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Der Muhlenberg ist ein 60 6 m u NHN hoher Berg in Brandenburg Er ist eiszeitlich gebildet und gehort zur Karower Platte Er liegt in der Stadt Brandenburg an der Havel unweit des Ortsteils Kirchmoser Im 19 Jahrhundert befand sich auf dem Berg eine optische Telegraphenstation Ausserdem konnte am Berg ein Graberfeld archaologisch gesichert werden dessen Fundstellen als Bodendenkmal unter Schutz gestellt sind 2 MuhlenbergHohe 60 6 m u NHN 1 Lage Brandenburg an der Havel Brandenburg DeutschlandGebirge Karower PlatteKoordinaten 52 21 56 N 12 24 37 O 52 36544 12 41021 60 6 Koordinaten 52 21 56 N 12 24 37 OMuhlenberg Kirchmoser Brandenburg Typ StauchmoraneBesonderheiten Aussichtsturmf6 Inhaltsverzeichnis 1 Morphologie 2 Geschichte 2 1 Graberfeld 2 2 Muhlenberg 2 3 Telegrafenberg 3 EinzelnachweiseMorphologie BearbeitenDer Muhlenberg als Teil der Karower Platte entstand wahrend der letzten der Weichselkaltzeit Er wurde durch von Nordosten nach Mitteleuropa vordringende Eismassen geformt Die Karower Platte zeichnet noch heute mit der Zauche die Haupteisrandlage der Brandenburg Phase nach Der Muhlenberg wurde jedoch nicht in dieser sondern in der ersten ruckwartigen Eisrandlage der Eisrandlage 1a bei einem wiederholten Vorstoss des Gletschereises gebildet zu der auch die Zolchberge zwischen Kirchmoser und Wusterwitz und der Gollwitzer Berg als hochste Erhebung der Karower Platte gehoren 3 Geschichte BearbeitenGraberfeld Bearbeiten Am Muhlenberg wurde ein Urnengraberfeld mit Grabern aus der Spatbronzezeit und der Eisenzeit entdeckt 4 Diese gehorten zu einer etwa einen halben Kilometer nordlich im Bereich der heutigen Wohnlage Kirchmoser Dorf befindlichen Siedlung Die genaue Grosse des Graberfeldes kann nicht mehr abgeschatzt werden da die Anlage im spaten 19 und fruhen 20 Jahrhundert systematisch von Grabraubern geplundert wurde Erhaltene Urnen befinden sich heute im Besitz des Museums im Frey Haus dem Stadtmuseum Brandenburg des Kreismuseums Jerichower Land in Genthin und eines Museums in Bremen 5 nbsp Aussichtsturm auf dem MuhlenbergMuhlenberg Bearbeiten Aufgrund seiner erhohten und ortsnahen Lage wurde auf dem Muhlenberg namensgebend eine Bockwindmuhle errichtet Diese stand nicht auf dem hochsten Punkt des Berges sondern auf einer 350 m nordnordostlich gelegenen 57 8 m 1 hohen Nebenkuppe Sie wurde 1738 errichtet und bestand bis 1931 1998 wurde am Standort der alten Muhle durch den Verein pro Kirchmoser e V ein kleiner Aussichtsturm errichtet 6 Der etwa 5 5 Meter hohe Holzturm ist uber eine seitlich angebaute Stahlwendeltreppe zuganglich Telegrafenberg Bearbeiten Zwischen 1832 und 1852 stand auf dem Muhlenberg ein Preussischer optischer Telegraf als Teil einer optischen Telegrafenverbindung zwischen Berlin und Koblenz Die Standorte der einzelnen Telegrafenstationen zu denen beispielsweise auch der Potsdamer Telegrafenberg und der Brandenburger Marienberg gehorten wurden der besseren Sichtbarkeit wegen vorzugsweise auf erhohten Plateaus gewahlt und die Kommunikation wurde uber schwenkbare Flugel bewerkstelligt Auf dem Muhlenberg wurde die Telegrafenstation 8 der Verbindung errichtet Der optische Telegraf wurde spater durch die elektromagnetische Telegrafie abgelost Nach dem Abriss existieren nur noch Bruchstucke der Station 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b BrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg LGB Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Hrsg Denkmalliste des Landes Brandenburg Stadt Brandenburg an der Havel A Bodendenkmale Bodendenkmalnummer 4035 31 Dezember 2018 S 1 bldam brandenburg de PDF 201 kB abgerufen am 13 Mai 2019 Sebastian Kinder und Haik Thomas Porada Hrsg Brandenburg an der Havel und Umgebung 2006 S 298 Abb 72 Sebastian Kinder und Haik Thomas Porada Hrsg Brandenburg an der Havel und Umgebung 2006 S 138 ISBN 978 3 412 09103 3 Torsten Greue Die jungbronzezeitliche Siedlung bei Kirchmoser Stadt Brandenburg Bachelorarbeit im Fachbereich Geschichts und Kulturwissenschaften der Freien Universitat Berlin Station 8 Kirchmoser mit Informationstafel Der Muhlenberg auf optische telegraphie de Optischer Telegraph in Preussen Berlin Koblenz 1832 1852 Station 8 Kirchmoser Muhlenberg auf der Webseite der Interessengemeinschaft Optischer Telegraph 4 abgerufen am 17 Juni 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Muhlenberg Kirchmoser amp oldid 188522065