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Lykke Aresin geborene Lykke Bauer 2 Marz 1921 in Bernburg Saale 7 November 2011 1 in Leipzig war eine deutsche Arztin und Sexualwissenschaftlerin Lykke Aresin 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLykke Aresin war die Tochter eines praktischen Arztes Sie war danischer Abstammung woraus auch ihr Vorname resultiert Schon als Kind zeigte sie ein grosses Interesse am Beruf ihres Vaters Das Abitur legte sie am Gymnasium Carolinum Bernburg ab Sie studierte von 1940 bis 1945 Medizin in Gottingen und Jena promovierte 1945 bildete sich in Jena zur Facharztin fur Neurologie und Psychiatrie weiter und war danach als Oberarztin an der Medizinischen Akademie Erfurt tatig Aresin wechselte 1959 nach Leipzig arbeitete ab 1960 als Oberarztin in der dortigen Universitatsfrauenklinik und leitete die dieser seit 1949 angeschlossenen Ehe und Sexualberatungsstelle Im Jahre 1964 wurde sie ausserordentliche Professorin an der Universitat Leipzig und erhielt 1969 hier eine Professur fur Neurologie und Psychiatrie 1981 wurde sie emeritiert Sie gehorte 1990 zu den Mitbegrundern von Pro Familia Sachsen Im gleichen Jahr grundete sie eine der ersten Trans Beratungsstellen in der DDR nachdem sie sich beruflich schon seit den 1970er Jahren mit der Betreuung und Beratung von Transmenschen befasst hatte Sie war mit dem Gynakologen Norbert Aresin verheiratet Leistungen BearbeitenEiner grossen Offentlichkeit bekannt wurde Lykke Aresin durch die von ihr mit herausgegebenen Bande Jugend zu zweit 1978 und Junge Ehe 1982 der Reihe Jugendlexikon des Bibliographischen Institutes Leipzig in denen sie sich mit in der DDR bis dahin nicht ublicher Offenheit sexuellen Problemen widmete Sie war Delegierte der DDR in der International Planned Parenthood Federation Von ihr sind uber 200 wissenschaftliche und popularwissenschaftliche Arbeiten und Beitrage auf dem Gebiet der Sexualwissenschaft erschienen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenPsychopathologische psychiatrische und neurologische Aspekte der Schwangerschaft Thieme Leipzig 1976 als Herausgeber mit Annelies Muller Hegemann Meyers Jugendlexikon Jugend zu zweit Bibliographisches Institut Leipzig 1978 als Herausgeber mit Erwin Gunther Sexualmedizin Studentenlehrbuch Ein Leitfaden fur Medizinstudenten Verlag Volk und Gesundheit Berlin 1983 als Herausgeber mit Annelies Muller Hegemann Jugendlexikon Junge Ehe Bibliographisches Institut Leipzig 1984 als Herausgeber mit Helga Horz Hannes Huttner Hans Szewczyk Lexikon der Humansexuologie Verlag Volk und Gesundheit Berlin 1990 ISBN 3 333 00410 0 mit Kurt Starke Lexikon der Erotik Droemer Knaur Munchen 1996 ISBN 3 426 77174 8 Literatur BearbeitenThomas M Goerlich Prof em Dr med habil Lykke Aresin zum 85 Geburtstag In Arzteblatt Sachsen H 3 2006 S 125 ISSN 0938 8478 PDF 52 kB Memento vom 12 Januar 2016 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lykke Aresin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Lykke Aresin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lykke Aresin im Professorenkatalog der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Leipziger Volkszeitung vom 19 November 2011 S 23 Memento vom 5 Dezember 2016 im Internet Archive Normdaten Person GND 104619295 lobid OGND AKS LCCN n83300605 VIAF 10285611 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aresin LykkeKURZBESCHREIBUNG deutsche Arztin und SexualwissenschaftlerinGEBURTSDATUM 2 Marz 1921GEBURTSORT Bernburg Saale STERBEDATUM 7 November 2011STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lykke Aresin amp oldid 236176661