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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur weitere Bedeutungen siehe Die Liebesprobe Liebesprobe in Deutschland unter dem Titel Wilderernacht verliehen ist ein osterreichischer Heimatfilm aus dem Jahre 1949 von Karl Hans Leiter mit Oskar Sima Karl Skraup und Erich Auer in den Hauptrollen Regisseur Leiter selbst spielt den mit einem Hirschabschuss zu lockenden Eisenbahnprasidenten FilmTitel WilderernachtOriginaltitel LiebesprobeProduktionsland OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1949Lange 93 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Karl LeiterDrehbuch Carl PruckerProduktion Karl F SommerMusik Hans HagenKamera Carl KurzmayerSchnitt Raimund WartaBesetzungOskar Sima Xander Burgermeister von Borkendorf Hely Lichten seine Frau Martha Wallner Gretl beider Tochter Karl Skraup Graf Ferdinand zu Borkenstein Erich Auer Hans Lechner vom Sonnlechnerhof Johannes van Hamme Eduard Diener des Grafen Helli Servi Steffi Stubenmadchen Anton Lehmann Michei Friderike Heilinger Frau Stephanis Schwester des Grafen Gisela Kolbe Frau Lechner Mutter von Hans Karl Pammer Hinterleitner Gemeinderat Ralph Boddenhuser Brunnenbauer Gemeinderat und Holzfaller Alexander Wolschek Elmauer Gemeinderat Wolfgang Hebenstreit Spielberger Forster Hugo Lindinger Kutscher Hanns Donnerbauer Lucky Holzfaller Karl Hans Leiter Eisenbahnprasident Ernst Macht Seppl Knecht am Sonnlechnerhof H Bergen Fuhrknecht Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenWaldbesitzer Graf zu Borkenstein hat ein echtes Problem Der Gutsherr besitzt zwar starke Baumbestande die nur darauf warten gefallt und somit versilbert zu werden doch existiert keine vernunftige Bahnlinie zum Abtransport des wertvollen Bauholzes Nun soll ausgerechnet das Nachbartal mit einer Bahnverbindung begluckt werden jedoch der grafliche Forst bliebe damit weiterhin unerschlossen Der Schwester des Grafen Frau Stephanis kommt eine Idee Ein wahrer Prachtbursche von Hirsch ein Zweiundzwanzigender streife derzeit durch den graflichen Forst sozusagen frei zum Abschuss Da bekanntermassen der Prasident der Eisenbahngesellschaft ein passionierter Jager sei solle man ihn zu einer graflichen Jagd einladen Doch da gibt s ein Problem Der Eisenbahner ist nicht der Einzige der es auf das stolze Tier abgesehen hat es wimmelt geradezu von Hobbyjagern im Forst die zwar allesamt nicht schiessen durfen es aber nichtsdestoweniger liebend gern tun Selbst Burgermeister Xander lauft haufig mit einer Flinte im Anschlag durch den Wald Diese Schiesswut hat schon so manchen vorubergehend hinter Gittern gebracht Frau Stephanis Idee ist jedenfalls gut denn der Bahnprasident nimmt die Einladung zur Hirschhatz gern an Fur den Grafen bedeutet dies aber auch dass er jede Menge Jagdgehilfen einstellen muss um den vierbeinigen Bursch zu schutzen was wiederum immer mehr Wilderer in den Forst lockt Eines Tages erwischt es ausgerechnet den obersten staatlichen Reprasentanten von Borkendorf Der Burgermeister wird beim Versuch des Wilderns geschnappt und verhaftet Der Graf verspricht von einer Anzeige abzusehen sollte der Burgermeister nun Kraft seines Amtes ein Machtwort gegenuber all den anderen Wildern aussprechen Nolens volens lasst sich der Dorfoberste darauf ein und verlangt nun von den Bewohnern dass alle ihre Gewehre abgeben Dies stosst bei den Gemeinderatsmitgliedern auf heftigsten Widerstand Stattdessen wird eine Idee ins Spiel gebracht die zwar das Ende der Wilderei bedeuten wurde aber dafur den Grafen auf die Palme bringen wurde Ein uraltes einst aus Dankbarkeit festgesetztes verbrieftes Recht auf einen Freischuss im graflichen Forst besagt dass jeder Nachkomme von Sonnlechnerhof derzeit der in Wien an der