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Die Lutine war eine franzosische Fregatte die 1793 von der Royal Navy erbeutet wurde und 1799 sank Bekannt ist sie bis heute vor allem durch ihre Schiffsglocke die 1858 geborgen wurde und bis heute im Hauptsitz von Lloyd s of London aufgehangt ist Lutine SchiffsdatenFlagge Frankreich FrankreichGrossbritannien Grossbritannien 1793 1799 Schiffstyp FregatteKlasse Magicienne KlasseBauwerft Werft in ToulonBestellung 23 Oktober 1778Kiellegung Marz 1779Stapellauf 11 September 1779Indienststellung November 1779Verbleib Am 9 Oktober 1799 vor Terschelling im Sturm gesunkenSchiffsmasse und BesatzungLange Geschutzdeck 44 17 m Lua Breite 11 08 mTiefgang max 5 52 mVerdrangung 600 t leer 5260 t maximal Besatzung 264 MannTakelung und RiggTakelung VollschiffAnzahl Masten 3Bewaffnung32 Geschutze 26 12 Pfunder Kanonen 6 6 Pfunder Kanonen38 Geschutze 26 12 Pfunder Kanonen 6 6 Pfunder Kanonen 6 24 Pfunder Karronaden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Frankreich 1 2 Grossbritannien 2 Das Wrack der Lutine 3 Die Ladung 4 Die Bergungsversuche 5 Die Schiffsglocke und andere geborgene Teile der Lutine 6 Der Lloyd s Act von 1871 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFrankreich Bearbeiten Die Lutine wurde ursprunglich von der franzosischen Marine am 23 Oktober 1778 als vierte Einheit von insgesamt zwolf Fregatten der Magicienne Klasse bei einer Werft in Toulon geordert und dort im Marz 1779 auf Kiel gelegt Der Stapellauf der 32 Kanonen Schiffe fand am 11 September 1779 statt die Indienststellung folgte im November desselben Jahres Im Verlauf der Franzosischen Revolution wurde die Stadt Toulon mit den Hafen und Werftanlagen am 27 September 1793 durch Girondisten und Royalisten an die Englander ubergeben 1 Nach einer sechswochigen Belagerung durch franzosische Revolutionstruppen ubergaben franzosische Royalisten die Lutine am 18 Dezember zusammen mit funfzehn anderen Schiffen an den Vice Admiral Lord Hood bevor Toulon am folgenden Tag zuruckerobert wurde Grossbritannien Bearbeiten nbsp Die Lutine im UnwetterDie Briten stellten das Schiff daraufhin als Lutine in Dienst und liessen es 1795 zur Fregatte mit 38 Kanonen umbauen Als solches diente sie danach in der Nordsee und war unter anderem an der Blockade Amsterdams beteiligt Im Oktober 1799 befand sich die Lutine unter dem Kommando des Royal Navy Captain Lancelot Skynner auf einer Reise von Great Yarmouth nach Cuxhaven Das Schiff strandete am 9 Oktober wahrend eines starken Nordweststurms auf einer Sandbank vor Terschelling und ging mit seiner Gold und Silberladung verloren Bei dem Ungluck kamen etwa 240 Seeleute zu Tode nur ein Mann uberlebte Am Tag nach dem Ungluck berichtete der Befehlshaber der beiden vor Vlieland stationierten britischen Schiffe Arrow und Wolverine Commander Nathaniel Portlock an die Admiralitat in London Sir It is with extreme pain that I have to state to you the melancholy fate of H M S Lutine which ship ran on to the outer bank of the Fly Island passage on the night of the 9th inst in a heavy gale of wind from the NNW and I am much afraid the crew with the exception of one man who was saved on a part of the wreck have perished This man when taken up was almost exhausted He is at present tolerably recovered and relates that theLutineleft Yarmouth Roads on the morning of the 9th inst bound for the Texel and that she had on board a considerable quantity of money The wind blowing strong from the NNW and the lee tide coming on rendered it impossible with Schowts or other boats to go out to aid her until daylight in the morning and at that time nothing was to be seen but parts of the wreck I shall use every endeavour to save what I can from the wreck but from the situation she is lying in I am afraid little will be recovered 2 Sir mit tiefstem Bedauern muss ich Ihnen das traurige Schicksal der Lutine melden die am 9 dieses Monats in einem schweren NNW Sturm auf die aussere Bank der Durchfahrt vor Vlieland gelaufen ist und ich furchte sehr dass ihre Mannschaft bis auf