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In der Liste der Kulturdenkmale in Ladenburg sind Bau und Kunstdenkmale der Stadt Ladenburg verzeichnet die im Verzeichnis der unbeweglichen Bau und Kunstdenkmale und der zu prufenden Objekte des Landesamts fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg verzeichnet sind Dieses Verzeichnis ist nicht offentlich und kann nur bei berechtigtem Interesse eingesehen werden Die folgende Liste ist daher nicht vollstandig Fur das die Altstadt liegt eine historische Ortsanalyse vor aus der die Beschreibungen der Kulturdenkmale ubernommen wurden 1 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemein 2 Einzeldenkmale nach Stadtteilen 2 1 Altstadt Ladenburg 2 2 Weitere Ortsteile 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 WeblinksAllgemein BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals gegebenenfalls zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Name des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals gegebenenfalls auch den Ortsteil Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zustandigen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals Einzeldenkmale nach Stadtteilen BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Altstadt Ladenburg Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Datierung BeschreibungGesamtanlage Altstadt Karte Ladenburg hat sich seinen mittelalterlichen Stadtgrundriss weitgehend bewahren konnen und bietet mit seinem vielfach in das 15 bis 19 Jahrhundert zuruckreichenden historischen Gebaudebestand bis heute das Bild einer Nebenresidenz der Wormser Bischofe die sich im 18 Jahrhundert zu einer kleinen pfalzischen Ackerburgerstadt wandelte Noch immer bestimmen die Turme der beiden Pfarrkirchen der Hexenturm und das Martinstor die Silhouette der Stadt Ihre innere Struktur ist gepragt vom Nebeneinander von stattlichen Gast und Burgerhauser die sich an der zentralen Achse der sich zum Marktplatz aufweitenden Hauptstrasse reihen von grossen kirchlichen bzw bischoflichen Bauten im Suden der Stadt von reprasentativen Adelshofen der Wormser Ministerialen vor allem im Norden und Osten sowie der dazwischen immer wieder zu findenden schlichteren kleinteiligeren Behausungen der Handwerker und Ackerburger Im Zweiten Weltkrieg unzerstort und seit den 1970er Jahren schonend saniert hat sich Ladenburg das geschlossene von Neubauten weitgehend unbeeintrachtigte Stadtbild bis heute erhalten konnen Aufgrund dieser Bedeutung ist Ladenburg seit 1983 eine Gesamtanlage gemass 19 DSchG an deren Erhaltung ein besonderes offentliches Interesse besteht Geschutzt nach 19 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Amtshof Palais Bischofshof Amtshof 1 Karte 13 Jahrhundert Dreigeschossiger verputzter Massivbau in der Mitte der Ostfassade vorgelegter polygonaler Treppenturm zwei seitliche Standerker Sattel und Mansarddacher im Kern fruhmittelalterlich Anfang 13 Jahrhundert Erweiterung unter Einbeziehung der Stadtbefestigung Westseite Ende 16 Anfang 17 Jahrhundert Renovation und Erweiterung im Stil der Renaissance 1590 Norderker um 1610 Treppenturm um 1620 Suderker 1659 ist der Bischofshof zum letzten Mal Nebenresidenz des Wormser Bischofs 1708 Sitz des neuen kurpfalzischen Oberamtes Ladenburg 1758 1759 barocker Umbau zur Landschreiberei ab 1806 Sitz des badischen Bezirksamts ab 1864 Amtsgericht 1872 vom Kaufmann Georg Scola ersteigert 1885 von der Stadt gekauft um Lehrerwohnungen einzurichten 1968 Einrichtung des Lobdengau Museums 1974 75 Restaurierung mit Neugestaltung Fassade nach Entdeckung von Farbresten mit manieristischer Illusionsmalerei nach italienischen Vorbildern aus der Zeit um 1600 versehen 1988 1995 Museum geschlossen Gebaude grundlegend umgebaut und durch Anbau im Zwingergraben erweitert 1995 Wiedereroffnung des Museums 2010 11 erneute Sanierung der Fassade Der ehemalige Wormser Bischofshof hat hohen dokumentarischen Wert sowohl als Keimzelle der karolingischen Kernstadt als auch fur den Ausbau Ladenburgs zur bischoflichen Neben Residenz seit dem fruhen 13 Jahrhundert Der Bischofs und spatere Amtshof ist ein das Stadtbild in hochstem Masse pragendes Grossbauwerk mit elementarem Zeugniswert fur die StadtgeschichteGeschutzt nach 28 DSchG nbsp Gartenfreiflache Amtshof Karte An der Sudwestseite der ehemals vollstandig ummauerten Altstadt gelegener heute verfullter Grabenbereich im Vorfeld des Amtshofs Die an der Sudwestseite der historischen Kernstadt gelegene Grunflache hat hohen dokumentarischen Wert fur die strukturelle Entwicklung der Stadt Hier sind Teile der Stadtbefestigung mit Mauer und Graben die Ladenburg seit dem fruhen Mittelalter umgab noch erlebbar Geschutzt nach 2 DSchGGartenfreiflache Neue Anlage Nordosten Karte An der Nordostseite der ehemals vollstandig ummauerten Altstadt gelegener heute verfullter Grabenbereich im Vorfeld der in den Okonomiegebauden an der Torgasse und in den ruckwartigen Parzellen der nordostlichen Hauptstrasse erhaltenen Stadtmauerreste Die an der Nordostseite der historischen Kernstadt gelegene Grunflache hat hohen dokumentarischen Wert fur die strukturelle Entwicklung der Stadt Hier sind Teile der sich ostlich an das ehemalige Schriesheimer Tor anschliessenden Stadtbefestigung mit Mauer und Graben die im Zuge der Stadterweiterung Ladenburgs um die Wende vom 12 zum 13 Jahrhundert entstand noch erlebbar In den 1870er Jahren wurden die den Grabenbereich nach aussen sichernde Zwingermauer abgebrochen der Stadtgraben verfullt und das Schriesheimer Tor abgerissen An der Nordseite der Altstadt entstand an Neuer Anlage und Luisenstrasse eine erste grossere Stadterweiterung mit dichter Wohnbebauung die durch Strassenverlangerungen bzw durchbruche Preysing Zehnt und Schulstrasse an den Stadtkern angeschlossen wurde So ist die nordliche Stadtbefestigung Ladenburgs heute nur noch an der Grunflache im Nordosten und an zwei weiteren kleinen Grunflachen im Nordwesten der Neuen Anlage ablesbar Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Gartenfreiflache Neue Anlage Nordwesten Karte An der Nordwestseite der ehemals vollstandig ummauerten Altstadt gelegener heute verfullter Grabenbereich westlich und ostlich des Martinstors Die beiden kleinen an der Nordwestseite der historischen Kernstadt gelegenen Grunflachen haben hohen dokumentarischen Wert fur die strukturelle Entwicklung der Stadt Hier sind Teile der Stadtbefestigung mit Mauer und Graben die Ladenburg seit der Stadterweiterung um die Wende vom 12 zum 13 Jahrhundert umgab noch erlebbar In den 1870er Jahren wurden die den Grabenbereich nach aussen sichernder Zwingermauer abgebrochen der Stadtgraben verfullt und das Schriesheimer Tor im Osten der Stadt abgerissen An der Nordseite der Altstadt entstand an Neuer Anlage und Luisenstrasse eine erste grossere Stadterweiterung mit dichter Wohnbebauung die durch die Wormser Strasse sowie durch Strassenverlangerungen bzw durchbruche Preysing Zehnt und Schulstrasse an den Stadtkern angeschlossen wurde So ist die nordliche Stadtbefestigung Ladenburgs heute nur noch an den beiden kleinen Grunflachen beim Martinstor und an einer weiteren grosseren Grunflache im Nordosten der Stadt beim ehemaligen Schriesheimer Tor ablesbar Geschutzt nach 2 DSchGGartenfreiflache Wallstadter Strasse Karte An der Westseite der ehemals vollstandig ummauerten Altstadt gelegener heute verfullter Grabenbereich im Vorfeld der in Teilen erhaltenen Stadtmauer sudlicher Teil westlich des Amtshofes nordlicher Teil zwischen Hauptstrasse und Neuer Anlage Wahrend der sudliche Teil des ehemaligen Stadtgrabens westlich des Amtshofes bzw zwischen Hauptstrasse und Cronberger Gasse in die Zeit wahrscheinlich des 9 Jahrhunderts zuruckreicht stammt der nordliche Teil zwischen Cronberger Gasse und Neuer Anlage aus der Zeit der Stadterweiterung um 1200 Die an der Westseite der historischen Kernstadt gelegenen Grunflachen haben hohen dokumentarischen Wert fur die strukturelle Entwicklung der Stadt Hier sind Teile der Stadtbefestigung mit Mauer und Graben die Ladenburg seit dem fruhen Mittelalter umgab noch erlebbar Nachdem die Befestigungsanlagen ihre fortifikatorische Funktion verloren hatten wurde die Stadtmauer 1831 auf Stadtratsbeschluss zum Abbruch freigegeben Im Westen der Stadt entstand ein die ehemalige Grabenzone und ihr Vorfeld umfassender Grungurtel im Grabenbereich zwischen Hauptstrasse und Cronberger Gasse siedelten verschiedene Gewerbebetriebe an In den 1970er Jahren kaufte die Stadt Ladenburg im Zusammenhang mit der Errichtung des neuen Rathauses die Grundstucke liess die Betriebe abreissen die westliche Stadtmauer freilegen und die im Grabenbereich gelegene Grunanlage verbreitern Geschutzt nach 2 DSchGBW BWGehoft Babogasse 2 Karte 16 17 Jahrhundert Dreigeschossiger verputzter Massivbau in der Mitte der Ostfassade vorgelegter polygonaler Treppenturm zwei seitliche Standerker Sattel und Mansarddacher im Kern fruhmittelalterlich Anfang 13 Jahrhundert Erweiterung unter Einbeziehung der Stadtbefestigung Westseite Ende 16 Anfang 17 Jahrhundert Renovation und Erweiterung im Stil der Renaissance 1590 Norderker um 1610 Treppenturm um 1620 Suderker 1659 ist der Bischofshof zum letzten Mal Nebenresidenz des Wormser Bischofs 1708 Sitz des neuen kurpfalzischen Oberamtes Ladenburg 1758 1759 barocker Umbau zur Landschreiberei ab 1806 Sitz des badischen Bezirksamts ab 1864 Amtsgericht 1872 vom Kaufmann Georg Scola ersteigert 1885 von der Stadt gekauft um Lehrerwohnungen einzurichten 1968 Einrichtung des Lobdengau Museums 1974 75 Restaurierung mit Neugestaltung Fassade nach Entdeckung von Farbresten mit manieristischer Illusionsmalerei nach italienischen Vorbildern aus der Zeit um 1600 versehen 1988 1995 Museum geschlossen Gebaude grundlegend umgebaut und durch Anbau im Zwingergraben erweitert 1995 Wiedereroffnung des Museums 2010 11 erneute Sanierung der Fassade Der ehemalige Wormser Bischofshof hat hohen dokumentarischen Wert sowohl als Keimzelle der karolingischen Kernstadt als auch fur den Ausbau Ladenburgs zur bischoflichen Neben Residenz seit dem fruhen 13 Jahrhundert Der Bischofs und spatere Amtshof ist ein das Stadtbild in hochstem Masse pragendes Grossbauwerk mit elementarem Zeugniswert fur die Stadtgeschichte Geschutzt nach 2 DSchGBWBW nbsp Gasthaus Zur Goldenen Krone Brauergasse 2 Karte 1709 Zweigeschossiges verputztes Gasthaus in Ecklage zwischen Hauptstrasse und Brauergasse massives Erdgeschoss leicht vorkragendes Fachwerk Obergeschoss im Obergeschoss teilweise geohrte Fenstergewande fruhklassizistisches Portal Walmdach Hauptgebaude durch einen schmalen Zwischenbau mit einem Nebengebaude verbunden 1709 bauinschriftlich datiert anstelle eines alteren Vorgangerbaus als Gasthaus Zur Krone neu errichtet Gasthaus in den 1950er Jahren geschlossen zunachst Kronenapotheke spater Elektrogeschaft Josef Salinger zugehorige Brauerei mit grossem Eiskeller 1980 abgebrochen 1984 Gebaude von der Stadt erworben 2007 Umbau und Sanierung seitdem wieder Gastwirtschaft und Hotel Das 1709 durch einen Neubau ersetzte Gasthaus und Herberge Zur Krone wird 1602 erstmals urkundlich erwahnt als war der Gassenwirt Georg Plantner seine Herberge an Paul Kreuz verkauft Das ehemalige Gasthaus Zur Goldenen Krone hat dokumentarischen Wert als eines der stattlichen barocken Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Mit seiner Tradition als alte Schildherberge und Bierbrauerei in typischer Lage an der zentralen Wegeachse der Stadt erinnert es an ihre Wirtschafts und Sozialgeschichte Geschutzt nach 2 DSchGBrauergasse 4 Wohnhaus Brauergasse 4 Karte 15 16 Jahrhundert Zweigeschossiges verputztes giebelstandiges Wohnhaus massives Erdgeschoss zur Brauergasse Putzquaderung und spater verandertes Fenster uber an der ostlichen Traufseite sichtbaren Balkenkopfen leicht vorkragendes Fachwerk Obergeschoss Satteldach 15 16 Jahrhundert im 16 17 Gasthaus und Herberge Zum Horn bzw Zum Schwarzen Adler Fenster und Dachhaut modern ersetzt 1984 Abbruch der zugehorigen Scheune Das einstige Gasthaus Zum Schwarzen Adler hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Spatmittelalter zuruckreichenden Ladenburger Gast und Burgerhauser Mit seiner Tradition als Gasthaus in typischer Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hauptstrasse als der zentralen Wegeachse der Stadt ist es ein Zeugnis ihrer Wirtschafts und Sozialgeschichte Geschutzt nach 28 DSchGBWBWZiehbrunngen Cronberger Gasse 2 Karte Ehemaliger Ziehbrunnen Schacht und Abdeckung erhalten und vom neu errichteten Gebaudes Cronberger Gasse 2 teilweise verdeckt bzw uberbaut zur Erinnerung an den Brunnen wurde ein neuer halbrunder Trog in die Fassade des Hauses integriert Uber diesem Spolie des alten Brunnens inschriftlich bezeichnet 617 Die Relikte des einstigen Ziehbunnens sind wichtige Zeugnisse fur Ladenburgs historische Wasserversorgung Er erinnert daran dass die Bevolkerung jahrhundertelang auf die die offentlichen Brunnen angewiesen war und diese wichtige Zentren des offentlichen und sozialen Lebens waren Erst mit dem Bau der Hauswasserleitungen 1903 verloren die einst zahlreichen Brunnen ihre Funktion und wurden zum grossen Teil aufgegeben Geschutzt nach 2 DSchGBWBWWohnhaus Cronberger Gasse 6 Karte Hofanlage mit Wohnhaus Scheune und Nebengebaude wohl im ausgehenden 17 Jahrhundert unter Verwendung alterer Bauteile Sandsteingewande der Torfahrt errichtet zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus Nord und Sudwand im Erdgeschoss massivund verputzt Fachwerk Obergeschoss zur Cronberger Gasse verputzt mit uber der grossenTorfahrt verkropftem Stockwerkgesims zur Hofseite freiliegendes Fachwerk Satteldach Torfahrt und Fassade im spaten 19 fruhen 20 Jahrhundert uberarbeitet grosse dreigeschossige giebelstandige Bruchsteinscheune Giebel spater inSandsteinquadern und Ziegeln ersetzt Satteldach im Hof korbbogiges Portal mitmodernem Tor an die Scheune angebautes Nebengebaude verputzter Massivbau mit Satteldach Eingangstur mit Oberlicht und historischem Turblatt 1977 kauft die Stadt das Anwesen um den Bau der Gerberstiege zu ermoglichen diese1979 angelegt Anwesen 1981 saniert Dach Fassade Sanitar Heizung 1982 Dachstuhlder Scheune erneuert Die Hofanlage mit ihrer grossen Torfahrt durch die der ruckwartige Teil der Parzelleerreicht werden kann und der seitlich angebauten Scheune hat dokumentarischen undexemplarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschafts und Sozialgeschichte Sie erinnertdaran dass Ladenburg bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Hof Cornberger Gasse 12 Karte Schmaler langgestreckter traufstandiger Bau entlang der Cronberger Gasse verputzterMassivbau mit Satteldach an der Ostseite abgewalmt an der Westseite profiliertesSegmentbogenportal mit der Jahreszahl 1590 Rechteckfenster des 16 Jahrhunderts undhoher Ziergiebel Kellerportal mit verwittertem Wappen der Familie Cronberg Fenster anden Traufseiten zumeist mit barocken Ohrenumrahmungen im 16 17 Jahrhundert unterVerwendung mittelalterliche Mauerteile errichtet das Anwesen gehorte im 16 Jahrhundert den Herren von Bettendorf 1586 kaufte Hartmut von Cronberg d A den Hof sein Sohn Georg nahm eine 1605 abgeschlossene Erneuerung vor das Anwesen kam im fruhen18 Jahrhundert in den Besitz des Speyerer Domkapitels speyerische Kellerei um 1900im Besitz des Grafen Wiser der hier eine Kellerei betrieb 1937 Verkauf der Kellerei nach dem 2 Weltkrieg Wirtschaftsgebaude abgebrochen 1964 Nebengebaude und Stallabgebrochen 1970 eroffnet die Planungsgruppe 67 hier ihr Planungsburo 1975 Umbauund Sanierung 1985 Sanierung Westgiebel 2010 Sanierung Fassade und Dach Der ehemalige Cronberger Hof hat als einer der grossen bis ins hohe Mittelalterzuruckreichenden Ladenburger Adelshofe hohen dokumentarischen Wert fur dieEntwicklung der Stadt In der karolingischen Kernstadt vor allem aber im Areal derStadterweiterung der Zeit um 1200 befanden sich mehrere grosse Adelshofe die im Besitzvon Ministerialen der Wormser Bischofe waren Spater erneuert und umgebaut zeugen dieHauptgebaude der Adelshofe bis heute vom Reichtum und gesellschaftlichen Rang ihrer einstigen Besitzer wahrend die zugehorigen Nebengebaude weitgehend verschwundensind Geschutzt nach 28 DSchGWohnhaus Domhofgasse 1 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives verputztes Erdgeschoss Fenster und Turgewande aus Sandstein am Rundbogenportal des Kellerabgangs bezeichnet1692 freiliegendes Fachwerkobergeschoss Satteldach Ende des 16 Jahrhunderts alsFachwerkbau errichtet erhielt 1692 ein massives Erdgeschoss 1976 Dacherneuerung 1984 Sanierung und Umbau Erneuerung der nordwestlichen Hofwand Fassadenanderung Fenster Kellereingangsbogen erhoht Fachwerkfreilegung Ungeachtet des in jungerer Zeit uberformten Erdgeschosses hat das Gebaudedokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener bis in das 16 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischenBurger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschoss Geschutzt nach 28 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Eintrachtgasse 2 Karte Zweigeschossiges Eckhaus an Eintrachtgasse und Kirchenstrasse massives verputztesErdgeschoss Fachwerk Obergeschoss weitgehend freigelegt Kruppelwalmdach amObergeschoss Inschrift Taglohnerhaus um 1500 17 18 Jahrhundert mit alterem Kern 16 Jahrhundert 1980 81 Umbau und Renovierung Sanierung Fassade Fenstererneuerung Dacherneuerung Das kleine schmucklose Handwerker oder Taglohnerhaus steht beispielhaft furdie schlichte Bauweise der einfacheren Bevolkerungsschicht Es erinnert an dieWirtschaftsgeschichte und Sozialtopographie der Stadt siedelten sich doch an der Eintrachtgasse die am Sudrand der Kernstadt ein kleines Handwerkerviertel zwischenKirchgasse und Stadtmauer erschloss weniger wohlhabende Ladenburger Burger anGeschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Feuerleitergasse 1 Karte Dreiflugelige Hofanlage mit Garten Wohnhaus und schmales Nebengebaude zur Babogasse sowie Verbindungsbau zweigeschossiges giebelstandiges verputztes Wohnhaus aus Bruchsteinmauerwerk Satteldach dekorative Malereien im Innenraum Nebengebaude ehemaliges Okonomiegebaude massives Sockelgeschoss Fachwerk Obergeschoss mit geschosshohen Streben am Ostgiebel Rundbogengewande Satteldach Garten begrenzt durch Bruchsteinmauer in die ein Renaissanceturgewande vermauert ist dreiflugelige Anlage im Kern mittelalterlich Wohnhaus mit mittelalterlichen Umfassungsmauern Zwischenwande Decken und Dachwerk stammen aus dem Jahr 1682 dendrochronologisch datiert Fachwerk des Nebengebaudes und Rundbogengewande am Ostgiebel 16 Jahrhundert Wohnhaus und Nebengebaude durch Zwischenbauverbunden Fachwerkgeschoss des Wohnhauses 1977 saniert 1983 Wohnhausumbau im Inneren 1993 umfassende Sanierung Das bis in das Mittelalter zuruckreichende Gehoft mit der heute durch zu Wohnzwecken umgebauten Scheune und dem grossen Garten hat dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschafts und Sozialgeschichte Es erinnert daran dass Ladenburg als Ackerburgerstadt bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Die Hofanlage steht zudem beispielhaft fur die bauliche Struktur der nordostlichen und sudostlichen Randgebiete der Ladenburger Altstadt Im Gebiet der hochmittelalterlichen Stadterweiterung lassen sich trotz der Nachverdichtungen des 19 und 20 Jahrhunderts im Gegensatz zur dicht bebauten karolingischen Kernstadt bis heute noch grosse und locker bebaute Parzellen ausmachen Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Spital Antoniussptial Farbergasse 1 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Spitalgebaude Nr 1 massives Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss inschriftlich bezeichnet 1739 Satteldach im Kern spatgotische Spitalkapelle St Antonius Eremit mit Dreiseitchor Nr 3 am Chor zur Nische vermauertes bauzeitliches Fenster mit Figur des Kirchenpatrons ubrige Chorfenster erst am Anfang des 20 Jahrhunderts in barockisierender Form eingefugt Nordwestseite beim Umbau zum Wohnhaus im fruhen 19 Jahrhundert durchfenstert unter dem Chor Durchfluss des Kanzelbachs zu dessen Einfassung Steine der ehemaligen romischen Stadtmauerverwandt wurden 1366 erste urkundliche Erwahnung des Burgerspitals Gebaude im Dreissigjahrigen Krieg 1622 und im Pfalzischen Erbfolgekrieg 1688 zerstort 1739 wiederaufgebaut 1809 Spital in ein Haus am Schriesheimer Tor verlegt Kapelle profaniert und wie das Spitalgebaude an der Farbergasse und die Okonomiebauten an privat verkauft Kapelle als landwirtschaftliches Anwesen genutzt Spitalgebaude zeitweise auch Schmiede 1957 Freilegung des Fachwerks 1994 Sanierung der Antonius Kapelle 2009erneute Sanierung Verbesserung der Grundung an der Spitalkapelle Das Heilig Geist Spital ist ein herausragendes und stadtbildpragendes Zeugnis fur die Geschichte und die soziale Fursorge von Ladenburg Das 1366 erstmals erwahnten Spitals war als einzige offentliche Fursorgeeinrichtung in Mittelalter und fruher Neuzeit von immenser Wichtigkeit fur die Armen Alten und Kranken der Stadt Geschutzt nach 28 DSchGWohnhaus Farbergasse 2 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges verputztes Wohnhaus massives Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss Satteldach mit Schleppgauben 18 19 Jahrhundert 1978 Erneuerung von zwei Fenstern im Erdgeschoss 1981 Dachumdeckung 1996 Dachausbau Das um die Wende vom 18 zum 19 Jahrhundert in schlichter Formensprache erbaute stattliche Wohnhaus hat dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung anstelle alterer Vorgangerbauten oder in durch die Kriegswirren des 17 Jahrhunderts geschlagenen Baulucken errichtet wurden Geschutzt nach 2 DSchGBWBWScheune Farbergasse 3 neben Karte Grosse giebelstandige Bruchsteinscheune mit Schopfwalmdach um 1830 errichtet ostlich angebautes Okonomiegebaude mit verputztem Bruchstein Erdgeschoss holzernem Obergeschoss und Satteldach 19 Jahrhundert Nachdem das Antoniusspital 1809 in ein Gebaude am Schriesheimer Tor verlegt wurde teilte die Stadt die Anlage auf und verkaufte die Gebaude an Privat Die profanierte Kapelle wurde zu einem landwirtschaftlichen Anwesen umgenutzt und umgebaut Die stattliche Bruchsteinscheune wurde um 1830 auf dem Gelande des ehemaligen Hospitalgartens errichtet Die stattliche Bruchstein Scheune hat stadtebauliche Bedeutung als einer der wenigen in der Kernstadt erhaltenen grossen Okonomiebauten und erinnert an die bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragten Ladenburger Wirtschaftsgeschichte Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Farbergasse 6 Karte Dreigeschossiges traufstandiges verputztes Wohnhaus massives Erdgeschoss mit grosser Torfahrt mit geradem Sturz und modernem Tor als Metall und Glas Fachwerk Obergeschosse verbretterter Giebel Satteldach im Kern 17 Jahrhundert westlicher Hausteil in den 1920 30er Jahren um ostlich anschliessendes Okonomiegebaude erweitert und zusammen mit diesem um ein drittes Stockwerk Lagergeschoss aufgestockt Trotz umfangreicher Uberformung im fruhen 20 Jahrhundert ist das im Kern in der 17 Jahrhundert zuruckreichende Gebaude von dokumentarischem Wert fur die Ladenburger Stadtbau und Wirtschaftsgeschichte Es erinnert daran dass fur die im 19 und 20 Jahrhundert stark angestiegene Zahl der Ladenburger Einwohner neuer Wohn und Arbeitsraum geschaffen werden mussteGeschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Farbergasse 