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Lila Lila ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Martin Suter aus dem Jahr 2009 Regie fuhrte Alain Gsponer die Hauptrollen spielen Daniel Bruhl Hannah Herzsprung und Henry Hubchen FilmTitel Lila LilaProduktionsland Deutschland SchweizOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 2009Lange 108 MinutenAltersfreigabe FSK 6 1 StabRegie Alain GsponerDrehbuch Alex BureschRomanvorlage Martin SuterProduktion Andreas FallscheerHenning FerberMarcus WelkeSebastian ZuhrMusik Max RichterKamera Matthias FleischerSchnitt Barbara GiesBesetzungDaniel Bruhl David Kern Hannah Herzsprung Marie Henry Hubchen Jacky Kirsten Block Karin Kohler Alexander Khuon Ralph Godehard Giese Tobi Stefan Ruppe Rolli Simon Eckert Roger Peter Schneider Ron Henriette Muller Sabrina Richard Sammel Riegler Ulrich Voss Everding Torsten Michaelis Inspizient Oliver Brocker Junger Handler Marie Gruber Buchhandlerin Lutz Blochberger Handler Christof Duro Begleiter Thomas Dehler Hotelangestellter Katharina Schuttler Mitbewohnerin Prodromos Antoniadis Silvina Buchbauer Journalistin Eva Lobau Buchhandlerin Anna Maria Muhe Kellnerin Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Auszeichnungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksHandlung BearbeitenDer schuchterne Kellner David Kern fallt niemandem auf Eines Tages lernt er die junge Literaturstudentin Marie kennen und verliebt sich in sie Sie weist jedoch jeden seiner Annaherungsversuche zuruck mit der Begrundung dass sie Schriftsteller mehr schatze Auf einem Flohmarkt erwirbt David einen Nachttisch Als er zuhause die klemmende Schublade offnet findet er das Manuskript eines Romans David scannt das Manuskript mit Texterkennung ein setzt seinen Namen als Autor ein druckt es neu aus und bringt es Marie am nachsten Tag zum Lesen in der Hoffnung sie damit beeindrucken zu konnen Tatsachlich ist Marie hellauf begeistert und verliebt sich in David Sie versucht ihn zu uberreden das Manuskript an einen Verlag zu schicken David weigert sich Schliesslich schickt Marie das Manuskript heimlich an einen Verlag der das Buch veroffentlichen soll Dies geschieht auch und der Roman sturmt die Bestsellerlisten Von einem auf den anderen Tag ist David nun ein von den Kritikern gefeierter Autor Bald wird David der ganze Rummel und vor allem die Presse zu viel Zudem erscheint plotzlich ein gewisser Jacky der sich als wahrer Autor des Romans ausgibt David kann nichts anderes tun als gute Miene zum bosen Spiel zu machen denn Jacky folgt ihm auf Schritt und Tritt will an seinem Erfolg teilhaben und plant schon einen weiteren Roman Marie entfremdet sich immer mehr von David und verlasst ihn schliesslich da sie nicht nachvollziehen kann warum er Jacky nicht in die Schranken weist Jacky will David nun helfen Marie zuruckzugewinnen doch nach einem Streit mit David sturzt er vom Balkon und verletzt sich schwer Im Krankenhaus versohnt sich der mit dem Tod ringende Jacky mit David und stirbt wenig spater Beim Begrabnis reagiert Jackys Schwester erstaunt als David erklart er sei ein Freund von Jacky und nicht deshalb gekommen weil dieser ihm Geld schulde David schreibt ein Buch uber sein angebliches Erstlingswerk und schafft es dadurch Marie zuruckzugewinnen Seine Fans werden allerdings im Unklaren gelassen ob diese Geschichte erfunden ist oder den Tatsachen entspricht Produktion BearbeitenLila Lila wurde vom 3 Juni bis zum 24 Juli 2008 2 unter anderem in Berlin Leipzig und der Villa Rosental in Leipzig gedreht 3 Der Film wurde von Film1 Falcolm Media und Millbrook Pictures produziert Falcolm Media ist gleichzeitig die Verleihfirma 4 Das Budget betrug 3 5 Millionen Euro 5 Kritik Bearbeiten Realistisch ironisch setzt Gsponer den filmisch geschriebenen