www.wikidata.de-de.nina.az
Die folgende Liste enthalt die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmaler auf dem Gebiet der Stadt Rodgau Kreis Offenbach Hessen Hinweis Die Reihenfolge der Denkmaler in dieser Liste orientiert sich zunachst an Stadtteilen und anschliessend der Anschrift alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung der vom Landesamt fur Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar Kulturdenkmaler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt fur Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes gefuhrt Die Schutzwurdigkeit eines Kulturdenkmals hangt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veroffentlichung in der Denkmaltopographie ab Inhaltsverzeichnis 1 Kulturdenkmaler nach Stadtteilen 1 1 Dudenhofen 1 2 Hainhausen 1 3 Jugesheim 1 4 Nieder Roden 1 5 Weiskirchen 2 Weblinks 3 LiteraturKulturdenkmaler nach Stadtteilen BearbeitenDudenhofen Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp Kindergarten Schwesternhaus Dudenhofen Dr Weinholz Strasse 8Lage Flur 1 Flurstuck 444 1903 1904 als Kombination aus Kindergarten und Schwesternhaus erbaut Auf dem Erdgeschoss mit Sandsteinquadern und vier Rundbogenfenstern erhebt sich ein mit Holzschindeln verkleidetes Obergeschoss mit Kruppelwalmdach An der Giebelseite mit aussen gefuhrtem Kamin ist eine Reliefplatte mit Engelskopf angebracht die Nachbildung einer 1939 entfernten Platte Heute Kindertagesstatte 1903 1904 42133 nbsp Ruhe Dudenhofen Georg August Zinn Strasse 1Lage Flur 3 Flurstuck 457 Vor dem alten Schulgebaude steht die zweistufige Ruhe aus behauenem Sandstein von 1739 Ehemaliger Standort Feldflur westlich des Ortes Die Ruhe diente zum Absetzen von Ruckentragelasten Kiepen 1739 42135 nbsp Ehemalige Schule Dudenhofen Georg August Zinn Strasse 1Lage Flur 3 Flurstuck 457 1908 in neubarockem Stil als Schulhaus erbaut Schule bis 1961 Danach Rathaus ab 1975 mit Grundung der Stadt Rodgau Bauamt seit 1990 Polizeistation Zweigeschossiger Bau auf einem Sandsteinsockel Das hohe Walmdach trug ursprunglich einen Dachreiter Die Rahmung des aufwendigen Eingangsportals ist mit geschwungenem Giebel und Wappen ebenfalls aus Sandstein gefertigt 1908 42134 nbsp weitere Bilder Rom Kath Kirche St Marien Dudenhofen Georg August Zinn Strasse 41Lage Flur 3 Flurstuck 370 Die romisch katholische Filialkirche St Marien wurde 1953 54 sudwestlich des Ortskerns von Dudenhofen erbaut Das sattelbedachte Kirchengebaude erhebt sich auf langsrechteckigem Grundriss und fugt sich nahtlos in die umgebende Wohnbebauung ein Im Nordosten schliesst ein Glockenturm mit sprossenformig durchbrochenem Glockengeschoss und Laterne an das Kirchenschiff an 1953 1954 784130 nbsp nbsp weitere Bilder Evangelische Pfarrkirche Dudenhofen Kirchstrasse 4Lage Flur 1 Flurstuck 228 1 Die spatbarocke evangelische Pfarrkirche wurde 1769 in Sandstein Sichtmauerwerk erbaut und erst 1969 anlasslich einer grundlegenden Renovierung verputzt Dem rechteckigen Saalbau mit abgeschragten Ecken und Lisenengliederung ist an seiner sudostlichen Schmalseite ein viereckiger Turm vorgesetzt der nach oben in ein verschiefertes Achteck ubergeht und als Abschluss eine Haubenlaterne tragt Im Turm befindet sich das Kirchenportal mit zwei das Hanauer Wappen haltenden Lowen Der quer angelegte Innenraum besitzt eine geschwungene dreiseitige Empore und gegenuber an der sudwestlichen Langsseite den Altar mit einer daruber angeordneten Kanzel mit Orgelaufbau aus dem Jahr 1827 1769 1770 42136 nbsp nbsp Kriegerdenkmal Dudenhofen Mainzer Strasse 1 FriedhofLage Flur 8 Flurstuck 170 3 Kriegerdenkmal aus Sandstein fur die Gefallenen von 1870 1871 mit Inschrift Giebelaufsatz Helm und Kreuz 42153 nbsp Kriegerdenkmal Dudenhofen Mainzer Strasse 1 FriedhofLage Flur 8 Flurstuck 170 3 Obelisk aus Granit auf einem mehrstufigen Sockel aus Sandstein Eisernes Kreuz als Aufsatz Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges 42153 nbsp weitere Bilder Luther Denkmal Dudenhofen Mainzer Strasse 1 FriedhofLage Flur 8 Flurstuck 170 3 Der als Luther Denkmal bezeichnete Obelisk aus Sandstein steht auf einem hohen Postament und ist von einem Zapfenaufsatz gekront Errichtet wurde das Ehrendenkmal 1817 von der evangelischen