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Ludwig Enders 14 Marz 1889 in Offenbach am Main 1956 ebenda war ein deutscher Gebrauchsgraphiker und Illustrator Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLudwig Enders erhielt seine erste Ausbildung bei einem Zeichner fur Webereierzeugnisse Danach studierte an der Kunstgewerbeschule Darmstadt bei Friedrich Wilhelm Kleukens und ab 1910 an der Kunstakademie in Munchen bei Peter Halm Enders schuf im Auftrag des Hamelner Magistrats 1918 die Notgeldscheine mit dem Rattenfangermotiv im Nennwert von 25 und 50 Pfennig die vom August 1918 bis November 1921 in funf Auflagen gedruckt wurden 1 Von etwa 1920 an bis 1945 war er an den Technischen Lehranstalten in Offenbach am Main zunachst Dozent und dann Professor In Offenbach befand sich auch sein Atelier von wo er Industriedesign u a fur die Ledermanufaktur Karl Seeger und Grafikdesignarbeiten Weinetiketten fur die Graphische Anstalt Wilhelm Gerstung ausfuhrte Enders trat zum 1 Juni 1940 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 6 746 611 2 3 und erhielt 1941 auf Entscheidung des Gauleiters den Ehrenpreis der Stadt Offenbach Er stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 4 Enders wurde bei der Entnazifizierung als Mitlaufer eingestuft und durfte ab Ostern 1949 wieder eine Fachklasse fur Lederwaren an der Kunstgewerbeschule leiten Schuler von Ludwig Enders waren unter anderem Heinrich Pauser Ernst Unger Willem Grimm und Adolf Bernd Werke Auswahl BearbeitenPechvogel und Gluckspilz Munchen 1918 Robert Corwegh Sich regen bringt Segen Ein Bilderbuch vom Hausbau Dietrich Munchen 1920 Literatur BearbeitenEnders Ludwig In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 36 37 Sven Wieland Staps Enders Ludwig In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 33 Saur Munchen u a 2002 ISBN 3 598 22773 6 S 541 Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich E G Schrock Geschichte des Hamelner Notgeldes 1916 bis 1948 Bremen 1987 Nr 1 A G und Nr 2 A F Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7790306 Andreas Hansert Offenbach am Main Kultur im Sog des Nationalsozialismus Kunstgewerbeschule Deutsches Ledermuseum Schriftgiesserei Klingspor Wien Bohlau 2019 ISBN 978 3 2052089 6 9 S 217f Enders Ludwig In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Kiel Arndt 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 183Normdaten Person GND 123634679 lobid OGND AKS LCCN no2016168973 VIAF 35369051 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Enders LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Gebrauchsgrafiker und IllustratorGEBURTSDATUM 14 Marz 1889GEBURTSORT Offenbach am MainSTERBEDATUM 1956STERBEORT Offenbach am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Enders amp oldid 232466541