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Manfred Glotz 25 Januar 1942 in Penzig 7 Mai 1965 in Ilfeld war ein Todesopfer an der innerdeutschen Grenze Leben BearbeitenManfred Glotz war Rohrleger im VEB Kaliwerk Rossleben Aus Furcht vor einer siebenmonatigen Haftstrafe wegen Diebstahls zu der er verurteilt wurde und die er noch nicht angetreten hatte entschloss sich Glotz zusammen mit einem Bekannten Udo Sch in die Bundesrepublik zu fluchten Am 4 Mai 1965 gelang es ihnen bei Rothesutte die Grenzanlagen zu uberqueren Bereits jenseits der Sperranlagen 30 Meter vor der eigentlichen Grenze wurde Glotz angeschossen Auch Udo Sch wurde getroffen konnte jedoch das Bundesgebiet noch erreichen Die DDR Grenzer zundeten zunachst Nebelkerzen um auf westlicher Seite anwesenden Personen die Sicht zu nehmen bevor sie Glotz bargen Dieser starb drei Tage spater im Krankenhaus In den 1990er Jahren ermittelte die Staatsanwaltschaft II beim Landgericht Berlin wegen des Todes von Manfred Glotz Doch die Beweisfuhrung erwies sich als unmoglich Es konnte nicht festgestellt werden ob ein Totungsvorsatz bestand und wer die todliche MPi Salve auf Manfred Glotz abgegeben hatte Das Ermittlungsergebnis reichte zur Erhebung einer offentlichen Klage wegen Totschlags nicht aus weswegen das Verfahren 1998 eingestellt wurde Weblinks BearbeitenAngaben zu Manfred Glotz auf den Seiten des Forschungsverbundes SED Staat der FU BerlinPersonendatenNAME Glotz ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Arbeiter Todesopfer an der innerdeutschen GrenzeGEBURTSDATUM 25 Januar 1942GEBURTSORT PenzigSTERBEDATUM 7 Mai 1965STERBEORT Ilfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Glotz amp oldid 237495670