Burgerschaft Dudenhofens 1817 42154 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Niederroder Strasse 5Lage Flur 1 Flurstuck 248 Das giebelstandige diagonal zur Strasse ausgerichtete Fachwerkwohnhaus mit reicher Profilierung der Schwellenzone durch Kehlen zwischen den Balkenkopfen wurde laut Inschrift in der Obergeschoss Schwelle 1754 von Johan Peter Walder und Johan Georg Seybel erbaut Als ausfuhrender Zimmermann ist Johan Caspar Petzinger genannt Durch seine Anordnung tritt auch die Traufseite des dreigeschossigen Hauses mit seinem qualitatvollen Fachwerk im Strassenbild in Erscheinung 1754 42137 nbsp Gesamtanlage Nieuwpoorter Strasse Dudenhofen Nieuwpoorter StrasseLage Die Gesamtanlage umfasst einen grossen Teil der nordlichen Halfte des Ortskerns von Dudenhofen das als Strassendorf entlang der heutigen Nieuwpoorter Strasse entstand Herausragende Einzelbauten sind innerhalb des Areals kaum anzutreffen Fachwerk ist meist nur fragmentarisch erhalten und durch neuere Eingriffe stark verandert worden Charakteristisch ist jedoch das Strassenbild das durch eine gestaffelte Abfolge von giebelstandigen Hausern vermittelt wird 42132 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 10Lage Flur 1 Flurstuck 259 3 Das einfache giebelstandige Fachwerkwohnhaus mit Ladengeschaft im Erdgeschoss wurde um 1800 erbaut Seine Traufseite kommt durch die davor gelegene Freiflache ebenfalls gut zur Geltung Um 1800 42138 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 17 19Lage Flur 2 Flurstuck 123 124 Das nahezu vollstandig erhaltene Fachwerkwohnhaus dessen Obergeschoss an der Giebelseite verschiefert ist stammt aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Mitte 18 Jahrhundert 42139 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 18Lage Flur 1 Flurstuck 324 Das Fachwerkwohnhaus dessen Erdgeschoss neueren Datums ist zeigt im Obergeschoss gut erhaltenes Fachwerk des 18 Jahrhunderts mit einer reich profilierten Schwellenzone und geschnitzten Knaggen 18 Jahrhundert 42140 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 22Lage Flur 1 Flurstuck 318 Das Erdgeschoss des Wohnhauses wurde vollstandig erneuert wahrend das einfache Fachwerk des Obergeschosses aus dem 18 Jahrhundert erhalten blieb 18 Jahrhundert 42141 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 24Lage Flur 1 Flurstuck 314 315 1 Das Obergeschossfachwerk mit Giebel und langgestreckter Traufwand stammt aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts wahrend das massive Erdgeschoss neueren Datums ist Das Fachwerk zeigt neben reich profilierter Schwellen auch Schnitzereien an den Eckpfosten und Knaggen 1 Halfte 18 Jahrhundert 42142 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 30Lage Flur 1 Flurstuck 307 1 Das massive Erdgeschoss des Wohnhauses wurde im 20 Jahrhundert erneuert das kraftige Fachwerk mit fur den Rodgau typischem geschosshohem Andreaskreuz stammt aus dem 18 Jahrhundert 18 Jahrhundert 42143 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 32Lage Flur 1 Flurstuck 306 Das Eckhaus an der Einmundung zur Mittelstrasse hat ein massives Erdgeschoss aus neuerer Zeit Unter der holzernen Giebelverkleidung und dem Putz auf der Traufseite verbirgt sich Fachwerk des 18 Jahrhunderts 18 Jahrhundert 42144 nbsp Hofreite Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 58Lage Flur 1 Flurstuck 277 Die Form der Doppelhofreite mit zwei hintereinander gestellten Wohnhausern aus Fachwerk des 18 Jahrhunderts ist typisch fur die Ortslage Ein schmaler langer Hof und parallel zu den Wohnhausern gereihte Nebengebaude vervollstandigen das Anwesen Das einfache Fachwerk weist im Obergeschoss ein Schwellenprofil sowie ein Andreaskreuz und leicht geschwungene Streben auf 18 Jahrhundert 42145 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 68Lage Flur 1 Flurstuck 260 1 Das als Geschaftshaus Apotheke genutzte Haus aus dem 18 Jahrhundert zeigt giebelseitig ein vollstandiges Fachwerk mit gekrummten Streben und einem profilierten Schwellenbalken Die traufseitigen Dachgauben sind neueren Datums Das Haus bildet zusammen mit den Hausnummern 70 und 76 einen Teil der die Ortsmitte pragenden Hausgruppe 18 Jahrhundert 42146 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 