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Manfred Fink 16 August 1937 in Berlin 1 ist ein deutscher Physiker experimentelle Atomphysik und Molekulphysik der an der University of Texas wirkt Fink war der Sohn eines weitgehend autodidaktisch gebildeten Bibliothekars der ursprunglich aus Speyer stammte aber berufsbedingt nach Berlin zog Nach Ende des Zweiten Weltkriegs in dem der Vater fiel zog die Familie wieder nach Speyer Als Jugendlicher arbeitete er bei BASF im nahen Ludwigshafen Fink studierte Physik an der nahe Speyer gelegenen Universitat Karlsruhe bei Joachim Kessler mit dem Diplom 1962 und der Promotion 1966 Als Studenten baute er mit Klaus Jost einen Apparat mit elektrostatischem Beschleuniger zur Elektronenbeugung und mass damit Bindungslangen von Molekulen in Gasen Die zugehorigen Veroffentlichungen 2 3 verschafftem ihm Aufmerksamkeit in den USA Als Post Doktorand war er an der Indiana University bei Russell Bonham und ab 1967 an der University of Texas at Austin 1969 wurde er dort Assistant Professor 1973 Associate Professor und 1980 Professor Er befasst sich mit Elektronenstreuung Elektronenbeugung in Gasen mit dem Ziel der Strukturaufklarung der Molekule mit numerischer Uberprufung von Streutheorien sowie mit amorphen Materialien Elektronenoptik Positronenquellen und Ramanspektroskopie In den 1990er Jahren baute er ein Experiment zur Messung von Neutrinomassen aus der Messung des Endpunktes des Schwanzes der Energieverteilung der beim Betazerfall von Tritium entstehenden Elektronen 4 Er heiratete 1964 Ingrid Fink und hat zwei Sohne Schriften Auswahl BearbeitenMolekule Spektroskopie und Strukturen in Bergmann Schaefer Lehrbuch der Experimentalphysik De Gruyter Band 4 De Gruyter 2003Weblinks BearbeitenWebsite an der University of Texas Memento vom 7 September 2021 im Internet Archive mit seinen ErinnerungenEinzelnachweise Bearbeiten Geburts und Karrieredaten nach American Men and Women of Science Thomson Gale 2004 M Fink J Kessler Experimente zur Elektronenoptik elektrostatischer Beschleuniger Z f Physik Band 174 1963 S 197 205 M Fink J Kessler Absolute Measurements of Elastic Cross Section for Small Angle Scattering of Electrons from N2 and O2 J Chem Phys Band 47 1967 S 1780 1782 Fink Neutrinos die Meister des Universums Physik in unserer Zeit Band 26 1995 Nr 3 S 129 137Normdaten Person GND 141260009 lobid OGND AKS LCCN n84203844 VIAF 115512419 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fink ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 16 August 1937GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Fink Physiker amp oldid 233063355