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Ludwig Christian Erk 6 Januar 1807 in Wetzlar 25 November 1883 in Berlin war ein deutscher Musiklehrer und Komponist Ludwig Erk Komponist 1807 1883 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Denkmal auf dem Ludwig Erk Platz in Wetzlar nbsp Grab Ludwig Erks auf dem St Elisabeth Friedhof BerlinErk war der Sohn des Kantors und Organisten Adam Wilhelm Erk der ihn auch musikalisch ausbildete Im Jahre 1813 war Ludwig damals sechs Jahre alt mit seinen Eltern und den zwei Brudern Friedrich Albrecht und Karl Friedrich von Worms 1811 uber Isenburg 1812 nach Dreieichenhain gekommen Hier hatte der Vater endlich eine feste Anstellung als Lehrer Organist und Stadtschreiber gefunden Hier verbrachte er bis zum Tod seines Vaters am 31 Januar 1820 sieben Jahre seiner Kindheit Im Alter von 13 Jahren kam er zu seinem Paten Johann Balthasar Spiess 1782 1841 nach Offenbach am Main Dort nahm Erk zunachst als Schuler am Unterricht des Bernardstifts teil mit zunehmendem Alter erhielt er von Spiess aber auch Unterweisungen wie man unterrichtet und wurde dann auch als Lehrer eingesetzt 1 Ludwig Christian Erk erhielt seine erste Stelle als Musiklehrer 1826 in Moers 1835 wurde er als Musiklehrer an das Seminar fur Stadtschulen nach Berlin berufen wo er von 1836 bis 1838 auch den liturgischen Chor in der Domkirche zu Berlin dirigierte 1836 bis 1847 war Erk Mitglied der Sing Akademie zu Berlin Seit 1857 fuhrte er den Titel eines koniglichen Musikdirektors Ludwig Erk starb am 25 November 1883 und wurde am 28 November auf dem St Elisabeth Friedhof in der Ackerstrasse Berlin Mitte beigesetzt Anlasslich seines 50 Todestages fand eine Gedenkfeier vor seinem Grab statt auf der Ludwig Christian Erk vom damaligen Pfarrer der St Elisabethkirche Eugen Bethke und Sangesfreunden des Erk schen Mannergesangvereins Berlin 1845 e V mit Zylinderhut als Wiedererwecker des deutschen Manner und Volksgesanges gewurdigt wurde 2 Das Grab existiert noch heute und befindet sich auf dem St Elisabeth Friedhof in Berlin Wirken Bearbeiten nbsp Das Ludwig Erk Haus in Dreieichenhain In dem Haus verbrachte Erk einen Teil seiner Kindheit In seiner Zeit am Rhein hatte Erk die so genannten bergisch niederrheinischen Lehrergesangsfeste gegrundet 1845 grundete er den Erk schen Manner Gesangverein Dem Verein fugte er 1852 einen gemischten Chor an Erk komponierte selber und war ein intensiver Sammler von Volksliedern Er war der erste wissenschaftliche Melodiensammler in Deutschland Durch Vergleich verschiedener Lied Varianten versuchte er nicht korrumpierte Urversionen von Volksliedern freizulegen Er hatte eine Sammlung von etwa 20000 Volksliedern angelegt welche er in Liederbuchern veroffentlichte Daneben war er um 1850 gemeinsam mit Ernst Julius Hentschel an der Herausgabe der Musikzeitschrift Euterpe beteiligt 3 Werke Auswahl BearbeitenMethodischer Leitfaden fur den Gesangunterricht in Volksschulen 1834 mit Wilhelm Irmer Die Deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen 3 Bande 13 Hefte 1838 45 Liederkranz Auswahl heiterer und ernster Gesange fur Schule Haus und Leben 1841 Singvogelein Sammlung ein zwei drei und vierstimmiger Lieder fur Schule Haus und Leben 1848 Musikalischer Jugendfreund Sammlung von Gesangen mit Clavierbegleitung fur die deutsche Jugend aller Stande 1848 Deutscher Liedergarten Sammlung von ein zwei drei und vierstimmigen Liedern fur Madchenschulen Deutscher Liederhort 1856 1893 94 umgearbeitet von Franz Magnus Bohme und seitdem das Standardwerk des Deutschen Volksliedes der Erk Bohme Neudruck 1963 mit Benedikt Widmann Neue Liederquelle periodische Sammlung ein und mehrstimmiger Lieder 3 Hefte Merseburger Leipzig 1869 Digitalisat Literatur BearbeitenMax Friedlaender Erk Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 48 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 394 397 Walter Salmen Erk Ludwig Christian In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 590 f Digitalisat Friedrich Wilhelm Bautz Erk Ludwig Christian In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 1535 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Willi Gundlach Walter Salmen Erk Ludwig Christian In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 6 Eames Franco Barenreiter Metzler Kassel u a 2001 ISBN 3 7618 1116 0 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Ernst Schade Was das Volk zu singen weiss Ludwig Erk Leben und Werk eines Liedersammlers 1992 ImHayn Verl ISBN 3 928149 03 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Erk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ludwig Erk Quellen und Volltexte Literatur von und uber Ludwig Erk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Ludwig Erk in der Deutschen Digitalen Bibliothek Ludwig Erk im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Noten und Audiodateien von 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wikipedia org w index php title Ludwig Erk amp oldid 237862731