Roman von Martin Suter um entlarvt pseudo intellektuelle Wortspielereien als aufgeblasenes Geplapper und die Literaturszene als Haifischbecken Jeder schnappt sich ein Stuck vom Kuchen sonnt sich im Glanz des anderen Man feiert sich und den schonen Schein und die Medien spielen mit Verleger wollen literarisches Frischfleisch und Frauen Kunstler und keine Kellner Ganz wie im richtigen Leben Henry Hubchen brilliert als heruntergekommener Herumtreiber mit herzerfrischenden One Linern sein Gegenpart Daniel Bruhl darf den schuchternen Szene Darling mimen dem der Betrieb uber den Kopf wachst Die Kombination beider ist ein absoluter Glucksfall wie auch die Verknupfung von Tragikomik Romanze und absurdem Theater die Verbindung von grossen Gefuhlen und falschen Identitaten Die akribische Arbeit bis zur achten Drehbuchfassung von Alexander Buresch macht sich im Resultat bemerkbar Das unterschiedliche Ende in Buch und Film sollte bei diesem gefuhls und temporeichen Stuck Kino nicht irritieren Kino de 6 Die Besetzung konnte passender nicht sein Dauer Jungstar Daniel Bruhl hat sich in der Rolle des unscheinbaren Burschen der zwischen Sein und Schein herumschlittert von Good Bye Lenin bis Inglourious Basterds zur Perfektion getrimmt Er war es denn auch der zusammen mit dem Schweizer Regisseur Alain Gsponer vor vier Jahren nach Ibiza reiste um Martin Suter von den Qualitaten des Filmprojektes zu uberzeugen mit Erfolg Cineman de 7 Der Schweizer Regisseur Alain Gsponer Das wahre Leben hat aus dem Stoff der Martin Suters Roman Lila Lila zum Bestseller gemacht hat einen Film geschaffen der es zum Kassenhit bringen konnte Und das auch verdient hatte Fern der ublichen deutschen Fernsehasthetik und mit phantastischen Hauptdarstellern Daniel Bruhl und Hannah Herzsprung erzahlt er mit bewundernswerter Lockerheit diese Geschichte von Liebe und Luge als smarte scharfe Satire auf den Wahnsinn des Buchmarktes aber auch als ganz und gar unzynische und unkitschige Romanze Ein Genuss kulturSPIEGEL 8 Insgesamt ist Lila Lila allerdings ein Film wie man ihn dem deutschen Kino ofter wunscht Er schamt sich keine Sekunde lang dafur Unterhaltung zu sein macht aus diesem Ziel aber auch keine verbissene Staatsaffare Er zuckt nicht verschreckt vor seinen Kintopp Moglichkeiten zuruck verrat aber auch nicht seine Integritat dafur Und vor allem wirkt er als sei er nicht erst unter existentiellen Autorenwehen entstanden sondern gutgelaunt einfach mal so Suddeutsche Zeitung 9 Auszeichnungen Bearbeiten2011 29 Minneapolis St Paul International Film Festival Best Narrative Feature 10 Einzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Lila Lila Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Juli 2009 PDF Pruf nummer 118 942 K Angaben zur Drehzeit auf imdb de Angaben der Drehorte auf imdb de Angaben der Firmen auf imdb de Angaben zum Budget auf nzz ch Filmkritik auf kino de Filmkritik auf cineman de Filmkritik auf Spiegel de Filmkritik auf sueddeutsche de Memento des Originals vom 20 Dezember 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sueddeutsche de Minneapolis St Paul International Film Festival Best of the Fest Memento des Originals vom 14 Mai 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mspfilmfest org abgerufen am 25 Februar 2012 Weblinks BearbeitenLila Lila in der Internet Movie Database englisch Interview mit Alain Gsponer auf kultur port de Interview mit Alex Buresch auf evangelisch deFilme von Alain Gsponer Kiki und Tiger 2002 Rose 2005 Das wahre Leben 2006 Polizeiruf 110 Wie ist die Welt so stille 2008 Lila Lila 2009 Der letzte Weynfeldt 2010 Das kleine Gespenst 2013 Akte Gruninger 2014 Heidi 2015 Jugend ohne Gott 2017 Wolke unterm Dach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lila Lila Film amp oldid 200272615