70Lage Flur 1 Flurstuck 258 Das Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss stammt aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Uber dem massiven erneuerten Erdgeschoss zeigt sich strassenseitig eine stark gegliederte Giebelfront mit profilierten Schwellen geschwungenen Streben Knaggen mit Herzmotiv sowie geschnitzten Eckpfosten mit Inschrift Das Haus bildet zusammen mit den Hausnummern 68 und 76 einen Teil der die Ortsmitte pragenden Hausgruppe 1 Halfte 18 Jahrhundert 42147 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 76Lage Flur 1 Flurstuck 251 Das Fachwerkhaus aus dem 18 Jahrhundert besitzt ein massiv erneuertes Erdgeschoss Im Obergeschoss zeigen sich Eckstreben mit Gegenstreben geschnitzte Knaggen und Schwellenprofilierungen Das Haus bildet zusammen mit den Hausnummern 68 und 70 einen Teil der die Ortsmitte pragenden Hausgruppe 18 Jahrhundert 42148 nbsp Ehemaliges Schulhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 90Lage Flur 1 Flurstuck 230 2 Bei dem Rektor Geissler Haus genannten Gebaude handelt es sich um das 1818 erbaute erste Schulhaus Dudenhofens damals mit Lehrerwohnung und Burgermeisterzimmer Der Fachwerkbau mit flachem Walmdach und durch den Schulsaal ungewohnlich hohem Erdgeschoss steht frei vor der evangelischen Pfarrkirche Sud und Westwand sind mit Schiefer verkleidet Bis 1908 wurde das Haus als Schulhaus genutzt nach Leerstand und Ortsbibliothek seit 2002 als Standesamt 1818 42149 nbsp Pfaltzkreuz Dudenhofen Niewpoorter Strasse 90Lage Flur 1 Flurstuck 230 2 Das aus Sandstein errichtete Gedenkkreuz mit Eichenkranz fur den bei einem Jagdunfall 1841 ums Leben gekommenen Johann Friedrich Pfaltz stand ursprunglich am Unglucksort in der Himmelschneise sudostlich von Dudenhofen Es wurde bei der Umgestaltung des Kirchenvorplatzes Ende des 20 Jahrhunderts hierin versetzt 1884 42155 nbsp Hofreite Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 92Lage Flur 1 Flurstuck 120 Die komplett erhaltene Hofanlage mit Fachwerkwohnhaus aus dem fruhen 18 Jahrhundert und zum Teil massiver Scheune aus Natursteinmauerwerk des 19 Jahrhunderts befindet sich in stadtebaulich wichtiger Lage am Rande des Kirchenvorplatzes Das dreizonige Fachwerk des Wohnhauses weist fur Rodgau ungewohnlich einen liegenden Stuhl auf Anfang 18 Jahrhundert Wohnhaus 19 Jahrhundert Scheune 736772 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 114Lage Flur 1 Flurstuck 87 Das giebelstandige im 18 Jahrhundert erbaute Fachwerkhaus ist komplett im Ursprung erhalten Selten fur die Region ist das Fischgratenmuster der Mittelpfostenfigur im Obergeschoss 18 Jahrhundert 42150 nbsp Fachwerkhaus Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 120Lage Flur 1 Flurstuck 73 Das giebelstandige Fachwerkhaus aus dem 18 Jahrhundert mit Kruppelwalm ist seit Mitte des 19 Jahrhunderts im Erdgeschossverputzt und im Ober und Dachgeschoss verschindelt Die Fensteranordnung ist original erhalten 18 Jahrhundert 42151 nbsp Ehemalige Schule Dudenhofen Nieuwpoorter Strasse 130Lage Flur 1 Flurstuck 142 1 Der markante Bau am nordlichen Ortseingang wurde 1880 als Doktorhaus erbaut Hier wohnte und praktizierte der Gemeindearzt Das Gebaude wurde aus Ziegelmauerwerk mit Sandsteinsockel und gesimsen errichtet In der insgesamt vierachsigen Hauptfassade tritt ein zweiachsiger Mittelrisalit hervor Ein Dreiecksgiebel schliesst diesen nach oben hin ab ohne uber das flache Walmdach hinaus zu ragen Seit den 1960er Jahren wird das Anwesen von verschiedenen sozialen und politischen Organisationen genutzt 1880 42152 Hainhausen Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp weitere Bilder Katholische Pfarrkirche St Rochus Hainhausen August Neuhausel Strasse 24Lage Flur 3 Flurstuck 237 Die Katholische Pfarrkirche St Rochus wurde 1890 1893 erbaut Sie ist der Nachfolgebau der Rochuskapelle die um 1650 errichtet wurde und etwa 55 Meter ostlich der heutigen Kirche stand Aus der Rochuskapelle verbrachte man vor deren Aufgabe den auf 1687 datierte Altaraufsatz mit Darstellung des Heiligen Rochus in die neue Kirche St Rochus birgt auch ein Vesperbild aus Holz aus der Mitte des 14 Jahrhunderts Die alte Rochuskapelle wurde 1960 abgerissen 1890 1893 42157 nbsp