8 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives Erdgeschoss Fenster und Turgewande aus Sandstein am Oberlichteingangsportal bezeichnet 1684 Fachwerk Obergeschosse am ersten Obergeschoss mit geschweiften Streben und Rauten Brustungsfeld verziert Satteldach mit grossem Zwerchhaus Erdgeschoss und erstes Obergeschoss von 1684 1983 1989 Sanierung mit Grundriss und Fassadenanderung Wohnungseinbau im Erdgeschoss Ausbau Dachgeschoss Ungeachtet der spateren Uberformung und Aufstockung hat das Haus Farbergasse 8 als eines jener bis in das 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burgerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte Das Gebaude hat zudem als Geburtshaus des spateren Reichsgrafen von Seilern die staatsgeschichtliche Bedeutung erlangte Verfasser der Pragmatischen Sanktion fur die Habsburger Monarchie am 19 April 1713 heimatgeschichtliche Bedeutung Geschutzt nach 28 DSchGBW BW nbsp Torfahrthaus Farbergasse 11 Karte Langgestreckte Hofanlage zweigeschossiger traufstandiger verputzter Massivbau mit 21 Fensterachsen zur Farbergasse durchgehendes Stockwerkgesims zwei Torfahrten mit geradem Sturz und seitlichen klassizistischen Sandsteinpfeilern mit Kapitellen grosse Holztoren an Nr 13 rundbogiger Kellerabgang Satteldach im fruhen 19 Jahrhundert unter Verwendung alterer Bauteile errichtet in den 1970er Jahren Umbau des ehemals landwirtschaftlich bzw gewerblich zeitweise Nietenfabrik Kraus genutzten Hofes zu einem Wohnhaus mit 8 Wohneinheiten 1984 Fenstererneuerung 2001 Dachgauben an der Hofseite Die uberaus stattliche unter Verwendung alterer Bausubstanz im fruhen 19 Jahrhundert erbaute Hofanlage hat dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Stadtbau und Wirtschaftsgeschichte Das heute zu Wohnzwecken umgebaute Anwesen war eine der neben den Adelshofen grossten Hofanlagen Ladenburgs Die im spatklassizistischen Stil gestaltete 21 achsige Fassade mit zwei Torfahrten und die enorme Grosse lassen auf einen wohlhabenden Besitzer schliessen und zeugen von der grossen Bedeutung die die Landwirtschaft bis weit in das 19 Jahrhundert hinein fur das Ladenburger Wirtschaftsleben hatte Geschutzt nach 2 DSchGWohnhaus Farbergasse 12 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus setzt sich aus ursprunglich zwei Gebaudeteilen zusammen zur Strasse uber einem massiven Hochkeller zwei Fachwerk Geschosse mit Mannfiguren 17 Jahrhundert mit im 18 Jahrhundert vergrosserten Fensteroffnungen hinterer Gebaudeteil Hochkeller und Erdgeschoss mit starken massiven Sandsteinmauern Fachwerk Obergeschoss konstruktives Fachwerk heute freigelegt 16 17 Jahrhundert 1981 Sanierung 1989 Renovierung Strassenfassade 2011 13 Malerarbeiten Fassade Ein Teil der Strassenfrontgrundung des Gebaudes ist Teil der aus grossen Steinquadern die teilweise von der Ruine der romischen Marktbasilika stammen gebildeten Einfassung des Kanzelbachs der ehemalige Gerber und Farberquartier mit dem zur Ausfuhrung ihres Berufes notwendigen Wasser versorgte Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines der bis in das 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Handwerker und Ackerburgerhauser Der ruckwartig angebaute Stall und Scheunenteil erinnert daran dass das Ladenburger Wirtschaftsleben bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Hauptstrasse 1 Karte Zweigeschossiges massives Eckhaus Tur und Fenstergewande Stockwerkgesimse und Fensterbedachungen aus Sandstein segmentbogig geschlossene Fenster am Obergeschoss mit Bekronungen oberlichtartige Blendfenster mit Terrakottareliefs mit Frauenkopfen und Ornamenten Satteldach mit spitzgiebligen Gauben an der sudlichen Giebelseite Balkon mit schmiedeeisernem Gitter im dritten Viertel des 19 Jahrhunderts im Stil des romantischen Klassizismus fur den Holzhandler Johann Philipp Fuchs errichtet bis in die 1860er Jahre befand sich an dieser Stelle die sog Hengststalle eine an den Wirt des gegenuberliegenden Gasthauses Schiff verpachtete Scheune Remise 1985 Modernisierung Instandsetzung Ausbau Dachgeschoss 1986 Fassadenanstrich 1987 Kellerwand von aussen isoliert Das in zeittypischer Formensprache des Klassizismus nach der Mitte des 19 Jahrhunderts errichtete Gebaude hat dokumentarischen Wert die jungere stadtebauliche Entwicklung Ladenburgs Die Stadt verharrte lange in den Grenzen des mittelalterlichen Mauerrings Erst mit der dem Entstehen eines neuen Wohnviertels an der Neuen Anlage nach 1876 begann sich die Stadt daruber hinaus auszudehnen Das auf dem Areal des 1831 abgebrochenen Neckartors errichtete Gebaude ist einer der wenigen vor dieser Zeit ausserhalb der mittelalterlichen Stadt entstandenen Neubauten Geschutzt nach 2 DSchGGasthaus Zum Schiff Hauptstrasse 4 Karte Zweigeschossiges Eckhaus verputztes Massivbau umlaufende horizontale Gliederung durch Stockwerksgesimse segmentbogige Fenster mit holzernen Klappladen Walmdach mit spitzgiebligen Gauben Mitte 19 Jahrhundert 1980 von der Stadt gekauft 1988 89 Umbau und Sanierung u a Dach Fassade Umnutzung zu Vereinsraumen und einer Arztpraxis Das Gasthaus Zum Schiff war seit 1860 Treffpunkt der Honoratiorenvereinigung Casino Gesellschaft die im grossen Saal des Anbaus Festlichkeiten und Balle veranstalteten In diesem Festsaal wurde 1920 ein Kino eingerichtet Lowingers Lichtbildattraktionen 1955 Abriss des alten Kinos und Neubau der Schloss Lichtspiele Ladenburg 1968 Kinobetrieb eingestellt Umbau zu Lebensmittelmarkt 1970 Disco Lord Nelson nach 1980 abgerissen Das in zeittypischer Formensprache des Klassizismus um die Mitte des 19 Jahrhunderts errichtete Gebaude hat dokumentarischen Wert die jungere stadtebauliche Entwicklung Ladenburgs Die Stadt verharrte lange in den Grenzen des mittelalterlichen Mauerrings Erst mit der dem Entstehen eines neuen Wohnviertels an der Neuen Anlage nach 1876 begann sich die Stadt daruber hinaus auszudehnen Das auf dem Areal des 1831 abgebrochenen Neckartors errichtete Gasthaus Zum Schiff ist einer der wenigen vor dieser Zeit ausserhalb der mittelalterlichen Stadt entstandenen Neubauten Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Hauptstrasse 5 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau uber hohem Sockel Kellergeschoss mit kleinen halbbogigen Fensteroffnungen vierachsige Fassade mit Pilastern und verkropften Gesimsen gegliedert Giebeldreieck mit zwei Blendbogen Satteldach jungerer Anbau Friseurgeschaft mit Dachterrasse in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts unter Verwendung von mittelalterlichen Bauteilen im Sockelgeschoss im Weinbrennerstil errichtet 1969 Instandsetzung Umbau und Ladenanbau Das Haus Hauptstrasse 5 hat dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbau und Wirtschaftsgeschichte Es besitzt eine der eher selten im Altstadtkern anzutreffenden Fassaden die in der Formensprache des fruhen 19 Jahrhunderts gestaltet wurden Mit seinem spateren Anbau ist es auch stadtebaulicher Beleg fur die Entwicklung der Hauptstrasse zur wichtigsten Geschaftsstrasse im 19 und 20 Jahrhundert Geschutzt nach 2 DSchGRundbogentor Hauptstrasse 13 Karte Rundbogiges Sandsteinportal in Renaissanceformen am Schlussstein Wappen der Familie Neunheller und Jahreszahl 1607 das Gebaude wurde anstelle einer alten Scheuer im 19 Jahrhundert neu errichtet Renaissanceportal der Scheune an gleicher Stelle wieder eingebaut Keller als Fundament verwendet 1978 Umbau 1989 Umbau dabei der rechte Gebaudeteil vollstandig ausgekernt Das in einem Neubau des 19 Jahrhunderts integrierte Renaissanceportal von 1607 hat dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschafts und Sozialgeschichte Es erinnert daran dass auch reiche Burger wie die Familie Neunheller die am Marktplatz ein stattliches Anwesen besass eine Landwirtschaft betrieben Geschutzt nach 28 DSchGBW BWWohn und Geschaftshaus Hauptstrasse 16 Karte Zweigeschossiger traufstandiger verputzter Massivbau zuruckversetzter Eingang uber funf Stufen erreichbar hohe schmale bauzeitliche Schau Fenster im Erdgeschoss diese und Obergeschoss Fenster mit Sandsteingewanden Stockwerks und Traufgesims mit Deutschem Band verziert Satteldach mit Schleppgauben Mitte 19 Jahrhundert anstelle eines alteren Vorgangerbaus erbaut 1996 Umbau und Modernisierung Anbringung von Gauben Anbau im Hof zur Erweiterung der Ladenflache Das um die Mitte des 19 Jahrhunderts in schlichter zeittypischer Formensprache erbaute Wohnhaus steht beispielhaft fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung anstelle alterer Vorgangerbauten oder in durch die Kriegswirren des 17 Jahrhunderts geschlagenen Baulucken errichtet wurden Mit seinem jungeren Ladeneinbau kundet es zudem davon dass sich die Hauptstrasse seit dem 19 Jahrhundert zur zentralen Einkaufsstrasse Ladenburgs entwickelte Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Gasthaus Zum Goldenen Hirsch Hauptstrasse 18 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Gasthaus mit etwas niedrigerem schmalen Anbau im Suden farblich abgesetzt im Erdgeschoss Eingangstur und drei Fenster mit Ohrenrahmungen links am rechten Hausteil grosse spatere Schaufenster und zweite Eingangstor am Obergeschoss Fensterband mit durchgehender Sohlbank am Anbau Doppelfenster Satteldach das Gasthaus wird 1587 erstmals urkundlich erwahnt als der Bensheimer Ratsherr Heinrich Bruder den Hirsch an Wendel Ernst verkauft war bis zum Ende des 18 Jahrhunderts als Gasthaus und Herberge Zum guldenen Hirsch im Besitz der Familie Ernst bauliche Veranderungen 1693 Jahreszahl an einem Balken im spaten 18 Jahrhundert umgebaut 1993 94 Umbau und Erweiterung der Gaststatte im linken Hausteil Restaurant Goldener Hirsch im rechten Cafe Provence Das ehemalige Gasthaus Zum goldenen Hirsch hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der im Kern noch mittelalterlichen Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Mit seiner Tradition als Gasthaus und Herberge in typischer Lage an der zentralen Wegeachse erinnert es an die Wirtschafts und Sozialgeschichte der Stadt Ehemaliger Stall des Gasthofes Zum goldenen Hirsch zweigeschossiges traufstandiges Okonomiegebaude Erdgeschoss mit grossen holzernen Toren Obergeschoss stark vorkragend konstruktives Fachwerk Satteldach 19 Jahrhundert Holztore spater ersetzt Das schlichte Gebaude ursprunglich zum nahe gelegenen Gasthaus Zum Goldenen Hauptstrasse 18 gehorend hat stadtebauliche Bedeutung als wohl letzter im Altstadtkern erhaltener Gaststall Remise und spaterer Garage eines der grossen Gasthofe an der zentralen Ladenburger Strassenachse Zusammen mit der im spaten 16 Jahrhundert erstmals urkundlich genannten Schildwirtschaft erinnert es an die Ladenburger Wirtschaftsgeschichte Geschutzt nach 28 DSchGWohn und Geschaftshaus Zum steinernen Stock Hauptstrasse 19 Karte Wohn und Geschaftshaus aus zwei Gebaudeteilen bestehend westlicher Teil massives verputztes Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau Obergeschoss in Zierfachwerk mit geschweiften Streben Andreaskreuzen und rautenverziertem Brustungsfeld Satteldach mit Schleppgauben mittelalterlicher Kern romanische Quader mit Fachwerk Obergeschoss aus der Zeit um 1565 dendrochronologisch datiert im 17 Jahrhundert Gasthaus und Herberge Zur Sonne ostlicher Teil Massivbau im Erdgeschoss jungerer Ladeneinbau an der Sudwand Spolien eingelassen Wappentafel des 17 Jahrhunderts Sturze und Tafeln verputztes Obergeschoss Walmdach mit Gauben erste Halfte 19 Jahrhundert erbaut 1836 eroffnet der Kaufmann Georg Scola ein Colonial Glas und Eisenwarengeschaft 1933 Einrichtung der ersten Ladenburger Milchzentrale Milchsammelstelle der neu gegrundeten Ladenburger Milchgenossenschaft in der Waschkuche des Hauses bis 1937 1973 74 Vergrosserung des bestehenden Lebensmittelgeschaftes durch Umbau des Gebaudes Schaufensterfront durch eine Fussgangerpassage ersetzt und die Hofflache uberbaut und Hinzunahme des westlichen Nachbargebaudes Das aus zwei ursprunglich selbstandigen Gebauden bestehende Anwesens hat dokumentarischen Wert als Zeugnis der Ladenburger Stadtbau und Wirtschaftsgeschichte Wahrend der im Kern in romanische Zeit zuruckreichende Westteil wahrscheinlich als Rest eines Kaufmanns und Patriziersitzes am ersten Marktplatz der Stadt wichtiges bauliches Dokument aus der Fruhzeit der mittelalterlichen Stadt ist steht der Ostteil als Neubau der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts in den Spolien des bedeutenden historischen Haus zum steinernen Stock eingelassen sind beispielhaft fur die jungere Stadtentwicklung und Wirtschaftsgeschichte Mit der Eroffnung eines Colonial Glas und Eisenwarengeschaft im Jahr 1836 ist er auch mit seinen spateren Veranderungen am Ladenlokal stadtebaulicher Beleg fur die Entwicklung der Hauptstrasse zur wichtigsten Ladenburger Geschaftsstrasse im 19 und 20 Jahrhundert Geschutzt nach 28 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Hauptstrasse 23 Karte Geschlossene Hofanlage bestehend aus funf Gebaude ursprunglich sechs Gebaude diese 1831 errichtete Bau wurde 1987 abgetragen die einen Innenhof umschliessen ein dreigeschossiges turmartige Steinhaus 1229 30 errichtet 1382 neuer Dachstuhl 1400 Reparatur der Geschossdecken in Erd und 1 Obergeschoss alle Daten dendrochronologisch ermittelt um 1600 umfassend erneuert und umgebaut im 18 Jahrhundert modernisiert dabei Fenster barock uberformt im 19 Jahrhundert Dachstuhl unter Verwendung der Holzer von 1385 umgebaut ein sudlich vorgelagertes etwas niedriges Gebaude mit massivem Erdgeschoss Fachwerk Obergeschossen und giebel um 1600 an das Steinhaus angebaut westlich angefugtes zweigeschossiges traufstandiges Gebaude massives Erdgeschoss mit grosser rundbogiger Torfahrt bezeichnet 1596 ein zur Tabakscheune umgebautes Nebengebaude eine quergestellte Scheune 18 Jahrhundert 1957 Umbau weiter Teil des Erdgeschosses zum ersten Selbstbedienungsladen in Ladenburg der SPAR Freiwahl Laden von Hans Hessenthaler bis 1987 dabei Betondecke mit Lichtkuppeln uber dem Innenhof eingezogen 1987 Totalsanierung der Hofanlage Umbau des Erdgeschosses zu Einzelhandelsgeschaften heute Gaststatte und der Obergeschosse zu Wohnungen Die ehemalige Hofanlage hat dokumentarischen Wert nicht nur aufgrund ihres hohen Alters sondern auch fur die Vergangenheit Ladenburgs als Ackerburgerstadt in der der uberwiegende Teil der Bevolkerung bis weit in das 19 Jahrhundert hinein eine Nebenerwerbs Landwirtschaft betrieb Sie verweist mit ihrer stattlichen Grosse und der prominenten Lage an der Hauptstrasse auf einen recht wohlhabenden Besitzer Die grosse Tabakscheune ist zudem eines der letzten baulichen Zeugnisse fur den vom 17 Jahrhundert bis in die 1930er Jahre in Ladenburg bedeutenden Wirtschaftszweig des Tabakanbaus und verarbeitung Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Gasthaus Zum goldenen Lowen Hauptstrasse 25 Karte Dreigeschossiges giebelstandiges Gasthaus Erd und erstes Obergeschoss massiv und verputzt Eingangstur und Fenster mit Ohrenrahmungen an der Sudostecke Eckquaderung und Nische mit Madonnenfigur Anfang 18 Jahrhundert zweites Obergeschoss und Giebel freiliegendes Fachwerk Schopfwalmdach ostlich angebaute Toranlage mit schmalem Fussgangerdurchgang und rundbogiger bedachter Torfahrt am Schlussstein bezeichnet 1764 IM Ende 16 Jahrhundert erbaut 1628 erste Erwahnung uff der Strasse zu dem Lowen um 1764 Barockisierung dabei die unteren Fachwerkgeschosse in Stein unterfangen 1968 Renovierung Fachwerk 1979 Terrassenneubau im Obergeschoss hinter dem Torbogen 1981 Renovierungsarbeiten 1993 Ausseninstandsetzung 2003 Sanierung der Aussenfassade 2012 Rekonstruktion zweier Treppen Erneuerung der Fenster im Erdgeschoss 2013 Abluftkanal im Innenhof der Gaststatte 2015 Fassadensanierung und Warmedammung am ruckwartigen Anbau Das Gasthaus Zum goldenen Lowen hat dokumentarischen Wert als eines der in das Spatmittelalter zuruckreichenden Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 Jahrhundert in barocker Formensprache massiv erneuert wurden wahrend die aufwandigen Zierfachwerk Obergeschosse und Giebel erhalten blieben Zudem erinnert er mit seiner Tradition als Gasthaus in typischer Lage an der zentralen Wegeachse an die Wirtschaftsgeschichte der Stadt Mit seiner stattlichen Grosse und seiner prominenter Lage an der zentralen Wegeachse die den Altstadtkern vom Neckartor zum Schriesheimer Tor in West Ost Richtung durchzieht steht es beispielhaft fur die Bauweise der gehobenen Schicht in Ladenburg und erinnert somit auch an die Sozialtopographie der Stadt Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Hauptstrasse 26 Karte Dreigeschossiges zehnachsiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus verputzter Massivbau Erdgeschoss mit modernem Ladeneinbau Obergeschosse in neobarocker Formensprache Gliederung durch Pilaster mit Volutenkapitellen uber dem Eingang Balkon mit Balustern Satteldach mit Giebelgauben 1924 unter Wiederverwendung von zwei alteren Gebauden in neobarocker Formensprache errichtet 1976 77 saniert dabei Balkon erganzt 2009 Sanierung von Dachstuhls Dachausbau Dachgauben In der Hauptstrasse 26 wurde um 1854 von der Witwe Jeanette Kaufmann ein Kaufhaus fur Textilien und Mobel das vermutlich alteste judische Geschaft Ladenburgs gegrundet Es entwickelte sich in den 1920er Jahren zum grossten judischen Geschaft in der Stadt doch nach 1933 ging die Kundschaft langsam zuruck Ab 1935 wurden die Kredite der Kunden nicht mehr beglichen 1938 musste das Geschaft verkauft werden Seit 1939 bis heute befindet sich hier das Textilhaus Werner Sohn Das 1924 erbaute ehemalige Kaufhaus Kaufmann hat hohen dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbau und Wirtschaftsgeschichte Das stattliche Geschaftshaus ist einerseits stadtebaulicher Beleg fur die Entwicklung der Hauptstrasse zur wichtigsten Geschaftsstrasse im 19 und 20 Jahrhundert andererseits ist es ein fur Ladenburg singulares Beispiel eines in aufwandiger neobarocker Formensprache gestalteten Gebaudes Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Hauptstrasse 27 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus verputzter Massivbau Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau Stockwerksgesims am Obergeschoss holzerne Fensterbedachungen mit plastischen Blutengirlanden kleine sechseckige Fensterchen unter der Traufe Satteldach mit Dreiecksgauben um 1860 errichtet 1975 Einbau neuer Fenster 1978 Sanierung der Fassade 1981 Renovierungsarbeiten 1990 Umbau Dach Neueindeckung Dreiecksgauben 2005 neuer Fassadenanstrich Das um 1860 in zeittypisch spatklassizistischer Formensprache anstelle des Gasthauses Zum Rappen errichtete Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Stadtbau und Wirtschaftsgeschichte Von ca 1900 bis in die 1930er Jahre betrieb hier Louis Kaufmann eine Zigarrenmanufaktur Damit ist das Haus Hauptstrasse 27 eines der letzten baulichen Zeugnisse fur den vom 17 Jahrhundert bis in die 1930er Jahre in Ladenburg bedeutenden Wirtschaftszweig des Tabakanbaus und der Tabakverarbeitung Im fruhen 20 Jahrhundert war die Tabakindustrie mit 150 Beschaftigten im Jahr 1906 die grosste Betriebssparte in der Stadt verlor dann aber in den 1930er Jahren stark an Bedeutung Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus mit Ladenlokal Hauptstrasse 28 Karte Zweigeschossiges Eckhaus verputzter Massivbau Eckquaderung Stockwerksgesims Fenster mit Ohrenrahmungen im Obergeschoss mit geraden Bedachungen im Erdgeschoss jungeres grosses Fenster Walmdach mit Schleppgauben an der Metzgergasse grosse Torfahrt mit geradem Sturz im spaten 18 Jahrhundert anstelle eines alteren Vorgangerbaus errichtet 1958 Veranderungen im Inneren und an der Fassade zur Metzgergasse 1976 Neugestaltung der Fassade 1984 schmiedeeiserner Ausleger mit Ochsenkopf 1998 Ausseninstandsetzung Erneuerung der Gewande Sturze und Banke aus Sandstein Fenstererneuerung 2016 17 Umbau und Sanierung mit Grundrissanderungen neue Dachgaube Nutzungsanderung Hinterhaus Wohnzwecke An dieser Stelle ist seit 1654 die Schildherberge Zum Ochsen bezeugt 1785 kaufte Georg Jakob Heuss das nunmehr Zum goldenen Adler genannte Gasthaus samt Ziegelbrennerei und der zum Ziegelbrennen benotigten Tongrube am Heidelberger Weg Vermutlich liess dieser das Gebaude neu auffuhren 1880 war hier die Metzgerei Fries um 1900 wurde aus der Metzgerei wieder ein Gasthaus das zum Stammlokal von Carl Benz avancierte Das ehemalige Gasthaus Zum Ochsen hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der stattlichen Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Mit seiner Tradition als Gasthaus und Metzgerei in typischer Lage an der zentralen Wegeachse erinnert es an die Wirtschaftsgeschichte der Stadt Mit seiner stattlichen Grosse und seiner prominenter Lage an der zentralen Wegeachse die den Altstadtkern vom Neckartor zum Schriesheimer Tor in West Ost Richtung durchzieht steht es beispielhaft fur die Bauweise der gehobenen Schicht in Ladenburg und erinnert somit auch an die Sozialtopographie der Stadt Geschutzt nach 28 DSchGWohn und Geschaftshaus Hauptstrasse 29 Karte Dreigeschossiges Eckhaus verputzter Massivbau Erdgeschoss rundbogigem Kellerabgang Eingangstur mit Oberlicht und mit modernem Ladeneinbau segmentbogige Obergeschossfenster Schopfwalmdach im spaten 18 Jahrhundert unter Verwendung alterer Bauteile errichtet 1987 Erneuerung von Haustur und Aussenkellertur Das im spaten 18 Jahrhundert uber einem alteren Kern erbaute Haus Hauptstrasse 29 hat dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung anstelle spatmittelalterlicher Vorgangerbauten errichtet wurden Mit seinem jungeren Ladeneinbau ist es zudem stadtebaulicher Beleg fur die Entwicklung der Hauptstrasse der zentralen Wegeachse die den Altstadtkern vom Neckartor zum Schriesheimer Tor in West Ost Richtung durchzieht zur wichtigsten Ladenburger Geschaftsstrasse im 19 und 20 Jahrhundert HauptstrasseGeschutzt nach 2 DSchGBW BWWohn und Geschaftshaus Hauptstrasse 30 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives Erdgeschoss zwei uber profilierten Schwellen vorkragende Fachwerkgeschosse Satteldach 2 Halfte 16 Jahrhundert 1572 erstmals urkundlich erwahnt Ende 18 Jahrhundert vor allem im Erdgeschoss erneuert Ende des 19 Jahrhunderts Haushaltswarengeschaft des judischen Ehepaars Moritz und Karoline Hauser spater in Kirchenstrasse 19 verlegt 1963 Instandsetzung 1989 Renovierung Fachwerkfassade 2014 Umnutzung in freie Gaststatte ohne Alkoholausschank Einbau WC Das Gebaude hat als eines jener bis in das 16 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte Mit seinem dem Wandel der Hauptstrasse zur Einkaufsstrasse geschuldeten jungeren Ladeneinbau erinnert es zudem an die Wirtschaftsgeschichte Ladenburgs Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Hauptstrasse 32 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives Erdgeschoss zwei uber profilierten Schwellen vorkragende Fachwerkgeschosse in den Gefachen am ersten Obergeschoss modern bezeichnet erbaut 1480 Schuhmacher 1601 Hutmacher 1711 Satteldach Ende 15 Jahrhundert Erdgeschoss im spaten 18 Jahrhundert massiv erneuert Das Haus Hauptstrasse 32 hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Mittelalter zuruckreichenden Gast und Burgerhauser an der zentralen Ladenburger Wegeachse Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 Jahrhundert massiv erneuert wurden wahrend die weit