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Das Lorraineviadukt alternativ auch Eisenbahnviadukt Bern in Lokalpresse und Bevolkerung jedoch nicht verwendet ist ein 1092 m 1 langes Eisenbahn Viadukt in der Stadt Bern das 1941 dem Verkehr ubergeben wurde Es fuhrt unter anderen die Bahnstrecke Bern Olten zwischen dem Bahnhof Bern und Bern Wylerfeld uber die Aare Die bahnamtliche Bezeichnung der Brucke lautet Lorraine ohne den Zusatz Viadukt 2 Bei der Inbetriebnahme war das Lorraineviadukt die langste Eisenbahnbrucke der Schweiz dieser Titel ging mit der Eroffnung der Kaferberglinie 1969 an das 1126 m lange Hardturmviadukt Der Teil Aarebrucke des LorraineviaduktsDas Viadukt Talwegmulde im Hintergrund AarebruckeParallel zum Lorraineviadukt befindet sich flussaufwarts die Strassen Lorrainebrucke Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Lorraineviadukt im Bau 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Viadukt wurde in den Jahren zwischen 1936 und 1941 im Rahmen der viergleisigen Neutrassierung der Bahnstrecke errichtet Das alte Trassee folgte dem Strassenverlauf des heutigen Nordrings Der Lorraineviadukt ersetzte auch die als Aarequerung dienende Rote Brucke von 1858 die zum Schluss nicht mehr von zwei Zugen gleichzeitig befahren werden durfte Am 12 Juni 1941 fand die Belastungsprobe der neuen Brucke mit zwanzig Dampflokomotiven statt 3 Konstruktion BearbeitenDas Bauwerk besteht aus einem Bruckenzug mit vier hintereinander folgenden Brucken die grosstenteils mit Stahlbeton hergestellt wurden und ein durchgehendes Schotterbett besitzen Dies sind das 400 m lange Viadukt Talwegmulde das als Bauwerkssystem eine Rahmenkonstruktion mit Regelstutzweiten von 27 07 m aufweist Es folgt das 199 m lange Viadukt Lorraineplateau mit einer Pilzdeckenkonstruktion und Stutzweiten zwischen 7 5 m und 11 06 m Die 327 m lange Aarebrucke ist als Hauptbrucke eine Bogenkonstruktion Das abschliessende Viadukt Schutzenmatt uberspannt die Schutzenmattstrasse und Schutzenmatte sowie die Neubruckstrasse und ist 199 m lang Die Trennung der einzelnen Brucken erfolgt an den Widerlagern oder Trennpfeilern wo die Langsdehnung der Brucken aufgefangen wird Die 327 m lange Hauptbrucke uber der Aare ist eine reine Stahlbetonkonstruktion Sie besteht aus einer 150 m weit spannenden Bogenbrucke aus Stahlbeton sowie beidseitigen Zufahrtsrampenbrucken mit Regelstutzweiten von 27 m Der eingespannte Bogen hat einen Stich von 33 m Er weist einen dreizelligen 13 35 m breiten Hohlkastenquerschnitt auf der im Kampfer 5 0 m und im Scheitel 3 2 m hoch ist Die 17 4 m breite Fahrbahn besitzt einen vierstegigen Plattenbalkenquerschnitt mit circa 3 5 m Konstruktionshohe Der Bogen wurde mit einem freitragenden holzernen Lehrgerust hergestellt das eine Spannweite von 146 m besass und aus zwolf Fachwerkbindern mit Konstruktionshohen von bis zu 3 6 m bestand Lorraineviadukt im Bau Bearbeiten nbsp Bau des holzernen Lehrgerusts 16 Februar 1938 nbsp 2 Marz 1938 nbsp 26 April 1938 nbsp 26 April Blick von der Roten Brucke nbsp Vorbereiten von Teilen des holzernen Lehrgerusts bei der stadtischen Reitschule nbsp 12 Juni 1941 Belastungsprobe mit 20 DampflokomotivenLiteratur BearbeitenOrth Eine neue Eisenbahnbrucke uber die Aare bei Bern In Der Bauingenieur Heft 9 10 1939 S 131 132 Christian Menn Stahlbetonbrucken Springer Verlag Wien 1990 ISBN 3 211 82115 5 Umbau oder Verlegung der Lorraine Linie In Die Bernerwoche Buchdruckerei Jules Werder Bern 8 Februar 1930 S 1 abgerufen am 17 Mai 2019 Band 20 Heft 8 Bilder Varianten Streckenfuhrung Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in Bern im Stadtteil II Langgasse FelsenauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lorraineviadukt Sammlung von Bildern Lorraineviadukt In Structurae Infos zur Brucke auf g26 ch Memento vom 14 Juli 2011 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Adolf Buhler Die Verlegung der Bahnlinie Wylerfeld Bern an die Lorrainehalde In Schweizerische Bauzeitung Band 103 1934 Heft 23 E Periodica PDF 2 0 MB Schienennetz Schweiz Ausgabe 1980 S 103 Hugo Hurlimann Sebastien Jacobi Das Ende der Dampfepoche in der Schweiz AS Verlag Zurich 2004 ISBN 3 909111 04 1 S 124 128 Brucken uber die Aare in Bern Schonausteg Monbijoubrucke Dalmazibrucke Kirchenfeldbrucke Nydeggbrucke Untertorbrucke Altenbergsteg Kornhausbrucke Lorrainebrucke Lorraineviadukt Fussubergang beim Stauwehr Engehalde Felsenauviadukt Tiefenaubrucken Felsenaubrucke Seftausteg Neubrugg Halenbrucke Stagmattsteg KappelenbruckeEhemalige Brucken Rote Brucke 46 953888888889 7 4419444444444 Koordinaten 46 57 14 N 7 26 31 O CH1903 600252 200312 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lorraineviadukt amp oldid 236757295