nbsp Fachwerkhaus Hainhausen Heinrich Sahm Strasse 6Lage Flur 3 Flurstuck 240 Um 1700 entstand das dreizonige Fachwerkhaus das bis auf die hintere Giebelwand fast komplett erhalten ist einschliesslich der originalen Fenster Die vordere Giebelwand ist aussergewohnlich schmuckvoll gestaltet Sie zeigt im oberen Teil genaste S Streben und in den Brustungsfeldern des Obergeschosses Schnitzrauten Um 1700 42159 nbsp Rodau Brucke Hainhausen Rodau Gew II Burgstrasse Lage Flur 3 Flurstuck 41 Die Bedeutung als im Kreis seltenes Verkehrsdenkmal des 19 Jahrhunderts macht die kleine einbogige Brucke uber die Rodau schutzenswert Sie wurde 1872 errichtet und 2010 erneuert Der Stichbogen besteht aus Sandsteinquadern in den Wangen sind grossformatige Hausteine verbaut Eine Tafel mit Inschrift an der Aussenseite der sudlichen Brustung weist auf den Baumeister Jakob Tamm und den Bauherrn Burgermeister Martin Jager hin 1872 42158 Jugesheim Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp weitere Bilder Wasserturm Jugesheim Am Wasserturm 17Lage Flur 19 Flurstuck 283 Wie zwei weitere Turme des Wasserzweckverbandes Offenbach ist der Jugesheimer Wasserturm 1936 1938 erbaut worden Mit seiner Hohe von 45 50 Metern war er bis 1979 fur die Jugesheimer Wasserversorgung zustandig Der weithin sichtbare Turm aus Backsteinmauerwerk mit Betonbandern und rundem Behalterteil wird von einer schiefergedeckten spitzen Haube abgeschlossen Die abgetreppten durchbrochenen Stutzwande orientieren sich bewusst an den Formen der Strebepfeiler der neugotischen St Nikolaus Kirche im Innerort Die beidseitig der Eingangstur angebrachten Drachenbrunnen sind neueren Datums nach originalen Vorlagen Uber dem Schlussstein des Turbogens ist das Jugesheimer Wappen mit der Jahreszahl des Baubeginns angebracht 1936 1938 42178 nbsp nbsp weitere Bilder Kapelle Jugesheim EisenbahnstrasseLage Flur 5 Flurstuck 301 1874 wurde die heutige Kapelle Mater Dolorosa in Nachfolge einer kleinen Wegekapelle in Fachwerk aus dem 18 Jahrhundert errichtet Der verputzte Bau mit schwarzem Schieferdach wird durch ein sandsteingefasstes Portal und ebensolche Spitzbogenfenster an beiden Langsseiten aufgelockert Uber dem Eingang befindet sich eine Nische fur eine Heiligenfigur 1874 42163 nbsp Fachwerkhaus Jugesheim Eisenbahnstrasse 12Lage Flur 1 Flurstuck 120 1 Das weit in den Strassenraum vorspringende verputzte Fachwerkhaus wurde im Spatbarock um 1750 erbaut Das leicht vorkragende Obergeschoss mit Walmdach lasst unter seinem Putz Fachwerk mit Zierformen vermuten Um 1750 42162 nbsp Bahnhof Jugesheim Eisenbahnstrasse 44Lage Flur 5 Flurstuck 330 20 Der an der 1896 eroffneten Rodgau Bahn errichtete Typenbahnhof aus zweifarbigem Ziegelmauerwerk mit Ornamentfries und Bogenmotiv im Giebel hat einen torartigen Eingang zur ehemaligen Empfangshalle Im Gebaude sind Kartenschalter Warteraum und Stellwerk erhalten letzteres mit technischer Einrichtung Der Bahnhof bildet den optischen Abschluss der Bahnhofstrasse vom alten Ortskern aus Seit 2003 Leerstand Um 1950 angebauter Lagerschuppen brannte 2004 ab 1896 42164 nbsp nbsp Ehemalige Olmuhle Jugesheim Hintergasse 34Lage Flur 1 Flurstuck 275 1 Das grosse im Erdgeschoss verputzte Fachwerkhaus mit Kruppelwalm wurde 1738 als Olmuhle in Urkunden erwahnt Das Haus ragt in die Kurve der Hintergasse sodass je nach Betrachtungsrichtung sowohl Giebel wie Traufseite optisch den Strassenraum abschliessen 1996 wurde die Muhle von spater hinzugefugten Holzverkleidungen befreit und das Fachwerk im Obergeschoss restauriert Hierbei fand man verbaute Balken aus dem Jahr 1591 Das massive Erdgeschoss wurde neu errichtet Heutige Nutzung als Laden und Burogebaude 1591 42165 nbsp Ehemalige Schule Jugesheim Ludwigstrasse 37Lage Flur 1 Flurstuck 861 2 Als Alte Schule wird der zweigeschossige Putzbau mit flachem Walmdach bezeichnet Der spatklassizistische Schulbau wurde zwischen 1870 und 1880 erbaut Die platzartige Flache vor dem zuruckgesetzten Gebaude steigert die stadtebauliche Wirkung Die neunachsige Fassadengliederung mit Mittelrisalit und Dreiecksgiebel lasst den Bau langgestreckt erscheinen Die Ecken werden durch Backsteinlisenen betont wahrend Fenster Portalgewande und Gurtgesimse aus Sandstein gearbeitet