einen einzigen Mann der sich auf einem Wrackteil retten konnte umgekommen ist Dieser Mann befand sich als er geborgen wurde in einem Zustand fast volliger Erschopfung Er ist nun hinreichend erholt und berichtet dass die Lutine die Reede von Yarmouth am 9 dieses Monats mit Kurs auf Texel verlassen hat und dass sie eine betrachtliche Menge Geld an Bord hatte Der starke Wind aus NNW und die mit dem Wind auflaufende Flut machten es bis Tagesanbruch unmoglich ihr mit Schuiten oder anderen Booten zu Hilfe zu eilen und um diese Zeit waren nur noch Teile des Wracks zu sehen Ich werde jede Anstrengung unternehmen um aus dem Wrack zu retten was ich kann aber aufgrund der Lage in der sich das Schiff befindet furchte ich dass sich nur wenig bergen lassen wird Nach dem Ungluck wurden drei Offiziere darunter Captain Skynner auf dem Friedhof einer Vlielander Kirche begraben etwa 200 weitere Opfer fanden ihre letzte Ruhe in einem nicht gekennzeichneten Massengrab nahe dem Brandaris Leuchtturm auf Terschelling Ein See auf Terschelling ist bis heute als Doodemanskisten zu deutsch Sarg Sarge bekannt angeblich weil das Holz fur die benotigten Sarge aus dieser Gegend stammte Eine weitere Erklarung konnte eine Abwandlung von d Earmeskisten fur Armeleutegrab sein Das Wrack der Lutine BearbeitenDie Lutine strandete im heute nicht mehr vorhandenen Ijzergat einem kleinen Durchlass zwischen den Inseln Vlieland und Terschelling Das als Vlie bekannte Seegebiet liegt voller wechselnder Sandbanke und Untiefen und war fur seine starken Stromungen beruchtigt Unmittelbar nach der Strandung begann das Wrack der Lutine zu versanden was die Bergungsbemuhungen ab 1804 schliesslich unmoglich machte Durch Zufall entdeckte man 1857 das durch die Stromung freigelegte Wrack welches aber schon 1859 wieder komplett versandet war Die Ladung BearbeitenDie Ladung der Lutine bestand aus Gold und Silber in Form von Barren und Munzen im damaligen Wert von 1 2 Millionen Pfund Die Angaben zum Wert der Ladung beruhen auf einer Schatzung Lloyd s von 1858 da die Originalunterlagen 1838 bei einem Brand zerstort wurden Laut einem unbestatigten Zeitungsbericht von 1869 waren auch hollandische Kronjuwelen mit an Bord Die Ladung war dazu bestimmt die Liquiditat mehrerer Hamburger Bankhauser zu sichern und einen drohenden Einbruch der Borse zu verhindern Die Ladung war bei Lloyd s of London versichert welche den Schaden zur Ganze beglich und so zum Eigner der Ladung wurde Das Fehlen der fur Hamburg bestimmten Goldladung loste dort genau die Krise aus die es eigentlich hatte verhindern sollen 3 Das Gold war in einfachen Holzfassern mit dunnen Eisenreifen das Silber in Fassern mit Holzreifen verstaut Innerhalb eines Jahres nach der Strandung waren Wrack und Ladung grosstenteils zerschlagen Die Bergungsversuche BearbeitenSowohl die britische Admiralitat als Schiffseigner die Underwriters von Lloyd s denen die Ladung durch Abandon zufiel als auch die Hollandische Regierung welche sich im Krieg mit Grossbritannien befand und das Wrack als Beute ansah unternahmen Anstrengungen zur Bergung der wertvollen Ladung Captain Portlock erhielt am 29 Oktober eine Anweisung der britischen Admiralitat die Ladung zugunsten der rechtmassigen Eigentumer zu bergen for the benefit of the persons to whom it belongs 2 Daruber hinaus sandte auch Lloyd s eigene Agenten um einen Uberblick uber das Wrack zu gewinnen Als dritte beteiligte Partei wurde von hollandischer Seite F P Robbe aus Terschelling im Dezember mit der Bergung beauftragt Alle Beteiligten mussten sich jedoch mit Schwierigkeiten aufgrund der ungunstigen Jahreszeit und der Lage des Wracks in damals etwa 7 5 m Wassertiefe auseinandersetzen 1821 befasste sich Robbes Nachfolger auf Terschelling Pierre Eschauzier mit einer Petition an Konig Wilhelm I und erlangte per koniglichem Dekret das Recht auf die Bergung der Ladung der Lutine 2 von der er im Erfolgsfall die Halfte des Geborgenen an die Hollandische Krone abzutreten hatte Eschauziers Versuche notigten wiederum Lloyd s die britische Regierung auf eine Verteidigung