vorkragenden Fachwerk Obergeschosse erhalten blieben Haus Nr 32 in ADAB unter Nr 30 generiert Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohn und Geschaftshaus Hauptstrasse 33 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus Erdgeschoss massiv mit modernem Ladeneinbau zwei verputzte vorkragende Fachwerk Obergeschosse Satteldach 16 17 Jahrhundert 1990 Renovierung der Fassade und der Dachhaut Neugestaltung Schaufensteranlage Das Gebaude hat als eines jener bis in das 16 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte Mit seinem dem Wandel der Hauptstrasse zur Einkaufsstrasse im 19 und 20 Jahrhundert geschuldeten jungeren Ladeneinbau erinnert es zudem an die Wirtschaftsgeschichte Ladenburgs Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Hauptstrasse 34 Karte JahrhundertGeschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Zuckerbackerhaus Hauptstrasse 35 Karte Zweigeschossiges Wohn und Geschaftshaus massives verputztes Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau an der Sudwestecke Eingangstur mit Oberlicht am Sturz bezeichnet 1689 an der Sudostecke rustizierter Eckpfeiler und rundbogige Offnungen mit Keilsteinen sowie rundbogiges Fenster strassenseitig leicht vorkragendes Fachwerk Obergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen Satteldach 1689 errichtet Erdgeschoss in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts durch Steingliederung reprasentativ gestaltet 1936 Fachwerk mit Brettern verblendet 1975 75 Renovierung der Fassade mit Fachwerkfreilegung 1990 Fensteraustausch 2010 Sanierung Fassade 2011 Fensteraustausch Das auch Zuckerbackerhaus genannte Gebaude erhielt seinen Namen aufgrund der Profession eines fruheren Besitzers des Zuckerbackers Karl Friedrich Losser 1856 1887 Das Zuckerbackerhaus hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das 17 Jahrhundert zuruckreichenden Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 Jahrhundert in barocker Formensprache massiv erneuert wurden wahrend die aufwandigen Zierfachwerk Obergeschosse und Giebel mit Mannfiguren Andreaskreuzen und durchkreuzten Rauten erhalten blieben Mit seiner stattlichen Grosse und seiner prominenter Lage an der zentralen Wegeachse die den Altstadtkern vom Neckartor zum Schriesheimer Tor in West Ost Richtung durchzieht steht es beispielhaft fur die Bauweise der gehobenen Schicht in Ladenburg und erinnert somit auch an die Sozialtopographie der Stadt Geschutzt nach 28 DSchGWohnhaus Hauptstrasse 36 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau Stockwerkgesimse Satteldach mit Schleppgauben auf einem wohl spatmittelalterlichen Kern im fruhen 19 Jahrhundert errichtet 1925 eroffnen die judischen Kaufleute Adolf und Moritz Driels ein Textilgeschaft in den Gebauden Hauptstrasse 36 und 38 1939 Verkauf an einen Uhrmacher 1973 Renovierung Nutzung als Ordnungsamt 1989 90 Sanierung mit Grundrissanderung Nr 36 und Nr 38 im Inneren mittels Durchbruch verbunden Einrichtung einer Arztpraxis Fenstererneuerung 1992 Eroffnung eines Chinarestaurants Das in schlichter zeittypischer Formensprache des fruhen 19 Jahrhunderts uber einem alteren Kern erbaute Haus Hauptstrasse 35 hat dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung anstelle spatmittelalterlicher Vorgangerbauten errichtet wurden Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Zuckerbackerhaus Hauptstrasse 37 Karte Dreigeschossiges giebelstandiges Wohn und Geschaftshaus mehrere Meter hinter der Strassenflucht errichtet massives Erdgeschoss mit modernem Ladeneinbau zwei vorkragende Fachwerk Obergeschosse mit reich profilierten Schwellen zweigeschossiger Fachwerkgiebel Satteldach 2 Halfte 16 Jahrhundert 1631 erstmals urkundlich erwahnt 1965 Instandsetzung Fachwerkfreilegung 1992 Renovierung der Aussenfassade Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener bis in das 16 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und mit Mannfiguren gestalteten Fachwerk Obergeschossen Mit seinem jungeren Ladeneinbau erinnert es zudem daran dass sich die seit dem 19 Jahrhundert zur zentralen Einkaufsstrasse Ladenburgs entwickelte Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Zuckerbackerhaus Hauptstrasse 38 Karte Dreigeschossiges Eckhaus Erdgeschoss und erstes Obergeschoss massiv Eckrustika im Erdgeschoss Fenster spater vergrossert im Obergeschoss Fenster mit Ohrenrahmungen zweites Obergeschoss leicht vorkragendes Fachwerk an der Schwelle Bezeichnung mehrerer Berufe der fruheren Eigentumer Berufe 1773 Schuster 1774 Backer 1662 Brauer Fachwerkgiebel Schopfwalmdach mit Schleppgauben im Kern mittelalterlich im 18 Jahrhundert barock uberformt 1925 eroffnen die judischen Kaufleute Adolf und Moritz Driels ein Textilgeschaft in den Gebauden Hauptstrasse 36 und 38 1989 90 Sanierung mit Grundrissanderung Nr 36 und Nr 38 im Inneren mittels Durchbruch verbunden Einrichtung einer Arztpraxis Fenstererneuerung 1992 Eroffnung eines Chinarestaurants Das Haus Hauptstrasse 38 hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Mittelalter zuruckreichenden Gast und Burgerhauser an der zentralen Ladenburger Wegeachse Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 Jahrhundert in barocker Formensprache massiv erneuert wurden wahrend die Fachwerk Obergeschosse und Giebel erhalten blieben Mit seiner stattlichen Grosse und seiner prominenter Lage an der zentralen Wegeachse die den Altstadtkern vom Neckartor zum Schriesheimer Tor in West Ost Richtung durchzieht steht es beispielhaft fur die Bauweise der gehobenen Schicht in Ladenburg und erinnert somit auch an die Sozialtopographie der Stadt Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Rathaus Hauptstrasse 39 Karte Zweigeschossiger verputzter Massivbau in Alleinlage Eckquaderung mit Figurennische mit Kopie einer Muttergottes aus der Zeit um 1500 an der Sudostecke Erdgeschoss zum Marktplatz in drei Rundbogenarkaden geoffnet Fenster mit Ohrenumrahmungen Mansarddach 1496 erste Erwahnung eines Rathauses in Ladenburg im Dreissigjahrigen Krieg zerstort wahrscheinlich 1644 von den Schweden 1730 barocker Wiederaufbau wohl nach Planen von Johann Jakob Rischer 1895 Umbau und Erweiterung an der Ruckseite Anbau fur Feuerspritzen und andere Gerate unter den Arkaden Tabakwaage 1898 Arkaden geschlossen 1898 1933 Sparkasse der Stadt Ladenburg im Rathaus untergebracht 1901 Umbau 1912 Polizeiwache eingerichtet 1969 Instandsetzung Aussenfassade mit Freilegung der uberstrichenen Sandsteingewande und Lisenen 1982 Rathaus in Neubau verlegt 1982 83 Umbau des Alten Rathauses Offnung der Arkaden Nutzung als Volkshochschule 1990 91 Dachdeckung 2005 neuer Anstrich Das auf einen mittelalterlichen im Dreissigjahrigen Krieg zerstorten Vorgangerbau zuruckgehende 1730 an alter Stelle neu erbaute Rathaus hat als bedeutsamster stadtischer Profanbau im Zentrum der Stadt an der Hauptstrasse der zentralen Verkehrsachse die den Altstadtkern vom Neckartor zum Schriesheimer Tor in West Ost Richtung durchzieht hohen dokumentarischen Wert fur die Stadt und Stadtbaugeschichte und kundet es bis heute vom Burgerstolz und Reprasentationswillen der Stadt Ladenburg Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Zuckerbackerhaus Hauptstrasse 40 Karte Zweigeschossiges Eckhaus massives Erdgeschoss mit modernem Ladeneinbau Obergeschoss und Westgiebel freiliegendes Zierfachwerk geschweifte Andreaskreuze Mannfiguren Rautenfelder an der Sudseite verputzt mit Aussentreppe Satteldach mit Schleppgauben um 1680 erbaut 1959 Aussenrenovierung Einbau zweier Schaufenster an der Nordwestecke 1981 82 Aussenrenovierung 1992 Sanierung Umbau der Geschaftsraume und Anderung der Fassade neue Schaufenster 2006 Modernisierung Zugang zum Obergeschoss wieder hergestellt Das Haus Hauptstrasse 40 hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Mittelalter zuruckreichenden Gast und Burgerhauser an der zentralen Ladenburger Wegeachse die sich hier zum Marktplatz aufweitet Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 Jahrhundert massiv erneuert wurden wahrend die aufwandig gestalteten Zierfachwerk Obergeschosse und Giebel erhalten blieben Das Gebaude hat zudem heimatgeschichtliche Bedeutung als Geburtshaus von Heinrich Siegel 1830 dem Wiederentdecker des germanisch deutschen Rechts Professor spater Rektor an der Wiener Universitat und Prasident der dortigen Akademie der Wissenschaften Geschutzt nach 2 DSchGGasthaus Zur Rose Hauptstrasse 41 Karte Gebaudekomplex bestehend aus dreigeschossigem verputztem Hauptgebaude in Ecklage massives Erdgeschoss Eckbetonung durch barocke Saule zwei leicht vorkragende Fachwerk Oberschosse Schopfwalmdach mit Schleppgauben ruckwartiger Bau an der Rheingaustrasse zweigeschossiger Massivbau mit Eckquaderung und rustizierter Lisene Tur und Fenster mit Ohrenrahmungen Satteldach mit Schleppgauben Innenhof mit dreiseitig umlaufender Fachwerkgalerie auf barocken Saulen und Pilastern fruher mit Stallungen fur die Pferde der Postkutschen an der Torfahrt bezeichnet 15 HFB 59 17 18 Jahrhundert mit alterem Kern seit dem 16 Jahrhundert Gasthaus und Herberge Zur guldenen Rose 1837 1848 Posthalterei dann Gasthaus und Hotel Zur Rose spater Gasthausbetrieb nur noch im Gebaude zur Rheingaustrasse im Eckgebaude seit dem fruhen 20 Jahrhundert Coop Markt bis 1969 1975 Renovierung 2014 15 grundlegende Sanierung dabei die grosse Schaufensterfronten des ehemaligen Coop Marktes im Erdgeschoss ruckgebaut und die alten Fenster wieder sichtbar gemacht im Hof anstelle von Lagerhalle und Garage Neubauten errichtet Die Guldene Rose hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der im Kern noch mittelalterlichen Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Mit seiner Tradition als Gasthaus Herberge und Poststation in typischer Lage an der zentralen Wegeachse erinnert das Gebaude an die Wirtschafts und Sozialgeschichte der Stadt Geschutzt nach 28 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Zuckerbackerhaus Hauptstrasse 42 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Gasthaus massives modern erneuertes Erdgeschoss zwei Fachwerk Obergeschosse mit freigelegtem konstruktivem Fachwerk steiles Satteldach mit zwei Reihen Schleppgauben spates 16 Jahrhundert 1966 67 Renovierung mit Freilegung des Fachwerks zur Hauptstrasse 1968 Eroffnung der Gaststatte Zum Romer 1990 Sanierung der Fassade seit 2010 Gasthaus Da Vinci Das Gebaude hat als eines jener bis in das 16 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burgerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte Mit seiner stattlichen Grosse und seiner prominenter Lage an der sich hier zum Marktplatz aufweitenden Hauptstrasse der zentralen Wegeachse die den Altstadtkern vom Neckartor zum Schriesheimer Tor in West Ost Richtung durchzieht steht es beispielhaft fur die Bauweise der gehobenen Schicht in Ladenburg und erinnert somit auch an die Sozialtopographie der Stadt Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Zuckerbackerhaus Hauptstrasse 43 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives Erdgeschoss mit modernem Ladeneinbau uber reich profilierter Schwelle zwei Fachwerk Obergeschosse am zweiten Obergeschoss mit Andreaskreuzen Satteldach mit Schleppgauben spates 16 Jahrhundert im 18 Jahrhundert durch ein steinernes Erdgeschoss unterfangen und Fenster vergrossert Ende 19 Jahrhundert Ladengeschaft eingebaut 1963 65 Sanierung Ladenumbau Dachausbau Gauben dabei Fachwerk zum Marktplatz freigelegt Giebel war unverputzt im Ladengeschoss Fassade mit Sandsteinplatten verkleidet Das Haus Hauptstrasse 43 hat exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Mittelalter zuruckreichenden Gast und Burgerhauser an der zentralen Ladenburger Wegeachse die sich hier zum Marktplatz aufweitet Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 Jahrhundert massiv erneuert wurden wahrend die Zierfachwerk Obergeschosse und Giebel erhalten blieben Zudem ist es wichtiger Bestandteil der geschlossenen Reihe traufstandiger Bauten an der Nordseite des Marktplatzes Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Hauptstrasse 44 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives Erdgeschoss zwei Fachwerk Obergeschosse mit profilierten Schwellen Andreaskreuzen und durchkreuzten Rauten Satteldach um 1600 als zweigeschossiger Bau errichtet 2 Obergeschoss modern aufgestockt 1969 Instandsetzung Fassadenanstrich Dacharbeiten Ungeachtet der spateren Veranderungen hat das Gebaude als eines jener bis in das 16 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und haufig mit durchkreuzten Rauten und Andreaskreuzen in den Fensterbrustungen verzierten Fachwerk Obergeschossen dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Gasthaus Zum goldenen Schwan Hauptstrasse 45 Karte Zweigeschossiger traufstandiger verputzter Massivbau fruhklassizistisches Portal mit aufgereihten Scheiben am geraden Sturz unter einer profilierten Verdachung Fenster mit Ohrenrahmungen in sechs Achsen Satteldach 2 Halfte 18 Jahrhundert an dieser Stelle schon seit dem 17 Jahrhundert Gasthaus und Herberge Zum guldenen Schwan 1930 Wiederaufbau des teilweise durch Brand beschadigten Gebaudes 1994 Ausbau Dachgeschoss Das ehemalige Gasthaus Zum goldenen Schwan hat exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der stattlichen barocken mit seinem Portal bereits in den Fruhklassizismus weisenden Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Mit seiner Tradition als Gasthaus und Herberge in typischer Lage an der zentralen Wegeachse erinnert es zudem an die Wirtschafts und Sozialgeschichte der Stadt Zudem ist es wichtiger Bestandteil der geschlossenen Reihe traufstandiger Bauten an der Nordseite des MarktplatzesGeschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Hauptstrasse 46 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives Erdgeschoss zwei Fachwerk Obergeschosse am 2 Obergeschoss mit Zierformen Satteldach im Kern 17 Jahrhundert 1832 von der judischen Gemeinde erworben Erdgeschoss in neuerer Zeit massiv verandert 1966 Umbau 1980 schmiedeeisernes Hoftor anstelle des alten Holztores angebracht Hinter dem Haus Hauptstrasse 46 in dem neben dem Ritualbad auch die Wohnung des Lehrers und Kantors der Gemeinde untergebracht war errichtete die judisches Gemeinde 1832 eine kleine Synagoge im neugotischen Stil sowie einen Gemeindesaal der auch als judische Schule genutzt wurde In der Reichspogromnacht wurden die Gebaude stark beschadigt Im Februar 1939 verkaufte die judische Gemeinde die Reste der Synagoge und Wohnhaus an einen Ladenburger Maurermeister Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte zum einen als eines jener bis in das 16 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und haufig mit durchkreuzten Rauten und Andreaskreuzen in den Fensterbrustungen verzierten Fachwerk Obergeschossen Mit seiner Vergangenheit als 1938 zusammen mit der Synagoge geschandetes Kantor und Lehrerhaus der judischen Gemeinde ist es zum anderen ein wichtiges Zeugnis der Geschichte der Ladenburger Juden Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Hauptstrasse 47 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss Satteldach mit breiter Schleppgaube 17 Jahrhundert vom Ende des 19 Jahrhunderts bis 1925 judisches Textilgeschaft von Abraham und Mina Rubel 1955 Umbau 2014 Umbau und Sanierung Das Haus Hauptstrasse 47 hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener bis in das 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen Es ist als eines der fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen wichtiger Bestandteil der geschlossenen Reihe traufstandiger Bauten an der Nordseite des Marktplatzes Mit seinem jungeren Ladeneinbau kundet es zudem davon dass sich die Hauptstrasse mit dem daran gelegenen Marktplatz seit dem 19 Jahrhundert zur zentralen Einkaufsstrasse Ladenburgs entwickelte Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Haus zum Engel Hauptstrasse 49 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau und grosser Torfahrt mit geradem Sturz Fachwerk Obergeschoss Satteldach mit Schleppgauben Vorgangerbau diente 1663 1673 als Rathaus 1688 89 bei der Einnahme von Ladenburg durch die Franzosen abgebrannt und um 1700 neu errichtet dann bis Anfang 20 Jahrhunderts Gasthaus Zur weissen Lilie spater Metzgerei 1970 72 Instandsetzung Umbau Laden Veranderung Schaufenster 1980 Dacherneuerung Neubau eines Anbaus 1987 Renovierung Fassade 2016 Nutzungsanderung von Lager in Wohnraum Ober und Dachgeschoss des Hinterhauses Das ehemalige Gasthaus Zur weissen Lilie hat exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der zahlreichen Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Mit seiner Tradition als alte Schildherberge und Metzgerei in typischer Lage an der zentralen Wegeachse erinnert es an die Wirtschafts und Sozialgeschichte der Stadt Es ist als eines der fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen wichtiger Bestandteil der geschlossenen Reihe traufstandiger Bauten an der Nordseite des Marktplatzes Mit seiner grossen Torfahrt durch die der ruckwartige Teil der Parzelle erreicht werden kann erinnert es zudem daran dass in der einstigen Ackerburgerstadt die meisten Handwerker und Wirte auch eine Nebenerwerbslandwirtschaft betrieben Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Hauptstrasse 51 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau zwei Fachwerk Obergeschosse 1 Obergeschoss weit vorkragend Satteldach mit Schleppgauben im Inneren Malereien des 16 und 17 Jahrhunderts vermutlich Ende 16 Anfang 17 Jahrhundert errichtet 1608 urkundlich erwahnt 1825 30 durch den damaligen Besitzer Seligmann Hirsch vollig umgebaut dabei Front gegen den Marktplatz durch massives Erdgeschoss und zwei neue Fachwerk Obergeschosse ersetzt 1975 Sanierung Instandsetzung der Hausfront Fachwerkfreilegung 2002 Umbau Dachausbau Das im Kern mittelalterliche spater uberformte stattliche Gebaude hat dokumentarischen Wert als eines der fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen Es ist wichtiger Bestandteil der geschlossenen Reihe traufstandiger Bauten an der Nordseite des Marktplatzes Es kundet von der Sozialtopographie und Wirtschaftsgeschichte der Stadt waren doch der Marktplatz als der zentrale Platzraum der Stadt sowie die Hauptstrasse als die wichtigste Strassenachse des Altstadtkerns seit jeher Wohn und Arbeitsort der wohlhabenderen Ladenburger Burger Handelsleute und Gastwirte Geschutzt nach 2 DSchGWohnhaus Hauptstrasse 52 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau mit Ostgiebel in Sichtfachwerk Backsteinmauerwerk mit Sandsteingliederung Tur mit Oberlicht Stockwerkgesims profiliertes Traufgesims Satteldach um 1820 in errichtet 1848 1888 Poststation 1978 79 Sanierung Dachgauben an der Ruckseite Dachneudeckung Fenstererneuerung Fassadenanstrich 1991 Umbau und Renovierung Wintergarten Dachflachenfenster Das im fruhen 19 Jahrhundert in schlichter zeittypischer Formensprache erbaute Wohnhaus steht beispielhaft fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung anstelle alterer Vorgangerbauten oder in Baulucken errichtet wurden Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Zur goldenen Lilie Hauptstrasse 53 Karte Zweigeschossiges traufstandige Wohnhaus massives Erdgeschoss am Erdgeschoss zwei rundbogige Fenster zwei weitere Fenster und Tur mit Ohrenumrahmungen weit vorkragendes Fachwerk Obergeschoss mit Resten eines reich geschnitzten Fenstererkers war an diesem bezeichnet 1692 Johannes Hummel und Anna Margareta sein eheliche Hausfrau im 17 und 18 Jahrhundert Gasthaus und Herberge Zum weissen Schwan und Zur goldenen Lilie 1972 Renovierung der Fassade mit Fachwerkfreilegung 1986 Dachdeckung 1991 Umbau eines Ladenlokals im Erdgeschoss zu Wohnzwecken 2015 Abbruch der zugehorigen Scheune Das ehemalige Gasthaus Zum weissen Schwan hat exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der stattlichen in barocker Formensprache errichten Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Mit seiner Tradition als Gasthaus und Herberge in typischer Lage an der zentralen Wegeachse erinnert es an die Wirtschaftsgeschichte der Stadt Mit seiner stattlichen Grosse und seiner prominenter Lage an der zentralen Wegeachse die den Altstadtkern vom Neckartor zum Schriesheimer Tor in West Ost Richtung durchzieht steht es zudem beispielhaft fur die Bauweise der gehobenen Schicht in Ladenburg und erinnert somit auch an die Sozialtopographie der Stadt Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Hauptstrasse 55 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives verputztes Erdgeschoss mit Sandsteingewanden Fachwerk Obergeschoss am Eckstander bezeichnet 1689 und H X M Satteldach mit zwei Reihen Schleppgauben 1689 unter Verwendung von Resten eines weitaus alteren Steinbaus errichtet 1969 Instandsetzung der Fassade Freilegung des Fachwerks Schaufenster nach unten vergrossert Grundrissanderungen 1996 Generalsanierung der Aussenfassade des Dachs der Fenster und der Sandsteingewande Das 1689 uber den Resten eines Vorgangerbaus errichtete Gebaude Hauptstrasse 55 hat dokumentarischen Wert fur die Phase der Stadtgeschichte in der Ladenburg sich von den Zerstorungen und Bevolkerungsschwund in den Kriegswirren des 17 Jahrhunderts wieder erholte und anstelle alterer oft kriegszerstorter Hauser Neubauten fur die und wieder anwachsende Einwohnerzahl geschaffen wurde Zudem ist es als eines der fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen wichtiger Bestandteil der geschlossenen Reihe traufstandiger Bauten an der Nordseite des Marktplatzes Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Streckgehoft Hauptstrasse 60 Karte Streckgehoft bestehend aus zweigeschossigem giebelstandigem Wohnhaus und ruckwartiger Scheune Wohnhaus mit massivem Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss und giebel Satteldach mit zwei Reihen Schleppgauben 1474 75 errichtet dendrochronologisch datiert bis 1651 Reformiertes Pfarrhaus auch Churpfalzisches Pfarrhaus genannt dann tauschte der kurpfalzisches Kollektor und Schultheiss Wendel Stichs mehrere Grundstucke und verlegte das Pfarrhaus in die rechte Halfte des Gebaudes Marktplatz 9 1987 umfassende Sanierung mit Dachausbau und Gauben 1990 Anbau Balkon Im hinteren Teil der Parzelle querstehende Scheune mit massivem Sockel verbretterten Obergeschossen und Satteldach 18 Jahrhundert 1987 Teilabbruch und Wiederaufbau in ahnlicher Kubatur Das in das 15 Jahrhundert zuruckreichende Wohnhaus hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen mit Mannfiguren gestalteten Fachwerkhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss Zudem erinnert es als einstiges reformiertes Pfarrhaus bis 1651 an die Kirchengeschichte der Stadt Mit seiner ruckwartiger stark uberformten Scheune verweist es zudem auf die Vergangenheit Ladenburgs als Ackerburgerstadt in der der uberwiegende Teil der Bevolkerung bis weit in das 19 Jahrhundert hinein eine Nebenerwerbs Landwirtschaft betrieb Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Haus zum Rossel Hauptstrasse 61 Karte Dreigeschossiges giebelstandiges Gasthaus in Ecklage massives verputztes Erdgeschoss am Sturz der Tur bezeichnet 1707 zwei vorkragende verzapfte Fachwerk Obergeschosse Fachwerkgiebel Schopfwalmdach ruckwartig entlang der Schulstrasse segmentbogige Torfahrt und Nebengebaude mit massivem Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss und Satteldach 1388 als freistehendes Fachwerkhaus errichtet 1574 um etwa 1 3 nach Osten erweitert um 1600 Nebengebaude und Hofeinfahrt erbaut seit 1695 Backerei 1706 Gebaude mit massivem Erdgeschoss unterfangen Binnenstruktur des ersten Baus und des ostlichen Anbaus verandert grossere Fenster eingefugt Haus verputzt Giebeldreieck des Sudgiebels und nordliche Giebelwand erneuert Sudgiebel abgewalmt Bauphasen dendrochronologisch datiert 1968 Sanierung statische Ertuchtigung des aus dem Verband geratenen Fachwerks dabei Dachgeschoss und Anbau fast vollstandig erneuert Freilegung des Fachwerks 1976 Umbau der Backerei zur Gaststatte 1998 99 umfassende Instandsetzung Sanierung im Inneren Fenstererneuerung Neuanstrich Fassade Umnutzung des Scheunenbaus Personal und Abstellraume Kuche in den Hofbereich erweitert 2004 Wiedereroffnung des Gasthauses Backmulde 2005 Errichtung einer demontierbaren Terrasse zur Aussenbestuhlung Das Gasthaus Zum Rossel hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Spatmittelalter zuruckreichenden stattlichen Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 Jahrhundert in barocker Formensprache massiv erneuert wurden wahrend die aufwandigen Zierfachwerk Obergeschosse und Giebel erhalten blieben Zudem erinnert er mit seiner Tradition als Gasthaus in typischer Lage an der zentralen Wegeachse an die Wirtschafts und Sozialgeschichte der Stadt Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Hauptstrasse 62 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus Erdgeschoss und 1 Obergeschoss massiv und verputzt Westgiebel freiliegendes Fachwerk Satteldach mit zwei Reihen Schleppgauben Schopfwalmdach im Kern fruhes 16 Jahrhundert Anfang 19 Jahrhundert bis auf den Giebel erneuert und umgebaut Ungeachtet der starken Uberformungen des 19 Jahrhunderts hat das zumindest auf das Ende des 16 Jahrhunderts zuruckgehende Gebaude hohen dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Heimatgeschichte verbergen sich in ihm doch die Reste der ehemaligen Badstube Die vom im ostlichen Teil der Hauptstrasse offen fliessenden Kandelbach gespeiste bereits 1431 urkundlich erwahnte Badstube ist ein wichtiges Zeugnis der Alltagskultur am Ausgang des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit Sie erinnert an die einst vielerorts vorhandenen aber heute nicht mehr erhaltenen Badehauser in nicht nur der Korperhygiene sondern auch der medizinischen Versorgung dienten Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Haus zum Dannenbaum Hauptstrasse 63 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus massives Erdgeschoss Fensterband mit Sandsteingewanden vorkragendes Fachwerk Obergeschoss mit Zierformen Andreaskreuze durchkreuzte Rauten Satteldach westlich grosse rundbogige uberbaute Torfahrt an deren Scheitel zwei Hauswappen und Jahreszahl 1574 im 17 Jahrhundert Gasthaus und Herberge Zum Dannenbaum 1970 Renovierung Fenster Tor und Dachhaut modern ersetzt Das Gasthaus Zum Dannenbaum hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Spatmittelalter zuruckreichenden Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Mit seiner Tradition als Gasthaus in typischer Lage an der zentralen Wegeachse erinnert es an die Wirtschafts und Sozialgeschichte der Stadt Mit seiner grossen rundbogigen Torfahrt durch die der ruckwartige Teil der Parzelle erreicht werden kann erinnert es daran dass in der einstigen Ackerburgerstadt die meisten Handwerker und Wirte auch eine Nebenerwerbslandwirtschaft betrieben Geschutzt nach 28 DSchGWohnhaus Hauptstrasse 64 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives verputztes Erdgeschoss Stockwerkgesims Obergeschoss verputztes Fachwerk Ostgiebel konstruktives Fachwerk Schopfwalmdach mit zwei Reihen Schleppgauben Anfang des 19 Jahrhunderts errichtet im Kern wohl fruhes 16 Jahrhundert 1978 80 Umbau mit Grundriss und Fassadenanderung neue Zwischenwande Fachwerkgiebel freigelegt Dachausbau anstelle eines kleinen Zwerchhauses uber den Turen Schleppgauben eingebaut Fenstererneuerung 1992 Renovierung Aussenfassade Ungeachtet der starken Uberformung des 19 Jahrhunderts hat das zumindest auf das Ende des 16 Jahrhunderts zuruckgehende Gebaude hohen dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Heimatgeschichte verbergen sich in ihm doch die Reste der ehemaligen Badstube Die vom im ostlichen Teil der Hauptstrasse offen fliessenden Kandelbach gespeiste bereits 1431 urkundlich erwahnte Badstube ist ein wichtiges Zeugnis der Alltagskultur am Ausgang des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit Sie erinnert an die einst vielerorts vorhandenen aber heute nicht mehr erhaltenen Badehauser in nicht nur der Korperhygiene sondern auch der medizinischen Versorgung dienten Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Gasthaus Zum goldenen Stern Hauptstrasse 65 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Gasthaus massives Erdgeschoss rundbogiger Kellerabgang an der Sudostecke bezeichnet 1597 an der Ostseite Eingangstur mit Oberlicht Fenster und Turgewande aus Sandstein Fachwerk Obergeschoss und Giebel Satteldach geschmiedetes Wirtshausschild ausgehendes 18 Jahrhundert ostlich anschliessend Hofeingang mit Sandsteinpfeilern 18 Jahrhundert im 18 Jahrhundert erbaut im Kern alter Kellerabgang 1975 Abriss von zwei Scheuern im Hofraum und Wohnhausneubau 1980 82 Renovierung mit Fachwerkfreilegung 1992 Renovierung des historischen Gasthausauslegers 2009 Umbau der Garagenzufahrt Das Gasthaus und Herberge Zum Guldenen Stern wird 1598 erstmals erwahnt Nach der Zerstorung im Dreissigjahrigen Krieg zerstort erhielt der Sternwirt 1686 die kurfurstliche Genehmigung zum Wiederaufbau der urvaterlichen Wohnbehausung und Gastherberge welche wust und ohnaufgebaut lag Nach erneuter Zerstorung im Orleans schen Krieg 1693 wurde das Gasthaus in der heutigen Form wieder errichtet Das Gasthaus Zum Guldenen Stern hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der stattlichen Gast und Burgerhauser an der Ladenburger Hauptstrasse Als traditionsreiches Gasthaus in typischer Lage an der zentralen Wegeachse kundet es von der Wirtschafts und Sozialgeschichte der Stadt Mit seinem grossen Hof in dem einst zwei Scheunen standen erinnert es daran dass in der einstigen Ackerburgerstadt die meisten Handwerker und Wirte auch eine Nebenerwerbslandwirtschaft betrieben Geschutzt nach 2 DSchGBadhaus Hauptstrasse 66 Karte Zweigeschossiger giebelstandiger verputzter Massivbau mit Satteldach am Sturz des vermauerten Turgewandes bezeichnet 1596 mehrfach verandert Fenstergewande aus dem spaten 18 und 19 Jahrhundert 1976 Wohnhauserweiterung und Einbau einer Olzentralheizung 1980 Renovierungsarbeiten 1989 Balkonuberdachung 1996 Wohnhausumbau mit Ausbau des Dachgeschosses dabei Fachwerkausfachungen im Inneren teilweise entfernt neue Treppe neuer Dachstuhl anstelle des alten stark geschadigten errichtet Ruckwartig angebaute Bruchsteinscheune an die Stadtmauer angebaut 1976 Anderung des Scheunendachs Ungeachtet der starken Uberformung des 19 Jahrhunderts hat das zumindest auf das Ende des 16 Jahrhunderts zuruckgehende Gebaude hohen dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Heimatgeschichte sollen sich in ihm doch die Reste des ehemaligen Backhauses verbergen In dieser bis in das 18 Jahrhundert in Besitz der Stadt nachweisbaren Einrichtung musste ein Stadtbacker einen Ofen fur die Burger die keinen eigenen Backofen besassen bereithalten Die grosse Bruchsteinscheune erinnert zudem daran dass Ladenburg als Ackerburgerstadt bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Hauptstrasse 69 Karte Adelshof bestehend aus zwei durch eine Hofeinfahrt mit Sandsteinpfeilern getrennten Wohngebauden Nr 69 und 69a und einer grossen Scheune im ruckwartigen Teil der Parzelle Haupthaus Nr 69 westlicher Teil verputzter Massivbau mit Staffelgiebel strassenseitig Fenster mit Ohrenrahmungen nach Osten um angebautes zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss Satteldach mit Schleppgaube ruckwarts angebautes zweigeschossiges verputztes Wohnhaus mit Mansarddach am Turgewande bezeichnet 1578 im Kern mittelalterlich im 18 Jahrhundert umgebaut und erweitert 1967 Renovierung 1978 80 umfassende Sanierung Fassade Putzflachen und Fenster erneuert Dachstuhl abgenommen Dach neu gedeckt Garagenanbau 2013 Sanierung der Fassade Putz Naturstein Dach Nebengebaude Nr 69a schmales langgestrecktes Wohnhaus massives verputztes Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss strassenseitig verputzt Walmdach mit Schleppgauben 18 Jahrhundert Scheune sog Kehler sche Scheuer Massivbau aus Bruchsteinmauerwerk 1826 27 an die Stadtmauer angebaut dendrochronologisch datiert 1994 sturzt das Dach ein 2010 teilweiser Einsturz von Stadtmauer und Scheune 2011 Statische Sicherung der vorhandenen Mauern und Giebel Die Gebaude gehorten zusammen mit Schulstrasse 6 zum Hirschberger Hof einem der grossen Ladenburger Adelshofe die im Gebiet der Stadterweiterung entstanden und der sich von Haupt und Schulstrasse bis zur Stadtmauer erstreckte Spatestens im 15 Jahrhundert erwarben die Junker von Hirschberg einen Hof in Ladenburg Nach dem Aussterben der Hirschberger kam ein Teil des Hofes Nr 69 und 69a um 1600 in den Besitz des Stadtschreibers Michael Bock und war von 1615 bis 1716 kurpfalzische Schaffnerei Der ehemalige Hirschberger Hof hat als einer der grossen bis ins hohe Mittelalter zuruckreichenden Ladenburger Adelshofe hohen dokumentarischen Wert fur die Entwicklung der Stadt Das Areal der Stadterweiterung der Zeit um 1200 war sehr viel weitraumiger und lockerer besiedelt ist als das karolingische Ladenburg Ein nicht unbetrachtlicher Teil des neu ummauerten Bezirks wurde von grossen Adelshofen eingenommen die im Besitz von Ministerialen der Wormser Bischofe waren Spater erneuert und umgebaut zeugen die Hauptgebaude der Adelshofe bis heute vom Reichtum und gesellschaftlichen Rang ihrer einstigen Besitzer Geschutzt nach 28 DSchGWohnhaus Hauptstrasse 71 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss an der Westhalfte geschweifte Andreaskreuze Satteldach mit grossen spitzgiebligen Zwerchhaus uber der Ostseite 17 Jahrhundert 1968 Instandsetzung Abbruch des baufalligen Zwerchhauses und Wiederherstellung Fachwerk verputzt und neu angestrichen Fenstererneuerung 1976 Dacheindeckung Das Haus Hauptstrasse 71 hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener bis in das 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und haufig mit Andreaskreuzen in den Fensterbrustungen verzierten Fachwerk Obergeschossen Mit seiner ansehnlichen Grosse und seiner prominenter Lage unmittelbar neben dem Hirschberger Hof an der Hauptstrasse der zentralen Wegeachse die den Altstadtkern vom Neckartor zum Schriesheimer Tor in West Ost Richtung durchzieht steht es beispielhaft fur die Bauweise der gehobenen mittleren Schicht in Ladenburg und erinnert somit auch an die Sozialtopographie der Stadt Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Hauptstrasse 79 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives Erdgeschoss Tur mit Oberlicht Kellerabgang mit geradem Sturz Fenster und Turgewande aus Sandstein Fachwerk Obergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen breite profilierte Traufe Satteldach mit Schleppgauben 16 17 Jahrhundert 1979 Abbruch der zugehorigen Scheune 1999 Umbau und Renovierung Grundrissanderungen Sanierung der Strassenfassade neue Fenster neue Dachgauben Wintergarten an der Ruckseite Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener bis in das 16 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und haufig mit Rauten und Andreaskreuzen in den Fensterbrustungen verzierten Fachwerk Obergeschossen Mit seiner ansehnlichen Grosse und seiner prominenter Lage an der Hauptstrasse der zentralen Wegeachse die den Altstadtkern vom Neckartor zum Schriesheimer Tor in West Ost Richtung durchzieht steht es beispielhaft fur die Bauweise der gehobenen mittleren Schicht in Ladenburg und erinnert somit auch an die Sozialtopographie der Stadt Geschutzt nach 28 DSchGBW BWWohnhaus Hauptstrasse 81 Karte Zweigeschossiges traufstandiges verputztes Wohnhaus massives Erdgeschoss an der Westecke zum Fenster vermauerte Tur am Sturz bezeichnet 1784 Fachwerk Obergeschoss strassenseitig massiv erneuert Stockwerkgesims kassettiertes Traufgesims Satteldach 1784 erbaut Strassenfassade spater erneuert 1992 Abbruch des auf der Stadtmauer aufsitzenden langgestreckten jungeren Tabakschopfes und Neubau eines Holzschuppens Das in unmittelbarer Nachbarschaft des ehemaligen Schriesheimer Tores 1784 erbaute und im 19 Jahrhundert uberformte Haus Hauptstrasse 81 hat dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung anstelle spatmittelalterlicher Vorgangerbauten oder in Baulucken errichtet wurden Der inzwischen verschwundene zugehorige Tabakschuppen belegt dass die Besitzer des Hauses Tabak anbauten Die Tabakproduktion und verarbeitung war vom 17 Jahrhundert bis in die 1930er Jahre ein bedeutender Wirtschaftszweig in Ladenburg Geschutzt nach 2 DSchGBW BWSpital Hauptstrasse 85 Karte Zweigeschossiges Eckhaus verputzter Massivbau Fenster und Tur im Erdgeschoss in Blendarkaden am Obergeschoss umlaufende Sohlbank Fenster mit geraden Bedachungen Walmdach Anfang 19 Jahrhundert bis 1889 Pfrundnerhaus des Hospitals 1889 von Stadtbaumeister Vogel zum Schulhaus mit Lehrerwohnung umgebaut bis 1908 landwirtschaftliche Winterschule bzw Kreislandwirtschaftsschule 1908 1924 Gewerbeschule 1960 Sanierung Einbau einer Wohnung im Dachgeschoss Das in zeittypischer Formensprache des Klassizismus im fruhen 19 Jahrhundert errichtete Gebaude hat dokumentarischen Wert die jungere stadtebauliche Entwicklung Ladenburgs Die Stadt verharrte lange in den Grenzen des mittelalterlichen Mauerrings Erst mit der dem Entstehen eines neuen Wohnviertels an der Neuen Anlage nach 1876 begann sich die Stadt daruber hinaus auszudehnen Das ehemalige Pfrundnerhaus des Spitals ist eines der wenigen vor dieser Zeit vor den Toren der mittelalterlichen Stadt errichteten Gebaude Mit seiner spateren Funktion als Landwirtschafts bzw Gewerbeschule erinnert es zudem an die Geschichte des Ladenburger Schulwesens Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Heidelberger Strasse 2 Karte Zweigeschossiger giebelstandiger Massivbau Erd und Obergeschoss verputzt profilierte Fenstergewande aus Werkstein uber profilierter Schwelle Giebel mit Zierfachwerk Schopfwalmdach sudlich anschliessend bedachter Torbau und kleine Scheune mit Bruchsteinsockel Fachwerkgeschoss und Pultdach um 1600 als Fachwerkhaus erbaut im Wesentlichen erhalten um die Mitte des 19 Jahrhunderts durch zwei unterzogene Steingeschosse umgebaut 1972 1975 Sanierung dabei Fachwerk freigelegt und wesentliche Teile des baufalligen Giebel ersetzt Abriss und Wiederaufbau des Dachstuhls 1986 Umbau des Ruckgebaudes 2001 Errichtung eines Freisitzes auf dem Nebengebaude zur Hofseite Das in das 16 17 Jahrhundert zuruckreichende im 19 Jahrhundert uberformte Anwesen hat dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschaftsgeschichte Mit seiner Torfahrt und den einstigen Okonomiegebauden im geschlossenen Hofraum erinnert es daran dass Ladenburg bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Geschutzt nach 2 DSchGWohnhaus Heidelberger Strasse 8 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau im Erdgeschoss Schau Fenster und Eingangstur mit geohrten Gewanden Torfahrt mit geradem Sturz Fassade mit profiliertem Stockwerksgesims und Eckquaderung uber den Fenstern des Obergeschosses kleine rautenformige Lichtoffnungen Satteldach im fruhen 18 Jahrhundert errichtet Obergeschoss nach einem Brand in der Mitte des 19 Jahrhunderts erneuert 1976 Aussenrenovierung Fenstererneuerung Das ehemalige Ackerburgerhaus an dessen Fassade sich die beiden Bauphasen des 18 und 19 Jahrhunderts klar ablesen lassen hat dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Stadtbau und Wirtschaftsgeschichte Mit seiner grossen Torfahrt durch die der ruckwartige Teil der Parzelle erreicht werden kann erinnert daran dass Ladenburg bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Heidelberger Strasse 9 Karte Eingeschossiges Eckhaus zur Heidelberger Strasse traufstandig verputzter Massivbau mit Fachwerkgiebel geohrte Fenstergewande Satteldach mit Gaube 18 Jahrhundert Fenster und Tur modern ersetzt Das schmucklose Handwerkerhaus das die kleine Parzelle vollstandig einnimmt steht beispielhaft fur die schlichte Bauweise der einfacheren Bevolkerungsschicht Zwar sind die meisten dieser Hauser abseits der Ladenburger Hauptachsen zu finden es finden sich aber auch einige Beispiele fur schlichte Handwerkerhauschen die an den grossen Strassenzugen wie hier an der von der Kirchgasse zum Heidelberger Tor fuhrenden Ausfallstrasse errichtet wurden Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Heidelberger Strasse 10 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau mit Stockwerksgesimsen an der Sudseite Reste der Stadtmauer an der Hofseite Keller Rundbogenportal mit Beschlagwerk aus der Renaissance 17 Jahrhundert Satteldach seitlich rundbogige Torfahrt im Kern 16 Jahrhundert Giebelseite im 19 Jahrhundert im Stil des Klassizismus verandert 1975 Um und Ausbau Dachgeschoss Dachgaube Die im Kern in das 16 Jahrhundert zuruckreichende Hofanlage mit ihrer grossen rundbogigen Torfahrt und dem seitlichen Nebengebaude hat dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschafts und Sozialgeschichte Sie erinnert daran dass Ladenburg als Ackerburgerstadt bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Das Anwesen steht zudem beispielhaft fur die bauliche Struktur der nordostlichen und sudostlichen Randgebiete der Ladenburger Altstadt Im Gebiet der hochmittelalterlichen Stadterweiterung lassen sich trotz der Nachverdichtungen des 19 und 20 Jahrhunderts im Gegensatz zur dicht bebauten karolingischen Kernstadt bis heute noch grosse und locker bebaute Parzellen ausmachen Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Heidelberger Strasse 13 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau an der Sudseite Reste der Stadtmauer Torfahrt mit geradem Sturz Stockwerksgesims am Sudgiebel eingelassene Blendbogen und Figurennische ehemals mit Madonna 1 Halfte 19 Jahrhundert 1981 Umbau dabei Abbruch bis auf die Aussenwande neuer Dachstuhl 1983 Neubau Nebengebaude im Hof 1987 Erneuerung der Holzklappladen Die geschlossene ehemalige Hofanlage mit ihren Torfahrt die Zugang zu den ruckwartigen Nebengebauden erlaubt hat dokumentarischen Wert fur die Vergangenheit Ladenburgs als Ackerburgerstadt in der der uberwiegende Teil der Bevolkerung bis weit in das 19 Jahrhundert hinein eine Nebenerwerbs Landwirtschaft betrieb Mit der Verwendung von Teilen der Stadtmauer als Sudwand und den in diese eingebrochenen Offnungen kundet es davon dass zu seiner Erbauungszeit die Stadtbefestigung ihre fortifikatorische Funktion langst verloren hatte und ab ca 1830 in Teilen niedergelegt wurde Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Jesuitengasse 1 Karte Zweigeschossiges Eckhaus massiver Erdgeschoss mit Kellerabgang vorkragendes Fachwerk Obergeschoss Satteldach mit Schleppgauben 1689 erbaut am Eckstander bezeichnet Erdgeschoss und ostlicher Teil des Obergeschosses im 19 Jahrhundert erneuert 1966 Instandsetzung Dach erneuert Fassade gestrichen neue Fenster 1996 Umbau mit Dachausbau und Kellererweiterung Das in unmittelbarer Nachbarschaft des Jesuitenhofes gelegene Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener in das 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser Diese besitzen in der Regel massive verputzte Erdgeschosse und haufig mit Mannfiguren und Andreaskreuzen gestaltete Fachwerk Obergeschosse und Giebel Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Jesuitengasse 2 Karte Geschlossene Hofanlage mit Haupthaus und ruckwartigen Nebengebauden Wohnhaus mit massivem verputztem Erdgeschoss Torfahrt mit Sandsteingewanden und geradem Sturz Fachwerkobergeschoss e abgewalmtes Dach im 16 Jahrhundert unter Verwendung eines alteren Kern errichtet um 1900 Einbau grosser Giebelgauben an der Nord und Sudseite des Daches 1984 Fenstererneuerung 1991 Ausbau Dachgeschoss Die geschlossene Hofanlage mit ihren ruckwartigen Nebengebauden hat dokumentarischen Wert fur die Vergangenheit Ladenburgs als Ackerburgerstadt in der der uberwiegende Teil der Bevolkerung bis weit in das 19 Jahrhundert hinein eine Nebenerwerbs Landwirtschaft betrieb und verweist mit ihrer stattlichen Grosse auf einen recht wohlhabenden Besitzer Das Wohnhaus ist zudem eines jener in das 16 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen mit Mannfiguren und Andreaskreuzen gestalteten Fachwerkhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Jesuitengasse 4 Karte Zweigeschossiges Wohnhaus massives Fachwerk Obergeschoss Satteldach mit grosser Schleppgaube seitliche rundbogige Torfahrt bezeichnet 1582 im 16 17 Jahrhundert als Scheune erbaut 1989 Umbau und Umnutzung zu Wohnzwecken 2007 Instandsetzung der ostlichen Fachwerkfassade Sanierung des Giebels mit teilweisem Austausch der Holzer im Zusammenhang mit der Neubebauung von Jesuitengasse 6 das an Nr 4 angebaut war Ausfachung der Gefache Stabilisierung der Erdgeschoss Mauer Die ehemalige Scheune mit der seitlich anschliessenden grossen Torfahrt hat dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschafts und Sozialgeschichte Sie erinnert einerseits daran dass Ladenburg bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Andererseits steht das Gebaude beispielhaft fur die Umnutzung ehemaliger Scheunen zu Wohnzwecken in jungster Zeit Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Adelshof Jesuitenhof Jesuitenhof Karte Jesuitenhof ursprunglich Bettendorfer Hof im Kern mittelalterlicher Hofkomplex mit grossem gotischen Tor und kleiner Fussgangerpforte 14 15 Jahrhundert bestehend aus Herrenhaus Nebengebaude und ostlich angebauten Scheunen 17 18 Jahrhundert 2009 abgebrochen und durch moderne Wohnbebauung ersetzt 1974 Sanierung des gotischen Portals und der Umfassungsmauer Jesuitenhof 1 und 3 Herrenhaus zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Renaissance Rechteckfenstern mit Sandsteingewanden und vorgelagertem Treppenturm Satteldach mit Schleppgauben 2 Halfte 16 Anfang 17 Jahrhundert mit alterem Kern Treppenturm im 18 Jahrhundert Einbau eines Treppenhauses 2009 2012 Umbau und Sanierung Jesuitenhof 5 ostlich angebautes zweigeschossig Nebengebaude ehemalige Stallungen und Remise massives verputztes Erdgeschoss freiliegendes Fachwerk Obergeschoss Satteldach mit Schleppgauben nordlich anschliessender Kuchenbau 17 18 Jahrhundert mit alteren Fundamenten 2009 2012 Umbau und Sanierung Der in seinen altesten Teil in die Zeit um 1200 zuruckreichende Hof war ursprunglich im Besitz des Bischofs der ihn an Ministeriale als Lehen ubergab Er wird 1339 erstmals urkundlich erwahnt Er kam Mitte 17 Jahrhundert an die Herren von Bettendorf war 1736 im Besitz des adeligen Damenstifts Pforzheim und wurde 1740 an die Jesuiten in Mannheim verkauft bis 1774 Seit 1855 sind Wohnungen eingerichtet Der Jesuitenhof hat als einer der grossen bis ins hohe Mittelalter zuruckreichenden Ladenburger Adelshofe hohen dokumentarischen Wert fur die Entwicklung der Stadt Das Areal der Stadterweiterung der Zeit um 1200 war sehr viel weitraumiger