sind Heute Senioren und Jugendtreff Stadtbucherei 1870 80 42166 nbsp Hofreite Jugesheim Muhlstrasse 7Lage Flur 3 Flurstuck 15 1 Hier handelt es sich um die in Rodgau einzig erhaltene Minimalform einer dorflichen Hofanlage aus dem 18 Jahrhundert im Bereich der ersten Ortserweiterung Jugesheims Historische Details wie die originale Haustur der Kleinsthofreite mit ihrem eingeschossigen Wohnhaus und dem kleinen Nebengebaude in Hakenform sind erhalten Als Kleinbauern Nebenerwerbs oder Auszuglerhof ist das Anwesen von sozialgeschichtlicher und typologischer Bedeutung Das weit in die heutige Strassenflucht hinein ragende Anwesen zeigt die damalige Enge der Muhlstrasse 18 Jahrhundert 42169 nbsp Gesamtanlage Vordergasse Jugesheim VordergasseLage Die Gesamtanlage liegt innerhalb des alten Ortskerns von Jugesheim und umfasst die Westseite der Vordergasse zwischen den Hausnummern 19 und 37 Das Areal kennzeichnet sich durch nachtraglich veranderte giebelstandige Fachwerkhauser des 18 Jahrhunderts und Neubauten die sich in Stellung und Proportionen an ihren Vorgangerbauten orientieren 42161 nbsp weitere Bilder Katholische Pfarrkirche St Nikolaus Jugesheim Vordergasse 18Lage Flur 1 Flurstuck 233 Die neugotische Kirche St Nikolaus wurde 1870 aus Sandsteinmauerwerk erbaut Der 45 5 Meter hohe Turm tragt einen Spitzhelm und wirkt als stadtebauliche Dominante im alten Ortskern Die Statik des schmalen Kirchenschiffs wird von aussenliegenden durchbrochenen Strebepfeilern gesichert Das Kirchenportal befindet sich im Turmfuss Rechts davon an der Stirnwand lehnt eine spatbarocke Kreuzigungsgruppe aus Sandstein Aus der Vorgangerkirche etwas sudlich des heutigen Baus stammt die holzerne Kreuzigungsgruppe aus dem 17 Jahrhundert im Inneren der Kirche sowie ein Vesperbild aus dem 16 Jahrhundert Die Orgel wurde 1904 vom Wurzburger Orgelbaumeister Balthasar Schlimbach erbaut 1869 1871 42170 nbsp nbsp Fachwerkhaus Jugesheim Vordergasse 25 27Lage Flur 5 Flurstuck 187 4 Aus dem 17 Jahrhundert stammen Ober und Dachgeschoss in aufwendiger Form des Rodgauer Fachwerks das Erdgeschoss ist massiv gebaut Das reiche Zierfachwerk an der Giebelseite weist im Obergeschoss durch Fenstereinbauten teilweise gestorte Feuerbocke und durchkreuzte Rauten als Brustungsornamente auf Daruber sind genaste S Streben und geschnitzte Knaggen sichtbar Andreaskreuze und ein stehender Stuhl mit hohen Verstrebungsfiguren zieren das Fachwerk im Giebeldreieck 17 Jahrhundert 42171 nbsp Lehrerhaus Jugesheim Vordergasse 37Lage Flur 5 Flurstuck 214 2 Das Doppelhaus in spatklassizistischer Form mit symmetrischer zweifarbiger Backsteinfassade entstand gleichzeitig mit der Alten Schule in der Ludwigstrasse 37 als Lehrerwohnhaus zwischen 1870 und 1880 Sockel und Gewande sind aus rotem Sandstein Seitlich befinden sich Risalite mit Dreiecksgiebeln in der Mitte je ein Eingang fur jede Haushalfte mit gemeinsamer Aussentreppe Ein Gewolbekeller unterzieht beide Gebaudeteile 1870 80 42172 nbsp Nehlhaus Jugesheim Vordergasse 53Lage Flur 5 Flurstuck 220 Die Hofreite wurde um 1680 erbaut wahrend das original erhaltene Hoftor im Sturzbalken eine Inschrift mit der Jahreszahl 1720 aufweist Das Anwesen ist ein selten vollstandiges Beispiel fur den fruher im Rodgau ublichen Hoftyp auf einer langen und schmalen Parzelle Das massive in neuerer Zeit veranderte Erdgeschoss tragt Fachwerk mit den hier haufigen markanten Verstrebungsfiguren und stehendem Stuhl Die Toranlage aus massiven Holzern besteht aus einer grossen Durchfahrt mit abgerundeten Kopfbandern und einer kleinen Pforte mit gitterartiger Struktur Geschutzt wird die Toranlage durch eine Ziegelverdachung Um 1680 42174 nbsp Fachwerkhaus Jugesheim Vordergasse 65Lage Flur 5 Flurstuck 234 Das Fachwerk des giebelstandigen Wohn und Geschaftshauses aus dem 18 Jahrhundert ist vollstandig mit Holzschindeln verkleidet Die originale Fenstereinteilung und der zweifache Vorsprung im Giebel lasst auf barockes Fachwerk mit Zierformen schliessen Das Erdgeschoss wurde im 20 Jahrhundert durch einen Ladeneinbau verandert 18 Jahrhundert 42175 nbsp Fachwerkhaus Jugesheim Vordergasse 73 75Lage Flur 5 Flurstuck 240 1 Das giebelstandige Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss entstand in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Der die Vordergasse pragende Bau weist im Fachwerkobergeschoss Mannfiguren und Zierformen geschnitzte Kopfbander genaste Streben und ein Andreaskreuz auf 1 Halfte 18 Jahrhundert 42176 nbsp Fachwerkhaus Jugesheim Vordergasse 81Lage Flur 5 Flurstuck 249 1 Das zweiseitig freistehende Haus in Ecklage stammt in seinen Obergeschossen aus dem 18 Jahrhundert das massive Erdgeschoss mit Laden ist aus neuerer Zeit Das Fachwerk der beiden Schauseiten weist dekorative Brustungsrauten und Mannfiguren auf Das Fachwerk erscheint durch Rand Uberputzen der inneren Balken filigraner als es tatsachlich ist 18 Jahrhundert 42177 nbsp Friedhofskreuz Jugesheim Weiskircher StrasseLage Flur 5 Flurstuck 70 Auf hohem Postament steht das Friedhofskreuz aus Sandstein mit Eisengusskorpus und klassizistischer Ornamentik Die Inschrift nennt 1841 als Errichtungsjahr das Jahr der Anlage des Friedhofs Das Kreuz wurde 1985 renoviert 1841 1985 renoviert 42167 nbsp Kriegerdenkmal Jugesheim Weiskircher StrasseLage Flur 5 Flurstuck 69 Unmittelbar an der Friedhofsmauer steht das Denkmal fur die Gefallenen des Krieges 1870 71 Der Obelisk tragt einen Kugelaufsatz am Fuss ein Sandsteinrelief mit Eisernem Kreuz und am Sockel eine Gedenktafel Hinter dem Denkmal breitet sich eine dreiseitig geknickte Brustung mit eingelassenen Inschriftentafeln aus 42168 Nieder Roden Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp Bildstock Nieder Roden Bei der Leimenkaute Babenhauser Weg Lage Flur 4 Flurstuck 215 2 Die Not Gottes von 1754 ist ein Bildstock aus Sandstein der im Sockel eine verwitterte Inschrift zur Erinnerung an die Pest tragt Das Votivbild mit Reliefdarstellung der Olbergszene wird von einem in neuerer Zeit erganzten Kreuz bekront Vom ursprunglichen Standort am Eppertshauser Weg zunachst in die Nahe des Don Bosco Heims und 2004 hierher versetzt 1754 42180 nbsp Bildstock Nieder Roden Borsigstrasse Ecke Romerstrasse Lage Flur 2 Flurstuck 547 3 Der bei seiner Renovierung 1985 in die Ruckwand einer offenen Kapelle eingefugte Bildstock stammt nach Uberlieferung aus dem Jahr 1758 Auf in Voluten geschwungenem Postament steht der Bildstock aus Sandstein mit einem Votivbild der Dreifaltigkeitsdarstellung Kreuz und Pfeiler wurden bei der Renovierung erganzt die Inschrift ist nicht mehr lesbar 1758 42188 nbsp Bahnhof Nieder Roden Buchnerstrasse 1Lage Flur 9 Flurstuck 579 13 Das 1896 mit der Eroffnung Rodgau Bahn in Dienst gestellte Stationsgebaude mit Guterhalle weicht von dem in den anderen Stadtteilen ublichen einheitlichen Bahnhofstypus insofern ab als der Nieder Rodener Bahnhof aus drei statt zwei Bauteilen besteht Die aussere Gestaltung jedoch ist ahnlich in zweifarbigem Klinkermauerwerk mit Ornament Details wie Fenster Dachgauben und das Zierfachwerk der Guterhalle sind original erhaltenen Mit der Aufnahme des S Bahn Betriebs im Dezember 2003 wurde der Bahnhof als solcher aufgegeben Seit 2006 Fremdnutzung als Backstube Bistro 1896 42182 nbsp nbsp Bildstock Nieder Roden Buchnerstrasse 20Lage Flur 7 Flurstuck 680 Der heute auf Privatgrund stehende Bildstock aus dem Jahr 1757 tragt ein kleines spitzgiebeliges Gehause fur ein nicht mehr vorhandenes Marienbildnis Der Bildstock steht an dem ehemaligen Prozessionsweg der Rochuswallfahrt von Hainhausen nach Dorndiel in nordlicher Verlangerung des Babenhauser Wegs und der Romerstrasse 1757 42181 nbsp Kriegerdenkmal Nieder Roden Dieburger WegLage Flur 2 Flurstuck 561 Das Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1873 in Form eines Wegekreuzes aus rotem Sandstein mit kleiner Gussfigur erinnert an die Gefallenen von 1870 Das Postament mit gotisierendem Ornament weist eine entsprechende Inschrift auf 1873 42183 nbsp Torbau des Alten Friedhofs mit Lindenallee Kreuz und Friedhofskreuz Nieder Roden Friedensstrasse 2 FriedensstrasseLage Flur 7 Flurstuck 612 711 2 Der Alte Friedhof wurde 1842 angelegt Der Eingangsbereich bestehend aus einem Torbogen und zwei flankierenden kleinen Nebengebauden ist 1911 im Ausklang des Jugendstils entstanden Das linke Nebengebaude diente als Unterstellmoglichkeit fur den Leichenwagen das andere wurde als Gerateschuppen genutzt 1911 715737 nbsp