Hochschule fur Bodenkultur studierende Hans Lechner einmal im Leben einen Freischuss im Borkensteiner Wald erhalt Dies wurde sollte der Lechner Hans von diesem Recht Gebrauch machen zwar das Ableben des Hirsches bedeuten zugleich aber auch die hemmungslose Wilderei beenden Um den Eisenbahnprasidenten dazu zu verleiten eine Bahnlinie in das Borkensteiner Tal zu verlegen ist diese Idee allerdings im hochsten Masse kontraproduktiv Der Graf ist fuchsteufelswild und will nun nicht langer seine Anzeige gegen den Burgermeister zuruckhalten Doch als dessen Tochter Gretl ihn darum bittet hat der Alte eine neue Idee Er bietet Gretl 10 000 Schillinge sollte sie den Lechner Hans in besagter Freischuss Nacht mit den Waffen einer Frau becircen und davon abhalten auf die Pirsch zu gehen Zwar schlagt sie das Geld aus Grunden der Moral aus doch lasst sie sich dennoch auf diese Idee ein da ihr viel an Hans liegt der sie jedoch bislang kaum beachtet hat Der grafliche Diener Eduard hat gelauscht und will nun mithilfe des Stubenmadchens Steffi selbst an die fette Beute von 10 000 Schilling kommen Die eigene Geschwatzigkeit fuhrt jedoch dazu dass der grafliche Plan zu Hans durchdringt der nun weiss was Gretl im Schilde fuhren durfte Spasseshalber lasst sich der Lechner auf die Scharade ein mit dem Hintergedanken es sowohl Gretl als auch dem Grafen heimzuzahlen Da aber auch die Freizeitwilderer ihn loswerden wollen auf dass Lechner den prachtigen Hirsch nicht vor ihnen erlegen moge versuchen diese ihn mit Alkohol kraftig abzufullen Unglucklicherweise geht auch dieser Plan schief und statt Hans trinkt Steffi ubermassig und ist schliesslich sternhagelvoll Damit muss Diener Eduard seinen Plan der uberraschenden Geldvermehrung begraben Zwischen Gretl und ihrem Hans kommt es zu einer uberfalligen Aussprache bei der Gretl ihm ihre Liebe versichert Da Hans den graflichen Plan ihn vorubergehend Schachmatt zu setzen kennt kann er Gretls Liebesschwur nicht so recht glauben Doch als sie ihm klarmacht dass sie sich auf den Vorschlag Borkensteins nur zum Schein eingelassen habe um ihren Vater vor dem Knast zu bewahren glaubt der Lechner Hansl ihr dann doch Er will zwar auf sein Schussrecht verzichten dem Grafen aber dennoch einen Denkzettel verpassen Graf Ferdinand bekommt am darauf folgenden Morgen das Geweih eines Zweiundzwanzigenders prasentiert Er tobt glaubt er doch dass es in der vergangenen Nacht zu einem Abschuss gekommen sein musse Erst spater macht Lechner ihm klar dass er ihn gefoppt habe Nun gibt es auch keinen Grund mehr Burgermeister Xander hinter Gitter zu bringen Freudig erwartet der Herr uber Gut und Walder die Ankunft des Bahnprasidenten Der glaubt bei seiner Anreise durch das Tal seinen Augen nicht zu trauen als in der Ferne ein Schuss fallt und der aufgeschreckte Hirsch aus dem Wald sturmt und ihm direkt vors Auto lauft Der Graf empfangt den so wichtigen Gast mit der Eroffnung dass der Hirsch schon auf ihn warte Der Prasident aber entgegnet trocken Der Hirsch hat aber nicht gewartet er ist mir entgegengelaufen Produktionsnotizen BearbeitenLiebesprobe entstand in den Filmateliers von Wien Kalvarienberg sowie mit Aussenaufnahmen in Lofer bei Salzburg Der Film wurde am 3 November 1949 in Wien uraufgefuhrt Die deutsche Premiere erfolgte am 1 September 1950 in Nurnberg Produzent Karl F Sommer ubernahm auch die Herstellungsleitung Hans Zehetner schuf die Filmbauten Kritik BearbeitenIm Filmdienst heisst es knapp Veralteter Bauernschwank 1 Einzelnachweise Bearbeiten Liebesprobe In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 31 Dezember 2020 Weblinks BearbeitenLiebesprobe in der Internet Movie Database englisch Liebesprobe bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liebesprobe amp oldid 232196874