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Lodewijk Willem Ernst Rauwenhoff 27 Juli 1828 in Amsterdam 26 Januar 1889 in Meran war ein niederlandischer reformierter Theologe und Kirchenhistoriker Lodewijk Willem Ernst Rauwenhoff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer zweite Sohn des Kaufmanns Jan Hendrik Rauwenhoff 11 Juni 1799 in Amsterdam 11 September 1833 ebenda und der Kunstmalerin Anna van Heurn 21 Juni 1798 in s Hertogenbosch 7 September 1875 in Tongeren verlor seinen Vater sehr jung Seine Mutter zog daher nach Haarlem wo er die meiste Zeit seiner Jugend verbrachte und die dortigen Schulen und das Gymnasium besuchte Seine Mutter verheiratete sich am 23 Januar 1845 in Haarlem mit Frederic Charles Clemens le Chevalier 22 Oktober 1800 in Kopenhagen 30 Januar 1881 in Amsterdam Daher kehrte er nach Amsterdam zuruck wo er 1846 das Athenaeum Illustre Amsterdam bezog Hier hatten zunachst auf seine weitere Bildung Hugo Beijerman 1791 1870 Johannes Bosscha 1797 1874 und vor allem Pieter Johannes Veth 1814 1895 grossen Einfluss Da es seine Absicht war theologische Studien zu absolvieren besuchte er dort das Priesterseminar wobei Abraham des Amorie van der Hoeven 1798 1855 Ferdinand Jacob Domela Nieuwenhuis 1808 1869 und besonders Willem Moll 1812 1879 seine Ausbildung voranbrachten Im Mai 1850 legte er sein Kandidatenexamen der Theologie ab Im September 1850 nahm er das Studium der Theologie an der Universitat Leiden auf Unter Johannes Henricus Scholten promovierte er am 12 Marz 1852 mit der Abhandlung Disposito de loco Paulino qui est de dikaiwsei zum Doktor der Theologie Kurz darauf legte er sein Pfarramtsexamen ab und wurde am 1 September als Pfarrer nach Mijdrecht berufen Dieses Amt ubernahm er am 10 September 1852 mit der Antrittspredigt uber das Evangelium nach Johannes Kapitel 13 Vers 34 35 Seine Mijdrechter Phase war uberschattet vom Tod seiner standig kranklichen ersten Frau Am 5 November 1855 berief man ihn als Pfarrer nach Dordrecht Diese Aufgabe ubernahm er am 4 Mai 1856 mit einer Lehrrede uber den 2 Brief des Paulus an die Korinther Kapitel 4 Vers 13 In jene Zeit fallen einige Publikationen welche ihm in den theologischen Fachkreisen einige Anerkennung einbrachten Am 11 Marz 1859 erhielt er schliesslich eine Berufung als Pfarrer nach Leiden Um sich wissenschaftlich zu entwickeln nahm er die Berufung an und trat das ihm ubertragene Amt am 7 August desselben Jahres mit einer Lehrrede uber das Evangelium nach Matthaus Kapitel 12 Vers 33 an Am 22 Juni 1860 berief man Rauwenhoff nach koniglichem Beschluss zum ausserordentlichen Professor der Theologie an die Leidener Akademie mit dem Lehrauftrag fur Kirchen und Dogmengeschichte Enzyklopadie und Theologie Zudem wurde er Universitatsprediger und ubernahm das ihm ubertragene Amt am 21 September 1860 mit der Einfuhrungsrede Christendom en Menschheid Am 2 November 1865 wurde er nach koniglichem Beschluss ordentlicher Professor der Theologie Er beteiligte sich in dieser Eigenschaft 1871 72 als Rektor der Alma Mater auch an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule Dieses Amt legte er mit der Rede De verhouding van de hoogeschool tot de Maatschappij nieder Als Vertreter der modernen Theologie beteiligte er sich an den verschiedenen Synoden der niederlandischen reformierten Kirche seiner Zeit wurde am 5 September 1859 Mitglied und 1875 Vorsitzender der niederlandischen Gustav Adolf Vereinigung Zahlreiche Beitrage lieferte er in der Theologisch Tijdschrift und anderen theologischen Zeitschriften und Journalen seiner Zeit 1875 wurde er Ritter des Ordens vom niederlandischen Lowen Am 29 Mai 1881 erhielt er einen neuen Lehrauftrag fur die Philosophie der Theologie Im zunehmenden Alter nahmen seine gesundheitlichen Probleme immer mehr zu Nachdem er im Fruhjahr 1887 ein Nervenleiden uberwunden hatte litt er im Laufe des Folgejahres an standigem Husten Dem Rat seines Arztes folgend begab er sich zur Luftveranderung mit seiner Frau und zwei Kindern nach Meran Hier stellte man eine Lungenentzundung fest an der er schliesslich verstarb Sein Leichnam wurde in die Niederlande gebracht wo er am 4 Februar im Familiengrab Tongeren bei Epe beigesetzt wurde Familie BearbeitenRauwenhoff war zwei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er am 7 Oktober 1852 in Amsterdam mit Maria des Amorie van der Hoeven 12 September 1827 in Amsterdam 19 August 1854 in Mijdrecht der Tochter des Pfarrers Abraham des Amorie van der Hoeven 22 Februar 1798 in Rotterdam 29 Juli 1855 in Arnhem