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Die Pfarrkirche Liebfrauen ist ein ortsbildpragendes katholisches Kirchengebaude in Arnsberg im Hochsauerlandkreis Nordrhein Westfalen Der Turm der alten Kirche und rechts dahinter der Neubau der neuen Kirche Neben den Turm schliesst das Gemeinde und Jugendzentrum an Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 1 1 Erste Kirche 1 2 Heutige Kirche 1 3 Turm 2 Ausstattung 3 QuellenGeschichte und Architektur BearbeitenZu Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts dehnte sich das Ortsgebiet durch die Zunahme der Bevolkerung aus und es wurde der Neubau einer Kirche in der Neustadt ostlich der Ruhr notwendig Erste Kirche Bearbeiten Das verputzte Gebaude wurde 1931 nach Planen des Architekturburos Flerus amp Konert aus Dortmund errichtet An das langliche Mittelschiff fugten sich schmale Seitengange an Der rechteckige Chor war leicht eingezogen Nach erheblichen Feuchtigkeitsschaden im Dachbereich wurde das Gebaude abgebrochen Es blieb nur der seitlich in der Fassade stehende Turm erhalten Heutige Kirche Bearbeiten Die alte Kirche wurde nach Planen von Wilfried Karbe durch ein neues Kirchengebaude und ein mehrstockiges Haus ersetzt das auch Nutzungen ausserhalb des Gemeindelebens moglich machte Das Kirchengebaude steht auf einem Grundriss in Form eines Trapezes mit Eckabschragungen Uber diesem Grundriss sind schrage Unterzuge gespannt die insgesamt acht Abschnitte ergeben Diese einzelnen Schotten sind durch hohe Glasbahnen und geschlossenen Wandabschnitte begrenzt sie betonen den trapezformigen Grundriss mit Vor und Rucksprungen Der Aussenbau ist von Sichtbetontafeln und Schalungsfugen gepragt Die unterschiedlich hohen Flachdacher sind treppenformig gestaffelt die hochsten Dacher liegen im Mittelpunkt Es ergibt sich ein plastisch bewegtes Gesamtbild das einem regelhaften raumlichen System Folge leistet Die Dacher zweier Schotten ragen mit einer hohen Attika uber den Rand heraus in diesen Bereichen sind die Glasbahnen horizontal gefuhrt Die niedrigen Vordacher des Eingangsbereiches entsprechen der beiden Dachattika Sie reichen von einer geringen Hohe bis auf die der Dacher Die schrag gefuhrten Unterzuge bestimmen den Eindruck des Innenraumes In die Versatzungen der flachen Holzdecken sind zum Teil Lichtbander eingefugt Der Sichtbeton der Wande ist unbearbeitet Die Schotten sind durch verschiedenfarbige Glasbander abgetrennt Die Orgelempore tritt mit einer hohen Brustung hervor Der im Gefalle verlegte Keramikfussboden mundet in einer Altarzone die um drei Stufen angehoben ist Turm Bearbeiten Der Turm ist noch von der Kirche von 1932 erhalten er ist mit einem Satteldach gedeckt und durch kleine rundbogige Offnungen gegliedert Das dreistimmige Bronzegelaut erklingt in e g a Die kleine Glocke entstand 1923 die beiden grossen Glocken wurden 1947 in Briloner Sonderbronze gegossen Ausstattung BearbeitenDie liturgische Ausstattung stammt ebenso wie die bewegten Glaskompisitionen von Ina Hartmann Rochelle und Bernd Hartmann Der Altar der Ambo und die Tabernakelstele sind gewichtiger Teil der Innenraumgestaltung Quellen BearbeitenHeinrich Otten Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930 bis 1975 Bonifatius Verlag Paderborn 2009 ISBN 978 3 89710 403 751 394692 8 069932 Koordinaten 51 23 40 9 N 8 4 11 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liebfrauen Arnsberg amp oldid 243667044