und lockerer besiedelt ist als das karolingische Ladenburg Ein nicht unbetrachtlicher Teil des neu ummauerten Bezirks wurde von grossen Adelshofen eingenommen die im Besitz von Ministerialen der Wormser Bischofe waren Spater erneuert und umgebaut zeugen die Adelshofe bis heute vom gesellschaftlichen Rang und Reichtum ihrer einstigen Besitzer Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Adelshof Jesuitenhof Jesuitenhof Karte Jesuitenhof ursprunglich Bettendorfer Hof im Kern mittelalterlicher Hofkomplex mit grossem gotischen Tor und kleiner Fussgangerpforte 14 15 Jahrhundert bestehend aus Herrenhaus Nebengebaude und ostlich angebauten Scheunen 17 18 Jahrhundert 2009 abgebrochen und durch moderne Wohnbebauung ersetzt 1974 Sanierung des gotischen Portals und der Umfassungsmauer Jesuitenhof 1 und 3 Herrenhaus zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Renaissance Rechteckfenstern mit Sandsteingewanden und vorgelagertem Treppenturm Satteldach mit Schleppgauben 2 Halfte 16 Anfang 17 Jahrhundert mit alterem Kern Treppenturm im 18 Jahrhundert Einbau eines Treppenhauses 2009 2012 Umbau und Sanierung Jesuitenhof 5 ostlich angebautes zweigeschossig Nebengebaude ehemalige Stallungen und Remise massives verputztes Erdgeschoss freiliegendes Fachwerk Obergeschoss Satteldach mit Schleppgauben nordlich anschliessender Kuchenbau 17 18 Jahrhundert mit alteren Fundamenten 2009 2012 Umbau und Sanierung Der in seinen altesten Teil in die Zeit um 1200 zuruckreichende Hof war ursprunglich im Besitz des Bischofs der ihn an Ministeriale als Lehen ubergab Er wird 1339 erstmals urkundlich erwahnt Er kam Mitte 17 Jahrhundert an die Herren von Bettendorf war 1736 im Besitz des adeligen Damenstifts Pforzheim und wurde 1740 an die Jesuiten in Mannheim verkauft bis 1774 Seit 1855 sind Wohnungen eingerichtet Der Jesuitenhof hat als einer der grossen bis ins hohe Mittelalter zuruckreichenden Ladenburger Adelshofe hohen dokumentarischen Wert fur die Entwicklung der Stadt Das Areal der Stadterweiterung der Zeit um 1200 war sehr viel weitraumiger und lockerer besiedelt ist als das karolingische Ladenburg Ein nicht unbetrachtlicher Teil des neu ummauerten Bezirks wurde von grossen Adelshofen eingenommen die im Besitz von Ministerialen der Wormser Bischofe waren Spater erneuert und umgebaut zeugen die Adelshofe bis heute vom gesellschaftlichen Rang und Reichtum ihrer einstigen Besitzer Geschutzt nach 28 DSchGWohnhaus Kellereigasse 8 Karte Eingeschossiges giebelstandiges Wohnhaus massives Sockel Erdgeschoss an der Strassenseite rundbogiger Eingang heute vermauert und rundbogiger Kellerabgang an der Giebelseite Fenster mit profilierten Sandsteingewanden des 16 Jahrhunderts Eingang in jungerer Zeit an die Sudseite verlegt Fachwerkgiebel Satteldach mit Schleppgaube im Kern 16 17 Jahrhundert im Inneren Reste der ersten inneren Stadtmauer erhalten 1947 48 Umbaumassnahmen 1983 Wohnhausum und Ausbau 1990 Anbau fur die Tiefgaragenzufahrt des benachbarten Hotelneubaus Ungeachtet der jungeren Um und Anbauten hat das Gebaude dokumentarischen Wert als eines der bis in das 16 Jahrhundert zuruckreichenden Ladenburger Burger und Handwerkerhauser Bemerkenswert sind die im Inneren des Hauses erhaltenen Reste der ersten inneren Ladenburger Stadtmauer im 9 Jahrhundert zum Schutz der Stadt errichtet wurde Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Kirchenstrasse 3 Karte Zweigeschossiges Eckhaus massives Erdgeschoss Fenster und Turgewande aus Sandstein am Sturz der Tur bezeichnet 1683 vorkragendes Fachwerk Obergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen Satteldach mit Schleppgauben 1693 uber einem Gewolbekeller aus dem 14 Jahrhundert errichtet 1985 86 umfassende Sanierung mit Grundrissanderung und Freilegung des Fachwerks 1986 Eroffnung der Gaststatte Die Kartoffel Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener bis in das 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und haufig mit Mannfiguren und Andreaskreuzen in den Fensterbrustungen verzierten Fachwerk Obergeschossen Es ist wichtiger Bestandteil der lange Reihe von uberwiegend traufstandigen Hausern an der Kirchenstrasse die seit der Stadterweiterung des spaten 12 Jahrhunderts den Sudteil des karolingisch ottonischen Siedlungskerns umschliesst und den Bischofshof mit Galluskirche und Marktplatz verbindet Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Kirchenstrasse 6 Karte Zweigeschossiger verputzter Massivbau Eckquaderung Fenster und Eingangstur mit Ohrenrahmungen Mansarddach um 1720 unter Verwendung des Kellers des Vorgangerbaus um 1200 vom Geheimen Rat und Geistlichen Administrator von Otto errichtet spater Gasthaus Zum Lustgarten 1830 mit Peter Eisenhardt erstmals ein Lustgartenwirt genannt beherbergte 1873 1908 hier auch die Hohere Tochterschule untergebracht 1980 Sanierung und Umbau zum Hotel 1988 Isolierung Keller Neugestaltung Hof 2003 Fenstererneuerung Das um 1720 vom Geheimen Rat und Geistlichen Administrator von Otto uber dem Keller eines mittelalterlichen Vorgangerbaus errichtete ehemalige Palais zeugt vom anspruchsvollen adeligen Bauen in prominenter Lage in unmittelbarer Nahe des inzwischen im ehemaligen Bischofssitz untergebrachten Amtshofes des kurpfalzischen Oberamtes Ladenburg Mit seiner seit dem fruhen 19 Jahrhundert uberlieferten Tradition als Gasthaus Zum Lustgarten ist zudem Dokument der Ladenburger Wirtschaftsgeschichte Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Gunther sches Waisenhaus Kirchenstrasse 7 Karte Zweigeschossiges traufstandiges ehemaliges Gunthersches Waisenhaus langgestreckter verputzter Massivbau mit funfzehn Fensterachsen annahernd quadratische Fenster mit Ohrenrahmungen Balkenanker mit Jahreszahl 1770 am nordwestlichen Bauteil Rechteckportal rahmende Pilaster mit Volutenbekronung uber dem Sturz Wappen des Georg Friedrich Gunters Schultheiss zur Ladenburg Inschrift mit Chronogramm 1770 und Figurennische mit Statue des Hl Rochus aus rotem Sandstein im Mittelteil altere rundbogige Torfahrt mit profiliertem Gewande mit Wappen des Wormser Bischofs Georg von Schonberg um 1590 im Sudostteil zweite Toreinfahrt mit Gunter schem Wappel am Schlussstein datiert 1782 1772 1938 Waisenhaus dann Verkauf an Privat 1974 Renovierung Fassade 1986 Sanierung und Umbau u a Dachgauben an der Ruckseite Grundrissveranderungen An Stelle des Waisenhauses befand sich einst der bischofliche Marstall der 1638 im Besitz des Sackpfeifenwirts Jakob Hornig ist Nachdem das Gebaude 1750 an den kinderlosen Anwaltsschultheissen und Besitzer des Gasthauses Sackpfeife Georg Friedrich Gunther gekommen war liess dieser 1770 72 einen Neubau errichten und stiftete am 21 7 1772 ein Waisenhaus fur 18 katholische Waisenkinder Das Waisenhaus wurde 1938 aufgelost der Stiftung nach 1945 zum Bau und Unterhalt zweier Kindergarten verwandt Das ehemalige Gunthersches Waisenhaus hat nicht nur als einer der grossten und reprasentativsten Barockbauten Ladenburgs dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte in seiner fast 170 Jahre langen Tradition als Waisenhaus erinnert es auch an die durch eine private Stiftung ermoglichte Sozialfursorge in der Stadt Geschutzt nach 28 DSchGWohn und Geschaftshaus Kirchenstrasse 12 Karte Zweigeschossiges Eckhaus massives verputztes Erdgeschoss mit Tur und Fenstergewanden aus Sandstein freiliegendes Fachwerk Obergeschoss und Giebel mit profilierten Schwellen und Andreaskreuzen in den Brustungsfeldern am Obergeschoss Mansarddachschopfwalmdach mit Schleppgaube 18 Jahrhundert 1972 Instandsetzung der Fassade 1998 Renovierung Umbau des Wohnhauses und Ausbau der benachbarten Scheune Heidelbergerstrasse 1 zu Wohnzwecken Das Haus Kirchenstrasse 12 hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener in das 18 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser Diese besitzen in der Regel massive verputzte Erdgeschosse und haufig mit Mannfiguren und Andreaskreuzen gestaltete Fachwerk Obergeschosse und Giebel Mit seinem jungeren Ladeneinbau kundet es zudem davon dass sich die ostliche Kirchenstrasse zwischen Heidelberger Strasse und Marktplatz seit dem 19 Jahrhundert zu einer Einkaufsstrasse entwickelte Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Kirchenstrasse 14 Karte Dreigeschossiges Eckhaus Erdgeschoss und 1 Obergeschoss massiv und verputzt 2 Obergeschoss und Giebel freiliegendes Fachwerk mit Mannfiguren und profilierten Schwellen am 2 Obergeschoss bezeichnet 1480 Satteldach mit Schleppgauben 1431 32 erbaut 1720 Dachwerk unter Verwendung der Altsparren des Vorgangerdaches erneuert beide Bauphasen dendrochronologisch datiert Erd und 1 Obergeschoss im 18 19 Jahrhundert massiv ersetzt 1977 Sanierung Aussenfassade renoviert 1994 Dach und Fassadenrenovierung Dachgauben Das Gebaude hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Mittelalter zuruckreichenden Burgerhauser an der Kirchenstrasse einer wichtigen Bischofshof und Galluskirche verbindenden Ladenburger Wegeachse Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 19 Jahrhundert massiv erneuert wurden wahrend die Fachwerk Obergeschosse und Giebel erhalten blieben Geschutzt nach 2 DSchGWohnhaus Kirchenstrasse 15 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives Erdgeschoss leicht vorkragendes Fachwerk Obergeschoss mit reich profilierter Schwelle Satteldach in der Mitte mit grossem spitzgiebeligen Zwerchhaus und seitlicher Schleppgaube Mitte 18 Jahrhundert Erdgeschoss wurde wohl im 19 Jahrhundert massiv erneuert 1950 Umbau des Erdgeschosses zu einer Backstube Erweiterung des Gebaudes an der Ruckseite dabei Fachwerk herausgenommen Abbruch von Schweine und Huhnerstall 1962 Erneuerung des Dachstuhls 1970 1972 Fachwerkfreilegung Fensteraustausch neues Treppenhaus zusammen mit Nachbarhaus Nr 17 1990 Umbau und Modernisierung ebenfalls zusammen mit Nr 17 Das im 18 Jahrhundert erbaute und im 19 Jahrhundert uberformte Haus Kirchenstrasse 15 mit seinem in Ladenburg eher selten zu findenden Zwerchhaus ist wichtiger Bestandteil der lange Reihe von uberwiegend traufstandigen Hausern an der Kirchenstrasse die seit der Stadterweiterung des spaten 12 Jahrhunderts den Sudteil des karolingisch ottonischen Siedlungskerns umschliesst und den Bischofshof mit Galluskirche und Marktplatz verbindet Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Kirchenstrasse 16 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives verputztes Erdgeschoss freiliegendes Fachwerkobergeschoss mit reich profilierter Schwelle und Mannfiguren bezeichnet Erbaut um Anno 1500 Satteldach um 1500 erbaut war seit der Reformation Katholisches Schulhaus seit 1744 Stadtschreiberei 1973 Renovierung und Freilegung des Fachwerks Das Haus Kirchenstrasse 16 hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener in das 16 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und haufig mit Mannfiguren gestaltete Fachwerk Obergeschoss Von der Reformation bis in die Mitte des 18 Jahrhunderts als Katholisches Schulhaus genutzt erinnert es zudem daran dass sich in der Kirchenstrasse bedingt durch ihre raumliche Nahe zum Bischofshof mehrere katholisch gepragte Bauten Waisenhaus Schulhaus Pfarrhaus Kaplanei und Messnerhauser befanden Geschutzt nach 2 DSchGWohnhaus Kirchenstrasse 17 Karte Dreigeschossiges verputztes Eckhaus Erdgeschoss und Fassade zur Kirchenstrasse massiv Obergeschoss an den Traufseiten leicht vorkragende Fachwerk Satteldach mit Schleppgauben 17 18 Jahrhundert Sudfassade im 19 Jahrhundert massiv erneuert 1962 Erneuerung Dachstuhl 1970 1972 Fensteraustausch neues Treppenhaus zusammen mit Nachbarhaus Nr 15 1974 Instandsetzungsarbeiten 1989 1990 Umbau und Modernisierung ebenfalls zusammen mit Nr 15 dabei Dachgauben eingefugt Grundrissanderungen Das im 17 18 Jahrhundert erbaute und im 19 Jahrhundert an der Fassade uberformte Gebaude ist wichtiger Bestandteil der langen Reihe von Burger und Handwerkerhausern des 17 19 Jahrhunderts an der Nordseite der Kirchenstrasse die seit der Stadterweiterung des spaten 12 Jahrhunderts den Sudteil des karolingisch ottonischen Siedlungskerns umschliesst und den Bischofshof mit Galluskirche und Marktplatz verbindet Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Kirchenstrasse 18 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges Wohn und Geschaftshaus massives verputztes Erd und 1 Obergeschoss mit Stockwerkgesims und Tur und Fenstergewanden aus Sandstein freiliegender Fachwerkgiebel mit reich profilierter Schwelle zur Strasse abgewalmtes Mansarddach seitlich segmentbogige Torfahrt und kleiner ebenfalls segmentbogiger Fussgangereinlass Ende 18 Jahrhundert 1964 Instandsetzung und Freilegung des Fachwerkgiebels 1983 Sanierung Wohnhaus mit Ladengeschaft mit Fassadensanierung und Dacheindeckung 2001 Umbau der benachbarten Scheune Erweiterung von Galerie und Wohnraum 2004 Modernisierung des Obergeschosses mit Einbau neuer Fenster 2005 neues Hoftor Der schlichte spatbarocke Bau Kirchenstrasse 18 ist Dokument der jungeren Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung anstelle spatmittelalterlicher Vorgangerbauten oder in Baulucken errichtet wurden Denn nachdem die Einwohnerzahl Ladenburgs in den Kriegswirren des 17 Jahrhunderts dramatisch abgenommen und sich zunachst nur langsam wieder erholt hatte stieg sie im spaten 18 und im 19 Jahrhundert stark an Die ruckwartige Scheune die ursprunglich zum Nachbaranwesen Kirchenstrasse 20 gehorte ist stadtebauliches Dokument fur die Vergangenheit Ladenburgs als Ackerburgerstadt deren Einwohner bis weit in das 19 Jahrhundert hinein ihr Auskommen in der Landwirtschaft fanden oder eine Nebenerwerbslandwirtschaft neben ihrem Handwerk Gewerbe betrieben Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Kirchenstrasse 19 Karte Zweigeschossiges verputztes Eckhaus Erdgeschoss und Fassade zur Kirchenstrasse massiv Obergeschoss an den restlichen Seiten und Giebel in Fachwerkkonstruktion zur Kirchenstrasse Stockwerkgesims Tur und Fensterlaibungen uberwiegend aus Sandstein Eingangstur mit Oberlicht zur Neugasse abgewalmtes Satteldach mit Schleppgauben um 1800 errichtet im Kern wohl alter 1997 Teilabbruch des hinteren Anbaus 2002 Sanierung des Wohnhauses mit Fenstererneuerung und neuen Dachgauben Dachkonstruktion Wohnhauses blieb aber erhalten Erstellung eines neuen Anbaus Das in zeittypischer Formensprache der Wende vom 18 zum 19 Jahrhundert errichtete Burger Handwerkerhaus dokumentiert die jungere stadtebauliche Entwicklung Ladenburgs Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die anstelle spatmittelalterlicher Vorgangerbauten oder in Baulucken zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung errichtet wurden Denn nachdem die Einwohnerzahl in den Kriegswirren des 17 Jahrhunderts dramatisch abgenommen und sich zunachst nur langsam wieder erholt hatte stieg sie im spaten 18 und im 19 Jahrhundert stark an sodass eine Nachverdichtung des Ladenburger Altstadtkern notwendig wurde Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Kirchenstrasse 20 Karte Zweigeschossiger verputzter Massivbau Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau am Obergeschoss Fenster mit Ohrenrahmungen Walmdach seitlich segmentbogige Torfahrt und kleiner ebenfalls segmentbogiger Fussgangereinlass Ende 18 Jahrhundert erbaut Mitte des 19 Jahrhunderts Torfahrt erneuert Fenster und Tur modern ersetzt Am Platz des Hauses Kirchenstrasse 20 befand sich einst ein Vorgangerbau der vor der Reformation als katholisches Pfarrhaus diente und danach zum Sitz des reformierten Pfarrers bestimmt wurde Der spatbarocke Bau Kirchenstrasse 20 ist mit seiner seitlichen Torfahrt und dem einst grossen ruckwartigen Hof und der heute zu Kirchenstrasse 18 gehorenden Scheune stadtebauliches Dokument fur die Vergangenheit Ladenburgs als Ackerburgerstadt deren Einwohner bis weit in das 19 Jahrhundert hinein ihr Auskommen in der Landwirtschaft fanden oder eine Nebenerwerbslandwirtschaft neben ihrem Handwerk Gewerbe betrieben Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Kirchenstrasse 22 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives verputztes Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss mit einem geschweiften Andreaskreuz Satteldach mit spitzgiebligen Gauben um 1600 erbaut 1971 Sanierung der Fassade 1984 Umbau und Instandsetzung Dacherneuerung Dachgauben neue Fenster Neuanstrich Fassade 1998 Anbau eines Wintergartens Uberdachung des Hofes Das an der Kirchenstrasse gelegene Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener in das 16 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser Diese besitzen in der Regel massive verputzte Erdgeschosse und haufig mit Zierformen gestaltete Fachwerk Obergeschosse und Giebel Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Kirchenstrasse 23 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus aus zwei ehemals selbststandigen Haushalften bestehend massives modern erneuertes Erdgeschoss mit drei grossen segmentbogigen Schaufenstern Obergeschoss freiliegendes Fachwerk Satteldach mit Schleppgauben an der linken Haushalfte bezeichnet 1750 an der rechten Haushalfte bezeichnet 1620 dendrochronologisch ermittelt im 19 Jahrhundert Dach verandert Wechsel von Giebel zu Traufstandigkeit Ende 19 Jahrhundert Umbau des Ladengeschafts im Erdgeschoss Fassade verandert 1966 68 Umbau Ladenlokal Instandsetzung Fachwerkfreilegung 1995 Neubau Wohnhaus im ruckwartigen Teil der Parzelle 1998 Umbau mit Grundrissanderung im Vordergebaude Abriss tragender Wande Einbau neuer Wande Aussenwand und Giebelverstarkung Erneuerung des Dachstuhls Neueindeckung des Dachs Gauben Erneuerung aller Fenster und Turen neue Schaufenster Fassade neues Treppenhaus Erneuerung aller Boden und Decken neue Installationen Uberarbeitung und teilweise Erneuerung der Fachwerkfassade Das Haus Kirchenstrasse 23 har dokumentarischen Wert als eines fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und verzierten Fachwerk Obergeschossen Dabei lassen sich an dem aus zwei ehemals selbststandigen Hausern entstandene Gebaude durch die die verschiedenen Baualter anFachwerkgestaltung des fruhen 17 bzw der Mitte des 18 Jahrhunderts ablesen Mit seinem jungeren Ladeneinbau erinnert es zudem daran dass sich die ostliche Kirchenstrasse zwischen Heidelberger Strasse und Marktplatz seit dem 19 Jahrhundert zu einer Einkaufsstrasse entwickelte Geschutzt nach 2 DSchGGasthaus Zwiwwel Kirchenstrasse 24 Karte Freistehendes zweigeschossiges winkelformiges Gasthaus massives verputztes Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss am nordlicher Hausteil verputzt am sudlichen freiliegend Tur und Fenster mit Ohrenrahmungen profiliertes Traufgesims Satteldach Mitte 18 Jahrhundert errichtet unter Verwendung alterer Bauteile Fachwerk 1976 Fassade des Gasthauses neu gestaltet 2009 Einbau eines Notausgang im Keller Mulllager Erweiterung einer Dachgaube 2011 Neueindeckung des Dachs Schon im 17 Jahrhundert ist an dieser Stelle ein Gasthaus und Herberge Zur Eintracht genannt 1810 war das Anwesen im Besitz des Biersieders Friedrich Kraussmann der auch eine Brandweinbrennerei betrieb Den spateren Namen Zwiewel und dann Zwiwwel erhielt es da hier die Fastnachtsgesellschaft Zwiewelnarre tagte Das ehemalige Gasthaus Zur Eintracht zeugt als eines der stattlichen barocken Ladenburger Gasthauser vom anspruchsvollen burgerlichen Bauen in wichtigster Lage Als Gasthaus mit Braugerechtigkeit in typischer Lage an der einer der zentralen Wegeachsen der Stadt und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Galluskirche hat es dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschaftsgeschichte und Sozialtopographie Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Evangelischen Stadtpfarrkirche Kirchenstrasse 26 Karte Neugotische Hallenkirche mit niedrigem Polygonchor halb eingestellter Frontturm mit spitzem Helm Sockel und Architekturglieder aus Sandstein Wandscheiben aus Backsteinmauerwerk Masswerkfenster 1876 78 nach Planen von Bauinspektor Hermann Behagel anstelle eines barocken Vorgangerbaus auf dem Gelande des ehemaligen Monchshofs des Klosters Schonau der 1708 an die reformierte Gemeinde Ladenburgs kam errichtet 27 8 1878 Weihe die Decke aus Balkensprengwerk mit ausgemalten Flachen wurde 1956 58 im Stil der Neuen Sachlichkeit ubermalt bzw unter einer Holzdecke verborgen neugotische Ausstattung weitgehend entfernt diese wurde 1996 99 wieder entfernt und der Zustand der Erbauungszeit wieder hergestellt 2010 Mauer und Zaun zum ev Kirchgarten renoviert Der neugotische Bau der Evangelischen Kirche ist wichtiges Dokument der Ladenburger Kirchen und Religionsgeschichte 1565 fuhrte Kurfurst Friedrich III der die Stadt im Kondominat mit dem Wormser Bischof besass gewaltsam die Reformation ein Nachdem die Evangelische Gemeinde ihre Gottesdienste zunachst in der St Gallus Kirche abhielten wurde ihr nach einem Vergleich mit dem Wormser Bischofs 1708 das Areal des ehemaligen Pflegehofes des Klosters Schonau zugewiesen auf dem sie zunachst eine barocke und dann 1876 78 eine neugotische Kirche errichtete Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Evangelisches Pfarrhaus Kirchenstrasse 28 Karte Freistehender zweigeschossiger verputzter Massivbau Ecklisenen umlaufendes Stockwerkgesims und Sohlbank am Obergeschoss segmentbogige Fenster Walmdach 1854 erbaut Das in charakteristischer historisch funktionaler Nachbarschaft zur Evangelischen Kirche stehende Pfarrhaus dokumentiert mit seinem den Kirchhof beherrschenden breitrechteckigen Baukorper seine einstige Sonderfunktion innerhalb der Stadt Das Pfarrhaus hat nicht nur dokumentarischen Wert fur die Kirchengeschichte der Stadt es ist auch ein wichtiges Beispiel des in Ladenburg nur selten anzutreffenden spatklassizistischen Baustils Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Katholische Stadtpfarrkirche St Gallus Kirchenstrasse 30 Karte Dreischiffige gotische Basilika mit Doppelturmanlage beiderseits des polygonalen Chors 787 erstmals urkundlich erwahnt zwei Vorgangerkirchen die 1006 geweihte Krypta der zweiten romanischen Kirche ist unter dem Chor erhalten 1220 1240 Bau des gotischen Chors auf den Mauern der romischen Marktbasilika und des Nordturms im 14 Jahrhundert Langhaus fertiggestellt ab 1412 Sudturm 1461 Sakristei 2 Halfte 15 Jahrhundert Anbau der Sickinger Kapelle 1556 Vertrag zwischen Bischof Dietrich II von Bettendorf und Kurfurst Ottheinrich von der Pfalz uber ein Simultaneum 1565 Bildersturm unter Kurfurst Friedrich die Kirche wird reformiert 1708 wieder katholisch in der Folge im Inneren im Stil des Barock neu ausgestattet Mitte 19 Jahrhundert umfassende Renovierung Anbau eines funften Langhausjochs und einer neuen Westfassade 1935 Restaurierung Krypta 1950 51 Innenrenovierung dabei Ausmalung von 1882 84 entfernt 1964 1968 Renovierung des Inneren 1977Renovierung Fassade 2004 Sanierung Krypta 2010 Aussensanierung Die Katholische Stadtpfarrkirche St Gallus hat hohen dokumentarischen Wert fur die Stadtbau und Kirchengeschichte Ladenburgs Die auf den Fundamenten einer romischen Marktbasilika im 11 Jahrhundert ostlich der karolingischen Kernstadt errichtete Gallus Kirche bildet die Keimzelle der hochmittelalterlichen Stadterweiterung Der ab dem fruhen 13 Jahrhundert errichtete gotische Kirchenbau bildet zusammen mit dem neuen planmassig angelegten Marktplatz das Zentrum der Stadt Mit ihren markanten Doppelturmen