ihrer Rechte am Wrack der Lutine zu drangen In der Folge der britischen Bemuhungen gab Wilhelm I 1823 ein Folgedekret heraus in dem er Konig Georg von England das Recht an der Ladung als Beweis der freundlichen Gesinnung abtrat ein Recht Grossbritanniens am Wrack jedoch bestritt 2 Dieses Recht an der Ladung wurde daraufhin wieder an Lloyd s abgetreten Im August 1800 barg Robbe ein Fass mit sieben insgesamt 37 kg schweren Goldbarren und einer kleinen Truhe mit 4 606 spanischen Piastern Am 4 und 5 September wurden weitere teils eingeschlagene Fasschen mit zwolf Barren Gold geborgen Obwohl das Jahr 1800 mit einigen weiteren kleinen Funden zum erfolgreichsten aller Bergeversuche wurde reichte der geborgene Gegenwert von 3241 Gulden nicht auch nur die Bergekosten zu decken Im folgenden Jahr wurden zwar noch einige Funde gemacht der Zustand des zunehmend versandenden Wracks machte weitere Bergeversuche aber zunichte Bis 1804 berichtete Robbe das die Bergung in dem Teil des Schiffes in dem man bisher gewohnlich Teile der wertvollen Ladung gefunden hatte inzwischen unmoglich geworden war da er von einem grossen Teil der Schiffsseite bedeckt wurde der vorher noch in einem gunstigeren Winkel stand 2 1814 erhielt Pierre Eschauzier 300 Gulden vom Hollandischen Konig fur seine Bergungsarbeiten und fand noch 8 Louis d or und 7 spanische Piaster im Wrack der Lutine 2 Im Jahr 1821 grundete Eschauzier ein Konsortium um weitere Bergungsversuche mit einer britisch bemannten Tauchglocke zu unternehmen Aber Mr Rennie der beteiligte Ingenieur starb im selben Jahr Ende Juni des folgenden Jahres kam zwar die Tauchglocke an die Bemuhungen wurden aber vom bestandig schlechten Wetter und der Versandung des Wracks zunichtegemacht Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Wrack schon etwa einen Meter unter dem Sand Obwohl bis 1829 noch weitere Versuche unternommen wurden brachten diese nahezu nichts mehr zutage so dass die Tauchglocke schliesslich an die Hollandische Marine veraussert wurde Als die Sandbank welche die Lutine umschloss 1835 kleiner wurde und sudwarts wanderte ergab sich wieder eine Wassertiefe von 9 10 m Es wurden daraufhin noch einige halbherzige Bergungsversuche unternommen Auch weitere Versuche Kapital fur eine Fortfuhrung zusammenzubringen wurden noch gemacht diese waren aber letztlich grosstenteils erfolglos Im Jahr 1857 entdeckte man dass sich ein Fahrwasser direkt uber der Goudplaat Sandbank in der die Lutine verborgen war gebildet hatte Das Wrack war hierdurch zwar weitestgehend freigelegt aber auch tiefer eingesunken so dass Steven Heck und Seiten des Schiffes verschwunden waren und nur noch Kiel Kielschwein und einige Spanten des Rumpfes ubriggeblieben waren 2 Unmittelbar darauf begann man wieder mit Bergungsarbeiten die mit Helmtauchern helmduikers und Glockentauchern klokduikers vorgenommen wurden wobei Letztere als Hollandische Taucher Hollandsche Duiker bezeichnet wurden Wahrend dieses Zeitraums zeigten auch zahlreiche andere Parteien ihr Interesse was die Regierung veranlasste ein Kanonenboot in diesem Gebiet zu stationieren In dieser Zeit wurde Ladung im Wert von etwa 20 000 Gulden geborgen Die Bergeversuche des Jahres 1858 waren wiederum durch widrige Wetterbedingungen behindert und forderten 32 Goldbarren und 66 Silberbarren zutage Im Laufe des Jahres 1859 wurde offensichtlich dass die gesuchte Ladung im hinteren Teil der Lutine verstaut gewesen war Das Heckteil lag auf der Seite mit Backbord im Sand begraben und mit der Steuerbordseite nach oben zeigend und gab vier Goldbarren einen Silberbarren und uber 3500 Piaster frei Bis 1860 war das Wrack auf etwa 14 Meter Wassertiefe gesunken was die Anzahl der Bergeversuche reduzierte Trotzdem wurde in den vier Jahren Ladung im Wert einer halben Million Gulden geborgen darunter 41 Goldbarren 64 Silberbarren und 15 350 verschiedene Munzen Das Bergungskonsortium konnte mit 136 Rendite aufwarten Bis 1863 war das Wrack wieder eingesandet Willem Hendrik ter Meulen ein Erfinder kundigte 1867 einen weiteren Bergungsversuch mittels eines