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Lilian Suzette Gibbs 10 September 1870 in London 30 Januar 1925 in Santa Cruz Teneriffa war eine britische Botanikerin Sie galt als fachliche Autoritat auf dem Gebiet der Gebirgsvegetation Gibbs war auch bekannt fur ihre weitausgedehnten Forschungsreisen in deren Kontext sie als erste Frau 1910 den Gipfel des Mount Kinabalu bestieg Ihr botanisches Autorenkurzel lautet Gibbs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wurdigung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchon als junges Madchen interessierte sich Lilian Suzette Gibbs fur die Pflanzenwelt der Berge und legte sich Sammlungen mit Pflanzen der Schweizer und Osterreichischen Gebirge an Lilian Suzette Gibbs besuchte von 1899 bis 1901 das Swanley Horticultural College Danach nahm sie 1901 Studien im Fachbereich Biologie am Royal College of Science in Kensington London auf In der Folge wurde sie Forschungsstudentin bei John Bretland Farmer Gibbs war beim Naturhistorischen Museum in London angestellt verwandte jedoch sehr viel Zeit ihres Arbeitslebens auf botanische Exkursionen in verschiedenste Regionen der Erde 1905 unternahm Gibbs mit der British Association eine Sudafrikaexkursion Das hier gesammelte Material bildete die Grundlage fur die von ihr verfasste Fachschrift Contributions to the Botany of Southern Rhodesia Bei den im Kontext der Expedition neu gefundenen Arten fuhrte sie histologische Untersuchungen durch und veroffentlichte die Ergebnisse In mehreren Forschungsreisen untersuchte sie die Bergflora des Malaiischen Archipels So hielt sie sich 1907 fur drei Monate in der Mount Tomanivi Region auf den Fidschi Inseln auf erkundete 1910 den Mount Kinabalu in Borneo und untersuchte des Weiteren 1913 die Vegetation der Arfakgebirge in Neuguinea Letztere Expedition diente dazu nahere Erkenntnisse zu Fragen der Pflanzenverbreitung zu gewinnen die sich bei den vorigen Expeditionen ergeben hatten Gibbs arbeitete heraus dass die Pflanzen sich von New Guinea aus in Richtung Polynesien und Australien verbreiteten Dazwischen war sie 1912 in Island tatig wo sie Pflanzenmaterial sammelte Den Abschluss ihrer Expedition bildete ein sechsmonatiger Aufenthalt in Tasmanien Diesen nutzte sie um die Pflanzenformationen der Hochebenen naher zu erforschen Ihre Forschungsergebnisse veroffentlichte sie in mehreren Fachzeitschriften Wurdigung BearbeitenLilian Suzette Gibbs konnte wesentliche Kenntnisse zur Bergflora des Malaiischen Archipels beitragen Bei mehr als 100 Arten war sie an der Erstbeschreibung beteiligt 1 1905 fand sie Aufnahme in die Linnean Society 1910 in die Royal Microscopical Society und 1919 in die Royal Geographical Society Gibbs wurde 1910 mit der Huxley Medaille und einem Forschungspreis des Royal College of Science ausgezeichnet Rendle ehrte sie indem er die Pflanzengattung Gibbsia Urticaceae nach ihr benannte Literatur BearbeitenRenate Strohmeier Lexikon der Naturwissenschaftlerinnen und naturkundigen Frauen Europas Von der Antike bis zum 20 Jahrhundert Verlag Harri Deutsch Thun Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 8171 1567 9 S 116 Kurzer Lebenslauf von Lilian Suzette Gibbs Kurze Lebensbeschreibung von Lilian Suzette Gibbs bei Jstor Plant ScienceWeblinks BearbeitenEintrag Lilian Suzette Gibbs bei Jstor Plant Science Eintrag Lilian Suzette Gibbs bei IPNI Einsicht des Buches A contribution to the phytogeography and flora of the Arfak mountains von Lilian Suzette Gibbs bei Biodiversity Heritage Library Einzelnachweise Bearbeiten Auflistung bei IPNINormdaten Person GND 1055368566 lobid OGND AKS LCCN no2002062337 VIAF 7060941 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gibbs Lilian SuzetteKURZBESCHREIBUNG britische BotanikerinGEBURTSDATUM 10 September 1870GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 30 Januar 1925STERBEORT Santa Cruz Teneriffa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lilian Suzette Gibbs amp oldid 215436692