pragt die Galluskirche zusammen mit der benachbarten neugotischen Evangelischen Kirche die Silhouette Ladenburgs in entscheidendem Masse Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Beinhaus Kirchenstrasse 30 bei Karte Eingeschossiger giebelstandiger verputzter Massivbau korbbogiges Eingangsportel aus Sandsteinquadern querovales Giebelfenster profiliertes Traufgesims Schopfwalmdach um 1700 als Beinhaus der St Galluskirche erbaut 1930 zog die von Niederbronner Schwestern betrieben Nahschule ein diese zuvor in der Rheingaustrasse 15 ab den1950er Jahren auch als Bucherei und Versammlungsraum der katholischen Gemeinde 2009 grundlich renoviert und heute als Gemeindehaus Pfarrheim St Michael genutzt Das ehemalige Beinhaus hat hohen dokumentarischen Wert fur die Geschichte der Kirche und des Bestattungswesens in Ladenburg In den vom Mittelalter bis in das 19 Jahrhundert verbreiteten Beinhausern wurden die Gebeine aus aufgelosten Grabern des Friedhofs aufbewahrt Zudem kundet der schlichte Barockbau der auf Schmuckformen fast ganzlich verzichtet und so eher den Eindruck eines Profanbaus als ein Sakralbau erweckt von der grossen Armut nach dem Pfalzischen Erbfolgekrieg Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Kirchenstrasse 39 Karte Schmales zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives verputztes Erdgeschoss mit Werksteingewanden freiliegendes Fachwerk Obergeschoss mit reich profilierter Schwelle daruber bezeichnet 1581 Satteldach mit Schleppgaube spates 16 Jahrhundert 1980 81 Instandsetzung und Umbau Fassade Dachneudeckung alte Dachgaube durch neue Schleppgaube ersetzt Innenausbau Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener bis in das 16 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen Es ist wichtiger Bestandteil der lange Reihe von uberwiegend traufstandigen Hausern an der Kirchenstrasse die seit der Stadterweiterung des spaten 12 Jahrhunderts den Sudteil des karolingisch ottonischen Siedlungskerns umschliesst und den Bischofshof mit Galluskirche und Marktplatz verbindet Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Kirchenstrasse 41 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives verputztes Erdgeschoss freiliegendes Fachwerk Obergeschoss in den Brustungsfeldern Andreaskreuze und Bezeichnung AD 1598 Satteldach spates 16 Jahrhundert 1992 Sanierung Fassade dabei teilweise Balken erneuert Gefache neu gefullt neuer Putz und Anstrich Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener bis in das 16 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und haufig mit Mannfiguren und Andreaskreuzen in den Fensterbrustungen verzierten Fachwerk Obergeschossen Es ist wichtiger Bestandteil der lange Reihe von uberwiegend traufstandigen Hausern an der Kirchenstrasse die seit der Stadterweiterung des spaten 12 Jahrhunderts den Sudteil des karolingisch ottonischen Siedlungskerns umschliesst und den Bischofshof mit Galluskirche und Marktplatz verbindet Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Fassade Kirchenstrasse 43 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives Erdgeschoss mit spaterem Ladeneinbau freiliegendes Fachwerk Obergeschoss Brustungsfelder mit durchkreuzten Rauten bezeichnet 1598 Satteldach mit Schleppgauben spates 16 Jahrhundert 1987 Umbau und Aufstockung dabei Haus soweit verandert u a Haus an der Ruckseite erweitert Dach erhoht dass nur noch die Fassade Kulturdenkmal ist 1994 Erneuerung von zwei Eingangsturen und zwei Schaufenstern Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener bis in das 16 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und haufig mit durchkreuzten Rauten in den Fensterbrustungen verzierten Fachwerk Obergeschossen Es ist wichtiger Bestandteil der lange Reihe von uberwiegend traufstandigen Hausern an der Kirchenstrasse die seit der Stadterweiterung des spaten 12 Jahrhunderts den Sudteil des karolingisch ottonischen Siedlungskerns umschliesst und den Bischofshof mit Galluskirche und Marktplatz verbindet Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Kirchenstrasse 45 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Gasthaus massives verputztes Erdgeschoss mit Sandsteingewanden Rundbogenportal mit profiliertem Gewande und Rollwerkrahmung bezeichnet 1598 zwei Fachwerk Obergeschosse zur Strasse hin das untere halb das obere Geschoss ganz in reichgeschnitzten Holzgalerien mit Balustraden und gedrehten Rundsaulen geoffnet Satteldach mit Schleppgauben spates 16 Jahrhundert 1968 umfangliche Sanierung und Neubau eines Anbaus an der sudlichen Hofseite fur Toiletten Kuche und Vorratsraume 1983 84 Fassadenrestaurierung Dachneudeckung 2003 Reparaturarbeiten an der Fassade Das Haus gehorte 1629 dem Schulmeister Augustinus Hepp dessen Sohn wurde Monch und vermachte das Haus dem Kapuzinerkloster in Worms dieses verkaufte das Haus 1671 an den Juden Moses Lemle und die judische Gemeinde richtete eine Synagoge mit Schule und Badehaus ein 1832 versteigerte die judische Gemeinde das Gebaude um den Bau einer neuen Synagoge zu finanzieren 1904 Kauf durch die Stadt 1909 10 Renovierung und Einrichtung des ersten Ladenburger Heimatmuseums Nachdem im 2 Weltkrieg hier die Dienststelle von NSDAP und Volkssturm und dann bis 1951 Notwohnungen fur Heimatvertriebene eingerichtet waren konnte das Heimatmuseum 1952 wiedereroffnet werden Nach dem Verkauf an Privat wurde 1968 die Weinstube Zur Sackpfeife eroffnet Das sog Renaissancehaus hat als sowohl als eines der reizvollsten Burgerhauser des 16 Jahrhunderts in Ladenburg als auch in seiner ehemaligen Funktion als Synagoge der judischen Gemeinde hohen dokumentarischen Wert fur die Stadt bau geschichte Mit seiner aufwandigen Gestaltung und dem Standort zwischen Galluskirche und Marktplatz kundet es vom anspruchsvollen burgerlichen Bauen in wichtigster Lage Geschutzt nach 28 DSchGWohn und Geschaftshaus Kirchenstrasse 47 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives verputztes Erdgeschoss mit Sandsteingewanden freiliegende vorkragende Fachwerk Obergeschosse mit reich profilierten Schwellen Satteldach mit spitzgiebeliger Gaube 17 18 Jahrhundert im 19 Jahrhundert Druckerei Krauss 1972 Instandsetzungsarbeiten Fachwerk an der Giebelwand hergerichtet Anstrich Fassade 1981 Fassadensanierung mit Fachwerkfreilegung Das Gebaude hat als eines jener bis in das 17 18 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burgerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschossen dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte Mit seiner stattlichen Grosse und seiner prominenter Lage am Eingang des aufweitenden Hauptstrassesteht es beispielhaft fur die Bauweise der gehobenen Schicht in Ladenburg und erinnert somit auch an die Sozialtopographie der Stadt Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Zum Badischen Hof Kirchenstrasse 49 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives Erdgeschoss mit segmentbogigen Schaufenstern zwei leicht vorkragende Fachwerk Obergeschosse Satteldach mit Schleppgauben spates 17 fruhes 18 Jahrhundert Erdgeschoss im 19 Jahrhundert massiv erneuert 1957 Umbau u a Kellerabgang durch neue Eingangstur ersetzt dadurch kam es zu erheblichen Absenkungen in den Obergeschossen und Deformierungen bis zum Dachstuhl 1979 Sanierung Instandsetzung der Fassade mit Fachwerkfreilegung neue mit Segmentbogen gegliederte und mit Sandsteinplatten verkleidete Schaufensterfassade zunachst Idea Drogerie spater Schlecker Fenster in Stand gesetzt bzw ersetzt Dachneudeckung Abbruch der Ruckgebaude Bau neuer Ruckgebaude mit Tiefgarage Ungeachtet des modern uberformten Erdgeschosses hat der im 18 Jahrhundert in unmittelbarer Nachbarschaft zum Marktplatz erbaute ehemalige Badische Hof Beispielcharakter fur das anspruchsvolle burgerliche Bauen in wichtigster Lage Mit seiner stattlichen Grosse und der Tradition als Gasthaus in typischer Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Marktplatz als dem zentralen Platzraum der Stadt hat er dokumentarischen und exemplarischen Wert fur die Wirtschaftsgeschichte und Sozialtopographie der Stadt Geschutzt nach 2 DSchGTorbogen Klappergasse 2 bei Karte Neben dem Gebaude Klappergasse 2 befindet sich ein grosser Torbogen aus Bruchsteinmauerwerk mit abgefaster Laibung daneben eine kleine Fussgangerpforte mit geradem Sturz Bei diesem Torbogen handelt es sich um den erhaltenen Hauptzugang zum abgegangenen Sickinger Hof Dieser Adelshof der Freiherren von Sickingen in grosses in sich geschlossenes Gut mit Wohn und Wirtschaftsgebauden Kapelle und grossen Gartenanlagen lag im Bereich der Klappergasse an der Stadtmauer Der 1253 erstmals genannte Hof war von 1338 bis 1786 im Besitz der Familie von Sickingen Nachdem der Hof 1921 durch einen Brand beschadigt wurde kam es 1967 zum Abriss und zur Neubebauung des Areals Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Schule Dalberg Hauptschule II Lustgartenstrasse 2 Karte Zweigeschossiges an die Sebastianskirche angebautes Schulhaus verputzter Massivbau mit Sandsteinsockel und Eckquaderung Satteldach 1886 auf den Fundamenten und unter Verwendung von Mauern eines karolingischen Gebaudes saala oder palatium der Gaugrafen errichtet dieser Saalbau im 15 Jahrhundert unter Bischof Friedrich Domneck neu hergerichtet nach den Zerstorungen des Dreissigjahrigen Kriegs und dem Ruckzug der Bischofe als Zehntscheuer genutzt bis 1878 Die beiden stattlichen Baukorper der Dalbergschule Lustgartenstrasse 2 und 4 verraten bereits durch ihre Grosse und Kubatur sowie ihre Lage im Areal des einstigen Bischofssitzes bzw des vorgelagerten Lustgartens ihre Sonderstellung innerhalb des Stadtgefuges Sie sind herausragende Zeugnisse der jungeren Ladenburger Stadtbaugeschichte Das unter dem Schulhaus Nr 2 erhaltenen Reste der ehemaligen bischoflichen Saala haben zudem hohen dokumentarischen Wert fur die fruhe Geschichte der Stadt Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Sebastianskirche Lustgartenstrasse 2 Karte Romanische Sebastianskirche mit spatgotischem Chor Langhaus mit Eselsbogenportal an der Sudseite im Schlussstein bezeichnet 1474 Langchor mit zwei Achsen und 5 8 Schluss mit schlanken einmal abgetreppten Strebepfeilern und Masswerkfenstern nordlich des Chors romanisches Seitenschiff und Turm mit spaterem steinernem Aufsatz auf dem Dachfirst nach barockem Vorbild erneuertem Dachreiter im spaten 11 fruhen 12 Jahrhundert Neubau auf ottonischen Fundamenten Turm Verbindungsbau und Stuck sudliche Langhausmauer mit kleinem Rundbogenfenster 2 Halfte 13 Jahrhundert Dach des Turms mit steinerner achteckiger Dachpyramide 1266 erstmals urkundlich fassbar cimiterium sancti Sebastianai 1474 spatgotischer Chor angefugt Inneneinrichtung 1565 auf Befehl des Kurfursten Friedrich zerstort 1736 37 Wiederherstellung der verwahrlosten Kapelle dabei zwei grosse barocke Rundbogenfenstern auf jeder Seite des Chors eingefugt neues Dach 1831 Ausbesserung der als Magazin genutzten Kapelle ab 1870 von der altkatholischen Gemeinde genutzt 1912 Turm von Verputz befreit 1960 62 umfassende Instandsetzung des Ausseren 1968 1982 Restaurierung des Inneren dabei Wandmalereien aus dem 15 16 Jh entdeckt 12 10 1980 wieder eingeweiht Die ehemalige bischofliche Hofkapelle hat hohen dokumentarischen Wert fur die Stadtbau und Kirchengeschichte Ladenburgs Zusammen mit dem Bischofshof markiert die Sebastianskirche die Keimzelle der karolingischen Stadt die sich aus dem auf den Trummern des romischen Lopodunum frankischen Konigshof entwickelte Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Freiflache Amtshof Lustgartenstrasse 2 Karte Umfassungsmauer des ehemaligen Kirchhofes der Sebastians Kapelle zur Kirchenstrasse zieht von der Sudostecke des Gebaudes Hauptstrasse 10 in geschwungenem Verlauf nach Suden wo sie beim Chor der Kapelle endet Bruchsteinmauer aus rotem Sandstein gegenuber von Kirchenstrasse 5 wurde 1973 das auf 1596 datierte Portal der 1960 abgebrannten Cronberger Muhle eingebaut Die Umfassungsmauer ist wichtiges bauliches Dokument des 1266 erstmals urkundlich fassbaren Friedhofs der Sebastians Kapelle cimiterium sancti Sebastiani Dieser wurde wohl im Zuge des Neubaus der St Gallus Kirche aufgegeben ist aber bis heute als Grunflache erhalten geblieben Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Schule Dalberg Hauptschule I Lustgartenstrasse 4 Karte Dreigeschossiger freistehender verputzter Massivbau Architekturgliederung aus Sandstein Betonung der Hauptfassade durch Sandsteinquader im Erdgeschoss Mittelrisalit mit Adikulaportal Sprenggiebel mit Bauplastik und Rollwerkgiebel in der Formensprache der Neorenaissance 1869 71 nach Planen von A Williard von der Grossherzoglichen Bezirksbauinspektion errichtet 1910 11 Erweiterung nach Planen von Stadtbaumeister Molitor und Architekt Feuerstein im 20 Jahrhundert bei einem Dachausbau Turm uber dem Eingangsrisalit entfernt 1973 Renovierung 2003 Abbruch einer Pausenhofuberdachung und eines Toilettengebaudes Absenkung des Schulhofs und Freilegung der alten Stadt und Zwingermauer 2004 Umgestaltung Schulhof 2008 Errichtung einer Regenuberdachung Pausenhofuberdachung im Hof der Schule Die beiden stattlichen Baukorper Lustgartenstrasse 2 und 4 der Dalberg Schule verraten bereits durch ihre Grosse und Kubatur sowie ihre Lage im Areal des einstigen Bischofssitzes bzw des vorgelagerten Lustgartens ihre Sonderstellung innerhalb des Stadtgefuges Sie sind herausragende Zeugnisse der jungeren Ladenburger Stadtbaugeschichte Der Neorenaissancebau Nr 4 hat hohen dokumentarischen Wert fur das Ausgreifen der Stadt nach Suden uber den Ring der mittelalterlichen Stadtbefestigung hinaus Es ist zudem als erstes auf die Anforderungen des Schulbetriebs ausgerichtetes Gebaude wichtiges Dokument der Ladenburger Schulgeschichte Geschutzt nach 2 DSchGWohn und Geschaftshaus Marktplatz 1 Karte Dreigeschossiges verputztes Wohnhaus in Ecklage massives Erdgeschoss mit Ladeneinbau uber reich profilierter Schwelle zwei vorkragende verputzte Fachwerk Obergeschosse profiliertes Traufgesims Walmdach im 1 Obergeschoss fruhbarocke Kassettendecke im Kern 16 Jahrhundert Umbau im 18 Jahrhundert 1798 eroffnet Johann Peter Schafer eine Kramerei Spezereiwarengeschaft 1860 Metzgerei 1978 Restaurierung Aussenfassade 2001 Erneuerung Holzfenster in den Obergeschossen 2006 Anbau eines Balkons an der Ruckseite Das Gebaude hat dokumentarischen Wert als eines der im Kern mittelalterlichen spater uberformten stattlichen Burgerhauser am Marktplatz Es kundet von der Sozialtopographie und Wirtschaftsgeschichte der Stadt waren doch der Marktplatz als der zentrale Platzraum der Stadt sowie die Hauptstrasse als die wichtigste Strassenachse des Altstadtkerns seit jeher Wohn und Arbeitsort der wohlhabenderen Ladenburger Burger Handelsleute und Gastwirte Geschutzt nach 28 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktplatz 2 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives verputztes Erdgeschoss mit rundbogiger Eingangstur und Schaufenster uber profilierter Schwelle leicht vorkragendes freiliegendes Fachwerk Obergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen und durchkreuzten Rauten in den Fensterbrustungen Satteldach mit breiter Schleppgaube 16 17 Jahrhundert 1979 Umbau Ladengeschaft im Erdgeschoss 1986 Schaufenstereinbau 2002 Einbau einer Dachgaube 2005 Einbau einer Terrasse Verlegung des Kellerzugangs 2007 Erneuerung der Fenster im 1 Obergeschoss Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener bis in das 16 17 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und haufig mit durchkreuzten Rauten und Andreaskreuzen in den Fensterbrustungen verzierten Fachwerk Obergeschossen Mit seinem jungeren Ladeneinbau kundet es zudem davon dass sich die Hauptstrasse mit dem daran gelegenen Marktplatz seit dem 19 Jahrhundert zur zentralen Einkaufsstrasse Ladenburgs entwickelte Geschutzt nach 2 DSchGWohn und Geschaftshaus Marktplatz 3 Karte Dreigeschossiges traufstandiges massives Wohn und Geschaftshaus Erdgeschoss mit modernem Ladeneinbau zwei verputzte Obergeschosse mit Stockwerkgesims und segmentbogigen Fenstern am 2 Obergeschoss Mittelrisalit mit drei gestaffelten Rundbogenfenstern Kniestock mit Masswerkfensterchen Satteldach fruhes 19 Jahrhundert mit alterem Kern im spaten 19 Jahrhundert Zinngiesserei von Carl Colombara 1824 1893 spater Textilgeschaft Emma Sohn Kaiser s Kaffee Orthopadiegeschaft Scherer 1969 Umbau Schaufensteranlage und Eroffnung Coop Supermarkt 1992 Malerarbeiten an der Fassade und Fenstererneuerung Im 1603 erstmals urkundlich erwahnten Vorgangerbau befand sich im 17 Jahrhundert das Gasthaus und Herberge Zum Krumbhorn Das Haus Marktplatz 3 hat dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbauund Wirtschaftsgeschichte Es besitzt eine der eher selten im Altstadtkern anzutreffenden Fassaden die in der Formensprache des fruhen 19 Jahrhunderts gestaltet wurden Mit seinen spateren Veranderungen ist es auch stadtebaulicher Beleg fur die Entwicklung der Hauptstrasse mit dem daran gelegenen Marktplatz zur wichtigsten Geschaftsstrasse im 19 und 20 Jahrhundert Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktplatz 5 Karte Zweigeschossiges verputztes Eckhaus massives Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau zum Marktplatz 1 Obergeschoss zum Marktplatz massiv und verputzt zur Kirchenstrasse vorkragendes freiliegendes Fachwerk Obergeschoss Satteldach mit Schleppgauben 17 Jahrhundert 1697 Apotheke eingerichtet Deckenmalereien des 18 Jahrhunderts 1797 vom benachbarten Chirurgen Christoph Heinrich Hohbach ubernommen und Apothekenbetrieb eingestellt 1798 Backerei im 19 Jahrhundert 1 Obergeschoss an der Marktplatzseite massiv erneuert 1976 Dachneudeckung 1997 Umbau Instandsetzung Backerei Diemer u a Fenstererneuerung im vorderen Teil Laden im hinteren Backerei 2007 Nutzungsanderung einer Wohnung im 1 Obergeschoss in Cafe 2010 Anbau eines Wintergartens Das Gebaude hat exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der im 18 Jahrhundert errichteten stattlichen Burgerhauser an der sich hier zum Marktplatz aufweitenden Hauptstrasse der zentralen Ladenburger Wegeachse Als ehemalige Hirschapotheke erinnert es zudem an die Medizingeschichte der Stadt hatten sich doch an der Sudseite des Marktplatzes Nr 5 9 verschiedene Vertreter der Heilberufe Apotheker Bader Hebamme niedergelassen Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Marktplatz 6 Karte Dreigeschossiges traufstandiges Wohnhaus massives verputztes Erdgeschoss mit Eckquaderung zwei Fenster mit Ohrenrahmungen zwei Fachwerkobergeschosse 1 Obergeschoss mit Andreaskreuzen bezeichnet Diakon Johann Rullmann aus Creutznach hat dieses Haus am 10 Februarie 1599 erworben und Nicolaus Seiler 1770 chirurgius Johann Georg Backert 1791 chirurgius Christoph Heinerich Hohbach 1797 chirurgius 2 Obergeschoss vorkragend am Eckstander Jahreszahlen 1613 1662 1682 und 1724 und Zunftzeichen Satteldach 1599 erstmals urkundlich erwahnt 1776 Erdgeschoss massiv erneuert 1961 Instandsetzungsarbeiten Dach Putz Gesimse Fachwerkfreilegung 1980 81 Renovierung und Umbau Sanierung und statische Sicherung des Fachwerkgefuges 2007 Nutzungsanderung einer Wohnung im 1 Obergeschoss in Backerei Konditorei 2009 Anbau Wintergarten Das Gebaude hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Mittelalter zuruckreichenden stattlichen Burgerhauser an der sich hier zum Marktplatz aufweitenden Hauptstrasse der zentralen Ladenburger Wegeachse Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 Jahrhundert in barocker Formensprache massiv erneuert wurden wahrend die aufwandig gestalteten Fachwerk Obergeschosse und Giebel erhalten blieben Ehemals im Besitz der stadtischen Chirurgen erinnert es zudem an die Medizingeschichte der Stadt hatten sich doch an der Sudseite des Marktplatzes Nr 5 9 verschiedenen Vertreters der Heilberufe Apotheker Bader Hebamme niedergelassen Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktplatz 7 Karte Zweigeschossiges zum Marktplatz traufstandiges Wohn und Geschaftshaus massives verputztes Erdgeschoss mit jungerem Schaufenster an der Ostseite Rundbogenportal mit Jahreszahl 1577 am Gewande und Kellerabgang mit geradem Sturz Obergeschoss und Giebel freiliegendes Fachwerk Satteldach mit zweigeschossigem spitzgiebeligen Zwerchhaus und zwei seitlichen Schleppgauben Brustungsfeld in der Mittelachse des Obergeschosses und am Zwerchhaus mit durchkreuzten Rauten 1577 errichtet seit dem Mittelalter Lowenapotheke am Marktplatz im linken Teil ehemals Gasthaus Zum Ritter St Georg um 1780 umgebaut 1902 Dach neu gedeckt und statt der kleinen Schleppgauben flache Dachfenster eingesetzt 1936 Dach mit grossen Gauben zur Wohnung ausgebaut 1977 und wieder 2005 Renovierung Aussenfassade Das Gebaude hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Mittelalter zuruckreichenden stattlichen Burgerhauser an der sich hier zum Marktplatz aufweitenden Hauptstrasse der zentralen Ladenburger Wegeachse Als ehemalige Lowenapotheke erinnert es zudem an die Medizingeschichte der Stadt hatten sich doch an der Sudseite des Marktplatzes Nr 5 9 verschiedene Vertreter der Heilberufe Chirurg Apotheker Bader Hebamme niedergelassen Geschutzt nach 28 DSchGWohn und Geschaftshaus Marktplatz 8 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau rundbogiger Kellerabgang uber sechs Stufen erreichbare Eingangstur mit Oberlicht nach Westen abgewalmtes Satteldach im spaten 18 Jahrhundert uber alterem Kern errichtet ehemaliges Haus des Bader und Wundschropfer im 18 Jahrhundert Gasthaus 1743 Beschwerde des Pfarrers dass es ein offentlich Tantz und Hurenhaus sei vom 18 Jahrhundert bis 1855 Verlegung in die Schulstrasse 6 Evangelische Knabenschule aufgrund des schlechten baulichen Zustands 1803 von Grund auf renoviert 1843 eroffnet der Wundarzneidiener Jakob Walther sein Geschaft auch sein Sohn arbeitet hier als Barbier und Chirurg Geschaft bestand bis 2005 als Friseurgeschaft 1966 neue Aussentreppe 1988 Renovierung Fassade 2006 7 Umbau und Modernisierung einige Grundrissanderungen Sanierung Dachkonstruktion Austausch der Fenster und der Haustur und neuer Fassadenanstrich Das Gebaude hat dokumentarischen Wert als eines der noch im Kern in das Mittelalter zuruckreichenden im 18 Jahrhundert umgebauten Burgerhauser an der sich hier zum Marktplatz aufweitenden Hauptstrasse der zentralen Ladenburger Wegeachse Ehemals im Besitz des stadtischen Baders und Wundschropfers erinnert es zudem an die Medizingeschichte der Stadt hatten sich doch an der Sudseite des Marktplatzes Nr 5 9 verschiedene Vertreter der Heilberufe Chirurg Apotheker Hebamme niedergelassen Als ehemalige Evangelische Knabenschule hat es zudem Bedeutung fur die Geschichte des Ladenburger Schulwesens Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohn und Geschaftshaus Marktplatz 9 Karte Ursprunglich aus zwei getrennten Bauten bestehendes Wohn und Geschaftshaus ostlicher zweigeschossiger traufstandiger Gebaudeteil verputzter Massivbau mit Ecklisenen Walmdach anstelle des mittelalterlichen Hebammenhauses um 1800 als Nebengebaude errichtet 1904 zum Wohngebaude umgebaut westlicher dreigeschossiger giebelstandiger Gebaudeteil massives Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau zwei vorkragende freiliegende Fachwerk Obergeschosse mit Andreaskreuzen Walmdach 1603 errichtet bezeichnet am Eckstander 1651 1744 