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Lortzingplatz Köln Der Lortzingplatz wurde 1906 bis 1908 vom königlichen Gartenbauarchitekt Fritz Encke im Kölner Stadtt

Lortzingplatz (Köln)

Der Lortzingplatz wurde 1906 bis 1908 vom königlichen Gartenbauarchitekt Fritz Encke im Kölner Stadtteil Lindenthal angelegt. Der 2300 Quadratmeter große Gartenplatz sollte nach den Plänen Enckes die Funktion eines multifunktionalen Erholungsraum in dem bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenen Wohnviertel an der Theresienstraße übernehmen. Benannt wurde der Platz nach dem Komponisten Albert Lortzing, der in Köln am 30. Januar 1824 Rosina Regina Ahles geheiratet hat.

Spielplatz auf dem Lortzingplatz
Blick nach Norden

Geschichte Bearbeiten

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Platz verwüstet. In der Folgezeit verwilderte die Grünfläche zusehends. Im Januar 2001 wurde auf den Lortzingplatz vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz aufmerksam gemacht, indem man ihn als Beispiel für Enckes soziale Grünflächenplanung als Denkmal des Monats ausgezeichnet hat.

Im Jahr 2002 wurde der Lortzingplatz mit Unterstützung der Denkmalpflege vom Grünflächenamt der Stadt Köln für 120.000 Euro wieder neu bepflanzt und angelehnt an den ursprünglichen Entwurf von Encke in drei Zonen aufgegliedert. Auf der Nordseite des Platzes wurde ein Spielplatz neu gestaltet, während auf der Südseite, leicht erhöht, ein Tischtennisplatz eingerichtet wurde. Der zentrale Platz, der nach dem Krieg als Fußballfeld genutzt wurde, wurde wieder in eine Rasenfläche umgewandelt. An den Rändern wurden Ziersträucher und Ligusterhecken angepflanzt, Blumenrabatten angelegt und Ruhebänke aufgestellt.

Seit dem 1. Juli 1980 ist die Platzanlage als Baudenkmal der Stadt Köln ausgewiesen.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. architekturmuseum.ub.tu-berlin.de: Bauplan des Lortzingplatz 1:250, abgerufen am 22. Januar 2016
  2. Konrad Adenauer und Volker Gröbe: Straßen und Plätze in Lindenthal. J.P. Bachem, Köln 1992, ISBN 3-7616-1018-1, S. 105
  3. kölner stadtanzeiger.de: Ende des Dornröschenschlafs, 2. August 2004, abgerufen am 22. Januar 2016
  4. kölner stadtanzeiger: Erholung fast wie in Italien, 18. September 2002, abgerufen am 22. Januar 2016
  5. stadt-koeln.de Rede des Oberbürgermeisters Fritz Schramma anlässlich der Eröffnung des Lortzingplatzes in Köln-Lindenthal am Dienstag, 17. September 2002, abgerufen am 22. Januar 2016
  6. Wolfram Hagspiel, Hiltrud Kier, Johannes Ralf Beines: Köln Denkmälerverzeichnis 12.3 Stadtbezirke 2 und 3 (Rodenkirchen und Lindenthal), Bachem-Verlag, Köln 1978, S. 208f.

Literatur Bearbeiten

  • Werner Adams und Joachim Bauer (Hrsg.): Vom Botanischen Garten zum Großstadtgrün – 200 Jahre Kölner Grün. Bachem Verlag, Köln 2001, ISBN 3-7616-1460-8.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lortzingplatz (Köln) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 55′ 52,5″ N, 6° 54′ 42,8″ O

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Veröffentlichungsdatum:
Der Lortzingplatz wurde 1906 bis 1908 vom koniglichen Gartenbauarchitekt Fritz Encke im Kolner Stadtteil Lindenthal angelegt Der 2300 Quadratmeter grosse Gartenplatz sollte nach den Planen Enckes die Funktion eines multifunktionalen Erholungsraum in dem bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts entstandenen Wohnviertel an der Theresienstrasse ubernehmen 1 Benannt wurde der Platz nach dem Komponisten Albert Lortzing der in Koln am 30 Januar 1824 Rosina Regina Ahles geheiratet hat 2 Spielplatz auf dem LortzingplatzBlick nach Norden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Zweiten Weltkrieg wurde der Platz verwustet In der Folgezeit verwilderte die Grunflache zusehends Im Januar 2001 wurde auf den Lortzingplatz vom Rheinischen Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz aufmerksam gemacht indem man ihn als Beispiel fur Enckes soziale Grunflachenplanung als Denkmal des Monats ausgezeichnet hat Im Jahr 2002 wurde der Lortzingplatz mit Unterstutzung der Denkmalpflege vom Grunflachenamt der Stadt Koln fur 120 000 Euro wieder neu bepflanzt und angelehnt an den ursprunglichen Entwurf von Encke in drei Zonen aufgegliedert Auf der Nordseite des Platzes wurde ein Spielplatz neu gestaltet wahrend auf der Sudseite leicht erhoht ein Tischtennisplatz eingerichtet wurde 3 Der zentrale Platz der nach dem Krieg als Fussballfeld genutzt wurde wurde wieder in eine Rasenflache umgewandelt An den Randern wurden Zierstraucher und Ligusterhecken angepflanzt Blumenrabatten angelegt und Ruhebanke aufgestellt 4 5 Seit dem 1 Juli 1980 ist die Platzanlage als Baudenkmal der Stadt Koln ausgewiesen 6 Einzelnachweise Bearbeiten architekturmuseum ub tu berlin de Bauplan des Lortzingplatz 1 250 abgerufen am 22 Januar 2016 Konrad Adenauer und Volker Grobe Strassen und Platze in Lindenthal J P Bachem Koln 1992 ISBN 3 7616 1018 1 S 105 kolner stadtanzeiger de Ende des Dornroschenschlafs 2 August 2004 abgerufen am 22 Januar 2016 kolner stadtanzeiger Erholung fast wie in Italien 18 September 2002 abgerufen am 22 Januar 2016 stadt koeln de Rede des Oberburgermeisters Fritz Schramma anlasslich der Eroffnung des Lortzingplatzes in Koln Lindenthal am Dienstag 17 September 2002 abgerufen am 22 Januar 2016 Wolfram Hagspiel Hiltrud Kier Johannes Ralf Beines Koln Denkmalerverzeichnis 12 3 Stadtbezirke 2 und 3 Rodenkirchen und Lindenthal Bachem Verlag Koln 1978 S 208f Literatur BearbeitenWerner Adams und Joachim Bauer Hrsg Vom Botanischen Garten zum Grossstadtgrun 200 Jahre Kolner Grun Bachem Verlag Koln 2001 ISBN 3 7616 1460 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lortzingplatz Koln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 50 931238 6 911881 Koordinaten 50 55 52 5 N 6 54 42 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lortzingplatz Koln amp oldid 203311899