Die Liste von Bergwerken im Kreis Steinfurt umfasst die stillgelegten Bergwerke in Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen. Sie zählen zum östlichen Teil des Ibbenbürener Steinkohlenreviers. Ferner gab es auch einen Erzbergbau.
Geschichte Bearbeiten
Unter dem Dickenberg und Schafberg befindet sich ein räumlich eng begrenzten Karbonhorst mit Flözen.
Die Region weist fast 400 Jahre Bergbaugeschichte auf.
Der Nordschacht des Bergwerks Ibbenbüren hat mit einer Teufe von 1545 Metern den tiefsten Schacht Europas. In den 1950er Jahren arbeiteten rund 12.000 Menschen in dem Bergwerk. Die Kohleförderung endete im August 2018. Das benachbarte Kraftwerk Ibbenbüren war noch bis Mitte 2021 in Betrieb.
Liste Bearbeiten
Die Zeitpunkte bedeuten ggf. auch den Verleih der Rechte, Beginn der Teufe, bzw. Verfüllung und Abriss bis zur endgültigen Schließung. Ggf. standen die Anlagen auch zwischenzeitlich still.
Kohle Bearbeiten
Name | Stadt und Ortsteil | Beginn | Ende | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
Bergwerk Ibbenbüren | Ibbenbüren | 2018 | ||
Grube Mieke | Ibbenbüren-Uffeln | 1923 | 1964 | Pachtgrube |
Zeche Ostfeld | Ibbenbüren | |||
Zeche Westfeld | Ibbenbüren | 1979 |
Erze Bearbeiten
Name | Stadt und Ortsteil | Beginn | Ende | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
Grube St. Rochus | Ibbenbüren | |||
Grube Preußisch Meppen | Ibbenbüren | |||
Grube Therese | Ibbenbüren | |||
Zeche Friedrich-Wilhelm | Ibbenbüren | |||
Zeche Muck und Horst | Ibbenbüren | |||
Zeche Hector | Ibbenbüren | |||
Zeche Perm | Ibbenbüren | |||
Tagebau A, B und C | Ibbenbüren |
Siehe auch Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Hans Röhrs Rickelmann: Der Ibbenbürener Steinkohlenbergbau: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Brill, Schöningh 1983, ISBN 3-506-77223-6.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Die Zukunft Ibbenbürens als Standort der Kohleförderung und Energieerzeugung. 2007
- Hans Röhrs referiert im Dorfgemeinschaftshaus. Lebendige Erinnerung an den Bergbau.
- Ibbenbürener Bergleute überreichen „letzte Kohle“ an Laschet.