zweites Pfarrhaus der reformierten Gemeinde 1880 eroffnet Johann Georg Losser eine Konditorei 2008 Umbau und Restaurierung Eroffnung als Kaffeehaus 1907 Veranderung der Marktplatzfassade Conditorei und Cafe Schork 1948 Einbau einer Backstube 1957 Fassadenanderung 1964 68 Renovierung dabei Fachwerk herausgenommen und z T verandert erneuert 2008 Umbau und Renovierung Cafe dabei Grundrissanderungen im Erdgeschoss Das Gebaude hat dokumentarischen Wert als eines der Burgerhauser an der sich hier zum Marktplatz aufweitenden Hauptstrasse der zentralen Ladenburger Wegeachse Da sich hier einst das Hebammenhaus befand erinnert es an die Medizingeschichte der Stadt hatten sich doch an der Sudseite des Marktplatzes Nr 5 9 verschiedene Vertreter der Heilberufe Chirurg Apotheker Bader niedergelassen Als Geburtshaus von Johann Christoph Sauer 1695 dem Grunder der deutschen Baptistengemeinde in den USA hat es zudem heimatgeschichtliche Bedeutung Sauer eroffnete in Pennsylvania eine Druckerei brachte 1839 die erste deutschsprachige Zeitung und 1743 die erste deutschsprachige in Nordamerika gedruckte Bibel heraus Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Weitere Bilder Hof Neunhellerhof Marktplatz 10 Karte Hofanlage mit dreigeschossigem giebelstandigem Wohnhaus ostlich angrenzender Scheune und geschlossenem Innenhof Wohnhaus Erdgeschoss und Teil des 1 Obergeschosses massiv und verputzt mit Werksteingewanden an Fenstern und Turen grosse rundbogige Torfahrt und heute vermauerter Kellerabgang an den Traufseiten verputzte Obergeschosse Nordseite in ganzer Hohe massiv an den Giebelseiten weitgehend freiliegendes Fachwerk mit zum Teil geschweiften Andreaskreuzen und Mannfiguren zum Hof kleines Renaissanceportal mit Ehewappen der Familie Neunheller 1541 Holzgalerie und Holzerker 1934 angefugt Schopfwalmdach mit Schleppgauben im Inneren Treppenturm mit steinerner Spindel und Reste von Renaissance Malereien 1568 dendrochronologisch ermittelt unter Einbeziehung zweier alterer Steinbauten des 15 Jahrhunderts errichtet 1608 Dach und Anbau an der nordlichen Grundstucksgrenze neu erstellt 1690 umfangreiche Reparaturen im fruhen 20 Jahrhundert Grundrissanderungen um sieben Wohnungen einzurichten 1934 Renovierung und Fachwerkfreilegung 1958 59 Instandsetzung Fassaden 1970 72 Renovierung 1992 93 Renovierung und Umbau ruckwartiger Giebel der sich um einen halben Meter nach aussen geneigt hatte wieder ins Lot gebracht Einbau von Wohnungen oberes Stockwerk grosstenteils neu ausgebaut neues Dach Dachgauben Fassade saniert Das stattliche Neunheller Haus hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der im Kern noch mittelalterlichen im 16 17 Jahrhundert aufwandig umgebauten Ladenburger Burgerhauser Durch seine Grosse sein reiches Schmuckfachwerk und die farbige Gestaltung pragt es den Marktplatz in hohem Masse und kundet vom Reichtum und gesellschaftlichen Anspruch seiner ehemaligen Besitzer Geschutzt nach 28 DSchGWohnhaus Metzgergasse 1 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau Obergeschoss auf grossen Steinkonsolen weit vorkragend Satteldach Anfang 18 Jahrhundert mit alterem Kern Keller Erdgeschoss und Traufwande aus dem 13 Jahrhundert 1978 Aussenrenovierung 1989 Umbau mit Grundrissanderungen Einbau eines Ladens anstelle einer bestehenden Wohnung im Erdgeschoss neues Treppenhaus 2012 Neuordnung des Hinterhofs mit Bau einer Terrasse Das im Kern bis in das 13 Jahrhundert zuruckreichende Gebaude hat aufgrund seines hohen Alters exemplarischen und dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Stadtbaugeschichte Zudem ist es ein fur Ladenburg seltenes Beispiel eines in Massivbauweise errichtetes Gebaude in weisen die Hauser hier doch bis zum 19 Jahrhundert in der Regel nur ein steinernes Erdgeschoss auf wahrend die Obergeschosse in Zier Fachwerk ausgefuhrt sind Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Metzgergasse 5 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau an der Nordostecke kleines gotisches Spitzbogenfenster Schopfwalmdach am Anfang des 19 Jahrhunderts unter Verwendung von Teilen des Vorgangerbaus einer mittelalterlichen Kapelle aus der Zeit um 1300 erbaut 1977 Einbau neuer Fenster und Tur an der Hoffassade Sudfassade 1980 Fassaden Renovierung mit Fenstererneuerung Bei der mittelalterlichen Kapelle handelt es sich um die erste Ladenburger Synagoge Nach Verfolgung und Vertreibung im Pestjahr 1349 und erneut 1391 gab es keine judische Gemeinde in Ladenburg bis sich nach dem Dreissigjahrigen Krieg auf Initiative von Kurfurst Karl Ludwig wieder Juden in der Stadt niederliessen und ihre Synagoge im sog Renaissancehaus Kirchenstrasse 45 einrichteten Das in schlichter zeittypischer Formensprache des 19 Jahrhunderts erbaute Haus Metzgergasse 10 steht beispielhaft fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung anstelle in Baulucken oder spatmittelalterlicher Vorgangerbauten errichtet wurden Von hohem dokumentarischem Wert fur die Religionsgeschichte der Stadt sind die in ihm verbauten Reste einer mittelalterlichen Kapelle die im 14 Jahrhundert den Ladenburger Juden als Synagoge diente Geschutzt nach 28 DSchGBW BWAdelshof Kettenheimer Hof Muhlgasse 7 Karte Hofanlage mit machtigem zweigeschossigem Wohnhaus verputzter Massivbau mit Schopfwalmdach und ostlichem zweiachsigen Anbau hofseitiges Portalgewande mit Wappen und Jahreszahl 1610 im rechten Winkel an das Haupthaus angebaute zweigeschossige Scheune massives Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss Satteldach Hofmauer mit rundbogiger Torfahrt 16 Jahrhundert Bauinschrift 1833 in der Westwand des Anwesens ist die Stadtmauer verbaut 1547 erstmals urkundlich genannt 1600 im Besitz des Junkers Kettenher Gebaude im 16 17 Jahrhundert errichtet 1699 Kauf durch die Lutheraner Erweiterung um Schulhaus mit Lehrerwohnung Muhlgasse 9 1708 Einweihung der lutherischen Kirche in der ehemaligen Scheune 1822 an Privat verkauft und als landwirtschaftliches Anwesen genutzt um 1833 erneuert 1977 78 Sanierung und Umbau der an die Stadtmauer anbauten Scheune Der ehemalige Kettenheimer Hof hat als einer der grossen bis ins hohe Mittelalter zuruckreichenden Ladenburger Adelshofe hohen dokumentarischen Wert fur die Entwicklung der Stadt In der karolingischen Kernstadt vor allem aber im Areal der Stadterweiterung der Zeit um 1200 befanden sich mehrere grosse Adelshofe die im Besitz von Ministerialen der Wormser Bischofe waren Spater erneuert und umgebaut zeugen die Hauptgebaude der Adelshofe bis heute vom Reichtum und gesellschaftlichen Rang ihrer einstigen Besitzer wahrend die zugehorigen Nebengebaude weitgehend verschwunden sind Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Muhlgasse 9 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau Stockwerkgesims und Fenstergewande aus Sandstein offene rundbogige Torfahrt daneben Fenstersturz mit Wappen am hofseitigen Portalgewande bezeichnet 1610 Sudgiebel massiv mit Blendbogen Nordgiebel freiliegendes Fachwerk Satteldach mit Schleppgauben urkundlich seit der Mitte des 16 Jahrhunderts als Teil des ehemaligen Kettenheimer Hofs nachweisbar Gebaude im 16 17 Jahrhundert errichtet 1699 erwerben die Lutheraner den Kettenheimer Hof und bauen das Haus Muhlgasse 9 zu einem Schulhaus mit Lehrerwohnung um 1821 1854 Evangelische Madchenschule spater Gaststatte Appelwoistubb 1997 Modernisierung und Umbau 2009 Einbau von Dachgauben Das zum ehemaligen Kettenheimer Hof einem der grossen bis ins hohe Mittelalter zuruckreichenden Ladenburger Adelshofe gehorende Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Entwicklung der Stadt In der karolingischen Kernstadt vor allem aber im Areal der Stadterweiterung der Zeit um 1200 befanden sich mehrere grosse Adelshofe die im Besitz von Ministerialen der Wormser Bischofe waren Um 1700 erneuert und zum Schulhaus der Lutheraner umgebaut und dann bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts als Evangelische Madchenschule genutzt ist das Gebaude zudem wichtiges Zeugnis der Geschichte des Ladenburger Schulwesens Geschutzt nach 28 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Muhlgasse 16 Karte Zweigeschossiges Wohnhaus in Ecklage massives Erdgeschoss Obergeschoss und Nordgiebel freiliegendes Fachwerk Obergeschoss zur Muhlgasse leicht vorkragend Satteldach 17 18 Jahrhundert 1927 wurde das Fachwerk verbrettert inschriftlich bezeichnet spater aber wieder freigelegt Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener in das 17 18 Jahrhundert zuruckreichenden fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser Diese besitzen in der Regel massive verputzte Erdgeschosse und Fachwerk Obergeschosse und Giebel Das die ganze Parzelle einnehmende schlichte Gebaude kundet zudem von der Ladenburger Sozialtopographie siedelten sich doch die unteren und mittleren sozialen Schichten bevorzugt abseits der zentralen Strassenachsen in den Randbereichen der Kernstadt an Geschutzt nach 2 DSchGWohnhaus Nadlerstrasse 1 Karte Eingeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau Fenster mit Ohrenrahmungen Schopfwalmdach zweigeschossig ausgebaut mit Giebel bzw Dreiecksgauben um 1800 errichtet unter Verwendung von Kellern des Vorgangerbaus eines zum ehemaligen Sickinger Hof gehorenden Gebaudes 1991 95 Sanierung und Umbau ruckwartiger Anbau mit Satteldach Das in schlichter zeittypischer Formensprache des spaten 18 fruhen 19 Jahrhunderts uber einem alteren Kern erbaute Haus Nadlerstrasse 1 hat dokumentarischen Wert einerseits fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung anstelle spatmittelalterlicher Vorgangerbauten errichtet wurden Der tiefe vom Vorgangerbau stammende Keller ist neben dem Torbogen in der Klappergasse und einigen im Haus Nadlerstrasse 4 vermauerten Fragmenten ein letztes Relikt des Sickinger Hofes eines der grossen Ladenburger Adelshofe die das Areal der mittelalterlichen Stadterweiterung entscheidend pragten Geschutzt nach 2 DSchGBW BWNagelschmiede Nagelschmiedgasse 2 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus Erdgeschoss und Obergeschoss der Traufwande massiv und verputzt an der Westseite segmentbogige Kellerabgang an den Giebelseiten Obergeschosse und Giebeldreiecke freiliegendes Fachwerk Satteldach mit Schleppgauben um 1580 uber den Resten eines romischen Badegebaudes errichtet Fachwerk 16 17 Jahrhundert 1973 umfassend saniert dabei Dachstuhl wegen Baufalligkeit entfernt und total erneuert Fachwerk des Giebels abgetragen und ersetzt Fachwerk am Obergeschoss mit Eichenbohlen verblendet 1987 Wohnhausumbau in drei Eigentumswohnungen Anbau Fachwerk an den Giebelseiten freigelegt 1992 Abbruch der jungeren und zur Werkstatt umgebauten Sandsteinscheune 2014 Fachwerksanierung Die ehemalige Nagelschmiede hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines der noch in das 16 17 Jahrhundert zuruckreichenden Handwerkerhauser im Ladenburger Altstadtkern Das schlichte Gebaude kundet zudem von der Sozialtopographie siedelten sich doch die unteren und mittleren sozialen Schichten bevorzugt in kleinen Gassen abseits der zentralen Strassenachsen der Kernstadt an Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Nagelschmiedgasse 3 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus massiv verputztes Erdgeschoss strassenseitig zwei Fenster mit Ohrenrahmungen freiliegendes Fachwerk Obergeschoss und Giebel mit profilierten Schwellen und Andreaskreuzen zwischen den Fenstern am Obergeschoss kleiner holzerner Bildstock Satteldach 18 Jahrhundert 1981 Sanierung mit Fachwerkfreilegung Erneuerung der Sandsteingewande im Erdgeschoss Dach neu eingedeckt Figurennische erneuert und neue Madonnenfigur aufgestellt Das Haus Nagelschmiedgasse 3 hat zusammen mit den beiden Nachbarhausern Nr 5 und 7 dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschafts und Sozialgeschichte Das Ensembles von drei stattlichen im 18 Jahrhundert in barocker Formensprache errichteten Ackerburgerhausern mit den zugehorigen Hofraumen in denen sich die Okonomiebauten befanden erinnert daran dass Ladenburg bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Nagelschmiedgasse 5 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus massiv verputztes Erdgeschoss Fenster mit Ohrenrahmungen verputztes Fachwerk Obergeschoss und Giebel an der Strassenseite profilierte Schwelle Satteldach 18 Jahrhundert Fenster und Dach in jungerer Zeit erneuert Das Haus Nagelschmiedgasse 5 hat zusammen mit den beiden Nachbarhausern Nr 3 und 7 dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschafts und Sozialgeschichte Das Ensembles von drei stattlichen im 18 Jahrhundert in barocker Formensprache errichteten Ackerburgerhausern mit den zugehorigen Hofraumen in denen sich die Okonomiebauten befanden erinnert daran dass Ladenburg bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Nagelschmiedgasse 7 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges verputztes Wohnhaus massives Erdgeschoss leicht vorkragendes Fachwerk Obergeschoss und Giebel holzerne Obergeschoss und Giebelschwelle sichtbar am Obergeschoss strassenseitig Fenster mit Ohrenrahmungen Satteldach mit Schleppgauben 18 Jahrhundert spaterer Ladeneinbau 1994 Ruckbau des Erdgeschosses zu Wohnzwecken dabei Schaufenster und Ladeneingangstur durch drei Fenster ersetzt Im ruckwartigen Teil der Parzelle quer zum Wohnhaus stehende erhaltenswerte Bruchsteinscheune mit Satteldach 18 19 Jahrhundert Das Haus Nagelschmiedgasse 7 hat zusammen mit den beiden Nachbarhausern Nr 3 und 5 dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschafts und Sozialgeschichte Das Ensembles von drei stattlichen im 18 Jahrhundert in barocker Formensprache errichteten Ackerburgerhausern mit den zugehorigen Hofraumen mit Okonomiebauten erinnert daran dass Ladenburg bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Wohn und Geschaftshaus Neugasse 1 Karte Dreigeschossiges Wohn und Geschaftshaus in Ecklage Erdgeschoss und 1 Obergeschoss massiv und verputzt mit Eckquaderung im Erdgeschoss jungerer Ladeneinbau am Obergeschoss Fenster mit Ohrenrahmungen 2 Obergeschoss und Giebeldreieck leicht vorkragendes freiliegendes Zierfachwerk mit Andreaskreuzen und Mannfiguren zur Hauptstrasse Brustungsfelder mit durchkreuzten Rauten Satteldach mit Schleppgauben im 16 Jahrhundert errichtet Fachwerk Obergeschoss und Giebel erhalten im 18 Jahrhundert die beiden unteren Stockwerke massiv erneuert 1975 Umbau Ladeneinbau 1976 Dachstuhl erneuert 2004 kleiner ruckwartiger Anbau an den Laden im Erdgeschoss Das Eckhaus an Neugasse Hauptstrasse hat dokumentarischen Wert als eines der in das Spatmittelalter zuruckreichenden Gast und Burgerhauser an der zentralen Ladenburger Strassenachse Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 Jahrhundert in barocker Formensprache massiv erneuert wurden wahrend die aufwandigen Zierfachwerk Obergeschosse und Giebel erhalten blieben Mit seinem modernen Ladeneinbau kundet es zudem davon dass sich die Hauptstrasse seit dem 19 Jahrhundert zu der Einkaufsstrasse Ladenburgs entwickelte Geschutzt nach 2 DSchG nbsp Wohn und Geschaftshaus Zum Adler Neugasse 5 Karte Breitgelagertes aus ursprunglich zwei selbstandigen Gebauden bestehendes Wohn und Geschaftshaus und einem ruckwartigen erhaltenswerten Brauerei Ruckgebaude nordlicher traufstandiger Teil ehemaliges Gasthaus Zum Adler massives verputztes Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau zwei freiliegendes Fachwerk Obergeschosse Satteldach mit Schleppgauben 16 17 Jahrhundert sudlicher giebelstandiger Teil ehemaliges Brauhaus massives verputztes Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau Fachwerk Obergeschoss zur Neugasse freigelegt zu Brauergasse verputzt Schopfwalmdach mit Schleppgauben 18 Jahrhundert im Obergeschoss befand sich ein Tanzsaal bis 1929 Brauerei Boos wurde dann Teil des Kaufhauses der Gebruder Kaufmann vgl Hauptstrasse 26 gehorte wie das Haupthaus ab 1939 zum Textilhaus Werner Sohn Brauereigebaude verputzter Massivbau hohes Erdgeschoss mit grossen segmentbogigen Fenstern niedrigeres Obergeschoss Satteldach 1994 96 Sanierung des Komplexes Umbau zu einem Wohn und Geschaftshaus mit 9 Wohnungen Grundrissanderungen neue Dachgauben neue Fenster Laden im Erdgeschoss blieb unverandert Der in Gasthaustypischer Lage an der vom sudlichen Stadttor in das Zentrum der Stadt fuhrenden Neugasse ehemalige Adler hat exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der in das Spatmittelalter zuruckreichenden Ladenburger Gast und Burgerhauser Als eines der grossten Gasthauser der Stadt mit Tanzsaal im Obergeschoss und angeschlossener Brauerei aber auch mit seiner spateren Zeitschicht als Dependance des Kaufhauses Kaufmann und spateren Textilgeschafts Sohn ist der Adler wichtiges Dokument der Wirtschaftsgeschichte der Stadt Geschutzt nach 2 DSchGAdelshof Neugasse 6 Karte Geschlossene Hofanlage auf trapezformigem Grundriss zweigeschossiger verputztes Massivbau an der Ostseite Torfahrt mit geradem Sturz an der Sudseite profiliertes gotisches Eingangsportal Walmdach mit Schleppgauben im Kern 15 Jahrhundert im 17 18 Jahrhundert Umbau Bogengewande und Holzgang im Hof Mitte 19 Jahrhundert Torfahrt erneuert 1982 Umbau und Instandsetzung Ausbau zu Mehrfamilienhaus Dachausbau Gauben 1989 Fenstererneuerung 2007 Anbau eines Balkons an der Ruckseite Die stattliche geschlossene Hofanlage deren Innenhof durch eine Torfahrt erschlossen wird hat dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Stadtbau und Wirtschaftsgeschichte Das heute zu Wohnzwecken umgebaute Anwesen war eine der neben den Adelshofen grossten Hofanlagen Ladenburgs Die stattliche Grosse des Anwesens lasst auf einen wohlhabenden Besitzer schliessen und zeugt von der grossen Bedeutung die die Landwirtschaft bis weit in das 19 Jahrhundert hinein fur das Ladenburger Wirtschaftsleben hatte Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Neugasse 7 Karte Ehemalige Hofanlage mit Wohnhaus und ruckwartig anschliessender Scheune 1977 teilweise abgebrochen massives Erdgeschoss mit grosser zentraler Torfahrt profilierter Rundbogen mit Renaissance Ornamenten datiert 1606 versetzt gehort ursprunglich zu einem anderen Bau freiliegendes Fachwerk Obergeschoss und Giebel Satteldach mit Schleppgauben 1595 erbaut am Kellerportal datiert um 1770 80 Fachwerk Obergeschoss errichtet 1977 78 Sanierung und Umbau mit Grundrissanderungen Fachwerk freigelegt neue Fenster neue Dachdeckung 1984 Einbau eines Ladengeschafts mit Fenstern in der Torfahrt 2001 Neuanstrich Fassade Instandsetzung Fachwerk Obwohl durch den Teilabbruch der ruckwartigen Scheune im Bestand reduziert hat die Hofanlage dokumentarischen Wert fur die Vergangenheit Ladenburgs als Ackerburgerstadt in der der uberwiegende Teil der Bevolkerung bis weit in das 19 Jahrhundert hinein eine Nebenerwerbs Landwirtschaft betrieb und verweist mit ihrer stattlichen Grosse auf einen recht wohlhabenden Besitzer Das Wohnhaus ist zudem eines jener in das 16 Jahrhundert zuruckreichenden im 18 Jahrhundert uberformten fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Fachwerkhausern mit massivem verputztem Erdgeschoss Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohn und Geschaftshaus Rheingaustrasse 1 Karte Zweigeschossiges verputztes Wohn und Geschaftshaus in Spornlage zwischen Rheingaustrasse und Farbergasse Massivbau nur 1 Obergeschoss zur Rheingaustrasse Fachwerk zweiteiliger Baukorper nordlicher Teil mit massivem Erdgeschoss und leicht vorkragendem Obergeschoss sudlicher Teil etwas schmalerer Massivbau Satteldacher am Nordteil mit Schleppgauben 1 Halfte 19 Jahrhundert 1983 Instandsetzung Fassadensanierung Dachneudeckung 2007 neue Eingangstur 2014 Umbau im Erdgeschoss Grundrissanderung Einrichtung von zusatzlichen Gastraumen Das in schlichter zeittypischer Formensprache des 19 Jahrhunderts erbaute Haus Rheingaustrasse 1 hat dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohn und Arbeitsraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung in Baulucken oder anstelle spatmittelalterlicher Vorgangerbauten errichtet wurden Bemerkenswert ist dass die Grundmauern an der Sudseite zum Teil aus Quadern der romischen Basilika bestehen die schon im Mittelalter zur Einfassung des Kanzelbachs genutzt wurden der einst offen durch die Farbergasse floss Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Rheingaustrasse 3 Karte Zweigeschossiges verputztes Wohnhaus in Spornlage zwischen Rheingaustrasse und Kalter Gasse massives Erdgeschoss mit jungerem Ladeneinbau Fachwerk Obergeschoss an der Ostseite massiv erneuert steiles Satteldach im Kern 1294 96 dendrochronologisch datiert mit spateren Um und Ausbauten 1991 Renovierung Fassade Im Kern in das spate 13 Jahrhundert zuruckreichend hat das Handwerkerhaus Rheingaustrasse 3 hohen dokumentarischen Wert fur die Ladenburg Stadtbaugeschichte Zudem veranschaulicht das schlichte Gebaude die Ladenburger Sozialtopographie im nordwestlichen Bereich der mittelalterlichen Stadterweiterung wo sich im Gebiet zwischen den grossen Adelshofen Cronberger Hof im Suden Jesuitenhof im Osten und Handschuhsheimer Hof im Norden an Rheingaustrasse Seiler und Farbergasse uberwiegend Handwerker ansiedelten Geschutzt nach 2 DSchGBW BWGiebel Rheingaustrasse 4 Karte Romanischer Giebel mit verziertem Biforium um 1200 von einem romanischen Vorgangerbau stammender Giebel verbaut in einem Fachwerkhaus des 18 Jahrhunderts dessen Obergeschoss wurde 1991 beim Ausbau des Dachgeschossesbis auf die Giebelmauern abgerissen Der romanische Giebel hat dokumentarischen Wert fur die Fruhzeit der mittelalterlichen Stadt Er ist eines der wenigen baulichen Zeugnisse aus der Zeit der Stadterweiterung an der Wende vom 12 zum 13 Jahrhundert Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Wohnhaus Rheingaustrasse 6 Karte Dreigeschossiges giebelstandiges Wohn und Geschaftshaus massives verputztes Erdgeschoss mit Fenstern mit Ohrenrahmungen und jungerem Ladeneinbau zwei vorkragende Fachwerk Obergeschoss und Giebel Satteldach mit Schleppgauben 1580 erbaut am Eckpfosten bezeichnet Erdgeschoss im 18 Jahrhundert massiv erneuert 1976 Fenstererneuerung 1981 Dachausbau Erstellung von Gauben 1993 Umbau Das Haus Rheingaustrasse 6 hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der noch in das Mittelalter zuruckreichenden Ladenburger Burgerhauser Es ist eines der in der Stadt mehrfach anzutreffenden Gebaude bei denen die unteren Geschosse im 18 Jahrhundert in barocker Formensprache massiv erneuert wurden wahrend die vorkragenden Fachwerk Obergeschosse erhalten blieben Geschutzt nach 2 DSchGWohnhaus Rheingaustrasse 7 Karte Zweigeschossiges traufstandiges verputztes Wohnhaus massives Erdgeschoss leicht vorkragendes Fachwerk Obergeschoss Satteldach um die Wende vom 18 zum 19 Jahrhundert errichtet Fenster modern ersetzt Das schlichte zeittypische Gebaude veranschaulicht die Nachverdichtung in der Ladenburger Altstadt zur Schaffung zusatzlichen Wohnraums im 18 und 19 Jahrhundert Nachdem die Einwohnerzahl Ladenburgs in den Kriegswirren des 17 Jahrhunderts dramatisch abgenommen und sich zunachst nur langsam wieder erholt hatte stieg sie im spaten 18 und im 19 Jahrhundert stark an Zwischen 1768 1173 Einwohner und 1895 3424 Einwohner verdreifachte sich die Zahl der Ladenburger Burger sodass vor allem im Gebiet der hochmittelalterlichen Stadterweiterung Baulucken geschlossen und Freiflachen uberbaut