Sandbohrers zandboor an einer Vorrichtung welche Wasser in das sandige Seebett drucken sollte um dort einen Weg fur einen Helmtaucher zu schaffen 2 und unterschrieb zunachst einen ersten Dreijahresvertrag verlangerte diesen um weitere drei Jahre um schliesslich einen Vertrag uber weitere zwanzig Jahre abzuschliessen Der Plan war bei einer Wassertiefe von sieben Metern den Sand mit der Vorrichtung um das gleiche Mass auszuheben um an das Wrack zu gelangen Ter Meulen kaufte hierzu den stahlernen Raddampfschlepper Antagonist mit 50 PS Dessen Maschine wurde so umgebaut dass man sie vom Schaufelradantrieb abkoppeln und eine Art Kreiselpumpe antreiben konnte die bis zu 21 5 Kubikmeter Wasser in der Minute lieferte Versuche zeigten aber dass ganze 1 5 Kubikmeter Wasser ausreichten um den Sandbohrer innerhalb weniger Minuten bis zum Wrack vordringen zu lassen Auch die erzeugten Hohlraume mit dem Taucher darin brachen nicht zusammen Unglucklicherweise blieb die Lutine in den nachsten Jahren stark versandet mit Wassertiefen von 2 bis 5 Metern 1868 und 1884 Ter Meulen stellte auch die Position des Wracks von 53 21 34 N 5 4 41 8 O 53 359437222222 5 0782788888889 Koordinaten 53 21 34 N 5 4 41 8 O fest Die Schiffsglocke und andere geborgene Teile der Lutine BearbeitenDie Schiffsglocke der Lutine wurde am 17 Juli 1858 geborgen und hangt seit diesem Jahr angebracht auf einem erhohten Podest des sogenannten Underwriting Room bei der Schiffsversicherungsgesellschaft Lloyd s Auf der 48 kg schweren Glocke befindet sich interessanterweise nicht der Name der Lutine sondern die Inschrift ST JEAN 1779 Dieser Widerspruch ist bisher nicht aufgeklart worden Traditionell wurde die Glocke fruher einmal angeschlagen wenn ein Schiff verloren gegangen war und zweimal wenn ein verloren geglaubtes Schiff wiederauftauchte Dies wurde ursprunglich gemacht damit alle im Raum anwesenden Underwriter und Broker gleichzeitig auf die Nachricht aufmerksam gemacht wurden Da die Glocke im Laufe der Jahre einen Riss erhielt wird dies heute nicht mehr praktiziert Den letzten Schiffsverlust kundigte die Glocke 1979 an die letzte Wiederkehr eines Schiffes machte sie 1989 bekannt Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde in der Radiopropaganda Lord Haw Haw s behauptet die Glocke wurde unablassig gelautet da die Alliierten so viele Schiffe in der Atlantikschlacht verloren tatsachlich wurde sie nur ein einziges Mal beim Untergang des Schlachtschiffs Bismarck angeschlagen 4 Heute lautet die Glocke nur noch zu besonderen Anlassen so beim Tod eines Mitglieds der britischen Konigsfamilie oder bei Katastrophen internationalen Ausmasses wie den Terroranschlagen des 11 Septembers 2001 oder der Tsunamikatastrophe im Jahr 2004 Ein weiterer Anlass ist das jahrliche Ein und Ablauten der zwei Schweigeminuten am Remembrance Day Die vier bisherigen Aufhangeorte bzw Underwriting Rooms der Glocke waren 1858 1928 Die Royal Exchange 1928 1958 Das Lloyd s Gebaude in der Leadenhall Street 1958 1986 Der erste Lloyd s of London Hauptsitz in der Lime Street Seit 1986 Das heutige Lloyd s of London Gebaude in der Lime StreetAm 18 September 1858 wurde das Ruder der Lutine geborgen Daraus entstanden ein Stuhl und ein Tisch die fruher im Lloyd s Writing Room standen und dort vom Vorsitzenden der Jahreshauptversammlung benutzt wurden Heute stehen sie in der Old Library des Lloyd s building 1886 barg man eine Kanone welche Lloyd s an Konigin Victoria verschenkte Die Kanone wird bis heute in Windsor Castle ausgestellt Eine weitere Kanone gab man an die City of London Corporation weiter die sie im damaligen Londoner Rathaus Guildhall ausstellte Eine dritte Kanone gab Lloyd s einem Sportclub in Essex Weitere Kanonen der Lutine befinden sich im Amsterdamer Stedelijk Museum und mindestens vier auf Terschelling Die beiden vorderen jeweils 3 9 Tonnen schweren Anker wurden ebenfalls geborgen und werden seit 1913 in Amsterdam gezeigt Es gab bei Lloyd s Uberlegungen die beiden Anker statt der Statue von Sir Robert Peel als Denkmal hinter der Royal Exchange anzubringen