Friedhofskreuz Nieder Roden Friedensstrasse 2 FriedhofLage Flur 7 Flurstuck 612 Das an der Ruckwand des Alten Friedhofs auf hohem Postament mit gotisierender Ornamentik stehende Friedhofskreuz aus Sandstein tragt in der Inschrift die Jahreszahl 1845 Das Kreuz gehort zum typischen Inventar der im 19 Jahrhundert neu angelegten Friedhofe in traditionell katholischen Gemeinden Der grosse Gusskorpus stammt aus neuerer Zeit 1845 715737 nbsp Kreuz Nieder Roden Friedensstrasse 2 FriedhofLage Flur 7 Flurstuck 612 Das spatbarocke Sandsteinkreuz auf geschwungenem Sockel stellt ein orts und religionsgeschichtliches Denkmal dar Die Originalfigur ist durch einen kleineren Gusskorpus ersetzt worden Ursprunglich Wegekreuz von einem unbekannten Standort hierher versetzt 715737 nbsp Wegekreuz Nieder Roden Hainburgstrasse bei Nr 1 Lage Flur 7 Flurstuck 369 1 Das Wegekreuz aus Sandstein mit Gussfigur tragt im Sockel eine Inschrift mit der Jahreszahl 1893 Die relativ spate Errichtung des Kreuzes gilt als Zeichen des Fortlebens katholischer Traditionen in diesem Gebiet 1893 42186 nbsp Fachwerkhaus Nieder Roden Ober Rodener Strasse 39Lage Flur 1 Flurstuck 81 Um 1725 wurde das giebelstandige Fachwerkhaus erbaut Zusammen mit den ruckwartig anschliessenden Nebengebauden und einer Scheune ergibt sich eine deutliche Abgrenzung von der an die Kirche St Matthias anschliessende Freiflache Das Fachwerk des Wohngebaudes weist Mannfiguren und teilweise uberputzte Brustungsornamente im Obergeschoss sowie genaste S Streben im Giebelbereich auf 1 Halfte 18 Jahrhundert 42187 nbsp Nepomuk Statue Nieder Roden Schulstrasse 31Lage Flur 9 Flurstuck 45 1 Der ursprungliche Standort der Nepomuk Statue aus dem Jahr 1761 war auf der Rodaubrucke im Babenhauser Weg heute Romerstrasse Von dort wurde sie um 1900 neben das erste Nieder Rodener Rathaus in der Ober Rodener Strasse 47 versetzt Beim Abriss des Rathauses 1970 kam die Statue an die Sudseite der St Matthias Kirche und schliesslich 1996 an die Grundstuckseinfriedung des Schwesternhauses in der Schulstrasse Die aus Sandstein gefertigte Statue des Bruckenheiligen Nepomuk steht auf einem geschwungenen Postament mit einer Inschrift die aus einem Chronogramm besteht Die im Text enthaltenen romischen Zahlen ergeben in der Summe 1761 1761 42189 nbsp weitere Bilder Katholische Pfarrkirche St Matthias Nieder Roden Turmstrasse 6Lage Flur 1 Flurstuck 91 Der Kirchturm von St Matthias ist das alteste Gebaude Rodgaus Die Ersterwahnung des ursprunglichen Wehrturms datiert auf das Jahr 1298 als an ihm bereits eine zunachst kleine 1542 erweiterte Kirche angebaut war Sudlich versetzt zum Turm steht die 1895 1896 anstelle des Vorgangerbaus errichtete heutige Pfarrkirche Aus dem Vorgangerbau ubernommen wurden die Marienglocke 1518 der spatgotische Marienaltar 1520 und eine aus gleicher Zeit stammende Pieta Der Marienaltar weist unter dem flachen kleeblattbogigen Abschluss mit filigranem Rankenschnitzwerk Skulpturen der Muttergottes mit Kind des Heiligen Johannes und des Kirchenpatrons Matthias auf An den Flugelinnenseiten sind vier weitere Apostel in Reliefform dargestellt Eine Neubemalung des Altars fand laut Inschrift 1656 statt Aussen am Kirchturm steht ein ehemaliges Friedhofskreuz aus Sandstein aus dem Jahr 1762 1298 Ersterwahnung Turm 1895 1897 Schiff 42189 nbsp Weiskirchen Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp Brucke uber die Rodau Weiskirchen Am Grabenwaldches Feld Molkenborn Rodau Gew II Lage Flur 1 Flurstuck 149 150 151 Zu den seltenen Verkehrsdenkmalern von geschichtlicher Bedeutung des 19 Jahrhunderts im Kreisgebiet zahlt die zweibogige Brucke der alten Bundesstrasse 448 uber die Rodau in der Nahe der ehemaligen Kreuzung mit der alten B 45 Die Brucke besteht aus einem Sandsteinquadermauerwerk mit Stichbogengewolben Als Baujahr ist inschriftlich 1810 genannt sowie eine Restaurierung im Jahr 1899 1810 42197 nbsp Hofreite Weiskirchen Bahnhofstrasse 4Lage Flur 6 Flurstuck 19 1 In Ecklage mit Traufenstellung zur Pfarrgasse bildet die Hofreite aus dem fruhen 18 Jahrhundert einen Leitbau des alten Ortskerns 1904 erhielt das Anwesen eine bemerkenswerte Toranlage aus zweifarbigem Backsteinmauerwerk mit holzernem Hoftor Anfang 18 Jahrhundert 