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Leopold Matthias Walzel 29 November 1902 in Wien 9 Juni 1970 ebenda war ein osterreichischer Komponist und Musikkritiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Preise 3 Werke Auswahl 3 1 Musiktheater 3 2 Gesang und Orchester 3 3 Orchester 3 4 Streichorchester 3 5 Soloinstrument e und Orchester 3 6 Duo und Kammermusik 3 7 Klavier solo 3 8 Lied 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNachdem er als Kind 1909 1918 Klavierunterricht bei Ferdinand Rebay erhalten hatte nahm Leopold Matthias Walzel 1919 1929 privat Stunden in Komposition bei Camillo Horn und Kontrapunkt bei Hubert Kessler 1926 promovierte er an der Universitat Wien zum Doktor der Rechtswissenschaften Dr jur Anschliessend belegte er dort 1927 29 Musikwissenschaft bei Robert Lach und Robert Haas 1929 1937 studierte er Komposition und Instrumentation bei Fritz Schreiber am Neuen Wiener Konservatorium Am 8 Oktober 1940 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Juli desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 8 123 071 1 2 1924 1953 war Walzel Mitarbeiter verschiedener Tageszeitungen und Zeitschriften ab 1952 bis zu deren Einstellung 1964 arbeitete er als Musikkritiker fur die Neue Osterreichische Tageszeitung 1956 1966 wirkte er als Vorsitzender der Osterreichischen Gesellschaft fur zeitgenossische Musik OGZM nach dem Ausscheiden aus dieser Funktion wurde er deren Ehrenvorsitzender Walzels musikalischer Nachlass befindet sich in den Musiksammlungen der Osterreichischen Nationalbibliothek und der Wienbibliothek ehemals Wiener Stadt und Landesbibliothek 3 Er starb am 9 Juni 1970 und wurde in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Friedhof Wien Dornbach beigesetzt 4 Auszeichnungen und Preise Bearbeiten1954 Osterreichischer Staatspreis 1956 Berufstitel Professor 1956 1958 und 1966 Preis des Theodor Korner Fonds 1962 Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I KlasseWerke Auswahl BearbeitenMusiktheater Bearbeiten Salamis op 14 Oper in funf Bildern Libretto Leopold Matthias Walzel nach Aischylos unaufgefuhrt Altchinesische Legende Ballettmusik op 36Gesang und Orchester Bearbeiten Aus dem Leben des Vincent van Gogh Gesange nach Texten von Johann Gunert fur Bariton vier Blasinstrumente Schlagwerk und Streichorchester op 17b 5 Missa gregoriana fur gemischten Chor und Orchester op 26Orchester Bearbeiten Salamis Suite aus der gleichnamigen Oper op 19 41 1 Intrada persica op 19 2 Xerxes Suhnegang op 41 3 Hymne an Apollen op 41 Sinfonie Nr 2 op 20 Capriccio Viennese op 25 Scherzino buffo op 28 Sinfonie Nr 3 op 38 1960 63 Sinfonie Nr 4 op 39 Symphonia giocosa 1963 64 Sinfonie Nr 5 op 45 1969 Streichorchester Bearbeiten Triptychon fur Streichorchester und Harfe op 12 Kassation fur Streichorchester op 44 Sonata religiosa fur Streichorchester op 46Soloinstrument e und Orchester Bearbeiten Kammerkonzert Nr 1 fur Oboe Trompete Harfe und Streichorchester op 10 Kammerkonzert Nr 2 fur Violine und Streichorchester op 11 1940 Konzert fur Klavier und Orchester op 43 uraufgefuhrt 1968 Concerto fur Oboe und Orchester o op Fragment 1970 Duo und Kammermusik Bearbeiten Ottetto sereno fur zwei Violinen Viola Violoncello Kontrabass Klarinette Horn und Fagott op 16 6 Sonatina melodiosa fur Violoncello und Klavier op 21 3 Quintett fur Violine Viola Violoncello Kontrabass und Klavier op 27 Parallelen Quintett Sonata ariosa fur Viola und Klavier op 30 Six moments musicaux fur Viola und Violoncello op 31 Trio passionato fur Streichtrio op 32 Sonata virtuosa fur Violine und Klavier op 33 Funf Bagatellen fur Viola und Kontrabass op 34 Sonata burlesca fur Kontrabass und Klavier op 37 Quintetto impetuoso fur Blaserquintett op 42Klavier solo Bearbeiten Sonatina graziosa op 21 1 publ 1957 Viennensia Rondo op 21 2Lied Bearbeiten Kirschenblutenlieder Zyklus nach Dichtungen aus dem Japanischen von Wilhelm Waldstein op 15 Alt Ottakring nach einem Text von Josef Weinheber fur Gesang und Klavier op 13 Aus dem Leben des Vincent van Gogh nach Texten von Johann Gunert fur Bariton und Klavier op 17 7 Drei Lieder im Volkston nach eigenen Texten fur Singstimme und Klavier op 18 Von der Kunst und vom Kunstler Praludium fur Klavier und funf Gesange nach Texten von Josef Weinheber fur Bariton und Klavier op 40Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leopold Matthias Walzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Leopold Matthias Walzel in den Bestanden der Musiksammlung der Osterreichischen Nationalbibliothek Leopold Matthias Walzel in den Bestanden der Musiksammlung der Wienbibliothek Barbara Boisits Walzel Leopold Matthias In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2006 ISBN 3 7001 3067 8 Leopold Matthias Walzel bei Doblinger Musikverlag Wilhelm Waldstein Leopold Matthias Walzel In Osterreichische Musikzeitschrift 11 1957 S 436 f doi 10 7767 omz 1957 12 11 436Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 46890339 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD Rom Lexikon Kiel 2009 S 8 061 online L M Walzel in Wien Geschichte Wiki Grab Helena und Leopold Matthias Walzel Urauffuhrung im Wiener Musikverein 15 Marz 1955 Urauffuhrung im Wiener Musikverein 5 Februar 1958 Urauffuhrung im Wiener Konzerthaus 14 Oktober 1952Normdaten Person GND 130173339 lobid OGND AKS LCCN n88144415 VIAF 8486219 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walzel Leopold MatthiasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist und MusikkritikerGEBURTSDATUM 29 November 1902GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 9 Juni 1970STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Matthias Walzel amp oldid 234912053