wurden RheingaustrasseGeschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Rheingaustrasse 12 Karte Zweigeschossiges traufstandiges verputztes Wohnhaus mit unregelmassigem Grundriss massives Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss am nordlichen Hausteil ein zum Fenster umgebautes ehemaliges Turgewande mit zwei Wappen bezeichnet 1589 Satteldach im Kern spates 16 Jahrhundert im 18 Jahrhundert umgebaut und erweitert 2017 Austausch von Fernsten und Hausturen Ungeachtet spaterer Umbauten und Erweiterungen hat das im Kern in das spate 16 Jahrhundert zuruckreichende Handwerkerhaus Rheingaustrasse 12 dokumentarischen Wert fur die Ladenburg Stadtbaugeschichte Das schlichte Gebaude veranschaulicht die Ladenburger Sozialtopographie im nordwestlichen Bereich der mittelalterlichen Stadterweiterung wo sich im Gebiet zwischen den grossen Adelshofen Cronberger Hof im Suden Jesuitenhof im Osten und Handschuhsheimer Hof im Norden an Rheingaustrasse Seiler und Farbergasse uberwiegend Handwerker ansiedelten Geschutzt nach 28 DSchGWohnhaus Rheingaustrasse 14 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus in Ecklage massives verputztes Erdgeschoss Obergeschoss und Giebeldreieck freiliegendes konstruktives Fachwerk Satteldach mit Dachloggia auf der Sudseite 18 Jahrhundert 1980 Sanierung Fassade 2011 Austausch Haustur und Fenster 2015 Einbau Dachloggia in Form einer offenen Schleppgaube Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser mit massivem verputztem Erdgeschoss und Fachwerk Obergeschoss und Giebel Zudem erinnert es an die Ladenburger Sozialtopographie im nordwestlichen Bereich der mittelalterlichen Stadterweiterung wo sich im Gebiet zwischen den grossen Adelshofen Cronberger Hof im Suden Jesuitenhof im Osten und Handschuhsheimer Hof im Norden an Rheingaustrasse Seiler und Farbergasse uberwiegend Handwerker ansiedelten Geschutzt nach 2 DSchGBW BWSchwesternhaus Rheingaustrasse 15 Karte Zweigeschossiger traufstandiger Backsteinbau Eckrisalite mit Eingangsturen grosse segmentbogige Fenster im Erdgeschoss gekuppelte Fenster im Obergeschoss Fassadengliederung mit Lisenen und Gesimsen Satteldach 1906 vom Erzbischoflichen Bauamt als Unterkunft und Krankenpflegestation der Niederbronner Schwestern Orden der Tochter des Gottlichen Erlosers zur Verpflegung armer Kranken und zur Unterstutzung anderer Armen in Bad Niederbronn im Elsass errichtet diese betrieben hier eine private Nahschule 1930 in das ehemalige Beinhaus bei der St Galluskirche umgezogen seit 1923 St Josefskindergarten bis 1970 von den Schwestern betrieben 1960 Anbau an der Ruckseite Das ehemalige Schwesternhaus hat zum einen als eines der im Ladenburger Altstadtkern eher selten zu findenden Beispiele eines Gebaudes in historistischer Formensprache dokumentarischen Wert fur die jungere Stadtbaugeschichte Zum anderen zeugt es mit seiner Tradition als Haus der Niederbronner Schwestern die hier eine Nahschule und spater einen Kindergarten betrieben bis heute von der Geschichte der Ladenburger Sozialfursorge und Schulgeschichte Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Rheingaustrasse 16 Karte Zweigeschossiges Wohnhaus in Spornlage uber trapezformigem Grundriss massives teilweise verputztes Erdgeschoss aus Bruchsteinmauerwerk freiliegendes Fachwerk Obergeschoss an der Ostseite dort Inschrift um 1600 ubrige Obergeschosswande massiv erneuert steiles Satteldach mit Wiederkehr und Schleppgauben 16 17 Jahrhundert 1975 Neudeckung Dach Fenster modern ersetzt Das im Volksmund auch Rheingauspitz genannte hat als eines der in der 16 17 Jahrhundert zuruckreichenden Burger und Handwerkerhauser dokumentarischen Wert fur die Ladenburg Stadtbaugeschichte Zudem veranschaulicht das schmale die Grundstucksflache voll ausnutzende Gebaude die Ladenburger Sozialtopographie im nordwestlichen Bereich der mittelalterlichen Stadterweiterung wo sich im Gebiet zwischen den grossen Adelshofen Cronberger Hof im Suden Jesuitenhof im Osten und Handschuhsheimer Hof im Norden an Rheingaustrasse Seiler und Farbergasse uberwiegend Handwerker ansiedeltenGeschutzt nach 2 DSchGWohnhaus Rheingaustrasse 21 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau Geschossgesims Putzgliederung mit rustiziertem Sockel Eckquaderung Lisenen und geschwungenen Sohlbanken Traufgesims mit Zahnschnitt Satteldach Fassade im zweiten Drittel des 19 Jahrhunderts einem wesentlich alteren Gebaude vorgeblendet Haus im Inneren mehrfach umgreifend umgebaut Mit seiner fur den Ladenburger Altstadtkern ungewohnlichen reich verzierten Fassade die einem wesentlich alteren Gebaude in der Mitte des 19 Jahrhunderts vorgeblendet wurde hat das Haus dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Mit dieser Schmuckfassade hebt es sich deutlich von den meisten schlichten Handwerker und Ackerburgerhauser an der Rheingaustrasse ab und reagiert auf die gegenuberliegenden reprasentativen Bauten an der Rheingaustrasse Palais Preysing und Handschuhsheimer Hof Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Rheingaustrasse 26 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau Putzgliederung mit rustiziertem Sockel Eckquaderung Borgenfriesen unter den Geschossgesimsen und Brustungsfeldern am Obergeschoss Kniestock mit rautenformigen Offnungen Satteldach Mitte 19 Jahrhundert 1978 Fassade saniert Fenster erneuert 1977 1985 mehrere kleine Renovierungsmassnahmen 2006 Dachstuhlsanierung und Dachneueindeckung Mit seiner fur den Ladenburger Altstadtkern ungewohnlichen reich verzierten Fassade hat das Haus dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Mit dieser Schmuckfassade hebt es sich deutlich von den meisten schlichten Handwerker und Ackerburgerhauser an der Rheingaustrasse ab Es bildet den optischen Hohepunkt der noch im Wesentlichen original erhaltenen geschlossenen Hauserzeile aus dem 19 Jahrhundert an der ostlichen Seite der Rheingaustrasse Nr 18 24 Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Adelshof Ehem Handschuhsheimer Hof Rheingaustrasse 32 Karte Hofanlage mit Wohnhaus und ruckwartiger Scheune dreigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus Erdgeschoss und Sudwand und Teil der Ostwand des 1 Obergeschoss massiv und verputzt strassenseitig mit Diamamtbossenquader Malerei und rundbogigem Kellerabgang uber dem Erdgeschoss weit ausladendes Stockwerkgesims aus Sandstein an der Sudwestecke unter der Jahreszahl 1569 Wappen zwei Fachwerk Obergeschosse Schopfwalmdach an der Nordseite halb eingebauter massiver runder Treppenturm mit Fachwerkoberteil und Zeltdach westlich des Wohnhauses uberbautes Hoftor datiert 1561 um 1475 von Dieter von Handschuhsheim als Fachwerkbau errichtet 1561 1569 Erdgeschoss und Obergeschoss teilweise durch massives Mauerwerk ersetzt 1976 78 Instandsetzung des Inneren und des Dachs 1985 86 Sanierung Aussenfassade Rekonstruktion der Fassadenmalerei 2010 Instandsetzung von Wandmalereien renaissancezeitliche Wandmalereien im EG Rollwerkmalereien und gefassten Turen im ruckwartigen Teil der Parzelle grosse Bruchstein Scheune mit rundbogigem Tor datiert 1599 erneuertes Fachwerk Oberteil Der ehemalige Handschuhsheimer Hof hat als einer der grossen bis ins Mittelalter zuruckreichenden Ladenburger Adelshofe hohen dokumentarischen Wert fur die Entwicklung der Stadt Das Areal der Stadterweiterung aus der Zeit um 1200 war sehr viel weitraumiger und lockerer besiedelt ist als das karolingische Ladenburg Ein nicht unbetrachtlicher Teil wurde von grossen Adelshofen eingenommen die im Besitz von Ministerialen der Wormser Bischofe waren Spater erneuert und umgebaut zeugen die Hauptgebaude der Adelshofe bis heute vom Reichtum ihrer einstigen Besitzer wahrend die zugehorigen Nebengebaude weitgehend verschwunden sind Die Bedeutung des zu den stattlichsten Gebauden Ladenburgs zahlende Handschuhsheimer Hofs wird durch seine exponierte Lage an der Biegung der Rheingaustrasse und die wiederhergestellte renaissancezeitliche Farbfassung mit illusionistisch gemalten Diamantbossenquadern unterstrichen die den gesellschaftlichen Rang der adeligen Besitzer unterstreichen sollte Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Schloss Palais Freysing Rheingaustrasse 34 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau Erdgeschoss mit Putzrustika grosse rundbogige Torfahrt mit Fratzenscheitelstein Eckquaderung Fenster mit Ohrenrahmungen Satteldach mit Schleppgauben im Inneren barocker Stuck im Erdgeschoss Wand und Deckenmalereien des spaten 19 Jahrhunderts nordlich anschliessend ehemalige Fabrikgebaude um einen Hof gruppierte drei und viergeschossige verputzte Massivbauten Fassadengliederung durch Geschossgesimse und Lisenen flaches Satteldach Wohnhaus 1736 oder 1756 vom kurpfalzischen Geheimrat und Generalfeldzeugmeister Johann Philipp Jacob Graf von Preysing erbaut 1895 Kauf des Gebaudes und des Nachbargrundstucks durch den Tabakfabrikanten Wilhelm Agricola und Errichtung einer Tabakfabrik spater Krawattenfabrik Palais umgestaltet Grundrissveranderungen Raume verkleinert Wand und Deckenmalereien Fenster erneuert 1998 99 umfangliche Sanierung mit Dachausbau und Gauben Der aufwandig gestaltete Stadtpalast hat hohen dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte nach den Kriegswirren des 17 Jahrhunderts Seine Grosse und die Verwendung der Formensprache Barock machen ihn einzigartig im Baubestand der Stadt und zeugen von Selbstbewusstsein und Reichtum seines Erbauers des kurpfalzischen Geheimrat und Generalfeldzeugmeister Johann Philipp Jacob Graf von Preysing Mit seiner zweiten Zeitschicht dem Umbau des Palais und dem Neubau einer Fabrik durch den Tabakfabrikanten Wilhelm Agricola ist es zudem ein einzigartiges Zeugnis dafur dass der Anbau und die Verarbeitung von Tabak vom 17 Jahrhundert bis in die 1930er Jahre ein bedeutender Wirtschaftszweig in Ladenburg war Geschutzt nach 28 DSchGWohnhaus Rheingaustrasse 36 Karte Zweigeschossiges Wohnhaus in Ecklage verputzter Massivbau an der Sudwestecke segmentbogiger Kellerabgang Satteldach im 18 19 Jahrhundert uber wesentlich alterem Keller errichtet dendrochronologisch datiert 1314 15 errichtet 1986 87 diverse Renovierungsmassnahmen Restaurierung Aussenfassade Fenster und Turerneuerung Dachneueindeckung Umbau Scheune Preysingstrasse 1 2013 14 Wohnhausumbau und erweiterung Das in schlichter zeittypischer Formensprache des spaten 18 fruhen 19 Jahrhunderts uber einem wesentlich alteren Kern erbaute Haus ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die anstelle mittelalterlicher Vorgangerbauten errichtet wurden Zusammen mit der nordlich angebauten heute zu Wohnzwecken genutzten Scheune erinnert es zudem an die Vergangenheit Ladenburgs als Ackerburgerstadt in der der uberwiegende Teil der Bevolkerung bis weit in das 19 Jahrhundert hinein eine Nebenerwerbs Landwirtschaft betrieb Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Schulstrasse 6 Karte Zweigeschossiges freistehendes Wohnhaus mit rechts und links anschliessender Bruchstein Gartenmauer verputzter Massivbau mit acht Achsen Fenster mit Sandsteingewanden zum Teil mit Ohrenrahmungen strassenseitig Rundbogenportal an der Ruckseite Mittelrisalit Walmdach mit Schleppgauben 1749 50 nach Planen von J J Rischer und K Valerius als Evangelische Kollektur auf dem Gelande des Hirschberger Hofs errichtet 1812 Renovierung 1831 1853 evangelisches Pfarrhaus 1853 54 Umbau zur Evangelischen Volksschule 1885 1889 Kranken und Pfrundnerhaus in der Folge umgebaut 1889 1937 Burgerhospital seit 1937 38 Umbau zu einem Wohnhaus mit vier Mietwohnungen 1982 83 Renovierung Umbau Dachgeschoss und Ausseninstandsetzung Das Gebaude hat mit seiner Vergangenheit als Evangelische Kollektur Pfarr Schul und Krankenhaus dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Stadtgeschichte Auf dem Areal des einstigen Hirschberger Hofes errichtet steht zudem beispielhaft fur die bauliche Struktur der nordostlichen und sudostlichen Randgebiete der Ladenburger Altstadt Das Areal der Stadterweiterung der Zeit um 1200 war sehr viel weitraumiger und lockerer besiedelt ist als das karolingische Ladenburg Ein nicht unbetrachtlicher Teil des neu ummauerten Bezirks wurde von grossen Adelshofen eingenommen die im Besitz von Ministerialen der Wormser Bischofe waren Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Stadttor Martinstor Wormser Strasse Karte Viergeschossiger Torturm uber querrechteckigem Grundriss aus Sandsteinquadern und Bruchsteinen an der Aussenseite durch diagonalgestellte Strebepfeiler aus Bossenquadern verstarkt Durchfahrt mit spitzbogigen profilierten Torbogen an der Aussenseite hoher Blendbogen Fuhrung fur das Fallgatter und daruber segmentbogige Figurennische mit dem Reiterstandbild des Hl Martin 1270 80 an der Westseite auf Konsolen vorkragender Aborterker an der Stadtseite in Hohe des ehemaligen Wehrgangs rechteckiger Zugang daruber mit durch Backstein und Bruchstein zugemauerte grosse Spitzbogenoffnung Walmdach um 1270 80 anstelle eines vor 1200 im Zuge der Stadterweiterung erbauten Vorgangertors errichtet dieses 1258 zusammen mit der ausseren Mauer portam muri exterioris erstmals urkundlich erwahnt 1934 Kopf des Pferdes in Kupferblech ersetzt Das Wormser oder Martinstor ist als Teil der in Resten uberlieferten Befestigung der Stadterweiterung des spaten 12 fruhen 13 Jahrhunderts ein wichtiges Zeugnis der einstigen Wehrhaftigkeit der Stadt Ladenburg und hat hohen dokumentarischen Wert fur die Stadtgestalt und die Stadtgeschichte Daruber hinaus ist das letzte der ursprunglich vier Ladenburger Stadttore neben den Turmen der Katholischen und Evangelischen Stadtkirche eine entscheidende vertikale Dominante der Stadtsilhouette Geschutzt nach 28 DSchG nbsp Weitere Bilder Turm Hexenturm Wormser Strasse Karte Nord West Turm der mittelalterlichen Stadtmauer Rundturm aus Bruchsteinmauerwerk im unteren Teil Mauerwerk sockelartig verstarkt und mit drei Strebepfeilern gesichert einige unregelmassig angeordnete Schiessscharten in Hohe des ehemaligen Wehrgangs rundbogiges Portal mit abgefastem Gewande uber einem Segmentbogenfries aus Backstein ebenfalls aus Backstein gemauertes Turmhaupt mit Segmentbogenblenden und spateren Fensteroffnungen Zeltdach 13 14 Jahrhundert 1986 neuer Turmhelm Der an der Nordwestecke der Stadt errichtete Pulverturm ist als Teil der in Resten uberlieferten Stadtbefestigung ein wichtiges Zeugnis der einstigen Wehrhaftigkeit der Stadt Ladenburg und hat hohen dokumentarischen Wert fur die Stadtgestalt und die Stadtgeschichte Am westlichen und nordwestlichen Altstadtrand hat sich mit Hexenturm Martintor Teilen von Stadtmauer und graben ein bedeutender Teil der 1831 durch Gemeinderatsbeschluss zum Abbruch freigegebenen einstigen Stadtbefestigung erhalten Daruber hinaus ist Hexenturm neben dem Martinstor sowie den Turmen der Katholischen und Evangelischen Stadtkirche eine entscheidende vertikale Dominante der StadtsilhouetteGeschutzt nach 28 DSchGDoppelwohnhaus Wormser Strasse 3 Karte Zweigeschossiges verputztes Doppelwohnhaus in Ecklage massives Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss Giebel mit freiliegendem konstruktiven Nr 1 bzw verputztem Nr 3 Fachwerk Satteldach mit Schleppgaube Ende 18 Jahrhundert erbaut Nr 1 1989 ergab eine Befunduntersuchung einen stark reduzierten Bestand aus der Erbauungszeit verursacht durch starke Eingriffe des 19 und 20 Jahrhundert 1989 Umbau und Modernisierung alte steile Treppe durch Wendeltreppe ersetzt Fenstererneuerung Nr 3 1995 Wohnausumbau und Errichtung einer Dachgaube mit weitgehendem Austausch der Bausubstanz Gebaude bestand nahezu vollstandig aus wiederverwendeten Holzteilen die in schlechtem Zustand waren Das Gebaude hat dokumentarischen Wert fur die Stadtbaugeschichte als eines jener vom 16 bis ins 18 Jahrhundert errichteten fur den Ladenburger Altstadtkern charakteristischen Burger und Handwerkerhauser Diese sind in der Regel mit massiven verputzten Erdgeschossen und Fachwerk Obergeschossen und Giebeln gestaltet wobei das Fachwerk der fruhen Hauser zumeist in Zierformen gestaltet ist wahrend man im 18 Jahrhundert auch oft konstruktives verputztes Fachwerk bevorzugte Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Wormser Strasse 6 Karte Eingeschossiges giebelstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau am Erdgeschoss kleine Figurennische Madonna mit Kind 18 Jahrhundert Schopfwalmdach mit kleiner Schleppgaube sudlich angebauter Scheunenteil Torfahrt mit geradem Sturz daruber durchbrochen gemauerte Wand spates 18 Jahrhundert 1992 Modernisierung und Erweiterung Grundrissanderungen vor allem im Obergeschoss Dachneudeckung Fenstererneuerung Das in schlichter Formensprache des 18 Jahrhunderts erbaute Haus Wormser Strasse 8 hat dokumentarischen Wert fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Es ist eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung anstelle in Baulucken oder spatmittelalterlicher Vorgangerbauten errichtet wurden Das Ackerburgerhaus mit angebauter Scheune mit Torfahrt erinnert zudem daran dass das Ladenburger Wirtschaftsleben bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Wormser Strasse 8 Karte Zweigeschossiges giebelstandiges Wohnhaus Erdgeschoss und Sudseite massiv und verputzt mit Fenster und Turgewanden aus Sandstein seitlicher Anbau mit schragem Kellerabgang Obergeschoss und Giebel freiliegendes Fachwerk in Standerbauweise Satteldach mit Schleppgauben 1365 66 erbaut dendrochronologisch datiert Giebeldreieck an der Westseite und vier Bundwande erhalten im 16 Jahrhundert Erdgeschoss am westlichen Giebel und an der Sudseite massiv ersetzt 1966 Scheunenteil abgebrochen Das kurz nach der Mitte des 14 Jahrhunderts in Standerbauweise errichtete Fachwerkhaus hat als eines der altesten Hauser Ladenburgs hohen dokumentarischen Wert fur die fruhe Stadtbaugeschichte Das Ackerburgerhaus 1966 wurde die zugehorige Scheune restlos abgebrochen verweist zudem darauf dass Ladenburg bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Geschutzt nach 2 DSchGBW BW nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Scharfrichterhaus Wormser Strasse 10 Karte Hofanlage bestehend aus Wohnhaus und Nebengebaude ehemalige Scheune eingeschossiges giebelstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau Fenster mit Ohrenrahmungen zwischen den Obergeschossfenstern kleine rundbogige Nische mit Kreuzigungsrelief Schopfwalmdach mit Wiederkehr zwei Reihen Schleppgauben sudlich des Wohnhauses Gartenmauer mit geohrtem Rechteckportal Wappenkartusche im Sturz bezeichnet 1730 nordlich des Wohnhauses Gartenmauer mit rundbogige Fussgangerpforte mit Wappenkartusche Lamm fur Ostertag barocke Torpfeiler mit modernem Holztor an dieser Stelle ist seit 1589 das Wohnhaus des Scharfrichters und Wasenmeisters Abdecker nachweisbar um 1730 Neubau durch Scharfrichter Nikolaus Ostertag 1975 Umbau ruckwartige Giebelseite und sudliche Traufseite erneuert Instandsetzung Fassade Dachgeschossausbau Abbruch eines Schuppens Neubau einer Terrasse Das Anwesen mit seiner breiten Torfahrt dem grossen Hof und den Okonomiegebauden hat dokumentarischen Wert fur die Ladenburger Wirtschafts und Sozialgeschichte Es erinnert daran dass Ladenburg als Ackerburgerstadt bis weit in das 19 Jahrhundert hinein von der Nebenerwerbs Landwirtschaft gepragt war Die Hofanlage steht zudem beispielhaft fur die bauliche Struktur der nordostlichen und sudostlichen Randgebiete der Ladenburger Altstadt Im Gebiet der hochmittelalterlichen Stadterweiterung lassen sich trotz der Nachverdichtungen des 19 und 20 Jahrhunderts im Gegensatz zur dicht bebauten karolingischen Kernstadt bis heute noch grosse und locker bebaute Parzellen ausmachen Geschutzt nach 28 DSchGWohnhaus Wormser Strasse 15 Karte Eingeschossiges traufstandiges Wohnhaus im Westen an die Stadtmauer angebaut verputzter Massivbau mit Sandsteingewanden an der Ostseite spatgotisches Turgewande mit Stabwerk Mansarddach Ende 18 Jahrhundert erbaut unter Verwendung alterer Bauteile Portal im 19 Jahrhundert Werkstatteinbau 1983 Fassadensanierung Dachneudeckung Fenstererneuerung Freilegung der Stadtmauer im Bereich des Hauses 2007 Renovierung Wohnhaus Ausbau des Nebengebaudes zum Wohngebaude 2008 Fensteraustausch Das in zeittypischer spatbarocker Formensprache des spaten 18 Jahrhunderts errichtete Gebaude hat Bedeutung fur die jungere Ladenburger Stadtbaugeschichte Mit der Verwendung der Stadtmauer als Westwand und den in diese eingebrochenen Offnungen kundet es davon dass zu seiner Erbauungszeit die Stadtbefestigung ihre fortifikatorische Funktion langst verloren hatte Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWohnhaus Wormser Strasse 19 Karte Zweigeschossiges Wohnhaus in Ecklage verputzter Massivbau an der sudlichen Erdgeschosswand romanisches Rundbogenfenster an der Giebelwand zwischen den Obergeschossfenstern romanisches Biforium in der rechten Halfte Nische fur Figur des Josef mit Jesuskind 18 Jahrhundert abgewalmtes Mansarddach im Kern 12 13 Jahrhundert heutiger Baukorper stammt im Wesentlichen aus dem 18 Jahrhundert 1969 Dacherneuerung 1974 Erneuerung Aussenputz 2001 Modernisierung der Wohnung im Erdgeschoss und im Obergeschoss Neuverputz Fassade und Anstrich Instandsetzung Dachstuhl Neudeckung Dach Das Haus Wormser Strasse 19 hat dokumentarischen Wert fur die fruhe Ladenburger Stadtbaugeschichte haben sich in ihm doch mit einem Rundbogenfenster und einem Boiforium Reste eines romanischen Vorgangerbaus des 12 13 Jahrhunderts erhalten Mit seiner zweiten barocken Zeitschicht ist es eines der im Altstadtkern mehrfach anzutreffenden Gebaude die zur Schaffung neuen Wohnraumes fur die stetig wachsende Ladenburger Bevolkerung im 18 und 19 Jahrhundert anstelle mittelalterlicher Vorgangerbauten errichtet wurden Geschutzt nach 28 DSchGBW BWWohnhaus Wormser Strasse 21 Karte Zweigeschossiges traufstandiges Wohnhaus verputzter Massivbau Sandsteintreppe zur Eingangstur Gurtgesims breites Traufgesims Satteldach mit spitzgiebeligen Gauben 1835 als Spital erbaut zeitweilige Nutzung als Lazarett wahrend der Kampfe im Jahre 1849 1863 1871 erstes Schulhaus der Grossherzoglichen Hoheren Burgerschule spateres Carl Benz Gymnasium 1986 grundlegende Sanierung dabei Grundriss gering Treppenanlage und Fassade nicht verandert 2014 Renovierung einer Wohnung im 2 Obergeschoss 2015 Renovierung einer Wohnung im Erdgeschoss Das Gebaude hat mit seiner Nutzung als Spital bis 1863 dann als Hohere Burgerschule bis 1871 dokumentarischen Wert fur die Geschichte der Ladenburger Sozialfursorge und des Schulwesens Es ist zudem eines der in schlichter zeittypischer Formensprache der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts gestalteten Gebaude die vor allem in den eher locker bebauten Aussenbereichen der mittelalterlichen Stadterweiterung errichtet wurden um offentliche Funktionen zu erfullen bzw um als Wohnraum fur die stetig wachsende Bevolkerung zu dienen Geschutzt nach 2 DSchGBW BWWeitere Ortsteile Bearbeiten In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Siehe auch Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalpflegerischer WerteplanWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmale in Ladenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Kulturdenkmale im Rhein Neckar Kreis Altlussheim Angelbachtal Bammental Bruhl Dielheim Dossenheim Eberbach 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