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Ludwig Lucius auch Lutz oder Luz 9 Februar 1577 in Basel 10 Juni 1642 ebenda war ein Schweizer evangelisch reformierter Theologe und Hochschullehrer Ludwig Lucius 1624 Miniatur in der Rektoratsmatrikel der Universitat Basel Ausschnitt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLucius war Sohn eines Geistlichen Er wurde zunachst in Basel und Mulhausen vom eigenen Vater ausgebildet Anschliessend besuchte er das Basler Gymnasium bevor er 1590 an der Universitat Basel immatrikuliert wurde Er nahm das Studium der Philosophie und Theologie auf widmete sich aber im Laufe seines Studiums anderen Disziplinen wie beispielsweise der Mathematik 1592 erhielt der den Baccalaureus 1594 den Magistergrad Schnell bekam er erste Lehrauftrage an der Universitat Lucius folgte wohl 1596 spatestens jedoch 1601 einem Ruf an das Gymnasium illustre Durlach Zudem erhielt er an der dortigen Kirche ein Diakonat Nach dem Tod des badischen Markgrafen Ernst Friedrich mussten die reformierten Theologen 1604 Durlach verlassen Lucius kam uber Heidelberg nach Amberg Dort wurde er 1605 zum Konrektor der Schule ernannt Lucius begab sich auf weitere Studienreisen und kam unter anderem ans Jesuitenkolleg in Regensburg In dieser Zeit wurden die ersten Grundlagen fur seine Geschichte der Jesuiten gelegt Lucius lehnte 1610 einen Ruf als Rektor nach St Gallen ab und nahm 1611 einen Ruf als Professor der Logik an die Universitat Basel an In diesem Amt blieb er bis zu seinem Tod 1619 war er Teilnehmer der Dordrechter Synode und ging danach auf Einladung des Fursten Ludwig I von Anhalt Kothen nach Kothen um dort beim Aufbau des Gymnasiums zu helfen 1624 war er Rektor der Universitat Basel ausserdem hatte er siebenmal das Dekansamt an der Philosophischen Fakultat inne 1629 wurde er daruber hinaus zum Visitator des Basler Gymnasiums ernannt Seine Jesuiter Historie wurde zunachst in der lateinischen Fassung Historia Jesuitica per Dekret der romisch katholischen Glaubenskongregation 1646 auf den Index gesetzt 1 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Problemata Physica Genath Basel 1614 Historia Ecclesiastica Centuriae Magdeburgenses 3 Bande Regis Basel 1624 Jesuiter Historie Genath Basel 1626 Historia Iesuitica Genath Basel 1627 Novum Testamentum germanice redditum singulari artificio Basel 1628 Lexicon Latino Graecum contractius Decker Basel 1638 Literatur BearbeitenHeinrich Wilhelm Rotermund Fortsetzung und Erganzungen zu Christian Gottlieb Jochers allgemeinem Gelhrtenlexicon Band 4 Jontzen Bremen 1813 Sp 39 42 Internet Archive Wilhelm Pokel Philologisches Schriftsteller Lexikon Kruger Leipzig 1882 S 161 Internet Archive Jakob Franck Lucius Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 354 f Karin Marti Weissenbach Lutz Ludwig In Historisches Lexikon der Schweiz 20 Oktober 2009 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Ludwig Lucius in der Deutschen Digitalen Bibliothek Ludwig Lucius im Digitalen PortraitindexEinzelnachweise Bearbeiten Lucius Ludwig In Jesus Martinez de Bujanda Marcella Richter Index des livres interdits Index librorum prohibitorum 1600 1966 Mediaspaul Montreal 2002 ISBN 2 89420 522 8 S 563 franzosisch Digitalisat Normdaten Person GND 124204473 lobid OGND AKS LCCN no99002093 VIAF 76340931 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lucius LudwigALTERNATIVNAMEN Luz Ludwig Lutz LudwigKURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelisch reformierter Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 Februar 1577GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 10 Juni 1642STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Lucius amp oldid 234464790