und der Agatha Stuart 31 Juli 1795 Amsterdam 31 Juli 1835 in Overveen Seine zweite Ehe ging er am 10 Dezember 1861 in Zwollekerspel mit Francina Felicia Tobias 3 September 1830 in Zwolle 22 Januar 1918 in Epe der Tochter Willem Tobias 8 Oktober 1788 in Zwolle 1 September 1867 in Zwollerkerspel und der Johanna Cornelia Metelerkamp 8 Dezember 1789 in Zwolle 16 April 1867 in Zwolle ein Aus der zweiten Ehe stammten vier Kinder Von diesen kennt man Anna Rauwenhoff 22 November 1862 in Leiden 8 Oktober 1939 in Tongeren verh 3 August 1882 in Leiden mit dem Professor der Rechte Willem van der Vlugt 12 Marz 1853 in Haarlem 5 November 1928 in Tongeren Willem Rauwenhoff 7 Januar 1864 in Leiden 23 Januar 1938 in Apeldoorn verh 3 Mai 1888 in Den Haag mit Ferdinanda Cornelia Hinlopen 7 Februar 1864 in Roermond 27 Mai 1922 in Utrecht Jan Hendrik Charles Rauwenhoff 20 Februar 1866 in Leiden 7 Januar 1950 in West Raven Epe verh 3 Oktober 1895 in Zutphen mit Johanna Jacoba Edzardiena Cornelia Gelderman 19 Juli 1868 in Zuidhorn 13 Mai 1905 West Raven Epe Johanna Cornelia Rauwenhoff 22 November 1869 in Leiden 29 August 1951 in Tongeren verh 21 Juni 1895 in Epe mit Baron Louis Christiaan van der Feltz 10 Januar 1869 in Bolsward 5 Februar 1956 in Haarlem Werke Auswahl BearbeitenDisquisitio de loco Paulino qui est de dikaiwsei Leiden 1852 Online Geloof Open brief aan Dr S Hoekstra Bz Dordrecht 1857 De zelfstandigheid van den Christen in beschouwingen over Openbaring de erkenning der waarheid van het Evangelie en de Waarheid eene verborgenheid voor de gemeente ontwikkeld Dordrecht 1857 Christendom en Menschheid Beantwoording der vraag Welk moet het leidend beginsel zijn bij de verklaring van de geschiedenis der Christ Kerk Redevoering den 21sten Sept 1860 uitgesproken Leiden 1860 Christendom en Menschheid Leiden 1860 Heroen in de Geschiedenis Leiden 1862 De faculteit der godgeleerdheid aan de Nederlandsche hoogescholen Leiden 1865 Geschiedenis van het Protestantisme Haarlem 1865 1871 3 Bde 1 Bd Online 2 Bd Online 2 Aufl 1874 Katholicisme en Ultramontanisme Leiden 1869 De actualiteitspolitiek van de synode der Nederlandsch Hervormde kerk in 1870 Leiden 1870 De verhouding van de hoogeschool tot de Maatschappij Leiden 1872 Het oude en het nieuwe geloof D F Strauss beantwoord Leiden 1873 D Fr Strauss Alter und neuer Glaube und seine literarischen Ergebnisse Leipzig amp Leiden 1873 gemeinsam mit Friedrich Wilhelm Franz Nippold Staat en Kerk Het stelsel van Mr C W Opzoomer beoordeeld Leiden 1875 Beschrijving van den Tweeden Nederlandschen Protestantendag 1875 De voorwaarden van het lidmaatschap van de Ned Herv Kerk Mededeelingen uit de Synode van 1876 Haarlem 1876 In Memoriam Leiden 3 Juni 1878 Hulde aan de nagedachtenis van H M de Koningin der Nederlanden Leiden 1878 Wijsbegeerte van den Godsdienst Leiden 1887 ins deutsche ubersetzt von J R Hanne unter dem Titel Religionsphilosophie Braunschweig 1889 1894 2 Aufl Literatur BearbeitenAlbert de Lange RAUWENHOFF LODEWIJK WILLEM ERNST In Biografisch Lexicon voor de Geschiedenis van het Nederlands Protestantisme Uitgeverij Kok Kampen 1998 ISBN 9024292697 Bd 4 S 363 Online Abraham Kuenen Levensbericht van Lodewijk Willem Ernst Rauwenhoff In Handelingen en mededeelingen van de Maatschappij der Nederlansche Letterkunde te Leiden over het jaar 1888 1889 E J Brill Leiden 1889 S 103 135 Online Jacobus Herderschee RAUWENHOFF Lodewijk Willem Ernst In Petrus Johannes Blok Philipp Christiaan Molhuysen Hrsg Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek Teil 3 N Israel Amsterdam 1974 Sp 1000 1001 niederlandisch knaw nl dbnl org Erstausgabe A W Sijthoff Leiden 1914 unveranderter Nachdruck Samuel Cramer Rauwenhoff Lodewijk Willem Ernst In Realencyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche RE 3 Auflage Band 16 Hinrichs Leipzig 1905 S 475 479 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lodewijk Willem Ernst Rauwenhoff Sammlung von Bildern Datensatz bei der digitalen Bibliothek der niederlandischen Literatur DBNL Genealogielink 1 Genealogielink 2 Ubersicht Familiegrab TongerenNormdaten Person GND 128841826 lobid OGND AKS LCCN no99055455 VIAF 37981812 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rauwenhoff Lodewijk Willem ErnstKURZBESCHREIBUNG niederlandischer reformierter Theologe und KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 27 Juli 1828GEBURTSORT AmsterdamSTERBEDATUM 26 Januar 1889STERBEORT Meran Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lodewijk Willem Ernst Rauwenhoff amp oldid 232792320