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Leopoldine Winter 1 Oktober 1854 in Graz 12 Februar 1945 1 in Wien 2 war eine osterreichische Vereinsfunktionarin und Frauenrechtsaktivistin Sie war die letzte Prasidentin des 1938 zwangsaufgelosten Wiener Frauen Erwerb Vereins Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeopoldine Winter war an frauenpolitischen Fragen interessiert und wurde 1884 Vorstandsmitglied des Wiener Frauen Erwerb Vereins den Frauen um Helene von Hornbostel 1866 gegrundet hatten Sie war auch Mitarbeiterin im Verein gewerblicher Frauenschulen in Wien Im Jahr 1922 ubernahm die verwitwete Winter das Amt der Prasidentin des Vereins von Barbara Pacher von Theinburg Daneben hatte sie auch die Prasidentschaft des Tiroler Hausfrauenvereins inne Im Jahr 1923 wurde sie Vorsitzende des Verbandes der Schul Erhalter gewerblicher Frauenberufsschulen Osterreichs Sie gilt als entschiedene Forderin des Madchen Bildungswesens mit Schwerpunkt auf der gewerblichen und hauswirtschaftlichen Ausrichtung Am 23 Janner 1935 beging sie auf der Generalversammlung des Frauen Erwerb Vereins ihr 50 jahriges Jubilaum der Mitgliedschaft im Vorstand Vor einer grossen Anzahl an Ehrengasten verlieh ihr Bundesprasident Wilhelm Miklas das Ritterkreuz 1 Klasse des Verdienstordens Drei Jahre spater losten die Nationalsozialisten am 17 Mai 1938 den Wiener Frauen Erwerb Verein auf Dieser Verein war der erste Frauenverein mit wirtschaftlichen Zielsetzungen im Kaisertum Osterreich Ziel des Verein war die Bildungs und Erwerbsmoglichkeiten von Frauen zu verbessern Schon 1868 eroffnete der Verein die Handelsschule 1 in der Walfischgasse 4 Bis 1872 folgten zehn weitere Schulen mit mehreren Tausend Schulerinnen und bis 1880 hatte der Verein 22 Schulen und Kurse eingerichtet Der Verein in Wien wurde Vorbild fur weitere Grundungen von Frauenerwerbsvereinen in Brunn Prag Salzburg Klagenfurt und anderen Orten Familie BearbeitenLeopoldine Winters Vater war Oberinspektor der Sudbahngesellschaft ihre Mutter Anna geborenen Raffelsberger Sie heiratete den spateren Archivdirektor Gustav Winter 1846 1922 der von 1897 bis 1909 das Haus Hof und Staatsarchiv leitete und Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien war Weblinks BearbeitenLeopoldine Winter in der Datenbank Frauen in Bewegung 1848 1938 der Osterreichischen Nationalbibliothek Frauenerwerbverein Wien in der Datenbank Frauen in Bewegung 1848 1938 der Osterreichischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Leopoldine Winter In Neues Wiener Tagblatt 4 April 1945 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nwg D A Corradini Winter Gustav Franz Ferdinand In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 16 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2019 S 260 Normdaten Person GND 123156086X lobid OGND AKS VIAF 4231161881846134100003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winter LeopoldineKURZBESCHREIBUNG osterreichische FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 1 Oktober 1854GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 12 Februar 1945STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopoldine Winter amp oldid 211552083