der Gedanke wurde aber fallengelassen und nur die holzernen mit Lutine beschrifteten Ankerstocke zu Lloyd s gebracht Der Lloyd s Act von 1871 BearbeitenDie Praambel des Lloyd s Act von 1871 gibt einen kurzen Abriss der Geschichte des Verlusts und der Bergungsversuche der Lutine 5 And whereas in or about the year 1799 a vessel of war of the Royal Navy named the Lutine was wrecked on the coast of Holland with a considerable amount of specie on board insured by underwriters at Lloyd s being members of the Society and others and Holland being then at war with this country the vessel and cargo were captured and some years afterwards the King of the Netherlands authorized certain undertakers to attempt the further salvage of the cargo on the conditions among others that they should pay all expenses and that one half of all that should be recovered should belong to them and that the other half should go to the Government of the Netherlands and subsequently the King of the Netherlands ceded to King George the Fourth on behalf of the Society of Lloyd s the share in the cargo which had been so reserved to the Government of the Netherlands And whereas from time to time operations of salving from the wreck of the Lutine have been carried on and a portion of the sum recovered amounting to about twenty five thousand pounds is by virtue of the cession aforesaid in the custody or under the control of the Committee for managing the affairs of Lloyd s And whereas it is expedient that the operations of salving from the wreck of the Lutine be continued and that provision be made for the application in that behalf as far as may be requisite of money that may hereafter be received from those operations and for the application to public or other purposes of the aforesaid sum of twenty five thousand pounds and of the unclaimed residue of money to be hereafter received as aforesaid Lloyd s Act 1871 Die Aufteilung des Eigentums am bisher nicht geborgenen Gold zwischen den per Dekret bestimmten Bergern decretal salvors und der Versicherungsgesellschaft Lloyd s wird auf Seite 35 des Lloyd s Act 1871 bestimmt 5 Salvage operations as to wreck of LutineThe Society may from time to time do or join in doing all such lawful things as they think expedient with a view to further salving from the wreck of the Lutine and hold receive and apply for that purpose so much of the money to be received by means of salving therefrom as they from time to time think fit and the nett money produced thereby and the said sum of twenty five thousand pounds shall be applied for purposes connected with shipping or marine insurance according to a scheme to be prepared by the Society and confirmed by Order of Her Majesty in Council on the recommendation of the Board of Trade after or subject to such public notice to claimants of any part of the money aforesaid to come in and such investigation of claims and any such barring of claims not made or not proved and such reservation of rights if any as the Board of Trade think fit Lloyd s Act 1871Literatur BearbeitenThies Volker Lexikon beruhmter Schiffe spektakulare Abenteuer von der Arche Noah bis zur Titanic Eichborn Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 8218 1625 2 S J Van der Molen The Lutine Treasure Adlard Coles London 1970 ISBN 0 229 97482 1 Weblinks BearbeitenLutine franzo Marine auf threedecks org englisch lutine brit Marine auf threedeckso org englisch Beschreibung des Wracks englisch Beschreibung der Bergungsversuche englisch Einzelnachweise Bearbeiten B Ireland The Fall of Toulon The Last Opportunity to Defeat the French Revolution Weidenfeld amp Nicolson 2005 ISBN 0 297 84612 4 S 301 a b c d e f g h S J Van der Molen The Lutine Treasure Adlard Coles 1970 ISBN 0 229 97482 1 Charles P Kindleberger Manias Panics and Crashes A History of Financial Crises Wiley 1978 ISBN 0 471 16192 6 Lloyd s Log Magazin Marz 1965 a b Lloyd s Act 1871 Memento vom 2 Dezember 2008 im Internet Archive PDF englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutine Schiff 1779 amp oldid 238133085