlicher beschaftigte er sich mit natur und heimatkundlichen Forschungen Angeregt dazu wurde er vom Vater Alfred Ranft 1895 1978 der ebenfalls Lehrer Heimatforscher und Mitbegrunder des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff war sowie seinen Schullehrern Kontinuierlich bearbeitete er seit 1954 uber vier Jahrzehnte die Flora des Kreises Freital In spateren Jahren erweiterte er seine Forschungen auf das Elbhugelland und die angrenzenden Gebiete Besonders interessierte er sich fur pflanzensoziologische Studien und ab ca 1975 auch fur Batologie Brombeerkunde Diese wurde fortan sein Spezialgebiet Er bearbeitete dabei nicht nur seine unmittelbare Heimat sondern erweiterte Ende der 1980er Jahre seine Forschungen auf den gesamten heutigen Freistaat Sachsen 1 Er legte mehrere Publikationen zu diesem Thema vor Auf dem Gebiet der Batologie wurde Manfred Ranft auch international bekannt Er nahm 1998 die Erstbeschreibung der Stohrs Haselbrombeere Rubus stohrii vor 2 Daneben beschaftigte sich Manfred Ranft auch mit Wilsdruffer Heimatgeschichte und forschte u a uber das Leben und das Wirken Wilsdruffer Personlichkeiten und Originale Seine gleichnamige Monographie erschien in mehreren Auflagen als Band II 1 der Beitrage zur Heimatgeschichte von Wilsdruff die vom Artur Kuhne Verein Ortsgruppe im Landesverein Sachsischer Heimatschutz e V herausgegeben werden Ferner publizierte Manfred Ranft als Band III dieser Reihe das Werk Wilsdruffer Landwirtschaft und Gartenbau das ebenfalls in mehreren Auflagen gedruckt wurde Ehrungen BearbeitenIhm zu Ehren benannte bereits 1992 Heinrich Weber die Ranfts Haselblattbrombeere Rubus ranftii 3 4 1996 wurde Manfred Ranft Ehrenmitglied im Landesverein Sachsischer Heimatschutz e V Im September 2011 erhielt Manfred Ranft als Erster den Artur Kuhne Preis der vom Landesverein Sachsischer Heimatschutz e V vergeben wird 5 Literatur BearbeitenManfred Ranft in Heinrich E Weber Batologici europaei illustrati et breviter descripti 2009 S 29 30 online H J Hardtke Ehrungen In Sachsische Heimatblatter 37 1991 Nr 1 S 63 Weblinks BearbeitenAutoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Manfred Ranft beim IPNI Literatur von und uber Manfred Ranft in der Sachsischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten H J Hardtke Ehrungen In Sachsische Heimatblatter 37 1991 Nr 1 S 63 H E Weber Zwei neue Rubus Arten aus Mittel und Ostdeutschland In Feddes Repertorium 109 1998 S 369 doi 10 1002 fedr 19981090506 Rubus ranftii H E Weber Harald Worms Gompitzer Heimatseite 194 Februar 2017 Nicht mehr online verfugbar Landesverein Sachsischer Heimatschutz 27 Januar 2017 ehemals im Original abgerufen am 18 Mai 2017 1 2 Vorlage Toter Link www localbook de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis SZ Online vom 22 September 2011Normdaten Person GND 112275857X lobid OGND AKS VIAF 8694148390853710830008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ranft ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer Heimat und NaturforscherGEBURTSDATUM 13 April 1926GEBURTSORT BlankensteinSTERBEDATUM 7 November 2016STERBEORT Freital Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Ranft amp oldid 229924653