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Ludwig Pfeiffer 10 Februar 1928 in Halle 21 Dezember 2008 war ein deutscher Petrologe dessen wissenschaftliches Arbeiten jahrzehntelang mit der Bergakademie Freiberg verbunden war Daruber hinaus war er fur die NDPD von 1963 bis 1986 Abgeordneter der Volkskammer Inhaltsverzeichnis 1 Vita 2 Politisches Wirken 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVita BearbeitenPfeiffer wurde als Sohn eines Arztes 1928 in Halle geboren Er besuchte eine Oberschule auf der er das Abitur ablegte Da in seinen Lebenslaufen auch immer wieder der Beruf des Bergmanns angegeben ist liegt der Gedanke nahe das Pfeiffer nach Ablegung des Abiturs zunachst unter Tage bei der Wismut im Uranabbau tatig war 1949 wurde Pfeiffer zum Studium an der Bergakademie Freiberg zugelassen Dieses schloss er 1954 als Diplommineraloge ab Anschliessend war er bis 1963 als wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter an der Bergakademie beschaftigt In dieser Zeit gehorte er von 1955 bis 1961 der Hochschulgewerkschaftsleitung an 1963 wurde der mit der Dissertation Beitrage zur Petrologie des Meissener Massivs zum Dr rer nat promoviert Zwischen 1963 und 1965 war Pfeiffer als Objektbearbeiter und Fachgebietsleiter im VEB Geologische Erkundung Sud mit Sitz in Freiberg tatig Dieser Betrieb war unter anderem mit Lagerstattenerkundung beschaftigt 1 Danach wechselte Pfeiffer wieder an die Bergakademie wo er bis 1977 als wissenschaftlicher Oberassistent wirkte In dieser Zeit absolvierte er in den Jahren 1973 und 1974 ein Zusatzstudium am Polytechnischen Institut in Donezk 1977 erhielt Pfeiffer eine ausserordentliche Professur an der Sektion Geowissenschaften der Bergakademie Freiberg Pfeiffer forschte am Institut fur Mineralogie der Bergakademie vor allem im Bereich der Petrologie und veroffentlichte als Mitherausgeber einige Standardwerke 1993 trat er in den Ruhestand Politisches Wirken BearbeitenBereits im Grundungsjahr 1946 wurde Pfeiffer Mitglied der Jugendorganisation FDJ der er bis 1954 angehorte 1949 wurde er Mitglied der erst 1948 gegrundeten NDPD Von 1950 bis 51 und nochmals 1954 gehorte Pfeiffer als Stadtverordneter der Freiberger Stadtverordnetenversammlung an Da er zu dieser Zeit noch Student war liegt der Gedanke nahe dass er in dieser Zeit fur die FDJ im Freiberger Stadtrat sass Fur die NDPD war er 1949 1951 zwischen 1952 und 1955 und ab 1962 Mitglied des NDPD Kreisausschusses und des NDPD Kreisvorstandes Freiberg Zwischen 1963 und 1975 war er zusatzlich Mitglied des NDPD Bezirksausschusses Karl Marx Stadt 1963 nominierte ihn die NDPD erstmals zu den Volkskammerwahlen In der Folge gehorte Pfeiffer fur 5 Wahlperioden dem DDR Parlament als Abgeordneter an Ab 1967 war er innerhalb des Parlaments Mitglied des Rechts und Verfassungsausschusses sowie Vorsitzender der Parlamentarischen Freundschaftsgruppe DDR Danemark Daraus resultierte spater die offizielle Freundschaftsgesellschaft DDR Danemark deren Prasident Pfeiffer ab ihrer Grundung 1981 bis 1990 war Werke BearbeitenLudwig Pfeiffer Manfred Kurze Gerhard Mathe Einfuhrung in die Petrologie 2 bearbeitete Auflage Akademie Verlag Berlin 1985 DNB 860602648 Erstausgabe 1981 Literatur BearbeitenSekretariat der Volkskammer im Auftrag des Prasidenten der Volkskammer der DDR Hrsg Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 9 Wahlperiode Staatsverlag der DDR Berlin 1982 S 481 Dieter Wolf Prof Dr Ludwig Pfeiffer 75 Jahre In Zeitschrift fur Freunde und Forderer der TU Bergakademie Freiberg 10 2003 S 68Weblinks BearbeitenNachruf im Jahresbericht des Instituts fur Mineralogie der Bergakademie Freiberg S 3 Literatur von und uber Ludwig Pfeiffer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Ludwig Pfeiffer in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten Kurzbeschreibung der Betriebsgeschichte des VEB Geologische Erkundung SudNormdaten Person GND 1221141465 lobid OGND AKS LCCN n78020693 VIAF 64449230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfeiffer LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Petrologe Abgeordneter der Volkskammer NDPD GEBURTSDATUM 10 Februar 1928GEBURTSORT HalleSTERBEDATUM 21 Dezember 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Pfeiffer Petrologe amp oldid 229540451