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Ludger Joseph Heid auch rubriziert als L Joseph Heid Pseudonym Theodor Joseph 1945 in Warendorf Westfalen ist ein deutscher Neuzeithistoriker der vor allem durch seine Veroffentlichungen zur Sozialgeschichte zur Arbeiterbewegung und zur deutsch judischen Geschichte bekannt ist Ludger Heid 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenLudger Heid studierte Geschichte Judaistik und Padagogik an der Universitat Duisburg Anschliessend hielt er sich zu einem Forschungsaufenthalt in Israel auf und arbeitete ab 1974 als Lehrer in Duisburg 1981 wurde er mit der Arbeit Von der Zunft zur Arbeiterpartei Die Social Demokratie in Duisburg 1848 1878 zum Dr phil promoviert An der Universitat Potsdam erlangte er die Venia legendi fur Neuere Geschichte und wurde 1993 mit der Arbeit Maloche nicht Mildtatigkeit Ostjudische Proletarier in Deutschland 1914 1923 habilitiert Heid ist Lehrbeauftragter an der Universitat Duisburg Essen und regelmassiger Autor in der Rubrik Zeitlaufte der Wochenzeitung Die Zeit Er schreibt fur die Suddeutsche Zeitung Der Freitag Tachles Judische Allgemeine und Judische Zeitung Er ist Mitherausgeber der Reihe Campus Judaica im Campus Verlag Frankfurt am Main 1 Gegen Heid wurden Plagiatsvorwurfe erhoben In seiner 1983 veroffentlichten Dissertation finden sich einer Rezension in der Zeitschrift Archiv fur Sozialgeschichte zufolge zahlreiche wortliche Ubernahmen aus anderen Texten ohne entsprechenden Nachweis 2 In Heids jungerer Publikation Ostjuden in Duisburg Burger Kleinburger Proletarier Geschichte einer judischen Minderheit im Ruhrgebiet Essen 2011 wurde der 18 seitige Aufsatz eines ehemaligen Kollegen des Autors wortlich und ohne Nachweis eingebaut 3 Schriften BearbeitenJulius H Schoeps Imanuel Geiss Hrsg Revolution und Demokratie in Geschichte und Literatur Unter Mitwirkung von Ludger Heid Braun Duisburg 1979 ISBN 3 87096 149 X Von der Zunft zur Arbeiterpartei Die Social Demokratie in Duisburg 1848 1878 Dissertation Universitat Duisburg 1981 Braun Duisburg 1983 ISBN 3 87096 043 4 Mitverf Kleine Geschichte der Stadt Duisburg Braun Duisburg 1983 4 Auflage 1996 ISBN 3 87096 198 8 Hrsg Arbeit und Alltag im Revier Braun Duisburg 1985 ISBN 3 87096 044 2 mit Klaus Dieter Vinschen Elisabeth Heid Hrsg Wilhelm Hasenclever Reden und Schriften Dietz Bonn 1989 ISBN 3 8012 1130 4 Hrsg Ruth Klinger Die Frau im Kaftan Lebensbericht einer Schauspielerin Bleicher Gerlingen 1992 ISBN 3 88350 719 9 mit Julius H Schoeps Marina Sassenberg Hrsg Wegweiser durch das judische Rheinland Mit Fotos von Maren Heyne Nicolai Berlin 1992 ISBN 3 87584 385 1 mit Arnold Paucker Hrsg Juden und deutsche Arbeiterbewegung bis 1933 Mohr Tubingen 1992 ISBN 3 16 146016 2 mit Joachim H Knoll Hrsg Deutsch judische Geschichte im 19 und 20 Jahrhundert Burg Stuttgart Bonn 1992 ISBN 3 922801 44 7 mit Julius H Schoeps Hrsg Juden in Deutschland Piper Munchen Zurich 1994 ISBN 3 492 11946 8 Maloche nicht Mildtatigkeit Ostjudische Proletarier in Deutschland 1914 1923 Habilitationsschrift Universitat Potsdam 1993 Olms Hildesheim Zurich New York 1995 ISBN 3 487 09975 6 mit Jan Pieter Barbian Hrsg Zwischen Gestern und Morgen Kriegsende und Wiederaufbau im Ruhrgebiet Klartext Essen 1995 ISBN 3 88474 284 1 mit Jan Pieter Barbian Hrsg Die Entdeckung des Ruhrgebiets Das Ruhrgebiet in Nordrhein Westfalen 1946 1996 Klartext Essen 1997 ISBN 3 88474 525 5 mit Christina von Braun Hrsg Der ewige Judenhass Christlicher Antijudaismus deutschnationale Judenfeindlichkeit rassistischer Antisemitismus 2 Auflage Philo Berlin Wien 2000 ISBN 3 8257 0149 2 In Basel habe ich den Judenstaat gegrundet Theodor Herzl Wegbereiter des politischen Zionismus Judisches Museum Westfalen Dorsten 2001 Oskar Cohn Ein Sozialist und Zionist im Kaiserreich und in der Weimarer Republik Campus Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 593 37040 9 Hrsg Eduard Bernstein Ich bin der Letzte der dazu schweigt Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 2004 ISBN 3 935035 54 3 Hrsg Das nenne ich ein haltbares Bundnis Arnold Zweig Beatrice Zweig und Ruth Klinger Briefwechsel 1936 1962 Lang Bern u a 2005 ISBN 3 906757 02 1 mit Renate Heuer Hrsg Deutsche Kultur Judische Ethik Abgebrochene Lebenswege deutsch judischer Schriftsteller nach 1933 Campus Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 593 39516 6 Ostjuden Burger Kleinburger Proletarier Geschichte einer judischen Minderheit im Ruhrgebiet Klartext Essen 2011 ISBN 978 3 8375 0536 8 Peter Blachstein Von der judischen Jugendbewegung zur Hamburger Sozialdemokratie Biographie eines Sozialisten 1911 1977 Hrsg Galerie Morgenland Geschichtswerkstatt VSA Hamburg 2014 ISBN 978 3 89965 612 1 Spott aus Licht an In Hermann Beckfeld Werner Boschmann Hrsg Wie ie is Muss Warum Ruhrgebietler manchmal stolpern aber niemals hinfallen Henselowsky Boschmann Bottrop 2014 ISBN 978 3 942094 66 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludger Heid im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Was der Jude glaubt ist einerlei Der Rassenantisemitismus in Deutschland aus Die Macht der Bilder Antisemitische Vorurteile und Mythen Hrsg Judisches Museum der Stadt Wien Wien 1995 Links zu Texten von Ludger Heid auf hagalil comEinzelnachweise Bearbeiten Campus Judaica auf der Website des Campus Verlages Toni Offermann Rezension zu Ludger Heid Von der Zunft zur Arbeiterpartei Die Social Demokratie in Duisburg 1848 1878 Duisburg 1983 In Archiv fur Sozialgeschichte Band 25 1984 S 703 707 Michael Brocke Mitteilungen In Kalonymos Beitrage zur deutsch judischen Geschichte 14 Jahrgang Nr 3 2011 S 15Normdaten Person GND 134153391 lobid OGND AKS LCCN n81003946 VIAF 56660402 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heid LudgerALTERNATIVNAMEN Heid Ludger Joseph wirklicher Name Heid L Joseph Joseph Theodor Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 1945GEBURTSORT Warendorf Westfalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludger Heid amp oldid 236830702