42191 nbsp Spritzenhaus Weiskirchen Bahnhofstrasse 10Lage Flur 6 Flurstuck 1035 Das alte Spritzenhaus der Weiskirchener Feuerwehr entstand 1906 im Stil des Historismus Aus dem verputzten Bau mit Bruchsteinsockel und zwei Rundbogentoren ragt fassadenbundig ein Dachreiter als Schlauchturm Giebel und Turm sind verschindelt Die Gesamtform erinnert an oberhessische Dorfkirchen Das Anwesen ist seit 1995 Heimatmuseum 42192 nbsp weitere Bilder Bahnhof Weiskirchen Bahnhofstrasse 56Lage Flur 7 Flurstuck 147 3 Zwei Jahre nach der Eroffnung der Rodgau Bahn 1896 fertig gestellt entspricht das Stationsgebaude der Typenreihe aus der Epoche des Nebenbahnausbaus der Preussisch Hessischen Staatsbahn Der Bahnhof weist die ublichen Details dieser Reihe auf Zweifarbiges Ziegelmauerwerk mit Ornamenten Dachuberstand auf verzierten Konsolen Rundbogenmotiv im Giebel und eine grosse Toroffnung Die Guterhalle wurde spater angebaut Seit 2003 wird der Bahnhof als Wohnhaus genutzt 1898 42193 nbsp nbsp Heiligenhauschen Weiskirchen Hauptstrasse bei Nr 32 Lage Flur 6 Flurstuck 947 Ursprunglich wurde das Heiligengehause im Jahr 1450 zur Unterbringung eines Vesperbilds an der Obermuhle errichtet Heute befindet sich in der Nische ein Marienbildnis Das massive verputzte Gehause mit einer Ziegeldeckung in Form eines Satteldaches ruht auf einem hohen schmucklosen Sockel mit angedeutetem Gesims Das Heiligenhauschen ist von orts und religionsgeschichtlicher Bedeutung 42195 nbsp Ehemalige Synagoge Weiskirchen Hauptstrasse 57Lage Flur 6 Flurstuck 736 3 Das kleine verputzte giebelstandige eingeschossige Fachwerkhaus mit Satteldach erhebt sich auf langsrechteckigem Grundriss Das Gebaude wurde ehemals als Synagoge genutzt und ist stark erneuert worden 823265 nbsp weitere Bilder Katholische Pfarrkirche St Peter Weiskirchen Hauptstrasse 80 82Lage Flur 6 Flurstuck 5 1 Der Ursprungsbau der katholischen Pfarrkirche St Petrus in Ketten entstand vor 1287 Er wurde 1417 1491 durch einen Neubau in gotischem Stil mit nach Westen ausgerichtetem Turm ersetzt 1890 wurde das Langhaus bis auf die Grundmauern abgetragen und ein grosserer Querbau in schlichten neugotischen Formen errichtet 1892 1917 wurde der obere Teil des Turms erneuert 1943 brannte die Kirche durch Kriegseinwirkungen aus und wurde bis 1949 wieder aufgebaut Eine Erweiterung in nordliche Richtung erfolgte 1956 Erhalten sind aus gotischer Zeit die Grundmauern des Langhauses die gewolbte Halle des Turms und der Chor mit 3 8 Schluss hierin ein steinernes Sakramentshaus Die Ausstattung der Kirche beinhaltet eine holzerne Kreuzigungsgruppe 1496 uber dem Altar ein weiteres Kreuz aus dem 16 Jahrhundert und eine Barockmadonna 1692 1417 Turm 1491 Chor 1947 Langhaus 42194 nbsp nbsp weitere Bilder Evangelische Gustav Adolf Kirche Weiskirchen Hoher Nickel 12Lage Flur 6 Flurstuck 193 Die Gustav Adolf Kirche wurde 1951 52 nordlich des Ortskerns von Weiskirchen erbaut Das Kirchengebaude gliedert sich in ein im Strassenverlauf zuruckgesetztes sattelbedachtes eingeschossiges Kirchenschiff und einen vorgezogenen schlanken Campanile 1951 1952 784152 nbsp nbsp Nepomuk Statue Torpfosten Weiskirchen Pfarrgasse 4Lage Flur 1 Flurstuck 1027 2 Die auf dem erneuerten Pfarrhof aufgestellte Nepomuk Statue aus Sandstein mit sitzendem Putto auf hohem Sockel mit Inschrift stammt aus dem Jahr 1737 Als ursprunglicher Standort des Bruckenheiligen wird die Rodaubrucke in der Bahnhofstrasse angenommen 1737 42196 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmaler in Rodgau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geoportal Hessen mit Kartenebenen zu Flachendenkmalern und Baudenkmalern Hinweise Literatur BearbeitenDagmar Soder Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Kreis Offenbach Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Friedr Vieweg amp Sohn Braunschweig und Wiesbaden 1987 ISBN 3 528 06237 1 S 243 270 Karte mit allen Koordinaten der Denkmaler OSM WikiMap Kulturdenkmaler im Landkreis Offenbach Dietzenbach Dreieich Egelsbach Hainburg Heusenstamm Langen Mainhausen Muhlheim am Main Neu Isenburg Obertshausen Rodgau Rodermark Seligenstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Kulturdenkmaler in Rodgau amp oldid 238929630