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Leopold Weinhofer 9 November 1879 in Riedenthal 15 August 1947 in Schwechat war ein osterreichischer Politiker SDAP und Tischlergehilfe Weinhofer war von 1919 bis 1932 Abgeordneter zum Landtag von Niederosterreich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Prozess 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenWeinhofer besuchte eine einklassige Volksschule und absolvierte in der Folge eine Tischlerlehre Spater war er als Eisenbahner beschaftigt 1910 ubersiedelte er nach Schwechat und war in den dortigen Hammerbrotwerken tatig Weinhofer war ab 1903 Funktionar in mehreren sozialdemokratischen Organisationen Er gehorte ab 1918 dem Gemeinderat von Schwechat an Zudem war er von 1919 bis 1930 1932 Burgermeister der Stadt Weinhofer vertrat die Sozialdemokratische Arbeiterpartei ab dem 20 Mai 1919 im Niederosterreichischen Landtag wobei er zwischen dem 10 November 1920 und dem 11 Mai 1921 wahrend der Trennungsphase von Wien und Niederosterreich der Kurie Niederosterreich Land angehorte Prozess BearbeitenNachdem er 1927 von Tischlern der Gemeinde Arbeiten in seinem Hause verrichten liess wurde er im Marz 1930 verhaftet da gegen ihn unter anderem der Verdacht der Veruntreuung von Gemeindegeldern vorlag Daraufhin liess sich Weinhofer beurlauben und legte nach seiner Verurteilung alle seine politischen Funktionen nieder Sein Landtagsmandat gab er am 22 Februar 1932 zuruck Der Prozess gegen Weinhhofer und die neun Mitangeklagten wurde am 8 Februar 1932 am Landesgericht fur Strafsachen Wien durch den Staatsanwalt Hellriegl eroffnet 1 wobei knapp 100 Zeugen geladen waren 2 Weinhofer wurde von Arnold Eisler verteidigt Das Urteil wurde am 23 Februar 1932 durch Richter Drogsler verlautbart Weinhofer wurde verurteilt weil er zwei Strafanzeigen darunter eine gegen seinen Sohn Leopold nicht weiterleitete und Gelder der Gemeinde als Darlehen vergab Er wurde zu zwei Monaten einfachen Kerkers verscharft mit einem Fasttag im Monat verurteilt Vom Verdacht der Veruntreuung wurde er freigesprochen Die Mitangeklagten in dem Prozess erhielten unterschiedliche Strafen und auch Freispruche 3 Literatur BearbeitenNO Landtagsdirektion Hrsg Biographisches Handbuch des NO Landtages 1861 1921 NO Schriften Band 166 NO Landtagsdirektion St Polten 2005 ISBN 3 85006 166 3 NO Landtagsdirektion Hrsg Biographisches Handbuch des NO Landtages und der NO Landesregierung 1921 2000 NO Schriften Band 128 NO Landtagsdirektion St Polten 2000 ISBN 3 85006 127 2 Einzelnachweise Bearbeiten Der Schwechater Prozess In Arbeiter Zeitung 8 Februar 1932 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung aze Die Schwechater Gemeindewirtschaft vor Gericht In Neue Freie Presse 8 Februar 1932 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp Das Urteil im Schwechater Prozess In Arbeiter Zeitung 24 Februar 1932 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung azeWeblinks BearbeitenLeopold Weinhofer auf der Website des Landtags von Niederosterreich Biographische Daten von Leopold Weinhofer im Biographischen Handbuch des NO Landtages 1861 1921PersonendatenNAME Weinhofer LeopoldKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SDAP LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 9 November 1879GEBURTSORT RiedenthalSTERBEDATUM 15 August 1947STERBEORT Schwechat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Weinhofer amp oldid 215106390